Schatzsucher.de

Schatzsucher.de (http://www.schatzsucher.de/Foren/index.php)
-   Schätze (http://www.schatzsucher.de/Foren/forumdisplay.php?f=109)
-   -   Zug mit Gold im Stollen gefunden? (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=87441)

U.R. 02.05.2016 15:32

Danke für deine Mühe!:brav:+:popcorn:+:Proscht

Sorgnix 02.05.2016 16:29

:rolleyes:

.... ich hab mir grad nur überschläglich den ersten Link zu Gemüte geführt.
Und bin in freudiger Erwartung, demnächstens mit Dir da im Detail drüber reden zu können.

Je mehr von diesen Luftbildern bzw. Aktionen vor Ort ich sehe, desto mehr fasse ich mich manchmal an den Kopf :grbl
Wobei die Sache mit den Flugdrohnen echt ein Ding ist - so etwas erleichtert Forschung
bzw. hilf dabei ungemein!! ;)

Für´s Forum verkneif ich mir meine Kommentare.
Ich glaub´, ich hab zum Goldzug binnen der letzten 9 Monate schon genug geschrieben ... ;)


Danke für die Links!!
Grüße
Jörg

Eisenknicker 06.05.2016 22:23

Freitag Nacht news.

Nichts wirklich neues.

Genehmigung ist durch bei der polnischen Bahn aber es wird die nächste Woche ein Treffen mit der Bahn geben bezüglich Absprache der geplanten Arbeiten.

Zum Thema Gelände des Nachbargrundstücks arbeiten sie noch dran. So eine hohe Kaution muss ja erstmal den Gelände Inhabern ausgeredet werden.

Das Zeit Fenster der Ausgrabung des Tunnels wird mit 5- 6 Wochen ab heute angegeben. Auch wenn das Denkmalamt noch nichts gesagt hat...

Ist halt spannend :clap :popcorn:

Letzte Woche hat sich das besser angehört.

Eisenknicker 17.05.2016 14:51

Mit dem Besitzer des Nachbargrundstücks, Belgian Polish Investment Sp. z o.o., ist alles geklärt,XYZ darf Bäume fällen. Anschliessend werden diese durch die Stadtverwaltung gezählt und müssen neue gepflanzt werde. Belgian Polish Investment verzichtet auf die Kaution von 159.000 Zloty für die Bäume . Umgerechnet ca. 40.000 €

Die Arbeitspläne sind mit der Polnischen Bahn auch abgestimmt und liegen nun vor. Jetzt ist die Dokumentation bis zum letzten fertig .

Nun haben sie nur noch das Amt für Denkmalschutz in Waldenburg vor sich, dannach dürften Sie beginnen.

Sorgnix 18.05.2016 21:21

===> gleicher Text wie 12 Seiten zuvor, Beitrag 602 <===


... ich habe mir grad erlaubt,

den Parallel-Thread zum Goldzug mal wieder zu aktualisieren, aufzufüllen.

Da steht ja mehr oder weniger nur das, was dem Thema auch wirklich entspricht.
Kein Müll, Witze, Streß oder absolut Themenunzugehöriges.
Einfach nur "des Pudels Kern" ... ;)
=> auch die Danksagungen für z.B. des Eisenknickers Übersetzungen fehlen
- das sind auch schon ein paar Seiten ... - Sorry!!


Zwar teilw. immer noch ein paar überflüssige Kommentare dabei, aber die gehören
irgendwie eh zum Thema.
Die, die - falls sie es dort nochmal lesen - bemerken müssen, daß Ihre Beiträge da glatt fehlen,
mögen mir die Löschung verzeihen. :brav:
... oder draus lernen ... :p ;)

=> es sind immer noch 38 Seiten - aber 35 (!!) weniger als hier ... :eek :clap


... falls es jemand nochmal komprimiert, in "Kurzform" nachlesen möchte ;)



Gruß
Jörg

Eisenknicker 20.05.2016 20:29

Am Angehängten Foto zeigt XYZ die kompletten Unterlagen für das Denkmalamt in Waldenburg.

http://serwer1537769.home.pl/autoins...520_172614.jpg


Dieser wird am 24.05. dem Amt zugestellt. Ab diesem Datum hat das Denkmalamt 30 Tage um diese zu Bearbeiten und ein Antwort zu schicken. Sie haben aber die Hoffnung, dass die Frau Archäologin dort nicht bis zum letzten Tag damit wartet (dies sind Vorschriften in Polen die auch ein Amt einhalten muss).

Sie Bedanken sich bei allen die Ihre Webseite lesen und als Fans Ihr Projekt unterstützen, trotz der andauernden Verschiebungen. Kein Termin ist bis jetzt eingehalten worden. Sie hatten bei den ersten Angaben von Februar gesprochen. Sie hatten nicht erwartet, dass dies so viel Zeit , Arbeit und Geld in Anspruch nehmen wird. Manchmal sah es Hoffnungslos aus aber da mussten sie durch. Alles in einem es gibt nur noch die eine Hürde in der bürokratischen Maschinerie.


Sie Stellen auch klar das die verschiedenen Gold Zug Artikel (Bier, Wein, die polnische Bahn hat einen Gold Zug etc. ) nicht von Ihnen sind und sie auch kein Erlös da von bekommen.


Als nächstes bekommen sie mit dem ganzen Team (35 Personen) eine Sicherheitsunterweisung von der polnischen Berufsgenossenschaft.

Mann musste lange Warten aber jetzt ist das Ende zu sehen.

Sorgnix 20.05.2016 21:12

:rolleyes:

... die ganze Zeit fragte ich mich immer, warum nennt der Bube die Jungs immer "XYZ" ...
Das ist irgendwie an mir vorbei gegangen ... :uii

Jetzt, nach dem Link, da verstehe ich es auch ... :D ;) :yeap


... verstehen muß ich die Jungs ob dieser Namensgebung jedoch nicht, oder?? :rolleyes:


Was heißt noch bitte "Spolka Cywilna"?? :confused
(mir ist das Wörterbuch abhanden gekommen ... :uii - Cywilna krieg ich aber noch hin ... )


Danke!!
Jörg

Frank Enstein 20.05.2016 21:20

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 892987)
Was heißt noch bitte "Spolka Cywilna"?? :confused
(mir ist das Wörterbuch abhanden gekommen ... :uii - Cywilna krieg ich aber noch hin ... )


Danke!!
Jörg

Partner oder Gesellschaft ebend;)

Eisenknicker 20.05.2016 21:39

@ Sorgnix:
Gesellschaft bürgerlichen Rechts

@ Rest
Ansonsten sind die erforderlichen Dokumente ja nicht so spektakulär.

