Septimius |
16.04.2009 22:12 |
"Ein Schuft wer Böses dabei denkt!"
Die englische Bezeichnung des Hosenbandordens ist order of the garter, wobei garter eigentlich ein Strumpf- oder Knieband bezeichnet, wobei „Hosenband“ aber auch mit dem heute eher gebräuchlichen „Straps“ übersetzt werden kann. Die Herkunft des Namens ist nicht geklärt. Der galantesten Legende zufolge verdankt es die Bezeichnung einem Vorfall beim Tanz des Königs Eduard III. mit seiner Geliebten, der Gräfin von Salisbury. Diese verlor ihr blaues Strumpfband. Der König entkrampfte die entstandene peinliche Situation dadurch, dass er das Strumpfband aufhob und sich selbst an das eigene Bein band. Dabei soll er laut ausgerufen haben: „Honi soit qui mal y pense“ (ein Schelm, wer Böses dabei denkt), das Motto des zukünftigen Ordens. Nach einer anderen Erzählung soll sich der Souverän nach dem Missgeschick der unglücklichen Gräfin schirmend mit ausgebreitetem Mantel vor sie gestellt haben, als sie das Hosenband wieder befestigte, während er, sich dem Hofstaate zuwendend, eben den bekannten Spruch: „Böses dem, der Böses denkt!“ getätigt haben soll. Zum einen sei dies Zeichen seiner ritterlichen Gesinnung und der daraus erwachsenden Pflicht, in Bedrängnis geratene Menschen zu schützen, gewesen. Zum anderen wäre es Ausdruck der Courtoisie, mit der ein Troubadour schöne Frauen ohne sexuelles Verlangen zu verehren pflegte. Das Motto dürfte sich aber in Wahrheit eher auf Eduards Anspruch auf den französischen Thron bezogen haben.
Aus Wikipedia, da darf man hoffentlich nocn ungestraft zitieren...
oder ein Schuft, wer dann noch Böses denkt :freu:freu
|