Glücksspiel

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  • Eisenknicker
    Heerführer


    • 03.10.2015
    • 5369

    #1

    Glücksspiel

    Ich habe gezielt das Thema unter "Glücksspiele" angehängt den es ist ja eines wenn ich es so starten würde.

    Das Thema Glückspiele habe ich bei meinem Lebenslauf immer ausgeklammert (also um Geld nicht anderes Zeug )

    Wenn Ihr ein paar Tausend jetzt noch investieren könntet... Bei den Preissteigerungen, Energiekosten etc. wo man noch nicht weiß wie das Spiel endet! Würdet Ihr ein Grundstück in der westlichen Ukraine kaufen?

    Meinem Bekannten wurden dort 30 Hektar und 800m2 Bewirtschafungsgebäude + Wohngebäude angeboten wo hier im Ruhrgebiet nicht mal eine Eigentumswohnung für bekommst. Genauer gesagt 160.000€
    Wenn ich den Mut dazu aufnehme dann über den gleichen Weg aber deutlich kleiner...Blockhaus am See würde reichen

    Ich habe die Immobilien / Grundstücke Polen und DDR kurz nach der jeweiliger Wende verpennt aber man wird älter und auch(?) etwas schlauer

    „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist
  • ogrikaze
    Moderator

    • 31.10.2005
    • 11109

    #2
    Also unsere größte Agrargenossenschaft hier in der Nähe hat sich vor Jahren in der Ukraine eingekauft für nen schmalen Taler.
    Aber ob der mangelnden Arbeitseinstellung und bürokratischer Hürden vor Ort nach ein paar Jahren wieder alles abgestoßen.
    Gruß Sven

    Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
    Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

    Kommentar

    • Michael aus G
      Heerführer

      • 26.07.2000
      • 2655

      #3
      Zitat von ogrikaze
      Aber ob der mangelnden Arbeitseinstellung und bürokratischer Hürden vor Ort nach ein paar Jahren wieder alles abgestoßen.
      Bezüglich der Arbeitseinstellung der Ukrainer, die stellten bis jetzt wohl einen nicht unerheblichen Anteil im Billiglohnsektor bzw als Wanderarbeiter in der Landwirtschaft der EU. Das sind in der Regel Jobs, die so schlecht bezahlt sind, daß kein Einheimischer dafür arbeiten kann und will.

      Ansonsten, den mutigen und hartnäckigen gehört die Welt. Und je weiter westlich der Hof liegt...
      Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.

      Kommentar

      • Eisenknicker
        Heerführer


        • 03.10.2015
        • 5369

        #4
        "bürokratischer Hürden vor Ort " sollten kein Problem sein!


        Danke Sven und danke Michael aus G

        Grüße Michael


        (Jetzt muss ich noch meine Frau überzeugen und das ist nicht das Forum )
        „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

        Kommentar

        • Bergedienst
          Heerführer


          • 16.09.2019
          • 1795

          #5
          Kommt darauf an wie gut du russisch kannst. Denkst du im Ernst das bleibt UA??
          Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.

          Kommentar

          • Sorgnix
            Admin

            • 30.05.2000
            • 25574

            #6
            Zitat von Eisenknicker
            ... aber man wird älter und auch(?) etwas schlauer

            Das haben wir alle schon mal durchgemacht ...

            Wir machten Urlaub in der Toskana - irre Villen standen da rum, für kleines Geld.
            Noch schöner: Lago Maggiore. Teilw. Ruinen, aber mit CHARME!!
            Ein Kumpel (Privatpilot) hatte da ein Haus gekauft - und Luxussaniert ...
            Der Charme war dahin, die Partys waren in der "Ruine" schöner.
            Die Bude war im wahrsten Sinne "ermordet"
            (Anfang 90er)

