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Frank Enstein 25.01.2018 00:48

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 928014)
Ok, der Spiegel. Dann lies doch einfach den Artikel ;) Er bestätigt doch quasi die Sicht gegen die etablierte, gleichgeschaltete Archäologie. Und das ist doch etwas seltsam für ein etabliertes, gleichgeschaltetes Magazin, isn‘t it?

Seriös... das hast Du mir in den Mund gelegt.

Ok, hab ich gelesen, hast recht. Was die Postille aber nicht besser macht. Danke trotzdem;)

chabbs 25.01.2018 07:09

Dann lassen wir weiter ein Zitat aus dem Focus auf uns wirken (ja, mag ich auch nicht):

Zitat:

„Ein sensationeller Fund“, gibt auch Hans-Joachim Kühn zu. Um der Entdeckung offiziell auf den Grund zu gehen, boten die Altertumsforscher des Landes Hans Peter Duerr eine gemeinsame Nachgrabung mit Einsatz sonst verbotener elektronischer Suchgeräte an. Doch sie blitzten ab.

Verhärtete Fronten. Das Angebot, offiziell im Dienste der Wissenschaft im Watt wühlen zu dürfen, lehnt Duerr strikt ab. Den „professionellen Langweilern“ vom Amt will der Rungholt-Rebell seine Fundstätte partout nicht preisgeben. „Die entzaubern doch jedes Abenteuer und glauben, ich hätte die Sachen da selbst hingepackt.“

Den Verdacht, er habe bei seiner Exkursion vielleicht selbst elektronische Apparate eingesetzt, wehrt der Wissenschaftler ab: „Wir haben noch nie Detektoren benutzt.“



Gezielt an die Stelle seines sensa-tionellen Münzfunds habe ihn ein anderes Hilfsmittel geführt. Duerr: „Ich folgte einer Wünschelrute. Es hat geklappt.“








:clap:rolleyes:

maffyn 25.01.2018 08:30

Naja- ob der nun ein bisschen Kauzig war- was tuts zur Sache? Ich kann nicht erkennen, wo du inhaltlich einräumst, daß seine Funde bis jetzt mehr oder weniger nicht eingearbeitet werden in die Bronzezeitliche Kultur der Nordsee. Und ich bin der Meinung, daß die Funde das aber nötig machten. Dieses "dagegen" sein, ohne faktenorientiert zu argumentieren nervt ein klein wenig. Wichtig wäre doch allein, ob der rumspinnt oder nicht- das ist aber ganz offiziell nicht der Fall.

mal noch was aus der Genetikecke: https://vanaland.wordpress.com/fruhg...tische-belege/

Interessante Karten und Studien.

chabbs 25.01.2018 08:43

Welches Argument, außer, dass die Amtsärchologie blöd ist, hattest Du noch gleich inhaltlich angeführt?

Deduction, Mr Watson, deduction. Also tragen wir mal meine Contrapunkte zusammen:

Ausgangslage: Herr D. fand eine Fundstelle im Watt. Aufgrund einer Prospektion mit einer Wünschelrute (von den Mäusen hab ich schon einige kennengelernt :clap)

1. Er meldet seine Funde nur teilweise, verzögert, und hat schon eine Deutung parat.

2. Er verweigert Angaben zur Fundstelle.

3. Seine Funde werden nicht unabhängig untersucht, er gibt sie nicht ab.

4. Trotz vermittelnder Vorschläge seitens der Archäologen wehrt er aus einer tiefen Abneigung heraus jegliche vernünftige Zusammenarbeit ab.

5. Er ist Ethnologe. Kein Archäologe. Ob ihr es glaubt oder nicht. Er hat nicht die Fachkenntnis Grabungsergebnisse zu interpretieren.

6. Trotz all dieser, nunja, eher ungewöhnlichen Vorgänge, der seltenen Ausgangslage, dem stutzig machenden Verhalten, reflektiert er keine Sekunde seine eigenen Unzulänglichkeiten, die Unzulänglichkeiten seiner wiss. Methode, die Unzulänglichkeiten des gefundenen Materials, die Unzulänglichkeit der wissenschaftlich geforderten Transparenz- sondern erklärt sich, und nur sich, als Besitzer der einzigen Wahrheit. Alle anderen sind doof, verbohrt und verblendet. Case closed.

So. Und diesem möchtegernintellenten Aufschneider soll man auch nur ein Wort glauben? Weil die Amtsarchäologie ja ach so intransparent ist und nur ihre vorgebildete Meinung zulässt? :bussl:brav:

Ganz ehrlich... wenn Du das wirklich alles so glaubst, brauchen wir das echt nicht zu diskutieren. :knudl:Proscht Echt nicht böse gemeint. Aber dann haben wir keinerlei Diskussionsgrundlage.

maffyn 25.01.2018 08:54

"......Das Bonner Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik hat die strit-tigen Scherben einer Neutronenaktivierungsanalyse unterzogen. Dabei wird der Materialmix des gebrannten Tons auf milliardstel Gramm genau untersucht. So entsteht eine Art Fingerabdruck. Ergebnis: Die Scherben im Watt stammen "mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der zentralkretischen Region um Knossos und Phaistos" - und sind wirklich etwa 3500 Jahre alt.

