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-   -   Flachdach neu decken... (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=77742)

12345678 07.08.2014 23:15

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Fazit: es sind ca 50 qm.Habs allein gemacht und hab 4 Wochen gebraucht.Das schlimmste war auch hier der Abriss.Nächstes Jahr ist dann die Halle dran,Flachdach und V13 :ankotz

2augen1nase 08.08.2014 08:07

Schaut ganz gut aus, aber Kehlbleche hätte ich vermutlich schon eingebaut...

Nicht weil ich davon Ahnung habe, sondern weil ich das einfach überall so sehe, kann ja sein, dass man auf sowas auch verzichten kann in deinem Fall.

Ja, das Dach ist dieses Jahr noch fest eingeplant, ich werde berichten...:brav:

12345678 08.08.2014 13:21

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 827673)
... aber Kehlbleche hätte ich vermutlich schon eingebaut...

nein muss nicht sein es geht auch Pappe.Dafür gibt es auch Kehlbahnen oder man nimmt den Verschnitt.Heutzutage baut man sehr oft Bleche ein und zersägt damit auch die Gaupen.Original war auch Pappe und an diesen Stellen i.o. Den größten Verschleiß gibt es wohl dort wo die Sonne draufknallt also oben.Vllt noch ein Tipp das du die überstehenden Bahnen erst ganz zum Schluss abschneidest sonst könnte es passieren das es dann doch zu kurz geraten ist ansonsten eigentl. recht einfach.

bei Blechen musst du mal gucken,es gibt viel Sonderposten und sogar gebrauchte Bleche wie z.B. hier:

http://www.trapezblech-preis.de/Cont...=10&SORT=PREIS

Erdspiegel 08.08.2014 17:32

Sicher geht Pappe immer,aber nur wenn's nichts kosten soll.Pappschindeln gehören auf den Geräteschuppen im Garten,nicht auf ein mehrstöckiges Stadthaus.Die Kehlschindeln flattern jetzt schon im Wind.:rolleyes:Im Sommer werden die butterweich,kommt dann ein Sturm sind die wech.....
Das ganze Wasser vom Oberdach fällt auf die Gaupen,weil da keine Rinne drann ist.Und im Winter kriegen die zentnerweise Schnee,denn das Schneefanggitter ist jetzt schon dünn wie eine Rasierklinge.
Das Holz der Gaupen ist alt,ungeschützt und unbehandelt.In max.10 Jahren sind die nur noch Pudding und Kaffeesatz.
Eine fachgerechte Sanierung solcher Mansarden ist kostspielig,keine Frage.Aber man kommt so schnell nicht mehr ran,wenn da was wegfliegt.Keine Leiterhaken eingebaut.

2augen1nase 02.12.2015 00:10

Langs ists her und für das Thema gibts immer noch keine Lösung...

Ich habe heute das Angebot von einem Dachdecker bekommen, was mich erstmal umgehauen hat. Sicher, der kann und will das nur "richtig" machen, mit allem was drumherum dazugehört, aber der Preis von 5000€ für 120m² abdichten inkl. aller Anschlüsse ist mir für das Objekt und die aktuelle Situation zu krass.

Zur Situation: Mittlerweile gibt es Planungen wonach das gesamte Gebiet zu einem Wohngebiet umgewandelt werden soll. Noch gehören die Grundstücke der Bahn, die Stadt hat ein Vorkaufsrecht und wir können nur dann bleiben, wenn uns das Grundstück gehört - wir es also kaufen könnten. Ob und wie das wird, wird sich erst in den nächsten Jahren entscheiden - die Zeit arbeitet aber voll gegen mich.:eek:give me a

Mittlerweile tropft es an erheblich vielen Stellen und selbst mein vor ca. 2 Jahren an einer trockenen Stelle aufgebautes Regal ist mittlerweile völlig abgesoffen. Schnelle + billige Abhilfe - ein Provisorium - ist jetzt also gesucht.
:rolleyes:

Die Blechvariante gefällt mir immer noch am besten, allerdings ist die teuer und die Geometrie des Gebäudes macht das immens aufwendig. :confused

Mittlerweile denke ich ernsthaft darüber nach ob man einfach eine Abdichtung draufstreicht, Mem Waterstop bzw. Sista Universal Abdicht Reparatur wird ja überall angeboten und soll angeblich ganz supertoll sein - allerdings auch keine billige Lösung, das Zeug ist richtig teuer...

