Schatzsucher.de

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-   Schätze (http://www.schatzsucher.de/Foren/forumdisplay.php?f=109)
-   -   Mit Geheimplan: Neue Spur zum Bernsteinzimmer (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=39098)

htim 11.02.2008 06:43

Nachtrag:

Quelle= http://www.freiepresse.de/NACHRICHTE...L/1207949.html

Zitat:

Goldgräberstimmung auf dem Erzgebirgskamm

Hunderte Schaulustige verfolgen Schatzsuche - Arbeiten vorerst unterbrochen

Deutschneudorf.
"Ihr seid auf der richtigen Spur! Ich habe 1945 Offiziere beherbergt. Die erzählten, dass hinter dem Bahnhof in Deutschkatharinenberg ein Vermögen liegt." Dieser anonyme Anruf ist am Freitagmorgen bei Deutschneudorfs Bürgermeister und Hobby-Schatzsucher Heinz-Peter Haustein aufgelaufen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Bagger am zweiten Tag der Schatzsuche auf dem Bahnhofsgelände, auf dem 1967 letztmalig ein Personenzug eingefahren ist, kaum die erste Schaufel angesetzt.

Noch anderthalb Meter muss sich das schwere Gerät in den Berg vorarbeiten, um den ersehnten Hohlraum zu finden. Diese Entfernung hat Christian Hanisch am Vortag mit einem so genannten Grab- und Tunneldetektor ermittelt. Der aus Schleswig-Holstein stammende 49-Jährige läuft etwas aufgeregt hin und her. Auch bei Haustein ist ein Adrenalinschub unverkennbar. Beide haben soeben erfahren, dass sie zu 100 Prozent einen Fund erwarten dürfen. Diese Aussage stammt von der Herstellerfirma des Messgerätes aus Windischleuba. An diese hatten die zwei Hobby-Schatzsucher ihre aufgezeichneten Messdaten und grafischen Darstellungen zur Auswertung gesendet.

Plötzlich wirkt Hanisch nervös. Er schaut in das Loch Richtung Baggerschaufel. Fels? Nein, nur eine Steinplatte. Als sie zertrümmert ist, fördert der Bagger weiter aufgefüllten Boden zutage. "Jetzt dauert es nicht mehr lange", atmet der 49-Jährige auf, während die inzwischen zahlreich erschienen Schaulustigen jede Baggerschaufel wie gebannt verfolgen. Aus allen Teilen Deutschlands werden Autokennzeichen gesichtet - Köln, Berlin, Dresden. Die einen kommen, die anderen gehen wieder. Dabei stehende ältere Einwohner des Ortsteiles erinnern sich an die Zeit gegen Kriegsende, erzählen von Zügen und Lkw, die hier ankamen, und von Kisten, die abgeladen worden sind. Hätte jemand spontan eine Bratwurstbude aufgebaut, er wäre am Freitag sicher um einige Euro reicher geworden.

Haustein hat zum Essen indes keine Zeit. Im Minutentakt klingelt sein Handy. RTL ist in der Leitung, dann das ZDF - die kleine Kammgemeinde Deutschneudorf rückt plötzlich bundesweit in den Mittelpunkt des Medieninteresses. Bessere Tourismuswerbung gibt es kaum. "Natürlich schmeichelt das", spricht der Bürgermeister. Doch dann blitzen schon wieder die Augen des Schatzsuchers Haustein, als ihm eine Karte vom Reichsamt für Landesaufnahmen Berlin aus dem Jahr 1934 zugespielt wird. Sie stammt von dem Lengefelder Thomas Hunger, dessen Vater damals bei der Bahn gearbeitet hat. Während dieser Zeit markierte er auf jener Karte genau dort, wo jetzt der Bagger schon über 20 Kubikmeter Erde herausgeholt hat, eine Linie. Allerdings ist offen, wie sie zu deuten ist.

"Auf alle Fälle kann das alles kein Zufall ein", sagt Haustein, der schon wieder ans Telefon gerufen wird. Dieses Mal meldet sich eine Frau, deren Mutter mit der Gattin von Martin Mutschmann - dem einstigen Gauleiter Sachsens - befreundet gewesen sein soll. Sie berichtet, dass ihre Mutter dabei war, als die Mutschmanns Ende des Krieges ihre Antiquitäten in Kisten verpackt hätten. Leider wisse sie nicht, wohin diese gebracht worden sind.

Es ist inzwischen Nachmittag, der ersehnte Hohlraum lässt sich nicht finden. Leicht nachdenklich steht Hanisch vor dem riesigen Krater. "Die Messdaten von heute früh sind so eindeutig, besser geht es nicht. Wir sehen genau die Kisten", sagt der 49-Jährige.

"Vermutlich haben Mineralien in der Erde die elektromagnetischen Impulse etwas abgelenkt. Dadurch kann es passieren, dass wir zwei, drei Meter neben der Stelle baggern, an der wir eigentlich graben müssten", erklärt Haustein, als er 15.30 Uhr die Arbeiten erst einmal beenden und das große Loch sichern lässt. Nach einer Woche Pause soll ab 18. Februar die Bergsicherung anrücken und mit Tiefenbohrungen nach den Hohlräumen suchen, ehe weiter gebaggert wird. Solange wird auf dem Areal verstärkt Polizei patroullieren, um die Anlage zu sichern. Immerhin, so glaubt Hanisch anhand alter Unterlagen seines Vaters, könnten in den Kisten die 1,9 Tonnen Gold lagern, die aus Carinhall - Reichsmarschall Görings Jagdschloss in der Schorfheide - stammen. Das wurde zu Kriegsende per Flugzeug evakuiert. Und Hanischs Vater war bei der Luftwaffe.

Von Thomas Wittig

chabbs 12.02.2008 17:55

Vielleicht spart er es sich für schlechtere Zeiten, wenn die Miete mal wieder erhöht wird, oder die Gaspreise steigen...:sleep


Aber zurück zum Thema: Gibt´s da was neues? Was macht der Bürgersondelmeister denn jetzt? Wann geht´s weiter?

htim 12.02.2008 20:56

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 387741)
Aber zurück zum Thema: Gibt´s da was neues? Was macht der Bürgersondelmeister denn jetzt? Wann geht´s weiter?

Genau, lasst diesen Beitrag wenigstens so lange Leben, bis die Arbeiten in Deutschneudorf zu einem Ergebnis geführt haben. Ihr schafft das schon...