"... Besonders krass war ein Fehlurteil, das den Schleswiger Archäologen 1996 unterlief. Ein Laie hatte ihnen ein grün schimmerndes Beil aus Jadeit vorgelegt. Es stamme aus der Steinzeit und sei in einem Grab bei Flensburg entdeckt worden, erklärte der Mann.
Doch die Gutachter sahen es anders: "Das ist doch ein Souvenir aus der Südsee." Erst der Vorgeschichtler Lutz Classen konnte jetzt beweisen: Die Prunkwaffe ist sehr wohl prähistorisch. Das seltene Jadeit stammt aus einer Mine in den Ligurischen Alpen und wurde vor über 5000 Jahren über weite Strecken bis zur Ostsee transportiert. "

Aus dem Spiegelartikel: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49767441.html

Nochmal: was soll das jetzt aus dem Thread ein "ich habe aber Recht und du nicht"geschreibsle zu machen?? Es geht hier sowas von gar nicht drum, ob der Herr Duerr dir genehm ist oder nicht. Es geht einzig allein darum, ob die Besiedlungsgeschichte der Nordsee möglicherweise etwas prächtiger und anders ausfällt, als derzeit noch in den Amtstuben der Archäologen dort oben für möglich gehalten wird. Man kann ja auch von vielen Tauchfahrten/funden bei Helgoland lesen, aber das wars auch schon. Die sehr manipulative Art der Argumentation stößt mir irgendwie auf. Man sollte sich deshalb mal jetzt auf einen Dissens einigen und danach den Thread damit verschonen ihn zuzumüllen. Ist das möglich?

chabbs 25.01.2018 09:09

Du hast es nicht verstanden. Die Archäologen haben doch gesagt, dass es möglich ist und haben Zusammenarbeit angeboten. Die Fundstelle müsste aber archäologisch untersucht werden.

Jeder kann irgendwelche Scherben an irgendwelche Institute schicken. Es ist nämlich nicht bewiesen, dass die Scherben aus dem Watt stammen. Ganz einfach.

Auf den "Dissens" muss ich mich hiermit also einigen.

Lucius 25.01.2018 09:18

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 928030)

5. Er ist Ethnologe. Kein Archäologe. Ob ihr es glaubt oder nicht. Er hat nicht die Fachkenntnis Grabungsergebnisse zu interpretieren.

.

Diese Aussage finde ich bedenklich. Muss ich jetzt Meteorologe sein, um festzustellen, wie das Wetter draußen ist?

Zappo 25.01.2018 09:22

Zitat:

Zitat von maffyn (Beitrag 928032)
"......Es geht einzig allein darum, ob die Besiedlungsgeschichte der Nordsee möglicherweise etwas prächtiger und anders ausfällt, als derzeit noch in den Amtstuben der Archäologen dort oben für möglich gehalten wird......

Natürlich bzw. wahrscheinlich ist/war das anders. Die absolute Wahrheit ist immer ein Stück voraus.

Aber aus der Tatsache, daß auf dem Weg dahin Fehlinterpretationen, Irrtümer, Trägheit des Vorhandenen und Ablehnung passieren, kann man aber doch nicht schließen, daß es da ein Komplott gibt oder eine irgendgeartete Übereinkunft, diese und jene Erkenntnis zu leugnen. Da sitzt doch keiner im Kämmerlein und entwickelt ne "Lehrmeinung* ", die dann an alle verschickt wird und an die sich gefälligst alle zu halten haben.

Daß die Welt so ist, wie sie ist, ist auch keinem übergeordneten Masterplan zu verdanken und keinem Überschurken, sondern einzig und allein der Unzulänglichkeit allerorten - und aller Menschen.

Es gibt keine Rungholt-Verschwörung, die GoogleEarth anweist, Flächen im Meer zu schwärzen. Und keine "Siegergeschichtsschreibung " -von oben angewiesen- für die Nordsee.

Gruß Zappo

*Die "Lehrmeinung" ist das, worauf man sich geeinigt hat, daß das das Denkmodell ist, für das am meisten dafür und am wenigsten (bzw. eher: nichts) dagegen spricht.
Das ist ne FLÜCHTIGE Wahrheit, die immer wieder revidiert, erweitert und verändert wird. Aber auch eine, die natürlich nicht wegen jedem neuen, eventuell gegensätzlich zu interpretierendem Fund umgestoßen wird.