            Dann geriet man Mitte 93 das erste Mal nach Masuren.
            Tolle Ecke. 10.000 m2 mit altem Schulgebäude, direkt am Seeufer. Naturschutzgebiet.
            Dorf mit 6 Häusern (20 waren seit Kriegsende "verschwunden" ...
            Für schlappe 5.000,-- DM ...
            (oder waren es 5.000 m2 für 10.000,-- DM - egal ... - es war ein Schnäppchen)
            Mit den Kumpels aus der Gegend bzw. deren Verwandten in der Hinterhand hätte das sogar "Aufsicht" gehabt ...)
            (war ca. 12 Jähre später noch mal da - der Käufer hatte es ebenfalls "ermordet" - und HEUTE
            ist der Charme des alten Dorfes völlig am Ar ... - die Sache
            mit dem "Naturschutz" hatte sich wg. "Dollar" wohl auch in Luft aufgelöst ...)
            (kleiner Exkurs, was aus "Traumlagen" in nicht mal 20 Jahren werden kann ...)
            (so es klappt, will ich im Herbst da nochmal vorbeischauen ...)

            Was wäre ich heute Reich, wenn ich mir die Angebote in Danzig seinerzeit zu Gemüte geführt hätte?

            Zwischendurch noch in Amsterdam unterwegs gewesen, Ferienhäuser in Zandvoort gehabt. Schön.
            Da könnte man sich ja auch eins zulegen ...

            Dito nochmal in Dänemark ... - die haben ja wirklich tolle Angebote da ...


            Tolle Chancen!!


            Und????


            Unter dem Strich muß man sich immer eines fragen:

            WIE OFT komme ich am Ende da hin?? Wenn mein Lebensmittelpunkt doch eigentlich HIER liegt?
            Natürlich macht ein Urlaub dort Riesenspaß, keine Frage.
            da fährt man gern hin.
            ... jedes Jahr???

            ... irgendwann kann sowas auch mal ein KLOTZ am Bei sein bzw. werden ...

            Wer betreut die Bude vor Ort, wenn ich nicht da bin?
            Vermieten in den nicht genutzten Zeiten, um zu verdienen oder einfach Kosten zu reduzieren?
            Manchmal ist die Überraschung groß, wenn man nach geraumer Zeit mal wieder hinkommt ...

            Und wenn es irgendwann zum ZWANG wird, sich um die Hütte zu kümmern, man einfach mal hin MUSS??
            Dann ist man eigentlich für all die anderen schönen Ziele in der Welt blockiert ...

            Die Frage ist, wofür brauch ich das?
            Für Freizeit und Urlaub halte ich das für mehr oder weniger sinnlos. Mehr Kosten als Nutzen.
            Als Kapitalanlage?
            Kann klappen - muß aber nicht.
            Gerade in SO einer Gegend.
            Man erinnere sich an Ex-Jugoslawien. Da sind auch reihenweise Kapitalanlagen und Altersruhesitze
            mal eben in Rauch aufgegangen ...
            Hinterher wieder "günstig" für andere zu haben gewesen - bis zum nächsten Mal???


            Wie immer - schwere Antwort.
            Wer Kohle unterbringen "muß", hat ja scheinbar eh zu viel ...
            Man sollte es vielleicht mit dem Spielbankbesuch am Roulettetisch vergleichen:
            Man sollte auf die Kohle auch verzichten können - denn wenn schwarz statt rot kommt, ist die WEG ...

            Und den Einsatz bzw. das Risiko hat man selbst in der Hand.
            Ob mit ner Immobilie in Baden-Baden - oder in Odessa. Beides nette Orte.
            ... wobei mir die 445 Km bis BAD schon heftig weit sind ... - aber was sind schon 1925 Km dagegen??


            Ganz am Rande: So man als Deutscher früher in Danzig bzw. Polen "investieren" wollte, brauchte man
            einen Strohmann aus dem Lande. Denn Deutsche Käufer waren da irgendwie nicht gern gesehen ...
            Wie ist das in der Ukraine im Moment?
            Ist der Markt "richtig" frei - oder hat es da am Ende im Rechtssystem ein paar knifflige Haken,
            die einem auch nur ein Anwalt für viel Geld nahebringen kann??
            Manchmal kommen die Überraschungen ja aus Richtungen, die man vorher nicht ahnte ...



            Gruß
            Jörg
            (MEIN Geld bleibt in MEINER Nähe ... )
            Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
            zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

            (Heiner Geißler)

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            • Sorgnix
              Admin

              • 30.05.2000
              • 25574

              #7
              Und hinterher:

              Der Teil des Landes, der "übrig" bleibt, hat ja "Perspektiven" ...
              Du hast das ja am Beispiel Polen gesehen, was in das Land binnen der letzten 20 Jahre an Kohle gepumpt wurde ...