@chabbs, laut den in diesen Beiträgen aufgeführten Presseberichten geht es am 18.02 mit Probebohrungen weiter.

koseng 16.02.2008 18:13

quelle: spiegel.de

Zitat:

FUND IN SACHSEN
Schatzsucher wollen tonnenweise Gold entdeckt haben
Sie suchten nach dem legendären Bernsteinzimmer und fanden angeblich Kriegsgold der Nazis: Hobbyforscher wollen alte Aufzeichnungen eines Luftwaffensoldaten entschlüsselt haben - mit Hinweisen auf den Verbleib verschollener Schätze. Am angegebenen Ort schlug der Metalldetektor an.


Deutschneudorf - Solch einen Fund wünscht sich wohl jeder Schatzsucher: Hobbyforscher wollen im deutsch-tschechischen Grenzort Deutschneudorf rund zwei Tonnen Gold in einem Hohlraum im Felsgestein geortet haben. Das Gelände sei mit Spezialmessgeräten untersucht worden, sagte der Bürgermeister des sächsischen Ortes, Hans-Peter Haustein (FDP), heute. Die Analyse habe ergeben, dass es sich um einen künstlich angelegten Schacht handele, an dessen Ende in rund 20 Metern Tiefe ein Hohlraum mit einem erheblichen Aufkommen von Edelmetall liege.


Nachbau des Bernsteinzimmers in St. Petersburg: An hunderten Orten vermutet
"Es ist definitiv kein Eisen. Das ist Gold, vielleicht auch Silber", sagte Haustein. In der nächsten Woche solle die Freilegung geplant werden. "Wir erwarten entweder Gold vom Bernsteinzimmer oder von diesem Gold Hinweise zu einem weiteren Versteck."

Bei den Untersuchungen würden elektromagnetische Wellen ins Bergmassiv geschickt, erklärte Haustein. Die Reflexionen lieferten Informationen über die Struktur. "Daher kann ein Eisenvorkommen schon ausgeschlossen werden."

Seit Jahren ist der Bürgermeister vom Schatzfieber gepackt. Er geht immer wieder Hinweisen auf das verschollene Bernsteinzimmer der russischen Zaren nach. Bisher blieb die Suche erfolglos. Doch nun will der Hobby-Schatzsucher Christian Hanisch aus Schleswig-Holstein in Aufzeichnungen seines Vaters, der Funker bei der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg war, Koordinaten von Orten gefunden haben, wo die Nazis am Kriegsende Gold und Diamanten versteckt haben sollen. Diese Koordinaten sollen zu sogenannten Entnahmedepots führen.

Bernsteinzimmer Hanisch Deutschneudorf Schatzsuche Haustein Gold zu SPIEGEL WISSEN "Diese Koordinaten stimmen exakt mit dem Ort unserer Suche und den Messergebnissen überein", sagte Haustein. In solchen Depots seien Aufzeichnungen zufolge am Kriegsende Wertsachen und Schätze versteckt worden.

Das Bernsteinzimmer war ein Geschenk des Preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen. 1941 wurde es in Zarskoje Zelo bei Petersburg von deutschen Soldaten demontiert und ins Königsberger Schloss gebracht, wo sich seine Spur verliert. In den vergangenen Jahrzehnten wurde es schon an mehr als 100 Orten vermutet.


jlandgr 16.02.2008 19:00

Zitat:

Zitat von koseng (Beitrag 389108)
quelle: spiegel.de

Direkter Link zu dem Artikel

Ellvis 16.02.2008 20:21

Tolle Sache !

Zwei Tonnen Gold, und das kann man mit einem Detektor feststellen.
Muß ein echt guter Detektor sein.:eek

Das Gold aus dem Bernsteinzimmer, ich komme aus dem staunen nicht raus, bisher war mir gar nicht bekannt, daß es am Bernsteinzimmer überhaupt Gold gab. Dann gleich zwei Tonnen, ich bin platt.

Echt schade, daß diese Leute nicht bei uns im Forum sind.:iron
Alle anderen könnten dann einpacken.:clap

Ellvis

Ralf 16.02.2008 20:45

Zitat:

Zitat von Ellvis (Beitrag 389188)

Echt schade, daß diese Leute nicht bei uns im Forum sind.:iron

Ellvis

Na wenn de Dich da mal nicht täuscht.....

Vampire 17.02.2008 09:48

Na wartet erstmal ab. Noch haben sie NICHTS gefunden.

Gruß Vampire

Fiete 17.02.2008 09:55

Ob es stimmt, oder nicht, ist mir ehrlich gesagt völlig wumpe.
Ich finde den Beitrag trotzdem total spannend.
Von so etwas lebt schließlich unser Hobby.
Abwartender Weise auf Montag

Mfg
Fiete

intravenoes 17.02.2008 11:55

Zitat:

Na wartet erstmal ab. Noch haben sie NICHTS gefunden.
Richtig, es werden "neue" Artikel geschrieben, die schon vor über einer Woche aktuell waren und dann mit Überschriften wie "Gold gefunden" usw. obwohl bis auf ein großes Loch im Boden noch überhaupt nix vorzeigbar ist!
Diese Aufmerksamkeitshascherei einiger Redakteure ist heutzutag echt fragwürdig.
Und von wegen Gold im BZ, so ein Unfug!

südi 18.02.2008 07:50

Zitat:

Zitat von intravenoes (Beitrag 389324)
Und von wegen Gold im BZ, so ein Unfug!

Vielleicht das Zahngold des Zaren :eek :iron

Hans-Martin 18.02.2008 08:16

Gibt´s was neues ?

Mfg

htim 18.02.2008 09:36

Quelle= http://www.sz-online.de

Zitat:

Schimpf und Morddrohungen gegen den Bürgermeister
Auf der Jagd nach dem verschollenen Gold

DEUTSCHNEUDORF
- Der erste Mann des Ortes lebt immer gefährlicher. Seit sich die heiße Spur auf der Suche nach dem legendären Bernsteinzimmer in ganz Deutschland herumgesprochen hat, erhält Heinz-Peter Haustein (53, FDP) immer wieder Beschimpfungen - bis hin zu gemeinen Morddrohungen.

