
Tino Walz war es auf abenteuerliche Art und Weise gelungen, den Kronschatz der Wittelsbacher und die Graphische Sammlung der Veste Coburg vor dem Zugriff durch die Nationalsozialisten zu retten. Diese Aktionen sind in eindrucksvollen Bildern festgehalten.

Am 23. April 1945 holte er auf seinem Opel Kadett den Kronschatz der Wittelsbacher, aus dem nicht mehr sicheren Versteck in Kelheim und transportierte ihn mit Flagge mit dem Schweizerkreuz, erst ins Schloss Neuschwanstein, dann zum Tegernsee. Dort versteckte er den Schatz im Kartoffelkeller eines Bauernhofs. Die grafische Sammlung der Veste Coburg liess er in wasserdichte Zinkkisten einschweissen und versenkte sie im Tegernsee. Erst nach Kriegsende, als feststand, dass die Kunstschätze in bayrischem Besitz bleiben würden, gab er die Verstecke bekannt.
Leider finde ich den Zeitungsartikel der "Neuen Presse Coburg" nicht mehr.

War so um 2000 rum, als dieser in der Zeitung erschien. Darin berichtete Walz, wie er die Teile der Kunstsammlung der Veste Coburg sicherte und diese im Tegernsee versenkte, später dann wieder geborgen hatte und zurück auf die Veste Coburg brachte. Ich war damals mal kurz an der Geschichte dran.
Denn das komische war dabei, das jene Sachen von der Veste Coburg (schon in Kisten verpackt), welche Walz angeblich auf sein Fahrzeug geladen hatte,

Wenn ich mal wieder die Zeit finde, werde ich der Sache noch mal genauer auf den Zahn fühlen. In anderen Foren hatte ich damals hierzu schon zahlreiche Threads eröffnet.

Coburg und speziell das Schloss Callenberg (damals als Sammel- und Verteilpunkt für Kunst- & Kulturgutverlagerungen) spielt auch eine wesentlich wichtige Rolle bei der Spur des Bernsteinzimmers nach R. G. Reuth und K. Hänsel.
Hänsel (R.I.P. conny




Anbei mal ein Link zum Fotoarchiv Tino Walz | bavarikon
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Bildquelle siehe oben,
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