Interessant ist das ein Bauingenieur als der Chef bei den Arbeiten eingetragen worden ist.

1.Karte mit Grundstücksangaben und den Eingezeichneten geplanten Gebiet.
2.Katasteramt Daten
3. Bericht über die Meldung der Fundstelle
4.Bericht über bisherige Untersuchungen des Gebiets im November 2015
5.Ausdruck der amtlichen Firmen Daten von XYZ
6.Ein Vertrag über das Zugangsrechts mit dem Eigentümer vom 29 April 2016
7.Eine Erlaubnis / Vertrag zwecks Suche mit dem Grundstücks Eigentümer Belgian-Polish Investment...
8 und 9 Irgendwelche Nachweise über ein Diplom bzw. Ausbildung
10. Arbeitsplan zum Nachweis einer Fundstelle (nicht deren Bergung!)
11. Plan zur Arbeitssicherheit und Gesundheit- ein Bauingenieur könnte es besser übersetzen :cry
12. Zeichnung über die geplanten Erdarbeiten
13. Irgendein Nachweis - sieht so aus wie ein Beruflicher eines Bauingenieurs...


Geplanter Arbeitstermin : 15.06.2016


PS.: XYZ Bezieht sich auf die Raumkoordinaten- kennt jeder Metaller und ihre Webseite zeigt es ja auch.

desert-eagle († 2020) 21.05.2016 21:53

Eisenknicker, ich möchte Dir hiermit mal meinen herzlichen Dank für deine unermüdliche Arbeit beim übersetzen der Dokumente aussprechen, ohne deine Bemühungen wäre es den meisten hier nicht möglich gewesen, dem Verlauf der Entwicklungen vor Ort zu folgen.
Bitte bleib am Ball für uns!

Eisenknicker 21.05.2016 22:49

Ehrensache- was ich Anfange ziehe ich auch durch. Auch ich bin nicht unbedingt ein Gläubiger aber ich bewundere Leute die so ein Standvermögen an den Tag bringen :rolleyes:



Übrigens steht bei der Anmeldung des Fundes:

19 Februar 2015 wurde der Fund gemacht- eine Panzerzug aus dem 2 WK und am 26.08 angemeldet. Inhalt Wertgegenstände , wertvolles Industriematerial und wertvolles Rohmaterial (wissen halt selber nicht was drin ist- also erstmal alles angeben würde ich sagen)

wobo 21.05.2016 23:06

Zitat:

Zitat von desert-eagle (Beitrag 893055)
Bitte bleib am Ball für uns!

Danke ... :yeap

Gruß Wolf

Sir Findalot 24.05.2016 15:08

Wird Zeit, dass dort vor Ort eine/zwei webcams installiert werden......

Eisenknicker 25.05.2016 20:09

Der Antrag von XYZ ist heute beim Amt für Denkmalschutz eingegangen. 30 Tage -Countdown läuft.

http://zloty-pociag.com/poszukiwacze...em-dokumentow/

Eisenknicker 27.05.2016 20:39

keine neuere Neuigkeit zum Thema Gold Zug. Der Antrag ist beim Denkmalamt angekommen und jetzt wird gewartet.

Ab nächster Woche wird es erstmal theoretisch interessant.
Da möchte XYZ seine Ergebnisse- von Woche zu Woche genau vorstellen und kommentieren.

Bezüglich Interessierten die was in Polen suchen bzw. erforschen möchten, findet
in Waldenburg am 07.06.2016

eine Veranstaltung statt die , die genauen Rechtlichen Fragen in Polen behandelt.

http://www.pwsz.com.pl/wydarzenie/og...nych-zabytkow/

Eisenknicker 03.06.2016 20:53

Heute am 03.06.2016 ist es zu einem Arbeitstreffen mit dem Denkmalamt gekommen. Das ist das erste Zusammentreffen mit dem Denkmalamt, nach dem XYZ die Dokumente eingereicht hat.

Es ist insgesamt positiv verlaufen und sie bedanken sich bei der Chef Archäologin dafür.

Sie sind kurz vor dem Erhalt der Genehmigung. Danach werden Sie warten bis das Ganze rechtskräftig wird und sie können mit der Planung der Untersuchungsarbeiten Beginnen.

XYZ hat bereits mit Aufräumarbeiten auf dem Gelände der Belgian Polish Investment begonnen. Diese Arbeiten haben das Ziel das Gelände zu nivellieren für die Container (Sozialräume etc.) und um Raum für das manövrieren zu haben (Baumaschinen).
Ebenso sichern Sie die Brunnen und Kollektoren die aber schon nicht mehr vollständig sind (Metalldiebe)


Es gibt’s auf der XYZ Seite Bilder von diesen Arbeiten.


Wie versprochen fängt XYZ mit der Herausgabe der Untersuchungsergebnisse, durchgeführt durch XYZ und mit Ihnen zusammen arbeitende Firmen.

Sie fangen an mit Herausgabe der Magnetometer Ergebnisse, durchgeführt durch Dipl. Ing. Ralf Ehmann aus Thüringen. Er ist ein Experte in suchen von Kampfmitteln und Arbeitet in diesem Bereich eng zusammen mit den deutschen Behörden (Kampfmittelräumdienst?). Er wurde von Hr. Kopper und Richter gebeten diese Untersuchung zu machen.
Seine Messergebnisse gehen bis etwa 5 Meter tief.


Jetzt bitte das Bild auf XYZ Webseite (der Untersuchung) anschauen



http://serwer1537769.home.pl/autoins...6/unnamed2.jpg



Übersetzung der Texte im Bild:
kierunek Wroclaw = Richtung Breslau/Wrloclaw
kierunek Walbrzych = Richtung Waldenburg / Walbrzych
Slup energetyczny = Hochspannungsmast
Zatoka = Bucht / Einbuchtung
Przekopy kontrolne = Kontrollgräben


Das Bild zeigt keine Hinweise auf Kampfmittel.

Die Farben Rot und Blau zeigen große Mengen Metall in dem Messbereich auf (ca. 5 Meter)

Die Farben Gelb und Hellblau deuten eine Reflektion an das unter dem garantierten Messbereich liegt.

Schauend au die Ergebnisse haben wir starke Mischungen in der Struktur an der linken Seite der Anhöhe (in Nähe des Hochspannungsmasten) und am rechten ende.