„Es sind nur noch fünf bis sechs Meter. Spätes-tens Ostern will ich den Schatz in den Händen halten“, kündigt Deutschneudorfs Bürger-meister mutig an. „Ab heute planen wir die Bergung gemeinsam mit Experten.“

Offenbar finden nicht alle gut, dass der Chef des Grenzorts nach verschollenem Nazigold buddelt. „Anonyme Anrufer beschimpfen mich als Spinner und Verrückter. Aber das ist noch harmlos“, sagt der Bürgermeister. „Ich wurde auch schon mit dem Tode bedroht. So schrieb einer, ich würde ganz oben auf seiner Liste stehen. Wer dahinter steckt, ist mir egal. Ich habe keine Angst, lasse mich nicht beirren.“

In der vergangenen Woche war Hausteins Team auf Hohlräume gestoßen. Darin werden Goldbarren, sogar Kunstschätze vermutet (Morgenpost berichtete). Drohungen, dass die Bagger auf Sprengfallen treffen werden, sind ernst zu nehmen. „Ab jetzt ist ein Alleingang nicht mehr drin. Die Bergung muss mit der Bergsicherung, Sprengstoffexperten und staatlichen Behörden koordiniert werden.“ Wann die Suche fortgesetzt wird, ist noch offen.

Sorgnix 18.02.2008 11:52

Also bei einigen Blödsinnskommentaren einiger User hier muß man sich eigentlich nicht mehr wundern. Einige versuchen halt immer mit Gewalt, ihre Dummheit an den Tag zu legen ...
=> Einige (> 20 :eek ) Beiträge fehlen - wg. absolut abhanden gekommenem Bezug zum Thema bzw. der "Konstruktivität"
=> andere stehen noch hier - sind aber auch nicht besser ...

WARUM muß man eigentlich immer so gehaltlos irgendwelche "Gehirnblähungen" von sich geben, wenn es doch u.U. besser gewesen wäre, einfach die Füße still zu halten??
Keine Angst, ich erwarte keine Einsicht - selbst der "Verrückte" hält sich ja nicht für Verrückt, das können nur Außenstehende ...
Wie soll man da auf Einsicht oder Selbsterkenntnis dieser anderen "Forenexperten" hoffen ... :iron

(=> ein allgemeiner Kommentar, der momentan auch auf etliche andere Unterforen zutrifft. Nach einer Woche Abstinenz und geballtem "Nachlesen" wird mir teilweise einfach nur übel ...
... und dieer kurze Exkurs muß jetzt auch NICHT extra kommentiert werden :neenee )

Zum Thema:

Auszug Zitat aus Beitrag 41 - htim´s Post/Link:
Zitat:

- Noch anderthalb Meter muss sich das schwere Gerät in den Berg vorarbeiten, um den ersehnten Hohlraum zu finden. Diese Entfernung hat Christian Hanisch am Vortag mit einem so genannten Grab- und Tunneldetektor ermittelt.

- Beide haben soeben erfahren, dass sie zu 100 Prozent einen Fund erwarten dürfen. Diese Aussage stammt von der Herstellerfirma des Messgerätes aus Windischleuba. An diese hatten die zwei Hobby-Schatzsucher ihre aufgezeichneten Messdaten und grafischen Darstellungen zur Auswertung gesendet.

- ... Nein, nur eine Steinplatte. Als sie zertrümmert ist, fördert der Bagger weiter aufgefüllten Boden zutage. "Jetzt dauert es nicht mehr lange", ...

- Doch dann blitzen schon wieder die Augen des Schatzsuchers Haustein, als ihm eine Karte vom Reichsamt für Landesaufnahmen Berlin aus dem Jahr 1934 zugespielt wird. Sie stammt von dem Lengefelder Thomas Hunger, dessen Vater damals bei der Bahn gearbeitet hat. Während dieser Zeit markierte er auf jener Karte genau dort, wo jetzt der Bagger schon über 20 Kubikmeter Erde herausgeholt hat, eine Linie. Allerdings ist offen, wie sie zu deuten ist.

- Es ist inzwischen Nachmittag, der ersehnte Hohlraum lässt sich nicht finden. Leicht nachdenklich steht Hanisch vor dem riesigen Krater. "Die Messdaten von heute früh sind so eindeutig, besser geht es nicht. Wir sehen genau die Kisten", sagt der 49-Jährige.

- "Vermutlich haben Mineralien in der Erde die elektromagnetischen Impulse etwas abgelenkt. Dadurch kann es passieren, dass wir zwei, drei Meter neben der Stelle baggern, an der wir eigentlich graben müssten", erklärt Haustein, als er 15.30 Uhr die Arbeiten erst einmal beenden und das große Loch sichern lässt. ...

- Nach einer Woche Pause soll ab 18. Februar die Bergsicherung anrücken und mit Tiefenbohrungen nach den Hohlräumen suchen, ehe weiter gebaggert wird.

:clap

... ein anderer schrieb es schon: Zwar dauernd neue Berichte - aber keine neuen Infos ...

Der aufmerksame Leser dürfte bei allen gesetzten Links oder Zitaten von Presseberichten doch den Grundtenor erkennen ...

Ich hab mal einen der Ursprungsbeiträge aufs Wesentliche eingedampft. Das Resultat darf man dann gern kommentieren.

... es wird so enden, wie das Hornberger Schießen ... :D
Peinlich, wie weiter oben schon mal erwähnt.
die Frage ist dann nur, wie die ganzen Fachleute und Experten hinterher zu ihren so glasklaren Aussagen stehen werden ... :clap


Die ganze Geschichte entwickelt sich halt so, weil einerseits nicht nur den Suchern sondern auch Reportern die Phantasie durchgeht. Den Lesern (auch hier) allemal.
Da keine Fakten greifbar sind, wird halt von allen wild spekuliert und Zeug in einem Topf zusammen geworfen, was nie miteinander zu tun hatte ... :rolleyes:

Bevor man den großen Bagger auspackt, hätte man ja auch am Schreibtisch so einiges klären können. Den Eindruck erwecken ja einige jetzt zum besten gegebene "Funde" an Infos ...

Die Oberfrage: Warum hat man nicht ERST ein wenig Probegebohrt??
... jetzt, angeblich 1,5 m vor dem Ziel soll die Bergsicherung mal schauen????
So eine Bohrung wäre auch von ner Privatfirma durchgeführt allemal billiger gewesen, als sich mit Gewalt zum Erdmittelpunkt durchbaggern zu wollen ... :iron

Mit solchen Aktionen kann man sich z.B. auch um sein sicher gewähntes Bundestagsmandat bringen ... :rolleyes:


Mit Bitte um konstruktive Kommentare zum eigentlichen Projekt:
Jörg

südi 18.02.2008 13:00

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 389739)
Also bei einigen Blödsinnskommentaren einiger User hier muß man sich eigentlich nicht mehr wundern. Einige versuchen halt immer mit Gewalt, ihre Dummheit an den Tag zu legen ...

=> andere stehen noch hier - sind aber auch nicht besser ...

