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Otter 01.12.2016 14:45

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Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 905439)
Hier nochmal der Brief

Hallo Eisenknicker,
ich habe es mal versucht, bin aber auch kein Experte und natürlich ohne
Gewähr. Die Lücken werden später immer mehr, weil die Schrift unleserlicher
wird, aber vielleicht hilft es dir.
Ordensburg Vogelsang war sicherlich etwas besonderes, aber ich denke nicht als Wachmann.

Gruß

Eisenknicker 01.12.2016 15:14

:yeap Danke Otter

Eisenknicker 03.12.2016 22:56

Ich habe jetzt ach die Antwort von der Stube- ich werde eine schöne Spende senden.

Dienststelle Osten, am 1.6.44
Fp. Nr. 38 320

Sehr geehrte Frau Ebbing!

Am 20.5.44 starb Ihr Mann nach einer Ver-
wundung, die er am 19.5. bei einem Gegenstoß in den
Kämpfen südostwärts Witebsk erlitten hatte, den
Heldentod, getreu seinem Fahneneid für Führer
Volk und Vaterland. Ein Explosivgeschoß traf seine
rechte Brustseite. Infolge starken Blutverlustes ist
er auf dem Haupt-Verbandsplatz sanft eingeschlafen. Die Beisetzung fand auf
dem Soldatenfriedhof II in Witebsk mit mili-
tärischen Ehren statt.
Ihr Gatte ist [immer ein ?] einsatzfreudiger Soldat
und Führer seiner xxx gewesen. Auch im Kampf
hat er eine sehr tapfere Haltung gezeigt. Seine
Beförderung zum Feldwebel, mit der er für seine
immer währende Bereitschaft zu jedem Einsatz ausge-
zeichnet wurde, hat er leider nicht mehr erlebt.
Er ist in seinem unbeirrbaren Glauben an unseren
Sieg zum Angriff angetreten, hat dabei seine
Soldaten mit ihm eigenem Angriffsschwung mit-
gerissen und ist dort so, wie er ihnen vorgelebt
hat, seinen Männern auch vorgestorben.
Möge diese seine echt nationalsozialistische Ge-
sinnung und kämpferische Haltung in seinen Kindern
fortleben und die Beförderung als Anerkennung Ihnen

Ihnen allen einen bescheidenen Trost in
Ihrem Schmerz bedeuten. Ich weiß, daß Ihre
Sippe in diesem Kriege schon viel Blut ge-
opfert hat. Aber Deutschland braucht die Tapferen
für seinen Sieg und es braucht Helden,
damit es ewig besteht. W. steigerte seine
Einsatzfreudigkeit im letzten Augenblick zur
wahrhaft heldenhaften Aufopferung.
Dieses Bewußtsein mag Ihnen einen
Teil Ihrer Trauer tragen helfen und sie zu
einer stolzen Trauer machen, in der Heute
viele Tausend Frauen gleichermaßen stehen.
W. wird in uns weiterleben mit
seiner Frische, wie er so lange unter uns gelebt
hat. Jeder Soldat xxx mit der Achtung von ihm
sprechen, die er sich besonders im letzten Kampf bei
uns allen als Kamerad und Kämpfer erworben
hat.
Mit diesem Nachruf meiner Person
sowie meiner Kompanie grüßt Sie mit Ihren
Kindern mit den besten Wünschen für Ihre Ge-
sundheit und Heil Hitler!
Springer,
Oblt. u. Komp.-Anf.

oliver.bohm 04.12.2016 12:32

Ein Explosivgeschoß traf seine
rechte Brustseite. Infolge starken Blutverlustes ist.....


So detailliert haben die das damals geschrieben..?:eek

Klar möchte man als Angehöriger wissen, wie es in etwa passiert ist.., das wäre mir dann aber doch zuviel "Kopfkino"..:(

Habachtaler 04.12.2016 23:07

Eventuell mochte man den Angehörigen doch auch nur glauben machen das es schnell gegangen ist.