Die Theorie, daß der Clovis-Mensch die Großfauna in Amerika ausgerottet hat, wird in DEM Moment bröckeln, wenn man neue Erkenntnisse über z.B. Tierseuchen findet.

chabbs 25.01.2018 09:34

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 928036)
Diese Aussage finde ich bedenklich. Muss ich jetzt Meteorologe sein, um festzustellen, wie das Wetter draußen ist?

Nein. Man muss ja auch kein Chirurg sein, um Menschen zu zerstückeln. Die Qualität der Arbeit dürfte aber etwas besser werden, mit steigendem Ausbildungsgrad.

Den Aussagen von Zappo kann ich mich vorbehaltlos anschließen.

aquila 25.01.2018 09:36

Glaubt denn wirklich jemand, dass Forscher nicht forschen wollen? Archäologen hätten sich wohl kaum der Mühsal ihres Studiums hingegeben um fürderhin als Archivare zu dienen. Mit politischem Auftrag, neue Erkenntnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Ich glaube eher, dass von seitens der Amtsarchäologie eine gewisse Vorsicht an den Tag gelegt wird, wenn Funde präsentiert werden die ihrer Fundstelle entrissen und Fundzusammenhänge zerstört wurden.

Die Geschichte der Geschichte und der Archäologie besteht nämlich leider auch aus Fälschungen und Unterschiebungen.

LG Aquila

Frank Enstein 25.01.2018 10:39

Zitat:

Zitat von aquila (Beitrag 928042)
Die Geschichte der Geschichte und der Archäologie besteht nämlich leider auch aus Fälschungen und Unterschiebungen.

LG Aquila

Von beiden Seiten. Ich erlebe es selber das Funde die nicht "passen" entweder ignoriert oder einfach falsch zugeordnet werden. Beispiele?Hacksilber, Gewichte, Mondsichelanhänger, Bootsnägel,Idole alles in meinen Augen zweifelsfrei einzuordnen, darf nicht sein, es wurde sogar der Begriff "slawisches Hacksilber" erfunden. Aber das ist nicht das Thema.

Wenn sie Ansichten über 200 Jahre zementiert haben ist es schwer da wieder Ordnung reinzubekommen. Und gerade wenn die Quintenssenz politischen Hintergrund hat, wird es ganz schwer.

Wünschelruten halte ich selber auch für diskussionswürdig aber das muss jeder selber wissen. Es gibt Dinge die sich nicht erklären lassen. Hier im Norden gibts noch viel das "bepöten"(Besprechen oder bepusten), das klappt auch, keiner weiß wie. Ich hab auch erst dran geglaubt als es bei meiner Tochter funktioniert hat. Ich war sehr skeptisch und danach mehr als verblüfft.

Archos sind auch irgendwo nur Menschen;) einigen wir uns das dort genau so viele Fehler gemacht werden wie am Bau oder beim Bäcker. Und eine lieb gewordenen Lehrmeinung über Bord zu werfen ist ne harte Kiste. Ich für meinen Teil freue mich die harte "Slawen" Front schon etwas aufgeweicht zu haben, zumindest bei uns wird das ganze Märchen zumindest in Teilen schon sachlich neu bewertet, das ist ein Anfang und vielleicht erlebe ich es ja noch das hier zB skandinavische Belege die "gewollte" Lehrmeinung überflügeln.

Wie hat der indische Zwerg so schön gesagt:

Zuerst ignorieren sie dich,
dann lachen sie über dich,
dann bekämpfen sie dich

und dann gewinnst du.:clap

Lucius 25.01.2018 10:52

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 928040)
Nein. Man muss ja auch kein Chirurg sein, um Menschen zu zerstückeln. Die Qualität der Arbeit dürfte aber etwas besser werden, mit steigendem Ausbildungsgrad.

.

Ja, aber deine Aussage spricht auch allen Ehrenamtlichen die Fähigkeit ab, Unregelmäßigkeiten im Sinne von Außergewöhnlichkeiten in Fundzusammenhängen zu erkennen. Das finde ich bedenklich.

chabbs 25.01.2018 11:34

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 928046)
Ja, aber deine Aussage spricht auch allen Ehrenamtlichen die Fähigkeit ab, Unregelmäßigkeiten im Sinne von Außergewöhnlichkeiten in Fundzusammenhängen zu erkennen. Das finde ich bedenklich.

No way! Das brauchen wir nicht zu diskutieren.

Dennoch könnten z.B. die wenigsten von uns qualitätsvoll eine Ausgrabung leiten, geschweige denn deren Ergebnisse interpretieren.

ghostwriter 25.01.2018 12:25

sehr schöne diskussion!! :yeap

ich möchte aber an dieser stelle, mal an den eingangsthread erinnern:
Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 921471)
Gibt es irgendwo wertneutrale Einschätzungen seiner Forschung?

danke

Frank Enstein 25.01.2018 12:42

Ich finde den Einwurf nicht richtig, es muss nicht jede Diskussion gleich eingeebnet werden nur weil das Thema abschweift. Gerade in der "saure Gurken" Zeit ist eine feurige wenn auch sachlich Diskussion nicht uninteressant. Den Tempel in der Siedlung lassen ;) bitte

chabbs 25.01.2018 13:42

Den dorischen Tempel in der... egal. :D Macht doch gerade erst Spaß! Und ist deswegen auch nicht wirklich vom Thema weg, da z.B. Duerr sich ja explizit auf Spanhut bezieht.