              Und was der ohnehin schon etwas übertriebene Nationalstolz da an Überheblichkeit draus hat entstehen lassen,
              wo man doch jetzt tatsächlich glaubt, das alles "ganz allein" fabriziert zu haben ...

              ... leider haben nicht unbedingt alle den "Sieg" davon getragen. Die soziale Schere klafft in Pl doch auch
              recht weit auseinander. Der Vorgeschmack für uns hier ...

              ... und für die Ukraine umso mehr.
              Denn was da allein an Agrarsubventionen und sonstigen "Hilfen" künftig niederregnen wird, wird größtenteils
              wohl auch eher in den Taschen landen, die auch jetzt schon gut gefüllt sind ...
              Natürlich fallen für den Rest des Volkes auch immer ein paar Brosamen ab.
              Ein wenig "Panem et Circensis" muß ja auch sein ...

              Und dazu kommen dann die ganzen "Aufbauhelfer" und "Investoren", die sich in Goldgräberstimmung
              schon auf den Weg dorthin machen ...
              Könnte es sein, daß DU Dich am Ende da auch zurechnen mußt??


              El Dorado war ja schon immer ein Ort der Träume ...
              Schon immer für die "Auswärtigen" - die Einheimischen durften dabei immer die "Träger" spielen ...


              Als tiefreligiöser Katholike frage ich mich immer jeden Tag zum Morgengebet:
              MUSS ich da beim Tanz ums Goldene Kalb auch gleich noch den Vortänzer geben??


              Gruß

              globalgesellschaftskritiker
              Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
              zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

              (Heiner Geißler)

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              • Eisenknicker
                Heerführer


                • 03.10.2015
                • 5369

                #8
                Danke Jörg!

                Weißt schon warum ich meine besser hälfte habe

                Wobei ich den Part beherrsche das andere ist Spekulation!

                "Ganz am Rande: So man als Deutscher früher in Danzig bzw. Polen "investieren" wollte, brauchte man
                einen Strohmann aus dem Lande. Denn Deutsche Käufer waren da irgendwie nicht gern gesehen ..."

                Grüße Michael
                „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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                • Sorgnix
                  Admin

                  • 30.05.2000
                  • 25574

                  #9
                  Gerne doch

                  Ursprung der Frage waren ja auch die Kostensteigerungen für Energie, Leben und alles HIER im Lande ...

                  Es ist halt die Frage, ob man sein "Überleben" hier mit Investition "da" sichern kann.
                  Eigentlich wäre es dann ja logisch, gleich KOMPLETT nach "da" zu gehen ...
                  "Finca Bayano" läßt grüßen ...

                  Ich stehe auf den Standpunkt, wenn ich mein Leben HIER absichern möchte, muß ich wohl zwangsläufig
                  HIER auch die Schritte einleiten und gehen ...
                  Das halte ich für den einfacheren und sicheren Weg.

                  Wenn´s um Energie geht, dann braucht man wohl ne Solaranlage mit Speicher.
                  Auf dem eigenen Dach - damit in Notzeiten wenigstens die Heizung betrieben werden kann.
                  ... mit dem Brennstoff, den man bevorraten kann! Wohl weniger Gas ... (aus der Leitung)

                  LPG, Heizöl, Holz, Pellets sind da eher angesagt. Bücher sollen ztw. auch gehen ...

                  Und für 1 Ztr. Kartoffeln reicht auch der eigene Garten - da braucht es keine Kolchose in de Ukraine.

                  Das Geheimnis wird hier werden, daß man wieder mehr SELBST machen muß.
                  ("man" - aber auch nicht alle ... )
                  DAS kostet dann häufig auch kein bzw. weniger Geld. Nur Arbeit ...

                  Gruß
                  Jörg
                  Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                  zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                  (Heiner Geißler)

                  Kommentar

                  • Eisenknicker
                    Heerführer


                    • 03.10.2015
                    • 5369

                    #10
                    Also ehrlich das geht gar nicht!