WARUM muß man eigentlich immer so gehaltlos irgendwelche "Gehirnblähungen" von sich geben, wenn es doch u.U. besser gewesen wäre, einfach die Füße still zu halten??

Ich fühl mich mal angesprochen, is eigentlich nur ein belangloses Lesezeichen....


Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 389739)

Zum Thema:



Bevor man den großen Bagger auspackt, hätte man ja auch am Schreibtisch so einiges klären können. Den Eindruck erwecken ja einige jetzt zum besten gegebene "Funde" an Infos ...

Die Oberfrage: Warum hat man nicht ERST ein wenig Probegebohrt??
... jetzt, angeblich 1,5 m vor dem Ziel soll die Bergsicherung mal schauen????
So eine Bohrung wäre auch von ner Privatfirma durchgeführt allemal billiger gewesen, als sich mit Gewalt zum Erdmittelpunkt durchbaggern zu wollen ... :iron


Mit Bitte um konstruktive Kommentare zum eigentlichen Projekt:
Jörg

Wenn ich das richtig eruiert habe, wurde die suche mit einem modernen Ortungsgerät durchgeführt.
Den besitzern scheint die bedienung klar zu sein. Allerdings basiert das ganze letztendlich, auf Elektrotechnik/Physik/Mathematik und geologischen begebenheiten.
Dazu ist hintergrundwissen notwendig, um einschätzen zu können, ob, und wo da tatsächlich wirklich was liegt.
DAS scheint mir weniger der fall zu sein.
Fachlich gesehen beaucht man für diese art von Suche mehrere Leute, und zwar keine spacken, sondern wirkliche Fachleute.
Ich zähle mal auf: (grob)
Geschichtsforscher, Zeitzeugen (echte!!), Elektrotechniker, Geologe, mind. einer der Physik studiert hat, Rechtsanwalt und noch andere.....
Was noch fehlt ist der LOGISTIKER. Hört sich lächerlich an, aber in diesem umfang würde ich nur einem trauen, der mit der Materie und vor allem
mit VERSCHWIEGENHEIT vertraut ist.
Das trara hätte man auch noch nachher machen können.

Aber wie es so ist, da hat jemand das Licht angeknipst, und jetzt kommen sie aus allen winkeln, die Motten und Fliegen.

Bin aber dennoch gespannt, wie das weitergeht.........

Napster 18.02.2008 16:59

Was habt ihr eigentlich für ein Problem? Seit ihr an der Suche beteiligt? Oder steht ihr als Zaungast und niggelt was die da treiben???

Es fehlen euch doch viel zu viele Informationen um urteilen zu können wie die Dinge vor Ort laufen.

Unser "Hobby" lebt wie schon erwähnt von solchen "Mythen bzw. Thesen" Warum muss so etwas unheimlich spannendes fast philosophisch auseinander gepflückt werden???

*KOPFSCHÜTTEL* :spank:

htim 18.02.2008 17:41

Weiteres zum Thema:
Quelle= http://www.mz-web.de

Zitat:

Goldgräberstimmung im deutsch-tschechischen Grenzgebiet

Werbegag oder Durchbruch zum Bernsteinzimmer? - Neugierige und Hobbyforscher vor Ort

Deutschneudorf/dpa.
So sicher war sich Heinz-Peter Haustein noch nie. «Das ist der Durchbruch», sagt der Bürgermeister des kleinen Erzgebirgsortes Deutschneudorf und FDP-Bundestagsabgeordnete triumphierend. So nah wie jetzt sei er dem Bernsteinzimmer bislang nicht gewesen. In 20 Meter Tiefe wollen er und seine Mitsucher mit Spezialmessgeräten rund zwei Tonnen Gold geortet haben. Haustein sieht sich bereits am Ziel seiner Träume. «Bis Ostern wollen wir die Kisten bergen», sagt der 53-Jährige zum Zeitplan. «Und das ist erst der Anfang. Danach geht die Suche richtig los.»

Mit dieser Ankündigung hat Haustein Goldgräberstimmung im deutsch-tschechischen Grenzgebiet ausgelöst. Bereits am Wochenende reisten zahlreiche Neugierige und Hobbyforscher in die einsame Gegend. Doch der Politiker mahnt zur Vorsicht und warnt vor möglichen Sprengfallen. Frühestens am Freitag will er den nächsten Bohrversuch wagen. Vorher will er mit den Behörden das weitere Vorgehen abstimmen. Außerdem muss Haustein trotz des Goldrausches seine Pflichten als Volksvertreter in Berlin erfüllen.

Seit mehr als zehn Jahren ist der Politiker unermüdlich auf Schatzsuche. Nach Jahrhunderten des Bergbaus ist der Untergrund im Erzgebirge zerlöchert wie ein Schweizer Käse. Ein ideales Versteck für wertvolle Schätze, meint Haustein. Er ist überzeugt, dass das Bernsteinzimmer von den Nazis in einem der Stollen versteckt wurde. Die Rede ist von zahlreichen geheimen Gütertransporten kurz vor Kriegsende. Immer wieder meldeten sich bei ihm «Mitwisser» mit neuen Hinweisen, erzählt er.

Doch bislang blieb die stets von mehreren Kamerateams verfolgte Suche immer erfolglos. 1998, als Haustein erstmals öffentlich über das Bernsteinzimmer sprach, vermutete er es noch wenige hundert Meter jenseits der Grenze auf tschechischem Gebiet. Später suchte er an mehreren Stellen in seinem Heimatort. Selbst Wünschelrutengänger hatte er schon engagiert. Mehrere zehntausend Euro hat er nach eigener Schätzung schon in seine Leidenschaft investiert.

Sollte er tatsächlich etwas finden, müsste er es dem Staat abgeben. Natürlich hoffe er auf Finderlohn. Doch eigentlich geht es ihm um mehr: Haustein spricht von Völkerverständigung. «Mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs müssen die versteckten Kulturgüter wieder in die Öffentlichkeit», sagt er. «Wenn wir hier das Bernsteinzimmer finden, wäre das ein tolles Symbol.» Haustein stellt sich das so vor: Deutschland könnte Russland das Zimmer zurückgeben und im Gegenzug von den Russen Beutekunst bekommen.

Das Bernsteinzimmer war einst ein Geschenk des Preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen. 1941 wurde es in Zarskoje Zelo bei Petersburg von deutschen Soldaten demontiert und ins Königsberger Schloss gebracht, wo sich seine Spur verliert. Es wurde bereits an mehr als 100 verschiedenen Orten vermutet. Doch alle Unternehmungen, es zu bergen, erwiesen sich als teure Fehlschläge.