Daher nun folgende Fragen an euch:

1.: Habt ihr mit diesen oder ähnlichen Produkten Langzeiterfahrungen? Mir würden 2-3 Jahre Überbrückung erstmal reichen.

2.: Welche Produkte habt ihr verwendet und gibts eventuell günstigere Alternativen?

3.: Ich habe schon öfter gehört, dass Dachflächen früher regelmäßig frisch geteert wurden, dazu wurde ein "Bitumenstein" (eher ein Brocken) aufgekocht und auf dem Dach gestrichen. Ist das noch zeitgemäß oder nützt das nur, wenn man es regelmäßig macht bzw. gemacht hat?

Bin langsam echt am verzweifeln, denn so richtig weiß ich wirklich nicht wie ich da rangehen soll... ist aber auch bescheuert, so ohne Sicherheit was mal an dem Standort wird...

Preislich würde ich bis zu 1000€ ausgeben, wenn ich dafür auch wirklich ein paar Jahre Ruhe habe und ich die Arbeit selber mal erledigen kann. Klingt halt bei den Streicharbeiten echt gut. Alle anderen Varianten würden voraussetzen, in die Dachkonstruktion massiv einzugreifen...:rolleyes:

Bin um jeden Rat dankbar...

Sorgnix 02.12.2015 01:14

40,-- €/m2 sind natürlich schon mal ne Hausnummer ...

Man sollte aber nicht die Arbeit eines Fachbetriebs incl. Materialkosten und Gewährleistung gegen reine Materialkosten aus dem Baumarkt in Kattowitz stellen ... :iron


Ich hab mir den ganzen Thread jetzt nochmal durchgelesen, die Bilder angeschaut ...

Ich halte das nicht für die Riesensache.
So das ein guter DD (Dachdecker) angeht und "Flick" macht.
Die Hauptpunkte sind die, die ich schon mal genannt habe.

... allerdings, wenn die Tragkonstruktion vergammelt ist, ist das so ne Sache. Einige Bilder sehen blöde aus. vor allem, weil man von drinnen nach draußen gucken kann.
Und noch blöder ist, wenn einen das ne zeitlang irgendwie nicht so richtig interessiert ...
Grünspan und Moos innen zeugt von einiger "Ruhe" im Hause ... :rolleyes:
Irgendwann holt es einen halt ein ...

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 877765)
Daher nun folgende Fragen an euch:

1.: Habt ihr mit diesen oder ähnlichen Produkten Langzeiterfahrungen? Mir würden 2-3 Jahre Überbrückung erstmal reichen.

2.: Welche Produkte habt ihr verwendet und gibts eventuell günstigere Alternativen?

3.: Ich habe schon öfter gehört, dass Dachflächen früher regelmäßig frisch geteert wurden, dazu wurde ein "Bitumenstein" (eher ein Brocken) aufgekocht und auf dem Dach gestrichen. Ist das noch zeitgemäß oder nützt das nur, wenn man es regelmäßig macht bzw. gemacht hat?

einiges ist schon auf den Vorseiten angesprochen,
hier aber nu ngern nochmal.


zu 1.
ich würde auf einem Bitumendach einfach die Finger von "Chemie" und anderen Wunderwerken lassen. Das, was schon drauf ist, das verträgt sich
am ehesten mit dem neuen Bitu.
Denn das würde ich nun doch einfach mal machen ...


zu 2.
... billich ist teurer als richtich ...
Es gibt da so grüne Plastikplanen im Baumarkt oder die schöne Silofolie
in der Raiffeisen ... :iron


zu 3.
Der Bitukocher ist auch heute noch bewährt!
Das kostet aber ebenso.
Und der Bituanstrich braucht auch nen UV-Schutz - sonst pinselt man
in recht kurzen Abständen ...
Blöd ist nur, den da aufs Dach zu kriegen ...
Ob das Lastmäßig noch was wird?? Notstützen etc. ...
Das "gebackene Huhn" ist natürlich immer den Kocher wert ... :eek