Eisenknicker 04.12.2016 23:24

Habachtaler: Ja, das hätte ich auch gesagt. So, oder so, es ist ein Beweis für die Zeitgeschichte. Und die Wahrheit erfahren wir so nicht.

Sorgnix 05.12.2016 23:12

Ich werde das Gefühl nicht los, das diese Briefe zwar persönlich wirken - aber irgendwie doch einem "Muster" folgen ... :rolleyes:
Ich hab selber zwei solche Exemplare (betreff Opa).
=>
- Ortsbeschreibung
- toller Kerl, Pflicht und Vorbild
- heldenhafter Kampf, wie es passierte
- wenig gelitten, ging ganz schnell ...
- Stolz, Wünsche etc. ...

Gab es da am Ende "Hilfe" oder sowas wie ne ZDv??
Textbausteine oder so?




... ich denke mal, der Wortlaut dieser Briefe änderte sich gegen 1944, als die Verlustzahlen stiegen, manch einer mit dem Schreiben nicht mehr nachkam ... :rolleyes:
Der Wortlaut oder auch die Länge der Briefe änderten sich ... (??)


Hat da einer ne Erklärung für?
Oder unterliege ich einem Trugschluß?


Gruß
jörg

Eisenknicker 11.12.2016 22:23

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@ Sorgnix :yeap

Ja das meinte ich auch in meinem Beitrag 46, das scheint etwas von " der Stange " zu sein. Nur Name und Todesumstände müssten angepasst werden.

@ Otter

Nachdem ich Zeit hatte, habe ich mir ein paar der Bilder genauer angeschaut.
Mein leben würde ich nicht drauf verwetten das er nichts mit Vogelsang zu tun hatte. Da ich kein Fachmann diesbezüglich bin- stelle ich mal ein Bild rein, mit der Frage um was für Uniformen es sich handelt. Auf der Rückseite gibt es ein Stempel:

Foto Mertens
entwickelt und copiert
​Gemünd / Eifel, Ruf 265


Grüße Michael

sept.sev 12.12.2016 09:19

Ich hatte einen Brief vom Februar 45, da stand dann der Soldat wäre durch eine verirrte russische Kugel ums Leben gekommen.....

Frank Enstein 12.12.2016 11:15

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 906025)
Ich werde das Gefühl nicht los, das diese Briefe zwar persönlich wirken - aber irgendwie doch einem "Muster" folgen ...

Is doch logisch. Feldwebel waren keine Schriftgelehrten und ab dem 20ten Brief schreibste ebend immer dett gleiche. Fällt ja nur auf wenn 2 aus der Familie fallen. Der Fakt durch massive Einwirkung sein Leben zu verlieren ist ja recht überschaubar. Ich habe einen Brief für die Mutter das ihr Sohn vermißt gilt, er hat sich im Nebel an den Wegrand gesetzt und wurde nie wieder gesehen. Das muss auch schlimm sein. Er ist auch nie wieder aufgetaucht, ich hab Verlustlisten durchgesehen. Bedeute die Familie wußte nie was passiert ist.

Otter 12.12.2016 13:24

Hallo Eisenknicker,
ich habe mich schlecht ausgedückt.
Offensichtlich war er auf der Ordensburg Vogelsang.
Die Ordensburg war sicher etwas besonderes.
Aber ich denke es ist nichts besonderes dort Wachmann gewesen zu sein.
Wachleute gab es ja sicher viele.
Gruß


Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 906297)
@ Sorgnix :yeap

Ja das meinte ich auch in meinem Beitrag 46, das scheint etwas von " der Stange " zu sein. Nur Name und Todesumstände müssten angepasst werden.

@ Otter

Nachdem ich Zeit hatte, habe ich mir ein paar der Bilder genauer angeschaut.
Mein leben würde ich nicht drauf verwetten das er nichts mit Vogelsang zu tun hatte. Da ich kein Fachmann diesbezüglich bin- stelle ich mal ein Bild rein, mit der Frage um was für Uniformen es sich handelt. Auf der Rückseite gibt es ein Stempel:

Foto Mertens
entwickelt und copiert
​Gemünd / Eifel, Ruf 265


Grüße Michael


Michael aus G 12.12.2016 13:58

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 906025)
Ich werde das Gefühl nicht los, das diese Briefe zwar persönlich wirken - aber irgendwie doch einem "Muster" folgen ... :rolleyes:

Gab es da am Ende "Hilfe" oder sowas wie ne ZDv??
Textbausteine oder so?