Der Berliner Bernsteinzimmer-Experte Günter Wermusch hatte bereits vor zehn Jahren die Vermutung des Schatzes im Erzgebirge als «fabriziertes Märchen» bezeichnet. Deutschneudorf lebt davon aber ganz gut: Die Neugierigen am Wochenende sorgten jedenfalls für eine Sonder-Konjunktur in den Gaststätten. Das örtliche Schaubergwerk wäre auch ohne den Bernsteinzimmermythos kaum je eröffnet worden. Dort können die Touristen nun die Geschichten rund um den Schatz hören. Ein Alleinstellungsmerkmal in einer Region, in der fast jedes Dorf ein eigenes Schaubergwerk hat. Also alles nur ein Werbegag? «Wir werden sehen, wer am Ende Recht behält», sagt Haustein.

Matthias45 18.02.2008 18:15

Zitat:

Zitat von htim (Beitrag 389890)

Deutschneudorf/dpa. So sicher war sich Heinz-Peter Haustein noch nie. «Das ist der Durchbruch», sagt der Bürgermeister des kleinen Erzgebirgsortes Deutschneudorf und FDP-Bundestagsabgeordnete triumphierend. So nah wie jetzt sei er dem Bernsteinzimmer bislang nicht gewesen. In 20 Meter Tiefe wollen er und seine Mitsucher mit Spezialmessgeräten rund zwei Tonnen Gold geortet haben. Haustein sieht sich bereits am Ziel seiner Träume. «Bis Ostern wollen wir die Kisten bergen», sagt der 53-Jährige zum Zeitplan. «Und das ist erst der Anfang. Danach geht die Suche richtig los.»

Sorry Lars,

aber den Unfug kann ich nicht kommentarlos stehen lassen.
Was suchen die da eigentlich?
Das Bernsteimzimmer oder 2 tonnen Gold?
Irgendwo hab ich gelesen es würde um die Kunstschätze aus dem Besitz des Reichs-Jägermeisters gehen die Anfang 1945 aus Karinhall abtransportiert wurden.

Na was denn nun?

masterTHief 18.02.2008 18:48

Hallo Matthias45,

warum sollte man nicht bei der Suche anch dem Bernsteinzimmer vorab schon mal unvermutet über 2 t Gold "stolpern"?
Das eine schließt das andere nicht aus.
Das Bernsteinzimmer ist ja nicht unbedingt isoliert gebunkert worden.

Gleichwohl denke ich auch an Unfug.
Nenne man mir den, der sicher ist, 2 t Gold (Schätzwert z. Zt. ca. € 36 Mio.)
gefunden zu haben und nicht sofort mit allen Mitteln zuschlägt.

"Bis Ostern..." hat Herr Jacobi, seiner Passion nach Nibelungenschatz-Sucher,
vor einigen Jahren auch einmal bei einem seiner Vorträge gehalten.
Dem lag oder liegt noch immer eine 7 x 7 m große Marmorplatte im Weg, darunter der Schatz verborgen läge.

Irgendwie kommt mir das ganze bekannt vor, laß mal weiter sehen.

Vielleicht finden die dort noch einige CD-Roms mit sensiblen Daten von Bankkunden.

@ Sorgnix

Sicherlich sind einige Beiträge überflüssig, aber der Spaßfaktor darf nicht zu kurz kommen.

Beitrag #51 fande ich echt lustig, der mit dem "Zahngold des Zaren".
Wer nicht an das Gold glaubt, darf seinen Unglauben doch gerne auch etwas "blumig"" in Worte fassen.

Gruß

masterTHief

Sorgnix 18.02.2008 19:41

Zitat:

Zitat von Napster (Beitrag 389879)

Es fehlen euch doch viel zu viele Informationen um urteilen zu können wie die Dinge vor Ort laufen.

Unser "Hobby" lebt wie schon erwähnt von solchen "Mythen bzw. Thesen" Warum muss so etwas unheimlich spannendes fast philosophisch auseinander gepflückt werden???


... nun, vielleicht muß man bei bestimmten Themen ja gar keine absolut detailgenauen Informationen haben :eek :D
Wer ein wenig im Hobby bzw. der Thematik steckt, verfolgt z.B. diese "Spur" bzw. die Aktionen der Vergangenheit dort ja auch schon eine Weile ... ;)

Eine kleine Antwort gibt htim ja in seinem nächsten Presseverweis ;)

=> Auszug:
Zitat:

Doch bislang blieb die stets von mehreren Kamerateams verfolgte Suche immer erfolglos. 1998, als Haustein erstmals öffentlich über das Bernsteinzimmer sprach, vermutete er es noch wenige hundert Meter jenseits der Grenze auf tschechischem Gebiet. Später suchte er an mehreren Stellen in seinem Heimatort. Selbst Wünschelrutengänger hatte er schon engagiert.
Es geht um Kohle, Wichtigtuerei, Touris, Selbstbeweihräucherung, Verfolgungswahn, Selbstüberschätzung, Abenteuer, Realitätsverlust, Goldfieber und einiges andere ...
(Reihenfolge beliebig setzbar :rolleyes: )

Eigentlich alles Dinge, unter denen so ziemlich jeder von uns Schatzsuchern (auch ich) mehr oder weniger leidet ... :freu
Aber muß man da so ein Tamm-Tamm drum machen?

Bei der aktuellen Konstellation mit "modernen Suchgeräten" ist das ganze natürlich zur Abwechslung mal viel glaubwürdiger ...
Wer dieses Forenarchiv hier (und andere) etwas genauer kennt, braucht da nicht lang nachdenken ... ;)

Rudi, natürlich muß hier auch Spaß dabei sein - aber ich bezog mich mit meinem Kommentar hauptsächlich auf die mehr als 20 fehlenden "Ausdünstungen" ... Würde der Müll hier auch noch zu lesen sein, hättest selbst Du anders geschrieben ... ;)

natürlichgespanntabwartenderweise :dance
Jörg

Gerard 18.02.2008 22:13

Was wäre wenn ???
 