4.
... Du warst neulich bei nem Industrieverwerter auf dem Hof.
Der hatte palettenweise Schweißbahn in den Hallen stehen.
Da hätte ich mir mal erlaubt zu fragen, was er für die "Entsorgung" haben will ...
Transportmäßig ist das natürlich Sch... - kommt aber eben auf
den Preis an.
Oder halt in Deiner Gegend kommt man da günstig dran.

Dann rufst Du einen netten Samstag aus, wir kommen mit drei Brennern samt
Gasflaschen, und wir braten Dir das Dach dicht.

Ich bin allerdings wirklich der Meinung, daß sich auf dem Dach einfach mal
einer vornehmlich um die Detailpunkte kümmern sollte ...
Der Rest ist "optik".

Den Tausender bist Du los. So oder so.
"Er" muß halt nur für reichlich Fläche reichen ...


... und diese nette "Innenentwässerung", die würde ich mir mal großflächig
mit der Motorsäge vornehmen ...
So da das Holz drunter nicht eh schon mit dem Besen entfernt werden kann ...
Bleche und Rohre lagen in Katlenburg übrigens auch rum ...


Gruß
jörg


P.S.:
... ist natürlich auch wieder blöd, daß das JETZT die TOP-Jahreszeit für solche
Aktionen ist. Im Sommer war das ja nicht so wichtig .... ;)

2augen1nase 02.12.2015 09:01

Ja Ja und Ja - im Grunde hast du Recht, ja.

Aber auch ein dickes Nein. Erstens kann ich das Dach nicht mit noch ner weiteren Dachhaut versehen, da sind einfach schon zu viele Bahnen drauf. Zweitens kanns durchaus passieren dass wir die Bude in 2-3 Jahren abreissen müssen - da kann uns bisher keiner was sagen, weder Stadt noch Bahn noch sonstwer.

... und drittens: massive Eingriffe in die jetzige Konstruktion lassen wir mal schön bleiben. Da gabs in den letzten Jahren schon so manche böse überraschung und wenn man da mal reinreißt, dann muss man das richtig machen und dazu gehört, dass man auch das Gebäude baulich so verändert, dass diese ganzen unterschiedlichen Gefälle und aufsteigenden Bauteile so anpasst, dass das Dach insgesamt eine vereinfachtere Geometrie bekommt.

Mir gehts jetzt wirklich um ne ganz einfache Notreparatur, damit es vor allem in meinem Bereich, der im Grunde nur aus einem Pult besteht ohne besondere Ecken wieder einigermaßen dicht wird.

Wenns mal wirklich soweit sein wird, dass wir genau wissen was dort passiert, werden wir wohl ein Blechdach nach wie vor präferrieren. Man hat hinterher keine immensen Entsorgungskosten und das ist dauerhaft, leichter als Dachpappe, bringt schon Stabilität mit sich usw. Die Vorteile sind da eben größer. Noch ne Pappe draufschweißen war übrigens auch eine Variante die wir besprochen haben - das lehnte der Dachdecker ab. Der Vorschlag war jetzt das Dach mit einer Dichtbahn zu decken, das ist ja ziemlich stabil das Zeug.

Nützt alles nix... ich werd mal mit Bornit telefonieren und hoffe die haben ne Idee...:rolleyes:

Sorgnix 02.12.2015 10:39

:clap

:give me a

WARUM fragtest Du eigentlich??? :grbl

Erkläre bitte den Unterschied zwischen

"da kann keine weitere Bitu-Bahn drauf"

und

"wir nehmen ne Dichtbahn, ziemlich stabiles Zeug" ...


DAS vor dem Hintergrund "2-3 Jahre", "Tausender" und "einigermaßen dicht" ...


ICH hab das Dach nicht vor Ort besichtigt.