F.E.: Hast Du denn schon mal versucht, die bei Wiki genannten neueren Forschungen zu ergattern? So das ordentliche wissenschaftliche Arbeiten sind, müssten die auch ein Quellen- und Literaturverzeichnis führen. Da kann man dann weitere Literatur ableiten, die man suchen und zu Rate ziehen kann. Die neueren, die ich gefunden habe:

Die Rückkehr der Herakliden. Das Erbe der Atlanter. Der Norden als Ursprung der griechischen Kultur (= Veröffentlichungen aus Hochschule, Wissenschaft und Forschung. Bd. 13). Grabert, Tübingen 1989, ISBN 3-87847-097-5.

Albert Panten: Atlantis Untergang, In: Nordfriesisches Jahrbuch, Neue Folge, Band 29, 1993, S. 15–51.

Frank Enstein 25.01.2018 14:04

Gute Tipps, danke dir! Und ja, klar macht das Spass. Wir warten noch bis Calimero im Urlaub ist und drehen richtig an den Knöppen;))

Lucius 25.01.2018 14:28

:clap Nicht, dass der Betriebsferien ausruft...

U.R. 25.01.2018 14:40

Zitat:

Zitat von aquila (Beitrag 927942)
Auch wenn ich nicht glaube, dass es Atlantis oder Vineta (das sowieso nicht) jemals gegeben hat, möchte ich mal einen Ausschnitt einer Landkarte zeigen auf der zwei Orte zu finden sind, die tatsächlich nie existiert haben.

Im Westen das Dorf Golowitz und östlich von Rostock, an der Küste die Ortschaft Ankelen.

Ein Späßchen des Kartographen? Oder doch versunkene Orte? Ist Ankelen Vineta? Und ist Vineta Atlantis?

LG Aquila


Na ja, wie man`s nimmt oder deutet, die "Einen" glauben es nicht mehr, die "Anderen" suchen noch das legendäre Atlantis!:)!


http://www.wissenschaft.de/archiv/-/...dsee-Atlantis/


Und das auch noch:

http://www.telegraph.co.uk/news/eart...oggerland.html



:Proscht

maffyn 25.01.2018 15:04

natürlich gibt es Verschwörungen in der Archäologie! Die bekannteste ist die der ganzen zu dutzenden falsch datierten Menschenschädel, weil der Herr Professor mehr auf seinen Ruhm bedacht war, als auf die Wahrheit...! Und weil der Herr Professor aber eben sooo eine Koryphäre war, hat sich keiner getraut zu widersprechen. Also, daß es hier in dieser Szene auch nur gaaaaanz gewaltig menschelt, kann als gesichert gelten.

Chabbs: ich las vieles eben anders als du (in Bezug auf die verweigerung der "Zurkenntnisnahme" der Duerrschen Funde). Bist du denn bezüglich der Personalien dort oben evtl. persönlich verbandelt oder eingebunden (nur mal nachgefragt)? Leider finde ich auf die Schnelle die ganzen Texte nicht mehr, wo ich dir konkret die Dinge sagen könnte, wie und warum ich was so sehe. Besonders das mit dem gefundenen Armbändchen eines Griechen o.ä. hätte ich dir gern noch unterbreitet, aber ich finde es nicht.

Man könnte es auch mal umgedreht sehen: nur, weil sich bei der Himmelscheibe von Nebra der Herr Meller damit profilieren konnte, ist das Ding so durchgestartet. Man stelle sich vor jemand vom Schlage Duerrs, hätte das Ding mit der Wünschelrute gefunden.
Ich greife nochmals die Ereignisse um Bernstorf auf, wo eben auch ganz konkret der Herr Pernicka, wider alle Aussagen von anderen die Echtheit des Goldes glaubte bestreiten zu müssen. Das hat für mich einfach ein Gschmäckle. Und ja: es fällt eben genau in die fragliche Zeit unseres Diskussionsgegenstandes. Es ist eben kein Einzelfall daß der europäischen Bronzezeit immer wieder versucht wird die Hochkultur mit ihren Leistungen abzusprechen (bzw. ganz genau festgelegt wird, was an Hochkultur hier erlaubt ist, und was es eben einfach nicht gegeben haben kann...

Frank Enstein 25.01.2018 15:10

Toller Artikel. Traurig das so wenig Geld zur Verfügung steht. Danke!