Mit dieser Untersuchungsmethode konnte nicht sicher fest gestellt werden, dass der Zug dort platziert ist, weil Seine Platzierung Tiefer ist als 5 Meter. Die gelbe nicht durchgehende Linie auf der rechten Seite deutet ein langes Metallobjekt aber an.


Ich weiß Sorgnix... wie währen die Untersuchgen rechts und links da von gewesen :suspekt:

Quelle der Übersetzung:

http://xyz-spolkacywilna.pl/

torstenk 03.06.2016 23:49

http://www.sz-online.de/nachrichten/...5-3408520.html


aus der sächs. Zeitung:

#############################################


Waldenburg, Kilometer 65

Die Jagd nach dem Zug mit dem vermeintlichen Nazi-Gold in Polen blieb bislang ohne Ergebnis. Aufgeben wollen die beiden Schatzsucher aber nicht.


Von Agnieszka Hreczuk, Walbrrzych




An dieser Bahnstrecke in der Nähe von Walbrzych sollen die Nazis den sagenumwobenen Goldzug versteckt haben.


Piotr Koper (l.) und Andreas Richter haben vorsorglich schon mal Finderlohn beantragt. Gefunden haben sie allerdings noch nichts



Hier muss es sein, zeigt das GPS. Das Auto mit dem pommerschen Kennzeichen hält an. Der Fahrer, ein massiger Mann in weißem Hemd, schaut sich ungeduldig um. Straße, Parkplatz, kleine Gärten. Auf einer Dienstreise ist er, hat nur schnell einen Abstecher gemacht. Wie könne er das verpassen, wenn er schon in der Gegend sei, sagt er und wirkt doch ein bisschen hilflos. Wo ist, bitte schön, na, der Zug, der Goldzug, fragt er eine Frau, die mit großen Einkaufstüten über die Straße geht. Ohne zurückzuschauen, fast ein wenig gelangweilt, zeigt sie hinter sich auf die Brücke.



In schnellen Schritten geht der Mann zum Geländer und starrt hinunter als ob er glaubte, dort gleich eine Reihe von Waggons zu sehen. Doch nur eine moderne Regionalbahn saust pfeifend vorbei. Er sieht enttäuscht aus – und lächelt dann doch. Ein Foto kann er von hier oben wenigstens machen. Das Motiv: eine kleine Tafel, das Hinweisschild für den Bahnkilometer 65,0.



Im Mai 2016 ist es sonnig und warm in Walbrzych, doch das ist nichts im Vergleich zu der Hitze, die hier noch vor wenigen Monaten herrschte. Den ganzen Spätsommer, Herbst und Winter über war Walbrzych wie im Fieber - im Goldfieber.



Zu 99 Prozent sei er sich sicher, dass in Polen ein gepanzerter Zug aus der Nazi-Zeit gefunden wurde, hatte der stellvertretende polnische Kulturminister Piotr Zuchowski im vergangenen August gesagt. Womöglich mit wertvollen Gütern an Bord. Zeitungen verbreiteten die Nachricht, Journalisten und Schatzsucher aus aller Welt reisten nach Schlesien, stolperten zu Fuß die Gleise der Zugstrecke Warschau-Breslau entlang zur Böschung an Kilometer 65, wo man den Zug vermutete. Was für eine Neuigkeit!



Dabei war es gar keine. Seit Jahrzehnten schon hält sich die Legende vom unterirdisch geparkten Zug, in Walbrzych selbst gibt es Männer, die bereits ihr halbes Leben mit der Suche nach diesem Schatz verbracht, etliche Messungen angestellt und Karten gefertigt haben. Die jüngste Aufregung aber lösten zwei Herren aus, die sich der Sache erst 2014 zuwandten, der Ahnenforscher Andreas Richter, 54, und der Bauunternehmer Piotr Koper, 45.



Vor 18 Jahren zog Richter, gebürtiger Sachse, seiner polnischen Frau zuliebe nach Walbrzych. Dort gab es einen Schatzsucherverein. Richter trat bei und lernte schließlich Koper kennen. Natürlich erfuhren die beiden auch vom Geheimnis des 65. Kilometers, besorgten sich Informationen von anderen Schatzsuchern und stellten 2014 mit einem Georadar erste eigene Messungen entlang der Bahnstrecke an.



Andreas Richter ist ein großer, kräftiger Mann mit kurzem braunem Haar, der seine Worte überlegt wählt. Nun steht er da und zeigt auf einen unsichtbaren Punkt am Bahndamm, weiter hinunterklettern will er nicht, zu riskant bei all dem Zugverkehr.

„Dort muss die Einfahrt sein“, sagt er. In der Böschung, gleich neben den Gleisen vermuten er und Koper den Zug, fast 100 Meter soll er lang sein. Ihre Messungen zeigten dort, unter dem zugewachsenen Hang, etwas Langes aus Metall. In der Böschung sei ein Tunnel, in dem der Zug stehe, erklärt Richter. Er sagt nicht „sollte“, „könnte“ oder „vielleicht“. Einfach „es gibt“ und es „steht“. Für Andreas Richter gibt es keine Zweifel mehr. Und zwar spätestens seit August 2015, als er und Piotr Koper den vermeintlichen Fund bei der Kreisverwaltung meldeten – und sogleich Finderlohn beantragten. Gesehen hatten die beiden nichts, gefunden schon gar nicht. Doch es reichte ihnen der Gedanke, das Was-wäre-wenn. Sie beantragten, am Bahndamm graben zu dürfen.



Jeder in Walbrzych hat irgendwann in seinem Leben mal etwas vom „Goldzug“ gehört. Dass er irgendwo in der Nähe der benachbarten Örtchen Piechowice, Walim, Sedziszow verborgen stehen soll. Erfahren vom Nachbar des Nachbarn, der es selbst von jemandem hörte, der einst mit einem ehemaligen, natürlich schon verstorbenen Einwohner gesprochen hat, dessen Namen er nicht erwähnen darf …

Nur ein Name taucht immer wieder auf: Herbert Klose, ein bescheidener Tierarzt aus Sedziszow, einem kleinem Dorf in Niederschlesien. Je nach Gerücht soll er vor dem Krieg ein Hauptmann bei der Wehrmacht oder Polizist in Breslau gewesen sein. Als Ende 1944 der Gauleiter der Stadt die Bewohner dazu aufrief, alle Wertgegenstände zur Polizei zu bringen, die diese vor den Russen verstecken wollte, sollte der Hauptmann Herbert Klose den Gold-Konvoi begleiten. Dann fiel er vom Pferd – und blieb daheim. Was wusste Klose?

