Stollensuche- welche Technik

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  • chiquitaman
    Ratsherr


    • 08.11.2010
    • 235

    #1

    Stollensuche- welche Technik

    Moin Gemeinde -ich hätte mal ein paar grundlegende Fragen zur Erforschung von 2 Stollen in Porphyrgestein. Ich habe bei mir zwei zugesprengte Stolleneingänge und ich würde gerne oberhalb dieser Eingänge die Lage/Länge erkunden. Welche Technik wäre bei einer Überdeckung von ca. 15-20 m nötig? Ist das überhaupt machbar? Sind dabei eventuell grössere Metallteile klar erkennbar? Hintergrund wäre, ob es sich überhaupt lohnt den bürokratischen Weg einer legalen Stollenöffnung zu beschreiten, wenn darin nichts spannendes zu finden wäre.

    Kurze Stichpunkte zu den Stollen: - Junkers-Triebwerksproduktion nebenan
    - Landschaftsschutzgebiet, - Gelände für 1,4 Mio käuflich zu erwerben ( hab ich gerade nicht flüssig),- Gerüchte über U-Verlagerung halten sich hartnäckig

    Im Idealfall finden sich dort Triebwerke oder andere Zeugnisse der Zeit. Archivrecherche erbrachte nicht den geringsten Hinweis zu unteriridischen Aktivitäten in deisem Bereich, Luftbild auch eher nichtssagend, Vor Ort aber klare Hinweise auf versuchte U-Verlagerung.


    Bestenfalls hat jemand ein passendes Gerät zur Hand und kommt uns mal besuchen....
  • ogrikaze
    Moderator

    • 31.10.2005
    • 11104

    #2
    Nen Spaten hab ich Udo
    Sorry Da würde mir auf Anhieb nur die "Relikte" Truppe einfallen, oder Martin Meier...
    Aber bei der Überdeckung wirds schwer werden...
    Gruß Sven

    Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
    Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

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    • chiquitaman
      Ratsherr


      • 08.11.2010
      • 235

      #3
      Zitat von ogrikaze
      Nen Spaten hab ich Udo
      Sorry Da würde mir auf Anhieb nur die "Relikte" Truppe einfallen, oder Martin Meier...
      Aber bei der Überdeckung wirds schwer werden...
      Ich hab da schon mal ca. 2 m Porphyrschutt weggeräumt , neuerdings buddeln da auch andere Helden rum- dennoch bisher kein Schlupfloch zum Vorschein gekommen. Würde bei Erfolgsaussicht ja dann auch den offiziellen Weg inklusive Minibagger gehen, aber hätte wenigstens vorher ne kleine Motivation , ob das ganze überhaupt Sinn macht.
      Gruß nach nebenan - Udo

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      • U.R.
        Heerführer


        • 15.01.2006
        • 6487

        #4







        Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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        • Sorgnix
          Admin

          • 30.05.2000
          • 25552

          #5
          Ach Udo,
          ... wenn Du doch mal fragen würdest ...

          Wir haben für Tiefenortung ja ein Forum - und das Thema immer wieder angeschnitten.
          Mir fehlt grad die Zeit ins Detail zu gehen, sorry.

          Aber mal einen Blick => HIER HIN werfen, lichtet zumindest die ersten Fragen nach den Grundlagen ...
          (total uneigennützig )

          Ansonsten:
          Die TIEFE ist das Problem.
          Da kommst Du schlecht mit der für Normalmenschen "leicht" erreichbaren Technik hin.
          Geräte, die WIRKLICH funktionieren, durch praktischen (!!) Nachweis glänzen, sind RAR.
          Und ab 10 m wird es halt teuer und neblig im Untergrund.
          ... denn alle Geräte liefern immer bunte Bilder. Die sehen von allen Kisten sogar ziemlich gleich aus - aber
          blöderweise steckt der Detail-Hase dann immer in der Interpretation der Bildchen. Und den wahren
          Daten, die da abgebildet werden.

          Bestes Beispiel: Der Goldzug ( )
          Da war die Tiefe ja bis auf den letzten cm bekannt, die Aufschrift der Goldbarren im Detail lesbar ...
          Super-Duper-Gerät - mit viel heißer Luft hintenraus ...
          Und diese Luft hält sich immer die Waage mit dem lauen Lüftchen, das aus den Hirnen der vermeintlichen
          Superfinder abströmt ...

          Für 10 bis 12 m lege ich meine Hand ins Feuer
          ... bei mehr Tiefe wird es bei Geräten für <50K€ eng.
          Und bedenke: Das schönste Meßergebnis, das eindeutigste Bild will dann auch ergraben werden ...
          Und da fangen die nächsten Kosten an ...

          Vergleichbar mit so manchem "Hammersignal" beim Münzdetektor, wo am Ende dann ein rostiger Nagel vor Dir liegt ...


          Mein aktuellen Favoriten für Tiefen bis 12 m: => VLF-Gerät (EMFAD) bzw. KS 700 im Sektor Bodenradar.
          Da gibt es auch ein paar weitere Selbstbauprojekte, aber da müßte ich mal eingeschlafene Kontakte aktivieren,
          schauen, ob da was möglich ist.
          Geoelektrik ist auch ganz nett - aber ziemlich aufwendig bzw. zeitintensiv.

          Wie gesagt, 20 m sind ne Hausnummer ...