Frank Enstein 25.01.2018 15:22

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Zitat:

Zitat von maffyn (Beitrag 928058)
. Es ist eben kein Einzelfall daß der europäischen Bronzezeit immer wieder versucht wird die Hochkultur mit ihren Leistungen abzusprechen (bzw. ganz genau festgelegt wird, was an Hochkultur hier erlaubt ist, und was es eben einfach nicht gegeben haben kann...

Das ist mir auch schon aufgefallen. Gibt es da nicht so ein schönes Bernsteingesicht wo behauptet wird der >Finder hätte das selber gemacht?! Oder der Mann der Pyramiden mitten in der brd ausgräbt die angeblich Abraumhalden sind.
Es kann nicht sein was nicht sein darf. Versteh ich ja auch, da gibts hunderte Bücher, X "Experten", Lehrstühle ja sogar Studienrichtungen und man freut sich das man sooo viel auswendig gelernt hat und dann kommt einer daher und zweifelt das an, datt jeht nisch;) Gerade bei meinem Thema gibt es einen regelrechten Fanatismus, wenn man die Heiligen anzweifelt, ihre Bibeln zerpflückt und die Fakten in Frage stellt, wird man sofort einer inquisitionshaften Verurteilung unterworfen die wenig Platz für ernste Diskussion lassen. Glücklicherweise konnte ich die Erfahrung machen das je höher der Ausbildungstand der Protagonisten ist um so sachlicher gehen sie mit dem Thema um. Da wird auch schon mal in einer Ausstellung korrigiert, das macht Hoffnung!:brav:

Zappo 25.01.2018 16:54

Zitat:

Zitat von maffyn (Beitrag 928058)
natürlich gibt es Verschwörungen in der Archäologie! Die bekannteste ist die der ganzen zu dutzenden falsch datierten Menschenschädel, weil der Herr Professor mehr auf seinen Ruhm bedacht war, als auf die Wahrheit...! Und weil der Herr Professor aber eben sooo eine Koryphäre war, hat sich keiner getraut zu widersprechen...

Und was hat "die Archäologie" dann gemacht? Sie hat sich revidiert und verbessert. Und wann war das? Als das alles noch in den Kinderschuhen steckte.

Und heute? Oft wird eben ALLEIN aus der Tatsache, daß einem jeder bedeutet, man erzähle Quatsch, der Schluß gezogen, daß da Herren mit Deutungshoheit nichts einsehen wollen. Die Möglichkeit, es wäre tatsächlich Quatsch (oder auch nur ne bis jetzt noch nicht abgeklopfte und bewährte Theorie) wird allzuoft nicht in Erwägung gezogen.

Ich bin überzeugt, so ziemlich jeder Archäologe hat zu ziemlich jeder aktuellen und etablierten Theorie seine ganz eigene, eventuell abweichende Meinung. Und wartet nur darauf, daß sich in DER Richtung was Bestätigendes auftut. Wer ne bestehene Theorie nachweislich richtig in den Papierkorb befördert, hat wohl nicht unbedingt die schlechtesten Karten im Wissenschaftspoker.

Gruß Zappo

Zappo 25.01.2018 17:06

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 928045)
Archos sind auch irgendwo nur Menschen;) einigen wir uns das dort genau so viele Fehler gemacht werden wie am Bau oder beim Bäcker. Und eine lieb gewordenen Lehrmeinung über Bord zu werfen ist ne harte Kiste. Ich für meinen Teil freue mich die harte "Slawen" Front schon etwas aufgeweicht zu haben, zumindest bei uns wird das ganze Märchen zumindest in Teilen schon sachlich neu bewertet, das ist ein Anfang

Volle Zustimmung

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 928061)
Es kann nicht sein was nicht sein darf. Versteh ich ja auch, da gibts hunderte Bücher, X "Experten", Lehrstühle ja sogar Studienrichtungen und man freut sich das man sooo viel auswendig gelernt hat und dann kommt einer daher und zweifelt das an, datt jeht nisch;) Gerade bei meinem Thema gibt es einen regelrechten Fanatismus, wenn man die Heiligen anzweifelt....

Ich tu mich da jetzt schwer, diese beiden Texte demselben Verfasser zuzuschreiben :)

Das letztere ist wieder so ein Pauschalvorurteils-Rundumschlag, bei dem ich mich frage, wer der Fanatiker und wer der Heilige ist.

Ich hab jetzt von DER Materie nicht die kleinste Ahnung, aber daß man neue Sichtweisen eben beweisen muß und bis dahin eben die alten verteidigt werden, hat wenig mit heilig und Fanatismus zu tun. Sondern eher mit der Tatsache, daß die alten Sichtweisen nicht irgendwo herkommen, sondern daß die Leute aus gewissen Dingen genau DIESE Erkenntnis resp. Überzeugung gewonnen haben. Die anderen - Du - halt andere.