Eine ZDv nicht. Sowas war aber durchaus Bestandteil der Führerausbildung, ab Feldwebellehrgang aufwärts. Stichwort: "Heldenbrief". Gabs auch bei der Bw bis in die frühen 90iger. Kam halt auf den Hörsaalleiter an. :yeap

Gern genommen war der Kopfschuß durch z.B. verirrte Kugel/Granatsplitter. Im Denken der Zivilisten, dem Kino sei dank, ein plötzlicher und schmerzfreier Tod. Die Umstände sollten möglichst, aber auch nicht übertrieben, heldenhaft oder pflichterfüllend wirken. Der Tod plötzlich, schnell und unerwartet, möglichst "sauber" kommen.

Also keine Todesfälle auf Latrine o.ä.. Dafür eher Wache, Posten, Patroullie. Kopfschuß oder Granatsplitter. Keine Minen o.ä.. Bombenangriff ging auch noch. Die Heimat kannte ja durch Luftschlag getötete. Heldenhafte Sturmangriffe immer nur bei Verleihung von Auszeichnungen. Dazu das übliche: treuer, aufrichtiger Kamerad, immer der erste, ect. pp.

Phobos 12.12.2016 16:59

Heldentot
 
Konkrete "Vorschriften" (d.h. Textbausteine usw.) für das Verfassen der Briefe an Hinterbliebene gab es wohl nicht. Aber durch meinen Vater und andere Kriegsteilnehmer wusste ich, dass es dazu Schulungen und Hinweise bis hinunter zur Kompanieebene gab. Die Schreiber wussten den allgemeinen Inhalt.
Es war (und wäre auch heute sicher üblich), den Gefallenen stets als Einsatzbereit, tapfer und guten Kameraden darzustellen.
Details (wie z.B. "ihr Sohn wurde durch eine Granate zerissen) hatten in diesen Briefen nichts zu suchen. Wie oben angegeben konnte aber schon mal stehen "durch eine feindliche Kugel getötet".
Auch die normale Pietät lässt ja außen vor ins Detail zu gehen. Wer würde denn schreiben "nach stundenlangen Leiden gelang es uns leider nicht ihren Sohn zu retten".....
Es sollte ein Positives Bild des Gefallenen bleiben.
Aus meiner Sicht auch gut so.

Eisenknicker 13.12.2016 21:44

Oma hat nie gesagt das er ein Nationalsozialist war - in dem historischen Sinne. Im Gegensatz zu Ihrem ersten Mann der -laut Oma- auch wirklich einer war. Da gibt es auch Hausgeschichten F.E. ;)

Laut persönlichen Gespräch mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter von Vogelsang gab es aber nur SS Wachmänner auf >Vogelsang- was die aber nicht verstehen ist warum er während des Krieges in der Heiratsurkunde als Wohnsitz und Beruf : Wachmann Ordensburg Vogelsang und Wohnort : Ordensburg Vogelsang vorgibt. Die NS Einrichtung war da schon längst aufgelöst.
Zusätzlich kommt das kleine Bild (Beitrag 48) wo er nach dem Schiffchen eigentlich ein NSKK Mitglied gewesen währe- es sei den die Wachmänner hätten ein Ähnliches Schiffchen. das Bild ist in der Eifel entwickelt worden und er kommt aus Ramsdorf- also fragen über Fragen ;)

https://www.bing.com/images/search?q...eo0&ajaxhist=0

ghostwriter 13.12.2016 23:09

wieso denn:

>>> http://www.hans-dieter-arntz.de/orde...ang_35-45.html

die ns-einrichtung wurde 1939 aufgelöst, die wehrmacht übernahm 1939:

Zitat:

Beim Kriegsausbruch im September 1939 wurden die Junker entlassen, die Burg Vogelsang wurde der Wehrmacht übergeben. Diese nutzte die Bauwerke zweimal als Truppenquartier: einmal beim Westfeldzug 1940, danach im Rahmen der Ardennenoffensive im Dezember 1944.
quelle

Eisenknicker 13.12.2016 23:45

Weil eigentlich jeder der dort tätig war -als Junker oder halt auch als Wachmann- so weit psychisch "ausgebildet" war, dass man seine spuren verfolgen sollte- falls einen das interessiert. Uns interessiert es.

Wenn man sich denn weiteren "offiziellen" verlauf dieser Leute anhört, müsste er für den Krieges Verdienstorden mit Schwertern.. so zu sagen- die "Gegner" vor das jüngste Gericht gebracht haben. Aber das war eigentlich für die Zivilen Aufgaben gedacht!- dummer weise war er bei der Wehrmacht. 505 I.R. zu der Zeit. Da gibt es eine kritische Nachfrage zu der Einheit im Netz aber ohne WAST Auskunft weiß ich nicht ob er schon da war- ...dabei war. Ansonsten scheinen die Bilder und Verlauf zu ergeben das er ein Soldat-später Ausbilder und kein Mör... hinter der Front war.

Nochmal zu meinem Standpunkt! Ich glaube nicht das Wilhelm Ebbing den Apparat in dieser Mörderischen Weise unterstützt hatte- wie die Daten es vermuten lassen.

1.Hausgeschichte sagt nichts von einem NS- "Mitarbeiter"- obwohl die Geschichte des ersten Mannes nicht wirklich hinter dem Berg gehalten wurde. das SA Spotabzeichen konnte jeder erwerben.
2. Heiratsurkunde besagt Wachmann und Wohnhaft Ordensburg Vogelsang
3. Historischer Mitarbeiter sagt: Wachmänner waren alle SS Männer und deren weiterer Verlauf war eher unrühmlich (SS Wachmannschaften KZ)
4. NSKK wurde leider auch für die Drecks Arbeit in Osten benutzt- auch wenn die meisten dort eigentlich denn Dreck umgehen wollten. Alle Mitglieder des ADAC waren nach Tag - X im NSKK

Auch wenn ich und meine Frau und auch keiner aus der Familie persönlich betroffen sind! (Nachkommen von dem dritten)- Die Geschichte interessiert uns aber schon.

Grüße Michael

Eisenknicker 17.01.2017 22:50

Es gibt erstmal kleine Neuigkeiten.

Neuigkeiten auch für historisch interessierte.

Ordensburg Vogelsang hat neben den SS-Wachleuten (die Später SS-Wachmänner im KZ Sachsenhausen waren) auch zivile Wachmänner gehabt, das haben Fotos und die Dokumente aus Omas Nachlass ergeben und eine neue Erkenntnis in der Geschichtsforschung zu Ordensburg Vogelsang ergeben. Ein sehr netter und erfahrener Spezialist für dieses Thema hat dabei geholfen das ganze zu enträtseln! Die Fachpublikation und Erläuterung der Details überlasse ich Ihm.

Zu dem wurden bei der Aktion fast alle Bilder den richtigen Personen zugeordnet.

Einige-nicht wenige- Bilder konnten, mit dem Hintergrund Wissen- das eine Einheit von Falschirmjägern aus den SA Mitgliedern Feldherrnhalle Hattingen gebildet wurde
zugeordnet werden. Bilder passen neben Ausbildung auch zu den Einsatz in Tschechien und der Tod des ersten Mannes (Bigge) bei Radom passt zu Einsatz der Einheit.

Das Seitengewehr kurz gehört meiner Meinung zu der Wache auf Ordensburg Vogelsang- es gibt sogar ein Trägerfoto bei der Wache von Hr. Ebbing mit (wahrscheinlich) diesem aufgepflanzten Seitengewehr.