                    " Bücher sollen ztw. auch gehen ..."

                    „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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                    • Zappo
                      Heerführer


                      • 28.04.2006
                      • 2425

                      #11
                      Zitat von Eisenknicker
                      Meinem Bekannten wurden dort 30 Hektar und 800m2 Bewirtschafungsgebäude + Wohngebäude angeboten wo hier im Ruhrgebiet nicht mal eine Eigentumswohnung für bekommst. Genauer gesagt 160.000€......
                      Nun ja, das macht m.Es Sinn, wenn man dort arbeiten, wirtschaften oder anders geartet den Lebensmittelpunkt ansiedeln will. Sonst eher nicht.

                      Der beste Weg, verrückt zu werden, sind 2 weit auseinanderliegende Häuser, um die man sich kümmern muss. Und 3 Werkstätten

                      Für ne Wochenendnutzung, Ausflug oder (Kurz)urlaub gibt eigentlich ne Hütte in ein oder zwei Fahrstunden Entfernung deutlich mehr Sinn.

                      Und ja - wenns zum "Muss" wird, hinzufahren, war es die falsche Entscheidung.

                      Unser eines Haus liegt für uns gerade mal 1,5 Stunden Fahrzeit entfernt - da lohnt auch mal nur eine Übernachtung. Was u.a. den Vorteil hat, dass auch Kumpels, Verwandte und Freunde für den schmalen Taler mal für ein Wochenende "rübergehen". Da ist dann ca. 20 mal im Jahr jemand dort. Ein unbespieltes Haus wird ja nicht besser und ne kaputte Ziegel ist leicht ersetzt - aber wenns mal wochenlang reinregnet, ist das ne andere Nummer.

                      Kommt auf den geplanten Bedarf und Nutzung an - uns hätte damals auch ein Grundstück genügt, wo man ein Zelt oder Wohnwagen aufstellen kann.

                      Und das findest Du für Geld immer - oder ne verfallene "rustica" im Hinterland vom Lago Maggiore - paar Balken drüber und ein Dach - und der Rest findet sich dann.
                      Klar, das sind dann eher ein paar m2 als ein paar Hektar - aber wenn mans nicht braucht oder nützen kann, ist das ja auch überflüssig.

                      Aber Hauptsache m.Es: In zeitlich sinnvoller Schlagdistanz.

                      Gruss Zappo

                      Kommentar

                      • Sorgnix
                        Admin

                        • 30.05.2000
                        • 25574

                        #12
                        Zitat von Eisenknicker
                        Also ehrlich das geht gar nicht!

                        " Bücher sollen ztw. auch gehen ..."

                        na klar.
                        Jetzt hier bloß keinen Sturm im Wasserglas lostreten.
                        Die Gedanken einfach mal beieinander halten ...

                        WAS so alles verbrannt werden kann, entscheidet der Grad der persönlichen Fröstelei,
                        die Raumtemperatur innen - die Temperatur außen, der Füllstand des Gasrohres ...
                        romantische Eisblumen innen auf der Fensterscheibe trösten da auf Dauer auch nicht.
                        Der nächste Winter wird´s zeigen.
                        Einfach mal auf die Nachrichtenticker der Feuerwehr achten ...


                        aber stimmt, es ging ja hier um die Stillung des Sicherheitsbedürfnisses mittels Ostinvestition.
                        Kontinentalklima sollte als Begriff und in praktischer Auswirkung ja bekannt sein.
                        Fängt in Masuren schon an, ist in der Ukraine noch ein wenig ausgeprägter. Da könnte man
                        Opa´s Reiseberichte ja mal aus dem Regal ziehen - bevor sie in den Ofen wandern ...

                        ( )
                        Jörg
                        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                        (Heiner Geißler)

                        Kommentar

                        • U.R.
                          Heerführer


                          • 15.01.2006
                          • 6487

                          #13
                          ...bei mir wechseln die Parteiprogramm-Blätter und Broschüren der letzten Jahre nur den Ort der Vernichtung,... eigentlich nur dienlich auf der Klorolle, .. zum Winter hin evtl. als Wärmequelle...




                          Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

                          Kommentar

                          L?dt...