          Gruß
          Jörg
          Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
          zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

          (Heiner Geißler)

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          • Baron
            Heerführer


            • 17.12.2007
            • 1035

            #6
            Mit der Technik ist das so eine Sache, am zufriedensten sind sicher die Verkäufer der Geräte damit. War schon bei vielen Messungen dabei und bei 3 verschiedenen Ks Geräten kamen bei 10 gleichen Messreihen max. 4 gleiche Ergebnisse zusande, ob das an der Bedienung oder sonstwas lag, kann ich nicht sagen. Die Besitzer hatten auf jeden Fall langjährige Erfahrung mit ihren Geräten.
            Ein Bekannter von mir hat ein Empfadgerät und ist die letzten 2 Jahren beim Erfahrung sammeln um die Messergebnisse richtig deuten zu können.

            Gruß
            Micha
            Ebinger 410
            Ebinger 728

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            • bernte_one
              Geselle


              • 18.04.2013
              • 73

              #7
              ein passives VLF Gerät sollte für diese Zwecke ganz gut funktionieren
              Kann man selber bauen aus leicht verfügbaren Komponenten, preislich 500€- 1000€, falls du Interesse hast einfach melden
              wer Lust auf Selbstbau hat
              sites.google.com/site/detektorschmiede/

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              • Bergedienst
                Heerführer


                • 16.09.2019
                • 1794

                #8
                Zitat von chiquitaman
                vorher ne kleine Motivation , ob das ganze überhaupt Sinn macht.
                Gruß nach nebenan - Udo
                Sinn HAT
                Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.

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                • Bergedienst
                  Heerführer


                  • 16.09.2019
                  • 1794

                  #9
                  Zitat von Sorgnix
                  ... denn alle Geräte liefern immer bunte Bilder. Die sehen von allen Kisten sogar ziemlich gleich aus - aber
                  blöderweise steckt der Detail-Hase dann immer in der Interpretation der Bildchen.
                  Vor meinem geistigen Auge erscheinen 2 Tresore die sich dann als Reifenkarkassen entpuppten...ditt war echt Frust
                  Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.

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                  • Sorgnix
                    Admin

                    • 30.05.2000
                    • 25552

                    #10
                    yep.

                    Hart war das Leben zu uns.
                    ... und es war so spannend, dem in die Tiefe buddelnden Spaten mit den Augen zu folgen.
                    Bis ...


                    Jörg
                    Angehängte Dateien
                    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                    (Heiner Geißler)

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                    • Eisenknicker
                      Heerführer


                      • 03.10.2015
                      • 5361

                      #11
                      Kannst auch die Langwellentechnik von Wolfgang versuchen. Gab es mal in Relikte ein Bericht zu der Technik. Nicht käuflich zu erwerben das Teil aber evtl. noch die Person mit Technik zu mieten - habe seit langem kein Kontakt mehr. Einen vermeintlichen Tunnel ausgehend vom Rathaus haben wir damals untersucht - war nicht da. Dafür der bekannte Bunker unterm Parkplatz gleich daneben ein 1a Signal. Auch bekannte Stollen ( zu übungszwecken oder vermutetet Luftschutzanlagen in Dortmund konnten von oben nachverfolgt werden. (kein finanzielles Interesse von meiner Seite aus!).
                      Angehängte Dateien
                      „Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

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                      • Bergedienst
                        Heerführer


                        • 16.09.2019
                        • 1794

                        #12
                        Zitat von Sorgnix
                        yep.

                        Hart war das Leben zu uns.
                        ... und es war so spannend, dem in die Tiefe buddelnden Spaten mit den Augen zu folgen.
                        Bis ...


                        Jörg
                        Du hebst ja wirklich alles auf. Was denkst du wie das heute aussieht, die haben die Autobahn neu gemacht, kannst nich mal mehr abbiegen, must km weite Umwege fahren, immer wenn ich dran vorbei fahre juckt es in den Fingern...wir wissen beide das die da draussen sind...irgendwo
                        Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.

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                        • chiquitaman
                          Ratsherr


                          • 08.11.2010
                          • 235

                          #13
                          Uhh, die Tresorgeschchte, hat Jörg uns mal beim Grilltreffen bei Luci erläutert. So spannend ist es hier (vermutlich) nicht - leider ist hier kein entspanntes Wandern mit dem Suchgerät möglich, da doch recht unwegsam oberhalb der Stollenanlage. Ich denke, ich werde den langen Behördenweg wählen und dann doch mit schwerer Technik den Eingang aufbaggern. Falls Interesse besteht, kann man ja mal bei einem Grillerchen vor Ort die Vorgehnsweise besprechen.

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                          • barbaposa
                            Einwanderer


                            • 17.11.2012
                            • 1

                            #14
                            Zitat von bernte_one
                            ein passives VLF Gerät sollte für diese Zwecke ganz gut funktionieren
                            Kann man selber bauen aus leicht verfügbaren Komponenten, preislich 500€- 1000€, falls du Interesse hast einfach melden
                            das würde mir sehr interessiert wenn jemand solche Detektor selbst bauen kann.

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                            • trilobit
                              Heerführer


                              • 01.09.2009
                              • 2977

                              #15
                              He barbaposa,

                              Glückwunsch zum ersten lebenszeichen in zehn jahren!
                              Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher

                              -Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit-
                              (SirQuickly)

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