... aber Du erinnerst mich an meinen guten Bekannten "Nuffi", der im Garten
einen Schrottkutter stehen hat, der jahrelang in der Oder auf Grund lag, der
für die Restaurierung "keine 500,--" hat - aber mir permanent mit nem Hoch-
glanzkatalog mit Jachten für um die 500.000 unter der Nase rumwedelt und
sagt "SO möchte ich das haben, das geht doch, oder?" ... ( :clap )


... ich würde einfach noch so zwei, drei Schauer abwarten.
Dann läßt sich´s leichter entscheiden.
... für den Abbruch :D ;)


Gruß
Jörg

bert.m 02.12.2015 15:21

Dach
 
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Ich hab mal zwei Bilder dazu gepackt. Das ist die Blechvariante auf meinem Haus. Hat mit einem neuen Dachstuhl unter 15.000 gekostet. Ok ist kein Flachdach. Mein Ex-Schwager, und von dem hab ich die Idee hats aber auf einem Flachdach und ist sehr zufrieden damit. Bei einem Flachdach und den immer wärmeren Sommern wirst Du bei den "chemischen Varianten" wohl immer wieder Probleme bekommen. Das Bitumen kochen (aus den besagten Steinen) -kenne ich noch aus DDR-Zeiten- ist eine elende Saue....ei. Außerdem muß dann auch noch Split drauf 0-2mm. Und Du musst alle 2-3 Jahre wieder rauf und das ganze wiederholen.

Donnerstag 02.12.2015 16:10

Zitat:

Zitat von bert.m (Beitrag 877784)
Ich hab mal zwei Bilder dazu gepackt. Das ist die Blechvariante auf meinem Haus. Hat mit einem neuen Dachstuhl unter 15.000 gekostet. Ok ist kein Flachdach.

mit Dämmung? ohne Dachstuhl mit Dämmung und 50cm Sparrenschuh sind mir vorliegende Angebote über 20.000,- bei einem "Edelblechdach" - http://www.das-metalldach.de/index.php/decra-evertile
Und das Dach ist zumindest optisch kleiner als deins.

Und Erfahrungsgemäß kommen auf das Angebot noch mal x% bei Rechnungslegung.

bert.m 02.12.2015 16:23

Nein, ohne Dämmung. Da ich -derzeit- allein hier wohne machts keinen Sinn das Dach auszubauen. Also Kaltdach. Nur Unterspannbahn drunter. Also Dach, Unterspannbahn und Eindeckung eines Anbaues incl. Entsorgung des Altdaches 13.800€quetsch gemacht von ner Firma hier aus der Gegend - also kein Krauter. Arbeitszeit ca. 1 Woche bei brütender Hitze. Und soweit ich das beurteilen kann Toparbeit. Das ist jetzt 1,5 Jahre her - keine Probleme aufgetaucht bis jetzt. Auch keine Geräusche wenns Regnet. Davor hatten mich viele gewarnt. Klar wenns hagelt wirds schon ein wenig lauter. Ich hatte auch bedenken, das sich das Dach bzw. der Dachboden bei direkter Sonneneinstrahlung extrem aufheitzt - nix da. Das Gegenteil ist der Fall, es ist sogar etwas kühler. Fazit: Für mich wars die richtige Entscheidung.

Achso, eh ichs vergesse. Das sind durchgehende Blechbahnen ca. 7m lang (vertikal verlegt) keine einzelnen Segmente - vielleicht daher der Preisunterschied?

Erdspiegel 02.12.2015 22:50

24 Rollen Bauder Therm SL500 a 45 Euro die Rolle = 1080 Euro
35 kg Voranstrich
ca.36 kg Propangas
1 Malerrolle mit Stiel
1 Dachdecker,der im günstigsten Falle der eigene Schwager ist und das Ganze fachgerecht für 'ne Kiste Bier + Grillgut aufschweißt.
Das wäre für 5-8 Jahre + X dauerhaft und kostengünstig.