Die Neigung, davon abzuweichen oder sich des "Besseren belehren" zu lassen, dürfte bei beiden Fraktionen ähnlich klein sein.

Gruß Zappo

chabbs 25.01.2018 17:18

Manchmal denke ich... oh, hab ich schon geantwortet? Und dann lese ich: Zappo! <3

Noch mal auf Duerr: Möge er seine Ergebnisse doch transparent machen- Offenlegung der Fundstelle, Ausgrabung, Neubewertung und Analyse der alten Funde. Dann könnte man wissenschaftlich argumentieren und müsste ihm nicht „glauben“.

Zum Spanhut- ich denke, da ist soviel Gegenteiliges beweisen, was er nach der Diskussion mit 12 anderen Gelehrten ‘53 auch hätte einsehen können... es fällt nicht nur der Amtsarchäologie schwer, sich von liebgewonnenen Theorien zu verabschieden.

chabbs 25.01.2018 17:32

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Wegen der Fundprovinienz mal etwas in eigener Sache.

Bei mir im Kreis wurden noch nie keltische Münzen gefunden. Wissenschaftlicher Konsens war: hier gab es keine keltische Bevölkerung, Handel war zu der Zeit wenig ausgeprägt. Ok.

Innerhalb von zehn Jahren haben wir jetzt insgesamt 4 keltische Münzen hier aus dem Boden geholt. Das wurde etwas skeptisch, aber sehr erfreut aufgenommen. Es sind Münztypen (RBS), die zumindest nicht weit entfernt auch gefunden werden. Passt schon.

Eines Tages fand ich die unten angehängte Münze. 1/24 Stater, aus dem tiefsten Süddeutschland. Selbst zwei ausgewiesene Numismatiker aus Bayern und NRW waren sich sicher: *eigentlich* dürfte es die hier nicht geben.

Weil ich aber von Anfang an sehr transparent und gewissenhaft mit meiner Funddoku umgegangen war, mein Leumund ganz i.O. ist und ich meine Arbeit hier bisher sehr vertrauenswürdig gemacht habe, ist es jetzt eben eine Arbeitshypothese geworden: es gab ausgedehnte Handelsbeziehungen, sowohl mit Süddeutschland als auch mit den keltischen Dünsbergern und Rheinkelten.

Man wirft Theorien über den Haufen! Aber derjenige, der das tut möchte schon eine glaubhafte Story und eine einwandfreie Doku.

Frank Enstein 25.01.2018 17:53

Zitat:

Ich hab jetzt von DER Materie nicht die kleinste Ahnung, aber daß man neue Sichtweisen eben beweisen muß und bis dahin eben die alten verteidigt werden, hat wenig mit heilig und Fanatismus zu tun. Sondern eher mit der Tatsache, daß die alten Sichtweisen nicht irgendwo herkommen, sondern daß die Leute aus gewissen Dingen genau DIESE Erkenntnis resp. Überzeugung gewonnen haben. Die anderen - Du - halt andere.

Die Neigung, davon abzuweichen oder sich des "Besseren belehren" zu lassen, dürfte bei beiden Fraktionen ähnlich klein sein.

Beispiel. Ich war im Herbst bei ner Ausgrabung dabei und als der Grabungsleiter ein Messer gefunden hat mit Stoffanhaftungen, ca 20 mal 30 mm rief er freudig in die Kamera "Oh, ein slawiches Messer mit slawischen Stoff"! Wohlgemerkt der erste Fund und ca 30 sek aus der Erde. Aber das Ergebnis stand schon fest. Also ich dann dumm fragte(frug?) wie er das so schnell diagnostiziert hat war die Antwort "Das sieht man doch". Aha.

Was ich meine, die spezielle Sache hat sich so verselbständigt das schlicht kein Beweis aktzeptiert wird weil so viel dran hängt. Leute mit Dr Titel, Proffesuren, Leute die 5 Jahre die Sprache studiert haben, Leute sich selber für die Reincarnation halten. Eines meiner Lieblingsbeispiele sind die Kugelzonengewichte die hier meist als "slawisch" tituliert werden obwohl niemand erklären kann woher dieses Völkchen die Technik haben soll Eisenkugeln mit Kupferüberzug herzustellen. Das ist aber unerheblich, sie werden permanent falsch zugeordnet. Das in allen großen nordischen Siedlungen haufenweise solche Gewichte gefunden werden, egal. Meine Lieblingsbehauptung ist das man die "aus Byzanz" habe. Also haben sich die Slawen diese Gewichte wohl mit DPD aus Byzanz kommen lassen.(Ironie) Skandinavische Forschungen definieren die klar als Maßeinheit der nordischen Händler. Hier eine tolle Abhandlung:http://samla.raa.se/xmlui/bitstream/...pdf?sequence=1

Aber geh mal durch die Museen hier, alles schlawisch. Das bedeutet das egal was bewiesen, es wird pauschal ignoriert weil es nicht sein darf. Egal das die vielzitierte "Slavenchronik" von Bosau eine viel spätere christliche Abschrift ist und mit keinem Wort Slawen sondern nur "Sklaven(Unfreie, Ungläubige und Wenden" erwähnt, Adam von Bremen, Merseburg usw, das völlige fehlen dieses Völkchens in Chroniken vor 1700 und und, all das macht es schwer. Die "Experten" sind sich dieser Unzulänglichkeiten natürlich bewusst aber wenn du erstmal einen Dr-Titel in Slawistik hast sinkt dein Interesse daran Beweise gut zu finden die das ganze nicht unterstreichen. Aber wie gesagt, mein Thema.