Hallo ich bin noch ganz neu hier und dieses thema ist für mich im moment das spannenste.Vorausgesetzt es entspricht alles der wahrheit was da so berichtet wird !!!
Was wäre wenn-
Da wirklich ein raubschatz aus dem 2.wk gefunden wird !!!
Offensichtlich ist ja,das noch jede menge aus dieser zeit unter der erde oder in anderen verstecken verborgen ist.
Die bundesrepublik als rechtsnachvolger wäre praktisch der inhaber,aber woher stammten die sachen einmal.Es werden sicher ansprüche geltend gemacht von ländern oder leute die ihre sachen wieder erkennen,und wie verhält es sich da mit finderlohn...
Angenommen es gäbe keinen cent finderlohn,wäre das nicht ein schlag ins gesicht für alle schatzsucher.Ich glaube kaum das dann noch mal so eine sache an die medien gelangt.Jeder der infos hat zu solchen verstecken würde sie,soweit es geht,im geheimen durchfüren.Ich persönlich hoffe das endlich mal so eine größere sache gefunden wird damit die rechtslage danach eindeutig klar ist.Soweit ich weis steht jedem finder ein finderlohn zu in höhe von mindestens 10 %.Aber ist das auch so bei solchen sachen ?? Vieleicht weis hier jemand ob es aus den letzten jahren vieleicht eine ähnliche sache gab und ob es da was gab für den oder die finder,das würde mich sehr interessieren.


Gerad

Sorgnix 18.02.2008 23:11

Zitat:

Zitat von Gerard (Beitrag 390042)

Was wäre wenn-

... Tja, was wäre wenn ...

... wenn wir vor der Behauptung "so weit ich weis ..." erstmal via Google z.B. mit den Suchworten Fundrecht, Finderlohn, Fundbeteiligung etc. nach verbindlichen Informationen suchen würden?? ;)

... wenn wir hier im Forum erst einmal die Suchfunktion bemühen würden??

Eigentlich sind diese Fragen alle wunderschön im Archiv hinterlegt. :rolleyes:
... und einiges dazu ist sogar in DIESEM Thread schon nachzulesen ...
Bei immerhin schon sieben Seiten allerdings schwer zu finden ... ( Smiley nach Wahl ...)


HIER jetzt vom eigentlichen Thema in weitere Details abzugleiten halte ich für ein wenig unnötig.
Wg. mir kann das in nem eigenständigen, neuen Thread ausdiskutiert werden.

Sicher eine nicht unwichtige Frage - aber wir wollen das Fell des Bären doch nicht schon verteilen, bevor ihn nicht wenigstens einer erstmal überhaupt gesehen hat ... :clap

Mit Bitte auf Geduld bis zum 18. ... :freu :popcorn:
Jörg

htim 19.02.2008 06:42

Zitat:

Zitat von Matthias45 (Beitrag 389903)
Sorry Lars,

aber den Unfug kann ich nicht kommentarlos stehen lassen.
Was suchen die da eigentlich?
Das Bernsteimzimmer oder 2 tonnen Gold?
Na was denn nun?

Stimmt schon, Matthias. Die Berichterstattung ist da schon etwas verwirrend, da hast Du Recht. So wie ich das der Presse entnehme, wurde zunächst nach dem Bernsteinzimmer gesucht, dann aber bei näherer Untersuchung vermutet, das der gefundene Stollen bzw. Hohlraum zu klein für die Verbringung des BZ sei. Da trotzdem kistenförmige Strukturen sondiert worden sind, ist man sich sicher, dort etwas zu finden.

ogrikaze 19.02.2008 08:51

Spannend ist es schon, egal wie es ausgeht. Htim seine Presseberichte reichen doch aus, man muß nicht alles niederkommentieren. Einfach abwarten,
geöffnet wird auf jeden Fall

TID 19.02.2008 09:21

Mal davon abgesehen, das dort bisher absolut nichts gefunden wurde, sei hinzugefügrt, das benannte Firma aus Windischleuba ihren Sitz in de3r Münchhausenstrasse wähnt.
Ferner wurde Gold in Form grundsätzlich nicht in Kisten transportiert.

Ein kleines Rechenbeispiel:

Kiste für Werfergranate 36 /5cm.
Innenmaße ca.: 20*25*60 cm

entspricht: 30000qcm

Spezifisches Gewicht Gold= 19,25g / qcm

Gewicht der Kist bei voll: 577,xx KG

Davon ausgehend, das die Kiste nicht voll ist sondern nur 70% des Raumes genutzt werden imm noch ca. 400KG.

Was zeigt uns das:

Profane Laien, die sich wichtig machen....

Gruß

TID

C-4 19.02.2008 09:40

Man kann auch sagen, dass ein Liter Gold 19,32 kg wiegt. Das beantwortet einiges. Große Kisten haben eben auch großes Gewicht. Und 2 Tonnen Gold sind -volumenmäßig betrachtet- 103,5 L . Nicht grade viel Platz zum orten.

Ralf 19.02.2008 09:48

Ist ja auch Blattgold....zerknüllt und lose eingefüllt.

Ihr habt keine Phantasie.
Ihr betrachtet das viel zu Wissenschaftlich:rolleyes:

malat 19.02.2008 17:44

was los........ heute ist der 19 und wo sind die Barren ????

Vampire 19.02.2008 19:01

Kennt den Bericht jemand:


Freistaat darf mit auf Goldfund in Deutschneudorf hoffen
Von Thomas Schade

Die Vorbereitungen auf die Bergung eines erhofften Goldschatzes im Erzgebirge laufen auf Hochtouren. Doch jeder Fund gehört dem Land.

Das Schatzfieber im Erzgebirge hat gestern auch den Chemnitzer Regierungspräsidenten Karl Noltze auf den Plan gerufen. Heinz-Peter Haustein, Bürgermeister von Deutschneudorf und Initiator der jüngsten Grabungen am ehemaligen Bahnhof des Ortsteils Deutschkatharinenberg, war zum Informationsgespräch einbestellt worden.

Angesichts zahlreicher Medienberichte sei ein „gewisses Informationsbedürfnis“ entstanden, sagte Noltzes Sprecher Olaf Weiß. Nach dem Treffen hieß es, man warte „mit Gelassenheit ab, was da komme“. Behördensprecher Weiß sagte, es sei vereinbart worden, das Projekt „mit Augenmaß weiter zu betreiben“. Über finanzielle Hilfe sei nicht gesprochen worden.

Für Heinz-Peter Haustein war es dennoch ein „gutes Gespräch“. Er fühle sich ermuntert, „in geordneten Bahnen weiterzumachen“. Beim Oberbergamt in Freiberg würden nun die notwendigen Anträge gestellt, um den Stollen zu erreichen, der am vergangenen Wochenende nochmals vermessen wurde. Die Bergbehörde werde das Vorhaben ab sofort auch fachlich begleiten, sagt Haustein. „Jetzt machen wir den Schlachtplan, wie der Schatz gehoben werden kann.“ Den vermutet er in einem bisher unbekannten Stollen in 20 Metern Tiefe.