Oder eben sowas hier:
http://www.bauder.de/de/flachdach/fl...-151820-v.html
Die Dachbahn muß in Deinem Fall windsogfest aufgeklebt und umlaufend am Dachrand mit Klemmschiene gesichert werden!!
Eine einfachere Thermoplan nur drauflegen und die Ränder annageln kannst'e knicken.Die fliegt kurzfristig wech.

Egal ob Pappe oder Folie.....es bleibt das Problem der Dachentwässerung.Wie ich das auf den Bildern sehe,wird das primär über die Außenwände hinab bewerkstelligt.:rolleyes:Äußerst suboptimal.

2augen1nase 03.12.2015 00:26

Schwer zu verstehen Jörg, ich weiß... Bitumenbahn kann keine mehr drauf, weil mir der Dachdecker sagte, dass das murks wird, da die alte Pappe schon in zu vielen Schichten da ddrauf ist. Wie die neue Dichtbahn aufgebracht wird weiß ich nicht, ob vollflächig oder nur punktuell gekelbt - keine Ahnung. Allerdings kommt die Plane wohl so ziemlich in einem Stück, denke das ist günstiger zwecks Ausdehnung, Rissbildung usw.:confused

Wie gesagt die Aussage kam vom Dachdecker und meine Aussage war: Ich will nur was draufschmieren, alles andere ist mir für die jetzige Situation zu teuer. Prinzipiell ist der Preis in Ordnung, allerdings nicht, wenn ich 3 Jahren evtl. abgerissen werden muss weil wir nicht dort bleiben dürfen:eek

Blechdach wäre meine Vorzugsvariante, da der Unterbau des Daches durch die Undichtigkeiten und diverse Insekten schon ziemlich gelitten hat - auch ein Grund warum die neue Bahn eigentlich zu teuer ist um damit zu pfuschen.
Um Blech aufzubringen müsste man das Gebäude richtig umbauen, da momentan die Gefälle in alle Richtungen verlaufen und das richtig aufwendig bis unmöglich wäre das mit Blech einwandfrei zu lösen. :rolleyes:

Entwässerung geschieht bei uns übrigens ganz normal über Dachrinne und Rohr ins Kanalnetz - nichts mit "da läufts über die Wand". Das ist nur bei der einen und einzigen Stelle so wo das Dach innerhalb der Fläche entwässern muss - da es aufgrund 3 zueinander fallenden Gefälle nicht anders geht. :uii


Mein Telefonat mit Bornit hat übrigens ergeben, dass ich vorm Winter jetzt erstmal probiere ob der normale Dachlack schon eine Verbesserung bringt - alles andere geht bei der Jahreszeit nimmer. Im Fühsommer kann ich dann mit Flexbit das Dach günstig abdichten. Erfahrungsberichte meines Baustoffhändlers klangen was das Zeug angeht auch nicht so verkehrt - ich bin guter Dinge. Die 150€ für Dachlack werf ich jetzt einfach mal aufs Dach, obs was verbessert wird man sehen, schaden tuts erstmal nicht. :uii

Das Gebäude war immer schon ein Provisorium - da ist es dann schwierig was "ordentliches" zu machen, ohne die ganze Bude abreissen oder grundlegend umbauen zu müssen - und für den Aufwand liegt weder eine Baugenehmigung vor, noch hätte ich die Zeit das umzusetzen.

Ich hab ja auch eigentlich 3 ganz konkrete Fragen gestellt zu denen noch keine richtige Aussage kam, macht aber nichts, ich werds jetzt probieren und sehen was geht. Wenns funktioniert, hab ich für unter 1000€ für die nächsten paar Jahre ein dichtes Dach. Dann kann man immer noch weitersehen. Wenns nicht klappt, wars eben ein Versuch und man macht das dann "richtig" wenn man Sicherheit hat, dass man da auch bleiben kann...:eek

Danke trotzdem für all die Beiträge!:uii

Sorgnix 03.12.2015 00:31

:clap

lies Deine eigenen Beiträge am besten noch mal mit etwas zeitlichem Abstand ... ;)

Du machst das schon ... :rolleyes:
ich bin hier raus.