Atlantis wird einen echten Kern haben aber wenn man die Forschungen dazu den Rutenläufern überläßt wird es wohl ein Mythos bleiben.

Frank Enstein 25.01.2018 18:00

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Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 928069)
Wegen der Fundprovinienz mal etwas in eigener Sache.

Bei mir im Kreis wurden noch nie keltische Münzen gefunden. Wissenschaftlicher Konsens war: hier gab es keine keltische Bevölkerung, Handel war zu der Zeit wenig ausgeprägt. Ok.

Man wirft Theorien über den Haufen! Aber derjenige, der das tut möchte schon eine glaubhafte Story und eine einwandfreie Doku.

Tolle Sache. Mir gehst fast genau so mit römischen Sachen, Münzen, Ringe etc.

"War nur Handelware".
"Haben Germanen mitgebracht"

Ja kann alles sein aber es gibt zB hier einen Römerberg, der wurde erst in den frühen 90zigern umbenannt obwohl dort nachweisslich ein Castell stand. Nie untersucht!

Das umstoßen von Lehrmeinungen ist eine schwere Arbeit und schön wenn die sich jemand macht!

Ich hänge dir mal was an wo ich denke es ist keltisch.

chabbs 25.01.2018 18:15

Das Stück kann ich leider nicht beurteilen. Sieht aber sehr spannend aus.

Frank Enstein 25.01.2018 18:18

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ist aus einer Grabung in England, wird Wikis zugeordnet aber ich würde sagen keltisch. Wobei auch die Wikis durchaus keltischen Schmuck getragen haben, früher hat man wenig weggeworfen;)

Firenze 25.01.2018 19:46

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 928071)
Aber geh mal durch die Museen hier, alles schlawisch. Das bedeutet das egal was bewiesen, es wird pauschal ignoriert weil es nicht sein darf.

Auf "Beweise" wären hier sicher viele Leute gespannt. Als Abwechslung zu polemischen Pauschalisierungen á la "die böse politische Agenda der Wissenschaft" wären doch wissenschaftlich aufgearbeitete neue Erkenntnisse überaus willkommen.

Grundsätzlich kann doch jeder schreiben und im Eigenverlag veröffentlichen. Oder wird über die Unmengen von Publikationen, die voll mit Lehrmeinungen widersprechenden Beweisen sind, der Mantel des Schweigens gehüllt? Tilgt Google etwa nicht nur Atlantis von den Satellitenaufnahmen bei Maps sondern auch noch die Wahrheit über Protogermanen/-wikinger/-whatsoever?

Ein Diskurs auf wissenschaftlicher Ebene erfordert eine inhaltliche Auseinandersetzung bei der nicht als erstes dem Gegenüber jegliche Glaubhaftigkeit und Neutralität abgesprochen wird.

Lucius 25.01.2018 21:07

Zitat:

Zitat von Firenze (Beitrag 928080)
Ein Diskurs auf wissenschaftlicher Ebene erfordert eine inhaltliche Auseinandersetzung bei der nicht als erstes dem Gegenüber jegliche Glaubhaftigkeit und Neutralität abgesprochen wird.

Das sollten sich alle mal in A0 ausdrucken und an die Wand nageln!

Frank Enstein 25.01.2018 21:30

Zitat:

Zitat von Firenze (Beitrag 928080)
Auf "Beweise" wären hier sicher viele Leute gespannt..

Wenn es dir um eine echte Diskussion ginge und nicht nur um Provokation, wäre es dir sicher möglich gewesen nur ein paar klitzekleine Beitrage zurück, schlicht nachzulesen welche Knackpunkte ich angeführt habe. Angefangen von fehlerhaften Quellen(Bosau, Merseburg, Bremen etc) bis zu falsch zugeordneten Handelsgewichten, denn auch da hast du nicht eine Sekunde verschwendet auch nur einen Blick rein zu werfen. Ich muss gar nichts beweisen, ich muss einfach nur die als Beweis definierten Dinge hinterfragen. Wenn die schon fragwürdig sind, wie zB eine "Chronik" die lediglich Unfreie/Ungläubige(Sclavi) und Venden beschreibt und die dazu im Orginal verschwunden ist und nur als Abschrift , Jahrzehnte später bekannt ist, ja was sind das dann für Beweise? Hättest du ernsthaften Interesse könnte man dir helfen aber das ist nicht dein Ansinnen.