Seit mehr als zehn Jahren sucht Haustein, der in unmittelbarer Nähe der Grabungen ein mittelständisches Unternehmen führt und für die FDP im Bundestag sitzt, auf den Fluren seiner Gemeinde nach dem verschollenen Bernsteinzimmer.

Historischer Hintergrund sind unter anderem beträchtliche Truppenbewegungen der deutschen Wehrmacht in den letzten Kriegswochen im Erzgebirge, wo die Heeresgruppe Süd unter Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner mit etwa 1,2 Millionen Soldaten zusammengezogen wurde, die später geschlossen in amerikanische Kriegsgefangenschaft ging. Nicht nur Soldaten, auch NS-Reichtümer und Beutekunst sollen in jener Zeit ins Erzgebirge gebracht worden sein.

Es gilt das große Schatzregal

Würde Heinz-Peter Haustein tatsächlich einen dieser Schätze heben, so fiele der Fund zuerst automatisch in die Hand des Freistaates. Denn in Sachsen gilt in diesem Punkt bis heute das alte königliche Recht des „großen Schatzregals“. Dabei geht es um das lateinische Wort „regalis“, das so viel bedeutet wie „königliches Vorrecht“. Wer illegal nach Schätzen sucht, verstößt gegen das Sächsische Denkmalschutzgesetz sowie gegen die Europäische Konvention von Malta zum Schutz des archäologischen Erbes. Aufgabe des Landes ist es, den Eigentümer des Schatzes zu ermitteln. Dem Finder steht laut Gesetz immerhin ein Finderlohn in angemessener Höhe zu.


Link: http://www.sz-online.de/nachrichten/...asp?id=1748672

Gruß Vampire

Vampire 19.02.2008 19:09

Vom 18.2.08

Schatzsucher in Deutschneudorf rechnen mit zwei Tonnen Gold

Ein Hohlraum in Felsgestein soll einen wertvollen Fund bergen.

Auf der Suche nach dem Bernsteinzimmer wollen Schatzsucher im sächsisch-tschechischen Grenzort Deutschneudorf rund zwei Tonnen Gold in einem Hohlraum im Felsgestein geortet haben.

Am Sonnabend war das Gelände mit Spezialmessgeräten untersucht worden. Die Analyse habe ergeben, dass es sich um einen künstlich angelegten Schacht handele, an dessen Ende in rund 20 Metern Tiefe ein Hohlraum mit einem erheblichen Aufkommen von Edelmetall liege, sagte der Bürgermeister des Ortes, Heinz-Peter Haustein (FDP). „Am Montag soll die Bergung vorbereitet werden.“ Die Fundstelle wird nach Angaben des Kommunalpolitikers rund um die Uhr bewacht, um „Trittbrettfahrer“ fernzuhalten. Für die Bergung des vermuteten Schatzes hofft Haustein auf staatliche Hilfe.

Bei den Untersuchungen seien elektromagnetische Wellen ins Bergmassiv geschickt worden, erklärte Haustein. Die Reflexionen lieferten Informationen über die Struktur des Geländes. Dabei sei der Schacht mit dem Hohlraum gefunden worden. Die Messergebnisse hätten eindeutig ein Vorkommen von Edelmetall belegt. „Es ist definitiv kein Eisen. Das ist Gold, vielleicht auch Silber“, sagte Hau-stein. „Wir erwarten entweder Gold vom Bernsteinzimmer oder von diesem Gold Hinweise zu einem weiteren Versteck.“ Möglicherweise lagerten dort auch Kunstschätze.

Schwierige Bergung

„Wir erwarten eine äußerst schwierige Bergung, da wir Hinweise auf Sprengfallen haben“, sagte Haustein. Der Hobby-Schatzsucher war Hinweisen in alten Aufzeichnungen gefolgt, die sein Teamkollege Christian Hanisch aus Schleswig-Holstein im Nachlass seines Vaters gefunden haben will. Dessen Vater sei Funker bei der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg gewesen. Die Aufzeichnungen enthielten Koordinaten von Orten, wo die Nazis am Kriegsende Gold und Diamanten versteckt haben sollen. Diese Koordinaten sollen zu sogenannten Entnahmedepots führen. „Diese Koordinaten stimmen exakt mit dem Ort unserer Suche und den Messergebnissen überein“, sagte Haustein. Wann es mit der Bergung losgehen kann, sei noch unklar.

Seit Jahren ist der Bürgermeister und FDP-Bundestagsabgeordnete vom Schatzfieber gepackt. Er sucht vor allem nach dem verschollenen Bernsteinzimmer der Zaren. (dpa)

Link: http://www.sz-online.de/nachrichten/...asp?id=1747414


Gruß Vampire

Navis 19.02.2008 19:33

Schau einer an, der Regierungspräsident - huch, da kommt ja "Gier" drin vor ...

Ach, es ist doch immer wieder herrlich zu gewahren, wenn Menschen, gar solchen in Amt und Würden, die Euro-Zeichen durch die Augen rauschen :)



Belustigte Grüsselich,

Navis.

htim 19.02.2008 20:56

Focus-Online zum Thema:

Quelle= http://www.focus.de/wissen/bildung/G...id_261980.html

Zitat:

Bernsteinzimmer
1,9 Tonnen Gold in 20 Metern Tiefe

Nach dem „achten Weltwunder“ suchten Tausende. Vielleicht ist es unwiederbringlich verloren. Vielleicht lagert es auch in der Erde unter Deutschneudorf.


„Bernsteinzimmer 1500 Meter“ steht mit roter Farbe auf hellbraunem Untergrund gepinselt. Neben dem Schild steht Heinz-Peter Haustein: Unternehmer, Bürgermeister, seit 2005 Bundestagsabgeordneter – und Schatzsucher. 1998 wurde das Bild aufgenommen. Damals hatte der FDP-Mann erstmals höchstpersönlich zu Spaten und Spitzhacke gegriffen. Heute steht Haustein mit Helm und Ortungsgerät in einem Erdloch, im „derzeit wahrscheinlich interessantesten Baggerloch Deutschlands“, wie er selbst auf seiner Internetseite schreibt. Die Jagd geht weiter – und hat doch niemals aufgehört, nicht für Haustein und nicht für die anderen Schatzsucher.