Jahrelang beobachtete der polnische Sicherheitsdienst den Mann, lud ihn sogar zum Verhör. Die Akten über ihn im Institut des Nationalgedächtnisses in Wroclaw sind dick. Doch seine Hinweise erwiesen sich wieder und wieder als falsch. Klose wusste offenbar nicht, wo genau die Schätze versteckt worden waren, dass sie irgendwo versteckt lagerten hingegen schon. Als Herbert Klose starb, lebte die Legende weiter.



Als der Goldzug, der Panzerzug oder einfach nur: der Zug. Andreas Richter lächelt. Über dessen Inhalt wolle er nicht spekulieren, sagt er. In ihrer Meldung bei der Kreisverwaltung erwähnten Richter und Koper nur den Zug selbst „in dem sich Metallerze für Militärzwecke befinden könnten: Wolfram, Kobalt, Kupfer, Zinn“. Kein Wort von Gold. Aber wen interessiert schon Wolfram? In den Medien wurde aus Metallerzen Gold, sicherheitshalber versehen mit Gänsefüßchen. Nur: Die Gänsefüßchen bemerkte wohl niemand. Und Richter und Koper widersprachen nicht.



Seit dem vergangen August also sind in Walbrzych plötzlich Goldbarren in großer Menge zu finden. Klein, groß, mehr und weniger glänzend, je nach Geschmack, Bedürfnis und Gepäckgröße. Ein Feuerzeug in Form eines Goldbarren oder ein Zigarettenetui. Eine Pralinenschachtel, mit schokoladigen Mini-Goldbarren. Es gibt T-Shirts mit Goldzug-Motiv, Kaffeetassen, Kühlschrank-Magneten. Plötzlich waren die Hotels ausgebucht, ausländische Journalisten brachen sich die Zunge, um den Namen der Stadt richtig auszusprechen und lokale Politiker rechneten, wie viel Geld sie hätten ausgeben müssen, um eine Werbekampagne mit einer solchen Wirkung zu kaufen.



Die etwas verschlafene 120 000-Einwohner-Stadt hatte zuletzt wegen ihrer Arbeitslosigkeit Aufsehen erregt. Fast 600 Jahre lang wurde in Walbrzych, früher Waldenburg, Steinkohle, Silber und Bleierz gefördert, die Maschinenbau- und Verarbeitungsindustrie wuchs. Walbrzych wurde zur Hauptstadt des Landkreises mit demselben Namen. Bis nach der Wende plötzlich Schluss war mit Wachstum und Wohlstand. 1998 wurde hier die letzte Mine dichtgemacht, Fabriken folgten – und schnell gab es in Walbrzych so viel Arbeitslose wie sonst nirgends in Polen. Doch auch wenn sich die Stadt nun langsam wieder erholt: Noch immer sind 17 Prozent der Walbrzycher arbeitslos, bei 30 Prozent liegt die Rate im Landkreis. Dann kam die Nachricht vom Goldzug. Und sie passte perfekt in diese Gegend, die auch ohne Schatz Geheimnisse birgt.



Wer sie ansehen will, muss gleich neben dem Walbrzycher Schloss Ksiaz in die Erde hinabsteigen. Schloss Ksiaz, damals Fürstenstein, war im „Dritten Reich“ zu einer offiziellen Residenz des Auswärtigen Amtes erklärt und im Rahmen des gigantischen Bauprojekts „Riese“ mit einem unterirdischen Tunnelsystem versehen worden. Insgesamt neun solcher unterirdischer Komplexe wie hier am Schloss sind in der Gegend bislang entdeckt worden. Wie viele es noch gibt, weiß niemand.



Der pensionierte Polizist Andrzej Gaik, der Führungen rund um das Schloss anbietet und als Experte für das Projekt „Riese“ gilt, erklärt: „Wir schätzen, dass wir nur die Hälfe der Anlage kennen.“ Er sagt auch: „Wenn es etwas gibt, dann noch tiefer, unter uns.“



Es ist kühl und feucht unter der Erde. Die schwarzen Felswände schlucken das Licht aus den kleinen Deckenlampen, die manchmal Andrzej Gaiks Gesicht mit dem dunkelbraunen Schnäuzer hell erscheinen lassen, wenn er sich zu seinen Zuhörern dreht, um etwas zu erklären. Noch ein Schritt auf dem unebenen Boden, dann weitet sich der Flur, und helle Betonwände reflektieren das Licht. Locker würden hier einige Lastwagen hineinpassen, vielleicht sogar – wenn man daran glauben will – ein ganzer Zug. Auf dem Boden verlaufen Schienen. Andrzej Gaik bemerkt die Blicke sofort. „Eine Schmalspurbahn“, sagt er und zerstört die Illusion. „Damit wurde das Baumaterial transportiert.“ Tonnenweise. Zwei Jahre lang haben die Nazis unter der Erde gebohrt. Fast 60 Kilometer Flure, Hallen, Lüftungssysteme, sogar eine eigene Kläranlage wurden geschaffen. Außerdem, so eine weitere Legende, soll noch tiefer unter dem Schloss ein Bahnhof versteckt liegen, eigens für Hitler gebaut. Der hatte panische Angst vorm Fliegen und bevorzugte Bahnreisen.



Fast 150 Millionen Reichsmark hat der unterirdische Ausbau angeblich gekostet und mehr Beton verbraucht als 1944 der gesamten Bevölkerung für Luftschutzbauten zugestanden werden konnte. Mögliche Augenzeugen – die Gefangenen eines Außenlagers des KZ Groß-Rosen – sind tot. Die meisten Dokumente sind verschwunden. Sollte in den unterirdischen Hallen Giftgas produziert werden? Sollten sie als riesiger Bunker dienen? „Würde sich bestätigen, dass es dort am Bahndamm einen Tunnel gibt, wäre ich superglücklich“, sagt Andrzej Gaik. Ob da unten wirklich ein Goldzug steht, scheint dem pensionierten Polizisten ziemlich egal zu sein. Er zuckt mit den Schultern. „Was bringt uns das Gold? Es würde uns ja doch nicht gehören.“

Gaiks Träume sind bescheidener. Statt Edelmetall wünscht er sich, Dokumente zu finden, Tausende Seiten, die doch irgendwo versteckt sein müssen. „Das wäre was“, sagt er. Gaik drückt Andreas Richter und Piotr Koper trotzdem die Daumen.