Es geht dir ja nicht im geringsten um inhaltliches, du willst nur provozieren. Wie weit geht denn deine Forschung? Was ist dein Fachgebiet? Oder lernst du nur auswendig was andere geschrieben haben?
Hast du Orginalschriften gesichtet? Hast du Bibliotheken durchgraben? Ich schieß mal ins blaue, Heimathefte und ZDF History Channel und Youtube.


Wenn dich Beweise interessieren kannst du gern mal zu einem meiner Vorträge kommen, ich erlass dir gern den Eintritt.

Frank Enstein 25.01.2018 21:31

Zitat:

Zitat von Firenze (Beitrag 928080)
Ein Diskurs auf wissenschaftlicher Ebene erfordert eine inhaltliche Auseinandersetzung bei der nicht als erstes dem Gegenüber jegliche Glaubhaftigkeit und Neutralität abgesprochen wird.

Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken aber in deinem Auge bemerkst du nicht? Bibel

Lucius 25.01.2018 21:38

Ähh, Axel, du machst gerade aber genau das....

Er hat soweit recht, erstmal den anderen ausreden lassen, seine Argumente anhören und abwägen. Und nicht gleich "Alles Blödsinn!!" prollen. Das ist genau das, was du auch von den anderen erwartest.

Frank Enstein 25.01.2018 21:42

Lass ihn ausreden. Von ihm gab noch nie was inhaltliches, nicht ein Wort. Immer nur krude Antithesen und Provokationen.

Ich hab kein Problem mich einer Diskussion zu stellen, dann doch aber bitte auf Augenhöhe und nicht auf Wadenbeisserniveau.

Sorgnix 25.01.2018 22:24

:brav:

Na, Triebwerke wieder gezündet??

ich würde den Bremsfallschirm RECHTZEITIG ziehen, sonst endet der Aufprall hart ...


J.

Firenze 25.01.2018 22:24

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 928084)
Es geht dir ja nicht im geringsten um inhaltliches, du willst nur provozieren. Wie weit geht denn deine Forschung? Was ist dein Fachgebiet? Oder lernst du nur auswendig was andere geschrieben haben?
Hast du Orginalschriften gesichtet? Hast du Bibliotheken durchgraben? Ich schieß mal ins blaue, Heimathefte und ZDF History Channel und Youtube.

Da du ja kein Fachgebiet eingrenzt... Ich habe sogar sehr viele Quellen gesichtet, wissenschaftlich gearbeitet und Arbeiten verfasst, dementsprechend viel Zeit in Universitätsbibliotheken verbracht und einen Hochschulabschluss. Dies nur als sachliche Antwort auf deine unsachliche Frage. Beweist dir oder mir das irgendwas? Ich denke nicht.

Irgendwelche "Knackpunkte", fehlerhafte Quellen und auch Indizien sind keine Beweise. Und Theorien oder Hypothesen beweist man in der Wissenschaft, an der du dich ja messen willst, nicht im Vorbeigehen mit 3 Sätzen, aber einem großen Forscher wie dir muss ich das sicher nicht erklären.

Solche Kommentare wie deiner da oben sprechen für sich.

Frank Enstein 25.01.2018 22:34

Zitat:

einen Hochschulabschluss.
Das muß in Fleisch und Blut übergehn. - Jahrelang hatte er brav sein Begriffsheu geschluckt und wiedergekäut. "Jetzt hab ich endlich Examen", muhte er. Prof. Dr. phil. habil. Rainer Kohlmayer



Zitat:

fehlerhafte Quellen und auch Indizien sind keine Beweise.
Gelesen und gelacht.:clap



Es gibt da noch ein schönes Zitat von Diskutieren mit einer Taube und dem Ausgang aber ich will nicht das Jörg wieder mal Herzkranzgefäßscharnierstiftverbiegung kriegt.

maffyn 26.01.2018 07:01

Chabbs: hättest du für mich weiterführende Links, wo Spanuth mit anderen Wissenschaftlern diskutiert hat, bzw. wo seine ganzen Ansätze (mit welchen Beweisen) widerlegt werden? Ich finde recht wenig (widerlegung). Insbesondere die Kupferverarbeitung auf/neben/vor Helgoland scheint doch eher stattgefunden zu haben als nicht...

Ich sehe vieles bei Spanuth noch nicht bewiesen, ganz klar, aber daß schon vieles direkt gegenbewiesen wäre, kann ich jetzt noch nicht sehen. Es fehlt doch eher Forschung dazu.

Ganz nebenbei: kann jemand die Ausstellung "Archäeomusica" in Brandenburg empfehlen?
http://www.landesmuseum-brandenburg....erausstellung/


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