Erich Kochs Jagdhütte

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  • ghostwriter
    Moderator

    • 24.09.2003
    • 12048

    #136
    dass frontlinien damals …
    nicht homogen waren, weiß ich doch selbst …
    ich beschäftige mich seit ca. 30 jahren mit militärhistorik!?

    die karten dienen,
    rein zur geografischen orientierung …
    auch für südwestdeutsche schwarzwälder, wie mich!!

    das thema ist jedenfalls interessant!!

    ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
    … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

    dr. koch - "1984"
    😲

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    • Lucius
      Heerführer


      • 04.01.2005
      • 5637

      #137
      Naja, wenn er in seiner Position Sondervollmachten hatte, waren 60 km keine unüberbrückbare Entfernung.
      Und Züge usw. führen ja bis zum Schluß.
      (Ist zwar andere Zeit und anderer Ort, aber zum Beispiel fuhr 1945 mein Onkel noch am 19.04. morgens mit dem fahrplanmäßigen Zug zur Berufsschule, während am Nachmittag die Russen da waren und er ein paar Tage ohne Heimatkontakt festsaß)
      Vor der Erfindung des Internets dachten wir, die Dummheit der Menschen würde auf dem Mangel an Informationen beruhen. Sagen wir so: wir haben uns geirrt.

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      • Eisenknicker
        Heerführer


        • 03.10.2015
        • 5401

        #138
        Hast recht. Selbst 60 km waren alleine mit dem Fahrrad zu machen. Offtopic- als mein Opa der bei Soldau wohnte das es Radios Anfang der 50er zu kaufen gab fürs große Geld ist er mit dem Fahrrad hin und Fahrrad und Röhrenradio zurück an einem Tag. Ich vergesse zu oft - es war eine andere Zeit!

        Das Röhrenradio habe ich als Knirps auf dem Dachboden von Opa zerlegt nach der Suche wie das funktioniert
        „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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        • Eisenknicker
          Heerführer


          • 03.10.2015
          • 5401

          #139
          Übrigens die Polnischen Dampfzüge in den 70er Jahren haben bei den ganzen Haltestellen 2 Stunden im Sommer gebraucht von Allenstein bis Soldau
          Januar 1945 war leider anders! Da hast du das Fahrrad durch geräumte Straßen geschoben und die Eisenbahnstrecken dürften auch zugeschneit gewesen !? Kenne das persönlich aus einer Bahnfahrt zwischen Allenstein und Soldau im dem großen Winter der 70er Jahre. Haltestrecke für die neue Diesellock war mitten auf dem Feld - stundenlang. Anschließend von Soldau aus ein der zwei Taxis zu bekommen war nicht möglich. Für PKWs war der Weg zu verschneit. So ein Tarpan Post Fahrzeug hat uns dann ein Teilstück mitgenommen und zuvor hatten wir das Glück den Betrieb wo Opa arbeitete telefonisch zu erreichen. So auf den letzten 7 Km bei Burkat wartete er mit einem Pferdeschlitten. So ging das in den 70 Jahren und noch 1945 wo weit mehr schon zusammen gebrochen ist an Wegen für die Flüchtlinge. Fahrrad/ Allenstein/ Diese Engen Zeiträume? Das ganze bei seit Tagen zusammengebrochenen Front?

          Sorry für die vielen Rechtschreibfehler! Schreibe vom Handy aus.
          „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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          • Lucius
            Heerführer


            • 04.01.2005
            • 5637

            #140
            Hab gerade keine Zeit, aber der Wetterbericht der Wehrmacht ist online für die verschiedenen Fronten tageweise archiviert.
            Vor der Erfindung des Internets dachten wir, die Dummheit der Menschen würde auf dem Mangel an Informationen beruhen. Sagen wir so: wir haben uns geirrt.

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            • Eisenknicker
              Heerführer


              • 03.10.2015
              • 5401

              #141
              Genau beim Wetter ist der springende Punkt! Allgemein erfroren viele Menschen dort im Januar auf der Flucht. Bin noch zwei Wochen am Handy aber wenn einer das Wetter damals klären könnte würde es helfen!
              „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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              • Eisenknicker
                Heerführer


                • 03.10.2015
                • 5401

                #142
                Kälte ist für die Wege irrelevant (begrenzt) aber Schnee wirkt auf Verkehrswege doch sehr aktiv.. Bis heute. Exakte Angaben für die damalige Zeit … das wäre was!
                „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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                • ghostwriter
                  Moderator

                  • 24.09.2003
                  • 12048

                  #143
                  literaturtipp:

                  letzte tage in ostpreussen
                  erinnerungen an flucht und vertreibung

                  (pdf - dt. - 329 seiten - 4 mb)

                  .
                  Angehängte Dateien

                  ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                  … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                  dr. koch - "1984"
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                  • Lucius
                    Heerführer