Nachdem die Nachricht vom vermeintlichen Fund des Zuges im Sommer 2015 an die Öffentlichkeit gelangte, wurden Andreas Richter und Piotr Koper von der Resonanz der Medien geradezu überwältigt. Von einem Tag auf den anderen waren die beiden Schatzsucher Berühmtheiten. Ein bisschen viel auf einmal und doch nicht schlecht im Nachhinein, meint Richter: „Ohne die Medien wäre das Thema wohl schon vom Tisch.“



Denn langsam wird es für die beiden eng. Sie seien bislang für fast alle Kosten selbst aufgekommen, sagen sie und wollen doch nicht verraten, wie viel die Gerätschaften und Anstrengungen sie genau gekostet haben. Allein eine Zahl ist sicher: 150 000 Zloty, etwa 35 000 Euro, mussten sie als Kaution hinterlegen. Für Bäume, die sie im Ausgleich für die zu Grabungszwecken gefällten pflanzen müssen. Drei Mal wurde schon der Arbeitsbeginn verschoben, immer wieder fehlte ein Formular oder eine letzte Genehmigung. Davon brauchten sie viele: von der Bahn und ihren unterschiedlichen Töchtergesellschaften, von der Denkmalbehörde. Im Juni soll der neun Meter breite Bahndamm nun an mehreren Stellen mit Baggern durchgraben werden. Um den Spekulationen ein Ende zu bereiten.



Andreas Richter und Piotr Koper sind längst zu weit gegangen, um noch akzeptieren zu können, dass dort unten nichts ist, kein Schatz, kein Zug, kein Gold. Doch was, wenn es so wäre? Wenn die Geschichte vom Zug, mit oder ohne Gold, nicht mehr wäre als ein Märchen? Andreas Richter schüttelt den Kopf, als führe er mit sich selbst eine Diskussion. Dann sagt er: „Nee, ich denke nicht, dass das negativ ausgeht. Ich denke, wir haben recht.“



Bilder zum beitrag siehe Link mit Orginaltext

Sorgnix 04.06.2016 00:40

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 893890)

Sie fangen an mit Herausgabe der Magnetometer Ergebnisse, durchgeführt durch Dipl. Ing. Ralf Ehmann aus Thüringen. Er ist ein Experte ...


:eek :eek :eek

:cry

Nein, BITTE nicht DER schon wieder ... :clap


... spätestens jetzt wird es [ - freie Auswahl - ] :rolleyes:


DAS war jetzt ne Gute-Nacht-Lektüre ...


Nacht
J.

Eisenknicker 04.06.2016 23:43

Lass die unwissenden nicht dumm da. Wer ist das?
Als globale Informations Quelle hast du dich sehr kurz gefasst :sleep

Sorgnix 05.06.2016 01:02

Du mußt mehr im Forum lesen ... :eek :D :p ;)

Der gute Mann mischt (mißt) schon bei der "Atombombe" im Jonastal mit, hat zu früheren Zeiten
auch schon Munition auf Fotos von Tagesbrüchen eindeutig "erkannt" - und bereitet mit seiner Arbeit bzw.
Funden den Kommunen scheinbar mehr unnötige Arbeit als "glasklare" historische Erkenntnisse ... :rolleyes:
... und jetzt taucht er auch noch in Mamerki auf - das scheint ne Koryphäe auf dem Gebiet zu sein,
wenn die den alle engagieren ...
(es hapert scheinbar aber an den Erfolgsbestätigungen - Meldungen gibt´s ja irgendwie regelmäßíg ...)

Das brauchen wir hier jetzt weniger im Detail zu vertiefen ... ;)


Gruß
Jörg

Knüppel 05.06.2016 08:47

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 893928)
Lass die unwissenden nicht dumm da. Wer ist das?

Frag mal Dr. Googel nach dem Namen,

Der ist mal "Fachberater für Waffenvernichtung", dann "Dipl. Ing", hat auch mal "Spionage" studiert, hatte eine Sicherheitsfirma für Werttransporte und Prozesse wegen Waffenentzuges, hat ein Patent zur Berechnung geheimer Bunkerstandorte, hat geheime Nukleare Lagerstätten in Thüringen entdeckt..... etc

:popcorn:

Es gibt halt Leute die haben einen unbändigen Drang, sich lächerlich zu machen. :freu

.

Eisenknicker 05.06.2016 13:25

@ Sorgnix:

nix Mamerki (siehe dein letzten Beitrag),
wir sind in Waldenburg mit seinem Goldzug hier.

Eisenknicker 09.06.2016 20:51

Wie im Beitrag 735 berichtet, war in Waldenburg eine Veranstaltung bezüglich des polnischen Rechts zum Thema. Was ich gut finde ist die Aussage der Chef Archäologin
die auch da war und über das ganze noch entscheiden muss:

Die Archäologen werden am Schluss alleine gelassen, sie müssen alleine entscheiden. Dabei erläutert sie, dass bei allen Eventualitäten sie alleine da stehen... also Munition, Kampfstoffe, Tote Häftlinge etc.. Hier müsste was getan werden weil gesuchte Relikte aus dem 2 WK nicht ihr (Archäologen) Hoheitsgebiet sein sollten. (Sehr grob aus dem Gedächtnis übersetzt). XYZ geht auf der Webseite in politische Stellung aber ich hoffe, dass kurz vor Schluss sie nicht die falschen Leute verärgern.

Übrigens gab es auch bekannte Gesichter vor Ort :D:D:D :

http://zloty-pociag.com/wokol-zlotego-pociagu/

Jetzt noch ohne Quellennachweis- hatte heute in der Mittagspause "irgendwo" gefunden

XYZ hat vor für die Grabungen 35.000 Kubikmeter Erde abzutragen.
Die Option der Bohrungen - wie hier im Vorfeld vorgeschlagen wurden- wurden und werden nicht durchgeführt weil die Ergebnisse zu unsicher währen.

PS:
Die Gesichter vor Ort: Militär (Pioniere?), Der Man von der Uni der letztes Jahr sagte " Da ist kein Zug", die Frau- deren Erkennungsmerkmal Ihr Haar ist und natürlich Hr. Kopper und Hr. Richter

Sorgnix 09.06.2016 21:21

:clap

... ich schiebe jetzt mal einen Teil meines Spotts auf Deine Übersetzungskünste - mag ja sein,
daß Du da etwas leicht verdreht wiedergegeben hast.
Muß aber nicht - denn eigentlich paßt das Gesagte ja - in meinen Augen - voll ins Programm ... :clap


Ich verstehe also richtig?

Da halten die Experten Bohrungen für zu "unsicher", dem Ergebnis nicht zuträglich??

Bohrungen, die ja nach eigenem Bekunden bzw. an DEM Bahndamm nicht tiefer als 10 Meter gehen würden???

