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Drusus 19.11.2014 23:20

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Hier besagter Münzkomplex, der sich auf ein Gebiet ca. 1,5 x 0,5 cm entlang eines ehemaligen Weges erstreckte. Also mMn ein Geldbeutel, der sich unbemerkt wahrscheinlich während des Reitens geöffnet hatte.

Zwei der Billonmünzen weisen ein Loch auf. Das österreichische 10 Kreuzer Stück noch dazu derart, dass es als Anhänger wenig Sinn machen würde, da das Loch eben recht willkürlich gesetzt ist.

Die Tatsache, dass von insg. 21 Münzen gerade mal zwei gelocht sind lässt mich vermuten, dass sie sich ganz normal im Geldfluss befanden, also nicht entwertet waren.

Viele Grüße,
Günter

Preussengold 20.11.2014 00:44

Zitat:

Zitat von Drusus (Beitrag 840362)
Hier besagter Münzkomplex, der sich auf ein Gebiet ca. 1,5 x 0,5 cm entlang eines ehemaligen Weges erstreckte. Also mMn ein Geldbeutel, der sich unbemerkt wahrscheinlich während des Reitens geöffnet hatte.

Zwei der Billonmünzen weisen ein Loch auf. Das österreichische 10 Kreuzer Stück noch dazu derart, dass es als Anhänger wenig Sinn machen würde, da das Loch eben recht willkürlich gesetzt ist.

Die Tatsache, dass von insg. 21 Münzen gerade mal zwei gelocht sind lässt mich vermuten, dass sie sich ganz normal im Geldfluss befanden, also nicht entwertet waren.

Viele Grüße,
Günter

Der arme Hund, der hat bestimmt von seiner Alten den Arsch vollgekriegt, die hat doch nie und nimmer geglaubt das er die verloren hat;)

dcag99 20.11.2014 07:43

Zitat:

Zitat von Drusus (Beitrag 840362)
Hier besagter Münzkomplex, der sich auf ein Gebiet ca. 1,5 x 0,5 cm entlang eines ehemaligen Weges erstreckte. Also mMn ein Geldbeutel, der sich unbemerkt wahrscheinlich während des Reitens geöffnet hatte.

Zwei der Billonmünzen weisen ein Loch auf. Das österreichische 10 Kreuzer Stück noch dazu derart, dass es als Anhänger wenig Sinn machen würde, da das Loch eben recht willkürlich gesetzt ist.

Die Tatsache, dass von insg. 21 Münzen gerade mal zwei gelocht sind lässt mich vermuten, dass sie sich ganz normal im Geldfluss befanden, also nicht entwertet waren.

Viele Grüße,
Günter

schöner fundkomplex an dem dann aber auch gleich etwas auffällt. die 2 gelochten münzen sind beides "ausländische". einmal österreich einmal württemberg.

wurde diese vlt. gerade zu dieser zeit entwertet bzw abgewertet? wäre doch eine möglichkeit.


was mich immer noch wundert ist doch: wäre es eine gängige praxis gewesen geld zu lochen aufzufädeln um es nicht zu verlieren, warum sind es dann so wenige münzen? das weist ja drauf hin, dass diese praxis nicht so verbreitet war.

und andersrum führt das zur nächsten frage: wenn es doch aber keine verbreitete praxis war, warum nehmen dann leute die diese praxis nicht kennen oder praktizieren diese münzen an?

chabbs 20.11.2014 08:53

Was mir hier besonders auffällt an diesem -nebenbei bemerkt- netten Fundkomplex. Für gelochte Münzen sind die hier relativ spät. Gelochte Münzen treten fast ausschließlich in der frühen Neuzeit auf (16.-18. Jhdt), danach so gut wie gar nicht mehr.

Die früheren Münzen der RKZ muss man gesondert betrachten. Dazu gibt es hier einen schönen Aufsatz, leider auf Englisch:
http://www.archeo.uw.edu.pl/zalaczniki/upload800.pdf

Drusus 20.11.2014 12:42

Das wäre ja dann auch die Zeit der Scheidemünzen, bei denen der Materialwert unter dem Nennwert liegt und somit eine Lochung evt. keinen Wertverlust darstellte.

Viele Grüße,
Günter

Donnerstag 20.11.2014 13:09

Zitat:

Zitat von Drusus (Beitrag 840362)
Hier besagter Münzkomplex, der sich auf ein Gebiet ca. 1,5 x 0,5 cm entlang eines ehemaligen Weges erstreckte.

sorry, muss auch mal einen dummen Spruch loslassen
"lagen die hochkant übereinander?"

duck und weg

Sir Quickly 20.11.2014 13:36

Zitat:

Zitat von Donnerstag (Beitrag 840419)
sorry, muss auch mal einen dummen Spruch loslassen
"lagen die hochkant übereinander?"

duck und weg

ROTFL! :freu

Büffel 20.11.2014 16:33

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Da schmeiß ich meine gelochten mit rein, 3x Rechenpfennige und 4 Münzen.
Ist aber auch nicht sehr einheitlich.

Bei den 3 rechten würde ich zu Anhänger tendieren, der Rest entweder aufgefädelt oder irgendwo angenagelt.

dcag99 20.11.2014 16:42

Zitat:

Zitat von Büffel (Beitrag 840446)
Da schmeiß ich meine gelochten mit rein, 3x Rechenpfennige und 4 Münzen.
Ist aber auch nicht sehr einheitlich.

Bei den 3 rechten würde ich zu Anhänger tendieren, der Rest entweder aufgefädelt oder irgendwo angenagelt.

die 3. von links sieht aus wie von nem kleinen messer getroffen.

Büffel 20.11.2014 16:55

Das ist die Rechenpfennigleiche die Colin sensationellerweise noch bestimmen konnte.
Vielleicht im Wirtshaus mit dem Messer auf dem Tisch "fixiert":D


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