Eisenknicker 18.01.2017 22:01

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Weil Ihr auch von der Geschichte was haben sollt ;) (heute nur ein paar Fallschirmjäger Feldherrnhalle)

Ein halbes UFO, Datum der Aufnahme ist zu Geschichtsschreibung der Entstehung der Fallschirmjägereinheit komisch.

Bitte auf den Kragenspiegel und die Armbinde achten, in Bildern aus Tschechien wird es anders!

Die mit Ort bestimmten Bilder sind auf Rückseite so beschrieben-bis auf Bunker in Tschechien das hat ein Freund bestimmt!

Eisenknicker 18.01.2017 22:16

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Rückseite zu Bild 1, das ist komisch dacht die Jungs wurden später zu Fallschirmjägern ausgebildet.


PS:
Mann sollte einen Weihnachtsbaum erst wegschmeißen wen er abgeschmückt ist- Zitat : Vier Fäuste für ein Halleluja

Omas Erbe ist wirklich spannend.


http://www.axishistory.com/axis-nati...feldherrnhalle

http://de.allbuch.online/wiki/SA-Sta...halle%E2%80%9C

http://de.allbuch.online/wiki/Fallsc...ger-Regiment_1

PPS: hier das ende von Heinz Bigge:
Im Polenfeldzug sollte es mehrmals zu Sprungeinsätzen kommen, die aber alle gestrichen wurden. So rollte das Regiment Mitte September 1939 auf Lastkraftwagen nach Polen, um dort Flugplätze zu besetzen und Sicherungsaufgaben zu übernehmen. Dabei kam es im Raum Radom beim III. Bataillon zu schweren Kämpfen mit polnischen Einheiten.

Erster gefallener in Hattingen und dadurch auch wahrscheinlich der erste von
der III Wachsturmbann SA Feldherrnhalle Hattingen/Ruhr

ghostwriter 18.01.2017 23:42

12. Febr. 1938
 
Zitat:

Ein halbes UFO, Datum der Aufnahme ist zu Geschichtsschreibung der Entstehung der Fallschirmjägereinheit komisch.
http://www.forum-der-wehrmacht.de/in...eeinheit-1938/

im link steckt dazu ein literaturtip!?

Eisenknicker 19.01.2017 00:05

@ Ghostwritter, danke.

"Oktober 1938, Besichtigung von tschechischen Bunkeranlagen" passt.

....
"vielen Dank für Deinen Tip, die Unterstellung müsste nach den Bildinfos bereits früher erfolgt sein.
Siehe Übungsplatz Münsingen ab Juni 1938.
Die Aufhebung der Luftwaffen-Unterstellung im März 1939 würde erklären, warum es dazu nicht
mehr Infos gibt..."

Die Bilder von Oma zeigen doch die ungeklärte Geschichte!

Eisenknicker 20.01.2017 21:25

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anbei noch ein paar Bilder. Ob er wirklich in der Fallschirmjäger war muss noch geklärt werden... Bilder mit typischen Bekleidung für Fallschirmjäger sind nicht vorhanden aber die Geschichte mit der Bunkerbesichtigung; Feldherrnhalle Fallschirmjägern aus Hattingen und der Todesortbei Radom würden passen.
Auf der Anderen Seite gibt es nicht al zu viele Quellen. Muss mal im Archiv mal Anfragen.

Eisenknicker 20.01.2017 23:36

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Noch zwei dabei- alles sind Bildausschnitte.

Für die Bildfälscher die damit Geld verdienen wollen ....ich werde das Geld verdienen ;) die Bilder in Papier und teilweise Negative... liegen hier vor mir!

Für nachweislich Geschichtsinteressierte Forscher gibt es 27 Bilder (PM)

@ Ghostwriter: Buch ist Unterwegs- danke für den Tipp!

wobo 21.01.2017 10:16

Hallo Eisen...
Bei #63-Bild 2 könnte es sich um eine Theater Aufführung handeln,
dann würde nach meiner Meinung #62-Bild 5 (Zuschauer) dazu gehören.