... und stattdessen will man ca. 35.000 cm³ Erdreich bewegen??? :eek

=> :clap

Da bleibt mir die Spucke weg ...


Irre. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein ...


Außer, das div. Frisuren voll dazu passen ... :iron

Um den wirklichen Beweis eines Hohlraums zu erbringen, bedarf es EINES Baggers - und 4 h Zeit ...
Dann ist das Loch 8 m tief ... - und an der vermeintlichen Tunneldecke angekommen.

Und immer wieder: Die Bohrungen mach ich denen binnen eines Tages.
Wenn sie Geld loswerden wollen, gern für nen fünfstelligen Betrag ... :D



Wo wollen die Deppen denn mit den 35.000 m³ Aushub hin??
Das sind 3.500 LKW-Ladungen ...
Das setzt der Bagger mal nicht eben auf die Seite - das muß abgefahren werden ...
Das sind ca. über 100 m dieser in der Landschaft stehenden "Kuchenrolle" ...
Wer sowas finanziert, braucht eigentlich keinen Schatz mehr finden - der hat auch so genug Kohle ... :D


Danke für die Info!!
Gruß
Jörg

Eisenknicker 09.06.2016 21:27

:lol
Ja Sorgnix, ist sehr, sehr grob übersetzt- aber der Kern stimmt in der Übersetzung und meinen Erinnerungen (der Mittagspause-web- nachschauen) ohne Quellennachweis.

Nachtrag für die 35.000 m³, sonnst denkt einer ich spinne :uii

http://www.gazetawroclawska.pl/zloty...iagu,10087118/

Sorgnix 09.06.2016 22:14

Nein, es denkt niemand DU spinnst ... ;)
... ich denke eher, die ANDEREN dort spinnen ein wenig ... ;) ;)



wobei ... :grbl

Zitat:

Musimy przekopać 3,5 tysiąca metrów sześciennych nasypu i chcemy to zrobić w ciągu około 10 dni - zapowiada Piotr Koper.

"tysiąca" heißt doch Tausend, oder nicht???


... in Verbindung mit 3,5 würde ich das dann in 3.500 m3 übersetzen ... :eek
(die er in 10 Tagen abbaggern will (?) )
Also eine Null bei meinen obigen Rechnungen hinten abstreichen ... :rolleyes:
(was wenig an der Sache ändert ...)

... oder stehen da noch Dinge in dem Satz, die ich nicht blicke??


Gruß
:sorgi

Eisenknicker 09.06.2016 22:32

Ja,ja - die kleine Null :(
Gut das einer mit denkt :yeap

Lucius 10.06.2016 08:15

Noch erschreckender finde ich, daß es jetzt auch schon das Bier zum Zug gibt.:eek

(von gewissen Schreckgestalten der Szene mal abgesehen...)

Gibt's sowas wie einen verbindlichen Termin für den Beginn?
Man will ja ebendiesen Gestalten nicht alleine das Feld überlassen...;)

Sorgnix 10.06.2016 10:01

... nun, irgendwie muß man die Kohle ja auch wieder reinkriegen.
Falls die Beiden das nicht gemacht haben, wäre es für künftige Projekte bzw. Aktionen
vielleicht ne gar nicht mal so schlechte Idee, sich da sämtliche hintendran hängende Rechte zu sichern ... :rolleyes:

Bier, Bratwurst, T-Shirts, Modelleisenbahnen, Kondome und was nicht alles ... :dance


Termin??
... Du kannst sicher sein, daß pünktlich mit Erscheinen des ersten Baggers vor Ort auch knapp
1.245 Reporter und 137 Zivilisten auflaufen, um der Bergung beizuwohnen.
... wovon nach 5 Stunden die Hälfte wieder abzieht, weil ihnen total langweilig geworden ist,
die Sache nicht schnell genug geht ...

Ich würde mal sagen, wenn Du am zweiten Tag da aufläufst, reicht das allemal.
... am ersten Tag kannst Du da gern noch auf nen Sprung in den Baumarkt - Du verpaßt ja nix ... :D ;)


Nicht von Nachteil ist, wenn man am dritten Tag vor Ort ist - wenn die Arbeiten wg. akuter Fundlosigkeit
wieder eingestellt werden, wild gestikulierend nach Ausreden gesucht wird - und im Nebensatz
erwähnt, daß die wahre Stelle ja eigentlich 162,72 m weiter südlich ist ... :D :clap
... weil es gibt da noch eine weitere todsichere Messung ... :eek


Gruß
Jörg

wobo 10.06.2016 10:15

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 894198)
Da halten die Experten Bohrungen für zu "unsicher", dem Ergebnis nicht zuträglich??

Man könnte auch annehmen, die sind so von sich (ihren Messungen) überzeugt, das sie nicht 2x Anträge stellen wollen,
quasi einmal für das Bohren und finden des Tunnel und dann noch einmal für das Baggern,
so hat man alles vor Ort und wenn dann der Bagger versehentlich die Tunneldecke durchbricht,
dann war das halt ein bedauerlicher Unfall, aber nun mal nicht mehr zu ändern ... :yeap

Gruß Wolf ... :D

Eisenknicker 10.06.2016 10:19

Der Termin ist nicht bekannt. Es stehen 35! Man in den Startlöchern (Archeologe, Chemiker, Kampfmittelexperte , Wachschutz, Bauingenieur etc. ...und Horst arbeitet dann alleine :iron)

Es wird aber so sein, dass sobald die Genehmigung des Denkmalamtes vorliegt sofort gestartet wird. (sagte Hr. Kopper in einem Interview)

Bin gespannt was heute abend bei XYZ zu lesen sein wird.

Lucius 10.06.2016 10:32

Na, das Denkmalamt hatte ja eine 30-Tages-Frist...Ich tippe eher auf den 29. Tag. Vier Wochen sind für so eine Behörde ein Zeitraum von atemberaubender Kürze...

Eisenknicker 10.06.2016 15:06

Vor dem abendlichen Übersetzung noch Teil aus der Zeitung Wyborza.
Dies Informationen wurden bei dieser Veranstalltung in den letzten Tagen preisgegeben.