Es spricht vieles dafür, Heinz-Peter Haustein für einen Besessenen zu halten. Ganz sicher ist: Der Politiker aus dem sächsisch-tschechischen Grenzort Deutschneudorf ist ein Überzeugungstäter. Und ein Optimist: „Wir werden sehen, wer am Ende Recht behält“, sagt er in breitem Sächsisch jenen, die seinen Optimismus trüben wollen. Jenen, die nicht glauben, dass hier, im stollendurchzogenen Untergrund der 1200-Seelen-Gemeinde, das lagert, was seit 1945 die Träume Tausender Schatzjäger, Journalisten, Privatdetektive, Historiker und sogar der DDR-Staatssicherheit beflügelte: das legendäre verschollene Bernsteinzimmer. Das Kunstwerk, das ursprünglich im Jahr 1701 für das Charlottenburger Schloss gefertigt wurde, das der Preußenkönig Friedrich I. aber 1715 dem russischen Zaren zum Geschenk machte – im Tausch gegen 248 großgewachsene russische Männer, die Friedrichs Leibgarde der „Langen Kerls“ verstärkten. In Russland ließ zunächst die Zarin Elisabeth 1741 das Bernsteinzimmer im Winterpalais in St. Petersburg aufbauen. Wegen schädlicher klimatischer Bedingungen zogen die honiggelben Wandvertäfelungen 1755 aber in den neuen Sommerpalast nach Zarskoje Selo (später Puschkin) um, 25 Kilometer von Sankt Petersburg entfernt. Dort, in einem größeren Raum, ergänzten Spiegel und Wandmalereien, später weitere Accessoires wie prachtvolle Kommoden, die ursprüngliche Schenkung. Und dort blieb das Kunstwerk, bis Wehrmachtsoldaten zunächst Stücke mit Gewehrkolben als Trophäen herausbrachen und es dann 1941 ganz verschleppten.

Hightech und Wünschelrute

Mit einem dunklen Stab und einem Laptop stehen Heinz-Peter Haustein und sein Verbündeter, der Hobbyschatzsucher Christian Hanisch, in ihrem Grabungsloch und suchen nach einem Zeichen. Der Stab ist ein Tunneldetektor, er gehört zu einem von vielen Hightech-Geräten, mit denen die Bernsteinzimmer-Jäger Hohlräume der alten Bergwerksstollen untersuchen – und jetzt tatsächlich etwas gefunden haben wollen: 1,9 Tonnen Gold, vielleicht auch Silber, ganz sicher aber kein Eisen, wie ein Computerausdruck belegen soll, alles eingelagert in Kisten in 20 Metern Tiefe. Bodenscans sollen nämlich quaderartige Formen zeigen.

Heinz-Peter Haustein hat schon mit allerlei Gerät nach dem Bernsteinzimmer gesucht, sogar Wünschelrutengänger waren am Werk. Gefunden hat er bis heute: nichts – genauso wie die anderen Suchenden, die den Schatz aus 50 Millionen Jahre altem Harz an bisher über tausend Stellen vermuteten. Und doch ist der Bürgermeister überzeugt: Hier, in Deutschneudorf, muss das „achte Weltwunder“ eingelagert sein. Schließlich gibt es doch so eindeutige Hinweise wie die Aussagen von Zeitzeugen über größere Gütertransporte in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs. Er ist so überzeugt, dass er Deutschneudorf schon tourismusträchtig in „Bernsteindorf“ umtaufte, zumindest im Internet. 2001 eröffnete er das Erlebnisbergwerk „Fortuna-Stollen“. Und Fremden schmettert er ein „Glück auf“ entgegen. Seit acht Wochen ist Haustein nicht mehr allein, und nicht nur die Messdaten vom vergangenen Wochenende stützen seine Vermutung, sondern auch das, was den Schleswig-Holsteiner Christian Hanisch nach Sachsen führte: Die Aufzeichnungen von dessen Vater, die Hanisch im Nachlass des ehemaligen Funkers und Navigators bei der Wehrmacht fand. Konkrete Koordinaten hätten ihn direkt nach Deutschneudorf geführt, berichtet Hanisch. Sie besagen, dass die Nazis bei Kriegsende dort Gold und Diamanten versteckt hätten. Und eben vielleicht auch das Bernsteinzimmer.

frankdrebin 19.02.2008 23:42

mann o man da steht immer der selbe kaas nur anders formuliert

dragon_66 19.02.2008 23:48

Mal nachdenklich nachfragend: Es gibt also einen Bürgermeister, der Hobbyschatzsucher ist. Aufgrund von Zeitzeugenaussagen / Dokumenten findet er eine Stelle in seinem Dorf oder auch Ortschaft, die durch Messmittel gestützt interessant sein könnte. Also kommt er mit dem Bagger und fängt an, am Bahnhof ein Loch zu graben.

Denn schließlich liegen dort 2,0 bzw. 1,9 to Gold, die weggeräumt werden müssen, damit er das BZ findet.

Jetzt ist das Loch ziemlich tief - aus der Höhle wird ein Stollen, und da man nicht an einem Tag fertig wurde, gibt es zusätzlich einen Wachdienst. Wahrscheinlich sogar in grün-weiß.

Ach ja, behördliche Genehmigungen werden nachträglich noch eingeholt.

Hätte ich dieses Szenario veranstaltet und auch noch hier gepostet, hätte ich lebenslang SDE Verbot und Abendessen wäre ausgefallen, da mich die Ordnungshüter (also die von oben) abgeholt hätten.

Ist also ein Bürgermeister so etwas wie ein Lehnsherr, der nach gut Dünken schalten und walten darf ... oder habe ich etwas überlesen ?

MvR 20.02.2008 00:35

Zitat:

Zitat von frankdrebin (Beitrag 390411)
mann o man da steht immer der selbe kaas nur anders formuliert

recht host, sog i..

Immelmann 20.02.2008 16:42

???
Gibts den Tread zweimal?
Versteh ich nich.
Na Egal.

Laut dem Radiosender "FFH" wurde das Bernsteinzimmer in Neudeutschdorf gefunden.
Dies wurde in den 12Uhr Nachrichten behauptet.

Kann das bestätigt werden?

Gerard 20.02.2008 16:58

Neue infos mit film bei www.mdr.de/sachsenspiegel

Gruß,Gerard

TID 20.02.2008 17:03

Wenn dort wirklich Steuergeld fliessen sollte, beiß ich mir in den Arsch.

gruß

TID

Odysseus 20.02.2008 17:06

die ganze sache klingt für mich immer noch unglaubwürdig

Das Hemmert 20.02.2008 17:08

Ich fasse es nicht, Sprengfallen, 10m tiefer suchen usw., usw.. Aber mal wieder ein schöner Touristen-Gag! Schöne Märchenstunden! :clap


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