Gruß Wolf

Eisenknicker 27.01.2017 21:28

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Hallo Wolf,

sieht so aus aber das eine ist ein Kleinbild und die "Theateraufführung"- hast recht sieht so aus- ist eine Postkarte. Die kann ich nicht sicher zusammenfügen.

Der Experte in Vogelsang sagte- meine ich - das dieses Foto was ich einstelle -in Berlin, der Besuch von Mussolini ist. Die Fahnen an den Gebäuden haben es Ihm verraten.
Die Luftwaffenabzeichen an der SA Uniform der Feldherrnhalle lassen mich vermuten, das der gute Mann schon Fallschirmjäger war als er in Berlin als SA-Feldherrnhallen Repräsentant angetreten ist.

Das Buch über die SA Feldherrnhalle besagt,dass während sie Ausgebildet wurden zu Fallschirmjägern bzw. schon waren- sie auch die SA Feldherrnhalle als SA repräsentieren mussten. Da hatten sie aber schon genau des Luftwaffenemblem getragen auf der SA Uniform.

Das Bild in Berlin bezeugt das und diese Uniform "Ergänzung" in Form des Luftwaffenemblems an der Brust steht auch so in dem Buch. Im Buch steht auch, dass später nichts mehr zu sehen war von den Abzeichen der Feldherrnhalle auf den Uniformen- sondern nur der Luftwaffe. Es wird nicht geschrieben das sie die Bekleidung der Fallschirmjäger hatten sondern die normale Luftwaffen Uniform. Deckt sich mit meinen Bildern.

Hat jemand eine Idee wo das Bild " Unbekannter Ort und Zeit sein könnte?. Sieht deutsch aus, könnte aber geschichtlich auch Sudetenland gewesen sein.

Lucius 28.01.2017 08:59

Der Bunker auf Bild #2 ist tschechisch.

Spürhund 28.01.2017 10:04

Gut erkannt ! :clap
Deswegen heißt das Bild auch "Bunkerbesichtigung Tschechien" ? :bussl:winky

Eisenknicker 28.01.2017 10:37

Die Beschriftung der verschiedenen Bilder erfolgte nach Aussagen von zwei Leuten. Mit einem habe ich dabei Bier getrunken ;) und der zweite war der Wissenschaftliche Mitarbeiter auf Vogelsang.

Kann man die Orte der Bunker bestimmen?

Denn es gibt 2 unterschiedliche historische Ereignisse, die die Bunker Bilder verursachen konnten.

Erstens im Oktober 1938 - Sudeteneinsatz
Zweitens im März 1939 - Einnahme der sogenannten Rest-Tschechei....

Spürhund 28.01.2017 11:35

Ich glaube der Thomas hat die Bestimmung gemacht ohne die Bildbezeichnung zu lesen und wird dir bestimmt bei der Ortsbestimmung helfen können. :yeap

Spürhund 28.01.2017 11:46

Ups !
Ich habs:
MÄHRISCH OSTRAU Ostrava Sudetenland Tschechien

http://www.ebay.at/itm/Orig-Foto-tsc...YAAOSwA3dYf3js

Lucius 28.01.2017 12:55

Ich sags dir nur ungern, aber von dieser Bauart gabs mehrere 100 Stück.:D

Spürhund 28.01.2017 13:12

Verdammt ! Dann ist es ja kein Wunder so schnell was zu finden - aber die Ähnlichkeit ...
Doch bei näherer Betrachtung findet man einige Unterschiede.

Schade !

Lucius 28.01.2017 13:34

Wird jetzt zwar total offtopic:
, aber da in der Mährischen Pforte im Hultschiner Ländchen stehen die Teile wirklich alle 300m. Zusammen mit zig anderen Sperranlagen. Dort und rund um den Glatzer Kessel sind die tschechischen Anlagen am sehenswertesten

Eisenknicker 28.01.2017 22:35

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In Verbindung mit den ganzen Fotos, wo und wann würdest du es vermuten Thomas ? ist eine Serie, gleiche Bildgröße, gleiches Bildpapier, gleiches Beschnitt Werkzeug der Bilder (Muster) und gleiche Handschrift in der Markierung der Anzahl der Abzüge (von max. 9 bis 1 Auszug)