Während seine Redezeit bei „Wokół złotego pociągu“ Hat Herr Kopper von dem Anfang der Suche erzählt.
Vor ein paar Jahren hat er von einem Klienten eine gewisse Geschichte erfahren.
Dieser Mann hatte an der Erneuerung / Reparatur der Gleise gearbeitet.
Als er seinen Bagger in einer Einbuchtung parken wollte, ist er mit der Schaufel an Gleisen hängen geblieben wo diese nicht hätten sein dürfen.
Herr Kopper wusste das eine interessante Information war , die man sich genauer anschauen sollte.
Der Zeuge hat sich nach einigen überredungsversuchen einverstanden erklärt die Stelle zu zeigen. Sie mussten aber versprechen das Thema nicht vor seinem Tod anzugehen.
Die ersten Untersuchungen wurden Streng Geheim durchgeführt. Da sie wussten das andere Gruppen und Herr Tadeusz Słowikowski ebenfalls den Zug ohne Erfolg dort gesucht haben.
Nach einigen Tagen haben Sie die Stelle für die Untersuchung mit dem Georadar eingegrenzt.
Die erste Untersuchung war für sie überraschend, die Bilder zeigten reguläre Geometrien wie Rechtecke und Kreise. Sie haben vorher viele Untersuchungen mit dem Georadar durchgeführt aber nie mit einem solchen Ergebnis.
Dieses Feld war 24 Meter lang. Als nächstes haben sie in zwei Tagen 92 Meter 4x Untersucht. Die Durchgängigkeit und Gleichheit der gezeigten Objekte hat sie dazu ermuntert das ganze erst einem (Ihrem) Anwalt und später den Behörden zu melden.

Während der Konferenz erläuterte Herr Kopper das sie mit 3 Baggern arbeiten werden. Es werden 4 Stellen aufgegraben- die vierte ist die Bucht direkt an den Gleisen – um dort die Bahninfrastruktur aufzudecken.
An Stelle Nr. 3 haben Sie einen Verdacht, dass dort Sprengstoff versteckt sein könnte. An Stelle Nr. 2 erwarten Sie das Tor zum Tunnel.
Herr Kopper schätzt das die Arbeiten im Juli beginnen werden.


http://wroclaw.wyborcza.pl/wroclaw/1...blikowane.html

Eisenknicker 10.06.2016 21:44

Da ich wegen einer „0“ zu viel dem Oberinspektor Sorgnix aufgefallen bin (danke für die Korrektur Jörg :)) , gebe ich hier- in der heißen Phase- eine möglichst genaue Übersetzung der XYZ Nachrichten.
Die Übersetzung der Texte der Bilder ist auch dabei

Aktuelle Informationen (10.06.2016)
Leider ist die Genehmigung der Denkmalbehörde immer noch nicht da.
Nach der Konferenz, welche in der Höheren Berufsschule in Waldenburg stattgefunden hatte und nach dem Auftritt der Chef Archäologin der Wojwodschaft, haben wir keine Illusionen mehr.
Die Genehmigung wird nicht so schnell ausgestellt werden und es ist möglich, dass zusätzliche Forderungen und Voraussetzungen gestellt werden. Alle zeigen den Willen um zu helfen, aber in Wirklichkeit sind wir auf dem Kampffeld mit den Beamten auf uns alleine gestellt. Nur die Waldenburger Bewohner und Leser unserer Nachrichten sind so wirklich Interessiert an dem Lösen dieses Rätsels.
Wir wissen, dass wir Unterstützung und Sympathien haben zu dieser Sache aber das könnte vielleicht nicht reichen um Erfolg zu haben- also der Anfang der Verifizierungsarbeiten am „65 km“
Wir danken für die Unterstützung und warten auf weitere Ereignisse.
Wie wir versprochen haben, stellen wir Ihnen die nächsten Untersuchungsergebnisse vor, durchgeführt durch Dr. Adam Szynkiewicz am 28.11.2015. Die Untersuchungen wurden mit Georadar MALA Geosciene, mit Antenne 250 MHz auf dem Gebiet 1 und 2 und Antenne 1 GHz auf Gebiet 3, durchgeführt. Wie möchten Sie daran erinnern das AGH über das gleiche Gerät verfügte. Die Analyse von AGH schließt eine Existenz eines Bahndamms in der so genannten Einbuchtung aus so wie Überbleibsel von Tunneln auf dem Untersuchungsgebiet 1 und 2.
Jetzt auf der XYZ Webseite das erste Bild auf dem die Gebiete Eingezeichnet sind:

http://serwer1537769.home.pl/autoins...-na-tereny.png

http://serwer1537769.home.pl/autoins...teren-rzut.png


Teren – Gebiet / Bereich
Nisza – Einbuchtung / Nische

Jetzt kommt die Beschreibung zu den nächsten Bild (da wäre Hilfe von Fachleuten Nötig um das Richtig und Eindeutig zu übersetzen….)
Mit der in Farbe Bronze dargestellten Punkten wurden Bereiche der Anomalie eingezeichnet, die gleichbleibende (viele Möglichkeiten der Übersetzung …) Objekte anzeigen. In der anfangs Phase (zwischen 0m und 14 m) laufen sie ziemlich unregelmäßig und sind versetzt um 1 bis 1,5 Meter. Im weiteren Verlauf der Untersuchung /der Untersuchten Fläche laufen sie dann Gleichmäßig. Dies ist interpretiert als intakte Wände des Tunnels. Diese Anomalien befinden sich ca. in 7 Metern Tiefe.

Texte im Bild
Odstrzelone mury tunelu – gesprengte Mauern des Tunnels

Wykop nieczynnego torowiska Walbrzych Szczawienko – dawna fabryka porcelany Ksiaz –Aushebung / Grube (???) der nicht mehr benutzten / vorhandenen Bahnstrecke Waldenburg Szczawienko - ehemalige Porzelanfabrik
Slup Nr .. – Mast Nr. .. (Strommast)
Teren – Gebiet / Bereich
Nisza – Bucht/ Einbuchtung / Nische




Bereich Nr. III:
Die markierte grüne Linie A B C D entsprechen den Angehängten Schnittbildern des untersuchten Gebiets, an dem Terrain 1 zeigen sie deutlich Linien und die Anordnung des altem Bahndamms der an dieser Stelle zugeschüttet wurde an dieser Stelle (ich sehe kein grün nur rot aber egal ich übersetze nur…aber hat da einer eine rot grün schwäche?!......) .

Jetzt kommen die die Schnittbilder.



http://serwer1537769.home.pl/autoins...rzekroje-2.png

http://serwer1537769.home.pl/autoins...rzekroje-3.png

http://serwer1537769.home.pl/autoins...rzekroje-4.png


Przekroj – Schnitt
Teren – Gebiet
W niszy – in der Einbuchtung

Gucker 10.06.2016 22:14

Die sollen ruhig noch a wenig rumtrödeln, weil ich erst ende August dort bin.
:iron

Sorgnix 11.06.2016 00:00

:clap

Preisfrage:
... kann ICH die Meßbilder nicht lesen - oder DIE?? :confused

Was soll uns das jetzt zeigen??