                    • 04.01.2005
                    • 5637

                    #144
                    @Marc: am interessanten sind die Zeitzeugenberichte, die zeitnah, sprich, spätestens in den frühen 50ern erschienen sind. Später mischen sich gerne Erlebtes und Phantasie. Wenn man viel in solchen Werken recherchiert, merkt man, dass später gerne voneinander abgeschrieben wurde. Da haben Geschichten plötzlich andere, natürlich halbanonyme, Urheber oder wurden pauschal dem Zeitgeist angepasst.
                    Negativbeispiel ist der angebliche Augenzeugenbericht eines Massakers an weiblichen RAD Angehörigen bei Neustettin, welches keinem ernsthaften Quellencheck standhält, aber inzwischen fast zu einer Glaubensfragen geworden ist.
                    (An die Ewigskeptischen: die Personal-und Evakuierungslisten der Region sind relativ komplett und der Bericht tauchte erstmals in den frühen 80ern bei einer revisionistischen Splittergruppe auf. Wir haben lange nach weiteren Zeugen, Akten usw. gesucht und haben inzwischen Material zu praktisch allen RAD Gruppen Pommerns, aber dieses ominöse Lager taucht nirgends auf, ausser im Bericht einer ebenso ominösen Zeugin, die in keinem Melderegister gefunden wurde.)
                    Vor der Erfindung des Internets dachten wir, die Dummheit der Menschen würde auf dem Mangel an Informationen beruhen. Sagen wir so: wir haben uns geirrt.

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                    • ghostwriter
                      Moderator

                      • 24.09.2003
                      • 12048

                      #145
                      klar,
                      so ziemlich alle bücher des 20. jahrhunderts …
                      sind besser als die heutigen, man muss nur ran kommen!?

                      und dann nehme ich eben, was ich kriege!!
                      am ergiebigsten sind bei mir am altpapiersammlungen …
                      da kommt oft schönes recherchematerial zum vorschein!!

                      ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                      … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                      dr. koch - "1984"
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                      • Lucius
                        Heerführer


                        • 04.01.2005
                        • 5637

                        #146


                        Hab die richtige Seite noch nicht gefunden. In Berlin waren an diesem Tag leichte Plusgrade und Schneeschauer.
                        Es gibt aber definitiv eine Seite mit Frontwetter. Aber wo?
                        Vor der Erfindung des Internets dachten wir, die Dummheit der Menschen würde auf dem Mangel an Informationen beruhen. Sagen wir so: wir haben uns geirrt.

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                        • ghostwriter
                          Moderator

                          • 24.09.2003
                          • 12048

                          #147
                          Reichswetterdienst

                          Der Reichswetterdienst (RWD) war der am 6. April 1934 gegründete staatliche Wetterdienst des Deutschen Reiches.
                          Der RWD war dem Reichsluftfahrtministerium unterstellt und umfasste den Flug-, See-, Höhen-, Klima- und Wirtschaftswetterdienst. Das Reichsamt für Wetterdienst (RfW) war zuständig für die technische und wissenschaftliche Leitung und den Betrieb von zahlreichen Wetterwarten, Observatorien und Forschungsstellen sowie rund 700 Klimastationen, 5.000 Niederschlagsstationen und 8.000 phänologische Stationen. Ab 1938 war für Wetteranalysen und Vorhersagekarten die Zentrale Wetterdienstgruppe (ZWG) zuständig.
                          Der Reichswetterdienst stellte mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland am 8. Mai 1945 seine Tätigkeiten ein. Als Nachfolgeorganisationen gelten der Meteorologische Dienst der DDR (MD) sowie die Zonenwetterdienste im Westen Deutschlands, die 1952 im Deutschen Wetterdienst zusammengefasst wurden.
                          quelle

                          so wurden die daten gesammelt!?

                          und aus deinem link:
                          Quelle für die Historischen Wetterdaten: Deutscher Wetterdienst
                          also muss dort irgendwo auch was zu finden sein!?

                          ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                          … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                          dr. koch - "1984"
                          😲

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                          • Eisenknicker
                            Heerführer


                            • 03.10.2015
                            • 5401

                            #148
                            Habe gerade erst wieder die alten Karten der Wehrmacht wiedergefunden. 20/21/22 Januar

                            Dem Karten nach war die Homogenität der Front massiv gestört. Aber die Daten scheinen zu stimmen !?

                            Bilder Quelle: NARA und https://chroniknet.de/extra/ereignisse/januar-1945/

                            Fange gerade an mit der Suche zum Wetter vor Ort. Gibt es da was neues zum Wetter oder Bild bezüglich Beitrag 124?
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                            • Lucius
                              Heerführer


                              • 04.01.2005
                              • 5637

                              #149
                              Denk an die Flurstücken.
                              Vor der Erfindung des Internets dachten wir, die Dummheit der Menschen würde auf dem Mangel an Informationen beruhen. Sagen wir so: wir haben uns geirrt.

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                              • Eisenknicker
                                Heerführer


                                • 03.10.2015
                                • 5401

                                #150
                                Zitat von Lucius
                                Denk an die Flurstücken.
                                Erledigt
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                                „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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