Das wichtigste Selektionskriterium ist für mich der Besitzer. Ich lasse mir von meinen Bauern auf TK25-Ausdrucken die Lage ihrer Felder einzeichnen und darauf beschränkt sich meine Suche.
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Schau Dich mal nach alten Karten um, am besten den Landesaufnahmen nach 1800. Was damals schon als Acker gekennzeichnet war, dürfte auch schon lange davor ein Acker gewesen sein.
Wenn Wald, Weiden oder Sumpf verzeichnet ist, sinken die Erfolgsaussichten, da dort eher weniger Dünger ausgebracht worden ist. Erfolgreicher sind m.E. die höheren Lagen, da hierhin durch die Erosion/Austrocknung mehr Dünger verbracht werden musste als an die feuchten niederen Gebiete. Mein Urgroßvater war der Letzte seiner Zunft. Ein Fleischermeister aus Thüringen. Er und seine Vorväter haben haben den Mist aus den Schweinekoben der Bürger abgeholt und ihn ihrer "Nebenerwerbslandwirtschaft" zugeführt. Da war alles drin, was im Haus und auf den Straßen zusammengekehrt wurde. Die Ländereien gibt es heute noch - es sind ein paar Hektar in der Landschaft. Aber das wichtigste ist, sie sind nicht überbaut. Da liegt nun mein Erbe... Eines Tages:D LG Aquila |
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Irgendwie lese ich immer bei dir sowas Endgültiges. Spiel doch deine Trümpfe nicht immer gleich in der ersten Runde aus ...;) Zitat:
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@Alpenkraxler: Nürnberg ist doch 'sowas von' mit alten Gilden verwurzelt und verknüpft. Ich denke nur an die Punzen(richtig?) in Töpfchengewichten, also wenn es da nicht alte Handelsrouten gibt, dann weiß ich auch nicht ... Aber wie Sorgnix schon schreibt, war es bei mir jedenfalls IMMER der pure Zufall(bis jetzt). Und BD bleibt BD, da nehm ich lieber die Beine in die Hand als 500.000öro Strafe zu riskieren. Und nur so am Rande; ist denn so ein Scharmützelfeld ein BD, es muss ja (noch) nicht offiziel bekannt sein, viele Orte verbergen noch wunderbare, erhaltenswerte Denkmäler. Hab ich da Mist gebaut, wenn ich die Agrarnutzer dieser Gegend vor einer Bleivergiftung im Maiskolben gerettet und den Acker von 'Geschoss-Müll' befreit habe? Das ist schon wieder einen neuen Beitrag wert, 'Ab wann sollte man ernsthaft überlegen, nicht BLINDLINGS weiterzubuddeln, um kein (zukünftiges) Bodendenkmal zu zerstören' Mit dem Hintergrund, daß leider nicht alle freundschaftliche Zusammenarbeit mit Archis haben. Scharmützelfeld, Festwiese, Jaucheacker, Schiessbahn, Armeelager, Wälder um Burgen und Schlösser, unbekannte Handelswege, ja und sogar Räuberverstecke entlang solcher Routen(klingt komisch, ist aber so) ...u.s.w.? Dies ist etwas abweichend vom Thema und wie gesagt einen eig. Beitrag wert, aber ich mach das nicht! Da hab ich schon zu oft in die Schei..e gefasst, weil irgendein Spassvogel ne Messinghülse reingesteckt hat (grins;LOL) Viell. kann es ja ein wohlgesonnener Admin/Mod auskoppeln, wenn es nicht schon in über 10J. SDE erwähnt wurde. @Chabbs: Wenn genug Fragen kommen, mit denen keiner rechnet, wird dieser Thread gar nicht so kurz. Sogar jetzt hat sich schon gut was angesammelt. |
Hallo
Vielversprechende Plätze,wie Äcker zum Beispiel!Die regelmäßig auch als traditionelle Festplätze genuzt werden.Dieses am besten seit mehreren jahrzehnten,können schnell ein Silberling zutage fördern. Vorrausgsetzung,das sondeln IMMER mit Einverständnis des Grundstückseigentümers. Klärung der Fundteilung.............. Im Forum,und im Netz gibt es genügend nützliche Hinweise zum Thema. Gute empfehlenswerte Literatur zum Thema, wie z.B von Ostler oder Gensing kosten allerdings Ihr Geld. |
Ich persönlich finde Orts-Chroniken und Festschriften zum Xten Gründungsjubileum eines Ortes am aufschlußreichsten.Fast immer wird darin die Geschichte des ansässigen Adels und der landwirtschaftlichen Historie abgehandelt.Auch über Flurnamen und deren Herkunft läßt sich was erfahren.
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Hallo, Schütti,
klar, im 30-jährigem war in und um Nürnberg schon so einiges los...aber Funde aus dieser Zeit sind hier Fehlanzeige! Bloß mal vereinzelte Musketenkugeln. Auch auf dem Gebiet des wallensteinlagers findet man mehr Schrott als Münzen sowie viele Scherben damaliger verwendeter Gefäße. Interessantes Gelände ist in den letzten 40 jahren überbaut worden und nur vereinzelt weisen Straßen- und Wegnamen auf damaligeBegebenheiten hin z.B. Schanzäckerstraße. Du wärst bestimmt sehr enttäuscht, wenn Du hier suchen gehen würdest, da in den Äckern auch viele Bombenspliitter und so aus dem Wk2 herumliegen. |
was manche fürn "Aufwand" betreiben:nono
Schau einfach nur ob Tonscherben rumliegen:dance Schönes We Alfred |
Ehrlich gesagt verstehe ich diese "Tonscherben-Theorie" nicht so ganz. Ich komme aus dem Ruhrgebiet, und weder hier noch am Niederrhein oder im Münzerland habe ich bis jetzt merklich Tonscherben auf den Äckern gesehen, aber fast immer Münzen, Knöpfe, Plomben u.s.w. auf alten Äckern gefunden :rolleyes:.
Auch sieht man hier nicht immer eine alte Kirche vom Acker aus oder die Felder liegen tiefer als die angrenzenden Strassen. Wenn ich z.B. durch Bayern in den Skiurlaub fahre, fallen mir immer die kleinen Dörfer auf mit einer alten Kirche in der Mitte, ein paar Häuser drum herum und dann kommen die Felder. Tolle Äcker, denke ich dann immer. Auch Fäkalienfelder findest du hier so gut wie gar nicht mehr, da die meisten Flächen bebaut wurden. Auch das ist z.B. in Bayern sicherlich anders. Somit musst du immer die für dein Suchgebiet spezielle Art der Recherche suchen. Ich schaue mich erst einmal bei google-earth nach einem kleinen Ort mit angrenzenden Felder um und schaue mir dann bei Wikipedia die Geschichte des Ortes an. Und wenn die vielversprechend aussieht, dann rauf auf den Acker. Habe damit schon so manchen Erfolg gehabt, natürlich auch schon Nullrunden. Gehe einen neuen Acker am besten einmal diagonal ab, wenn´s ein kleinerer ist gehst du zweimal diagonal über kreuz und wenn nach einer Stunde keine Münze, Knöpfe, Plomben oder sontiges Interessantes kommt, rauf auf den nächsten Acker. Berichte mal über deine Erfolge...:rolleyes: |
Ach ja, wollen wir noch den "unwahrscheinlichen" Fall erwähnen, dass man ewig nach einem Acker recherchiert... dann tauchen in den ersten 2 Jahren gar keine Funde auf (!), dann ein Jahr Scherben und MA-Münzen und im darauffolgenden Jahr wieder nichts?
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