Link 1
Schönes Schrägluftbild!
Grundsätzlich: ... die Meßstrecke mit dem Masten drin (teren 1), die hätt´ ich mir vielleicht verkniffen ...

Link 2
... es dauert einen Moment, aber dann versteht man es.
Das Ding gibt genau die Konturen wieder, die auch auf dem Luftbild als Geländekanten
zu erkennen sind - einschl. der Eintragung der Meßfelder 1-2-3


wobei:
In Feld 1 und Feld 2 wurden vermeintliche Mauerreste gemessen - die auch noch in einer Linie liegen.
Also die sollen in gerader Linie sich durch den gesamten Wall ziehen.
Schön ...

ABER:
... da ist der Geländeeinschnitt, auch Nische genannt, da wo "nisza" steht ...
Hieße das nicht beinahe, daß die vermeintliche Tunnelwand oder Decke in dem Bereich
sichtbar, wenigstens aber nur sehr gering mit Erdreich überdeckt sein dürfte/müßte ?? :eek

Theoretisch sagen die blauen gepunkteten Linien, die da über die schwarzen Punkte gezogen sind,
daß der Tunnel wohl so 12m breit gewesen sein soll bzw. ist ... -
zweigleisig also - paßt ja auch mit der am unteren Bildrand gemalten zweigleisigen Strecke ...

Bei der Breite von 12 m setze ich immer noch eine grundsätzliche Höhe des Tunnels von 5 m voraus.
SO dieser mit ner flachen STB-Decke abgedeckt ist ...
Als Gewölbe dürften 5 m nicht reichen, weil dann natürlich die Kämpferpunkte an den
Seiten bedeutend niedriger wären, und ein Zug zwangsläufig an den Wänden/Decke "schleifen" würde ...
Also => Höher bei einer Mauerwerkskonstruktion.
(... bei Beton hätte man die Bewehrung messen können müssen!)


Ist aber auch egal.


Denn:

:grbl


... schaut man sich die Meßbilder aus Link 3, 4 und 5 an, dann sollte man auch GENAU
mal auf die Skalen schauen ...

Wohlgemerkt: Die drei Bilder beziehen sich auf das Meßfeld Nr. 3


Horizontal oben sehen wir:
=> Die Länge der Meßstrecke in [ m ]

Vertikal, links, sehen wir:
=> Die Laufzeit der Signale im Boden in [ ns ]

Vertikal, rechts, sehen wir:
=> Die Suchtiefe in [ m ]


Man schaue nochmal genau auf "Vertikal, rechts"


... bei allen 3 Messungen ist da die größte angegebene Tiefe auf der Skala => 1,0 m ... :eek

... und die Messwerte bzw. Anomalien befinden sich in Bereichen, die man doch getrost als
OBERFLÄCHENNAH ansehen kann ... - 50 cm Tiefe ...


Ich glaube, den Grund für die Anomalien dürfte man mit dem mehrmaligen durchziehen
einer Kreuzhacke durch den Boden recht schnell finden ...



Und wieder zurück zu den Meßfeldern 1 und 2:

KÖNNTE
es sein, daß die Kollegen da auf der Oberfläche dieser in der Landschaft stehenden Berme
die Reste einer alten Lorengleisanlage (zum Beispiel!!) gemessen haben, die seinerzeit dazu
diente, den Abraum genau dort hinzutransportieren bzw. abzulagern??

(ja, ich hab gelesen, daß sie das in 7 m Tiefe gemessen haben wollen ...)

oder KÖNNTE
es am Ende sein, daß da von den Strommasten mal irgendwann die Kabel zu Boden
gekommen sind (warum auch immer), die dann auch noch zufällig liegen geblieben sind??
Sowas gibt auch ein tolles Signal ... :rolleyes:



... ich bin gespannt, was die Kameras aufzeichnen, wenn die Bagger den Boden öffnen ... ;)



Gruß
Jörg

Eisenknicker 11.06.2016 00:29

Danke Sorgnix für die gute Aufarbeitung- kann alles nachvollziehen!!

Mich, als Laie der Suchtechnik, würde die Antennen Geschichte Interessieren. Warum hat die eine Gruppe das alles gesehen und die Leute um Akademia Hutnicza nichts. Hr Kopper hat früher in einem Interview genau diese Stelle als Wunde entdeckt und Fragte nach den Antennen Einstellungen von Akademia Hutnicza.
Ich denke die ganze "nicht in Messtechik Welt"in diesem Forum möchte hier zu eine Erklärung - und zwar vor den Tatsachen (die vielleicht, irgendwann oder auch nicht) die mittels Baggers geschaffen werden. So zu sagen- was kann mann von der Messtechnik halten die dem einem einen Panzerzug zeigen und dem anderen ein Haufen nichts. Jetzt schieb es aber bitte nicht auf Erfahrung, bei dem Digitalen sch... müssten die doch ähnliches gesehen haben oder? Bin bei dem Thema völlig schmerzfrei aber ein oder zwei Fragen hat Mann dann doch :dance

Frank Enstein 11.06.2016 01:39

Die Messbilder sind einfach nicht zuverlässig. Jörg und ich hatten mal bei der Suche nach 2 Tresoren ein absolut perfektes Bild. Beim graben stellte sich herraus das dort nur2 LKW Reifen verbrannt wurden. Mann kann auch seine Wünsche in solche Bilder hineininterpretieren. Na ich wünsche den Leuten Glück, glaube persönlich aber nicht an Wunder.

Störtebecker 11.06.2016 21:14

Ich sag euch was die Bagger beim öffnen des (angeblichen Tunnel) auf der Schaufel haben !! N"e verrostete Lore und weiter nix !!

Eisenknicker 14.06.2016 16:25

Laut dem Bericht in dieser Zeitung:

http://walbrzych.naszemiasto.pl/arty...t,t,id,tm.html

war die Geschichte mit dem Zeugen anders.

Nicht ganz relevant für die Betrachtung aber das ganze macht mehr Sinn. Es steht, dass der Bagerfahrer neben den Gleisen auch 3 Deutsche Stahlhelme und ein Bajonet gefunden hatte. Der zweite Zeuge war ein Deutscher der Hr. Richter eine Geschichte erzählte. Dieser Deutsche hat als Preis für die Herausgabe gefordert mit dem Suchen bis zu seinem Tod zu warten.

Für eine genaue Übersetzung habe ich heute keine Zeit und sooo Wichtig ist es ja auch doch nicht- am ende Zählt was rauskommt :freu


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