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Michael aus G 07.12.2016 12:46

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 906047)
Genau das wollte ich wissen.

" Ende der 90iger bei der MTU in München Verdichterschaufeln von Hand nachgeschliffen" - hätte ich nicht gedacht. Die Schauffeln gesintert und von Hand nachgeschliffen?

Ja, da war ich damals auch überrascht. Die Vorarbeit wurde auf einer CNC Schleifmaschine gemacht. Aber die kleinen Scharten auswetzen wurde von Hand gemacht. Es gab da aber damals noch ein paar alte Hasen die konnten das komplett von Hand... :yeap

Das war aber glaube nur noch in Überholung der Transalltriebwerke so. Die zivilen Triebwerke werden z.B. bei MTU Hannover überholt. Kein Vergleich dort. Eine riesige Halle, die 1000 Leute pro Schicht nimmst du nur beim Schichtwechsel war, alles wie geleckt, optimal klimatisiert und taghell. Besonders im Winter oder bei Nachtschicht angenehm zu arbeiten gewesen.

Ein besonders Erlebnis ist der Abnahmeprüflauf unter Volllast auf den Teststand. Wenn du allerdings draußen daneben stehst, hörst du fast nix. Nur so ein leises unterschweliges Wummern. :D

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 906047)
Wie wurde das mit dem "Auswuchten" gehandhabt? Bei den hohen Umdrehungen des Triebwerks müsste mann ja sehr genau Auswuchten dammit die Standzeit der Lager auch erträglich war bzw. dammit einem das triebwerk nicht gleich um die Ohren flog.

Ausgewuchtet wird da nix. Die Schaufeln werden lose auf den entsprechenden Verdichter- oder Turbinenkranz eingehängt. Je nachden wie hoch die Temperatur wird, mit mehr oder weniger Spiel um sich ausdehnen zu können. Durch die Fliehkraft beim drehen "wuchten" sie sich bis zu einem gewissen Grad vorher selbst. Wenn man ein kaltes Triebwerk mal durchdreht, hört man dann immer so ein leises klackern. Das sind die Verdichterschaufeln die beim drehen gegeneinander stoßen.

KARACHO 14.12.2016 14:42

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Hallo zusammen,

hier mal was zum anschauen...für die Techniker...Jumo 004.

Dieses Triebwerk kann im Wehrtechnischen Museum in Koblenz bestaunt werden.

Ich bin noch im Besitz von einigen Triebwerksschaufeln aus einem Absturz einer Arado 234.....die Schaufeln sind wirklich filigran gearbeitet :yeap

Grüße
Karacho

BOBO 15.12.2016 06:22

Ich durfte neulich zu einem Kunden in Frankreich. War Forge de Bologne. Die machen auch die Schaufeln für militärische Triebwerke.
Die Schaufeln werden heute noch einfach geschmiedet und dann via Hand nachgeschliffen.
Ok, natürlich heute mit einer geheimen Keramikoberfläche versehen, damit sie kugelsicher werden.
Mehr darf ich leider nicht sagen. Ja mein Traum wurde wahr. Ich bin seit paar Jahren weltweit in der Rüstung unterwegs. Ob es Triebwerksschaufeln bei den Franzmännern sind, Panzerkettenglieder schmieden in Omsk (Riesen Panzerwerk), Flakhülsen in Korea fließpressen oder Schiffskurbelwellen mit bis zu 16m Länge und 1 Meter Durchmesser bei den Illuminaten. Alles dabei.
Wie schon geschrieben.....kann nicht immer in das Detail gehen :sleep
Langt schon der Streß vor 3 Jahren mit dem FSB und letztes Jahr mit dem türkischen Geheimdienst. Man scheißen sich die militärischen Abschirmdienste vor mir immer ein :give me a


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