Lucius 29.01.2017 09:07

Das ist echt (fast zu) schwierig. Wie gesagt, die Tschechen haben fast immer das selbe Baumuster verwendet, teils in zwei Reihen hintereinander,Abstand wenige 100 m auf 'zig km Länge.
(konsequent und effektiv, während der deutsche "Regelbau"-Katalog mit seinen Sondertypen ja Bibelformat erreicht...)
Wenn der Bunker heute gesprengt/geplündert (Stahl!) ist, kann man auch nicht anhand von baulichen Details vergleichen.
Die Leute, die vor zwei Jahren mit mir in der Region Ostrau waren, erinnern sich sicher, daß wir nach dem 10. identischen Bauwerk die Lust verloren hatten...:rolleyes:
Auf dem letzten Bild ist einer von ca. 9000 (!) Doppel-MG-Ständen Rzopik LO vz.37. Übrigens ein ursprünglich französisches Baumuster.Die tschechischen Bauwerke sind ja alles minimal adaptierte französische Patente. Hier konnten die Deutschen seit dem Anschluß '38 in aller Ruhe das Erobern der Maginot-Linie üben.

Eisenknicker 08.05.2017 22:16

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Ich habe hier noch 3 Bilder aus einer Serie (Papier-Agfa Lupex, Größe und die handschriftliche Nummerierung sind gleich) die ich nicht zuordnen kann, sie sind leider in relativ schlechter Qualität aber die Kasernen , für die ich das Halte, könnten vielleicht jemandem bekannt sein. Ich dachte zuerst, es währen Landschaftsbilder, beim einscannen entdeckte ich dann, dass es eine Kaserne zu sein scheint. Interessant ist eigentlich das Abgesteckte Feld hinter dem Fachwerkhaus. Ein Minenfeld oder doch was ganz anderes???

Eisenknicker 11.08.2017 00:28

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Leider weiß niemand anscheinend was zu den Fotos in Beitrag 76?
Wirklich schade...

Nun die andere Seite meiner Familie....
In Form eines Rätsels!
Wer würde sagen welches dieser Dinger die wichtigste war und was diese bedeutete - die Auflösung kenne ich - ist nur ein Rätsel

Zardoz 11.08.2017 16:26

Bild 1 links : Ehrenkreuz für die polnische Streitmacht im Westen
Bild 2 lnks und unten: Dienstzeitmedaillen etc. Feuerwehr
Bild 2 rechts: Ehrenkreuz der Polnischen Vereinigung der "Kriegsveteranen und Politischen Gefangenen"
Bild 1 rechts: Britische Kriegsauszeichnung "War/Service Medal 1939 - 1945"

Oben links und rechts dürften die "Wichtigsten" sein :rolleyes:

Gruss
Zardoz

Eisenknicker 11.08.2017 20:35

Leider nein, denn der Mensch erinnert sich gerne an eine besondere Gemeinschaft :rolleyes:. Aber danke das du mitmachst :yeap

Will noch nichts verraten den ich denke Ihr kommt noch drauf.
Ich hatte vergessen zu sagen das, dass persönlich wichtigste für den Man gesucht wird auf den beiden Bildern. :(

Das teil gibt es nicht von der Stange, es gab nur (relativ) wenige die es bekommen haben. Aber die Gemeinschaft und nur sie... die hatten es alle.

bezüglich Fotos ... da es eine Feldherrnhallen Einheit war, habe ich einen Verdacht das es Österreich beim Einmarsch war und dort die Fotos entstanden sind -nur ein Bauchgefühl. oder halt Sudetenland- aber denke da mehr an die Österreicher.

Zardoz 11.08.2017 21:43

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Dann kann es ja nur das Abzeichen der "1 Samodzielna Brygada Spadochronowa" (1. Polnische Fallschirmjägerbrigade) sein :rolleyes: ;)

Gruss
Zardoz
http://www.1lo.home.pl/multidomeny/m...mia&Itemid=215


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