Gruß
Jörg

2augen1nase 03.12.2015 23:51

So. Aufgabe erledigt und zumindest die aktuellen Beiträge nochmals gelesen.

Was ich früher mal geschrieben habe, zählt aufgrund der besonderen Situation ohnehin nicht mehr - wie gesagt, jetzt gehts tatsächlich erstmal wirklich nur um ne Zwischenlösung die nicht übermäßig viel kostet, selbst ausgeführt werden kann und hinterher nicht unnötig viel teueren Sondermüll erzeugt - was bei ner neuerlichen Pappebahn eben der Fall wäre.

Nur weil du der Meinung bist, dass das Chemie-Zeug sich nicht verträgt, weiß ich nicht ob ich da wirklich drauf bauen soll, denn die Datenblätter und die Aussagen von Fachfirmen sagen da was anderes. Laut Bornit (und meinem Baustoffhändler der das Zeug schon verkauft hat) ist das Flexbit Zeug - wenn richtig ausgeführt - sogar dauerhafter als ich jetzt fordere. Wem soll ich jetzt glauben? Fachfirmen und Fachhändlern oder einem Diplom Ingenieur mit viel Erfahrung in der Bauleitung und als Mauerer der kein gutes Gefühl bei der Sache hat?:confused:confused:confused

Ich weiß es selbst nicht und mein Dachdecker stiftete heute bei mir nur noch mehr Verwirrung, weil er meinte, er schweißt mir auch ne neue Bahn drüber, allerdings ohne Garantie dass Risse (die ja auch jetzt nicht da bzw. seit Jahren erfolgreich überdeckt sind) nicht wieder durchkommen - das klang vorher anders...

Fakt ist eins, wenn man es wirklich richtig und fachmännisch machen will, geht das bei der Gebäudekonstruktion nicht. Ist aber anhand der wenigen Bilder auch schwer nachvollziehbar... Das Gebäude besteht aus einem Ursprungsbau von vor 100 Jahren mit 4 Anbauten - und Gefälle sowie Höhen sind völlig unterschiedlich. Heute würde sowas vielleicht sogar einen Architekturpreis gewinnen :D

Wie gesagt, der Dachlack ist bestellt und wenn am WE das Wetter passt kommen da ein paar Eimer von drauf. Ich werd ja dann sehen obs was nützt oder nicht. Schaden tuts erstmal nicht, egal ob man hinterher doch ne neue Schweißbahn draufmacht oder eben dann Flexbit. Ich bin gespannt...:popcorn:

2augen1nase 23.11.2017 00:00

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Sodele...:lol

Zig Dachanstriche später (mit Dachlack UND sogar dem Bornit Gummwunderzeug:freu) bin ich auch nicht wirklich schlauer...

Zwar hielt es eine Weile tatsächlich, aber schon im letzten Winter gab es erneut zwei Risse und die konnte ich nur noch absolut notdürftig mit Polymerkleber zupfuschen... Hatte nix anderes da, es war frostig und hatte auch nicht wirklich Zeit mich um was anderes zu kümmern. Auch das Zeug hielt übrigens einen Winter :yeap

Die Situation ist nach wie vor ungewiss an dem Standort und um ehrlich zu sein: wenn alles klappt, kaufe ich bald woanders, dann gibt wieder schöne Baustellenbilderchen und alle dürfen mit reinquatschen :bussl

Mal im Ernst:

Ich habe gestern und heute den ganzen Tag in der Werkstatt herumgeräumt um meinen Kram halbwegs mal wieder in eine trockene Ecke zu verfrachten, langsam hab ich die Schnauze wirklich voll. :uii

Mir bleiben jetzt nur zwei Optionen: entweder alles runter und Blech drauf oder für diesen Winter wieder Flicken kleben und im nächsten Jahr wieder irgendwas draufschmieren usw usf... :give me a

Option 1 ist die, die eigentlich am sinnvollsten wäre und Bleche gibt es ja auch in günstiger Ausführung. Für rund 1500-2000€ Matzerialkosten sollte ich das mit dem Dach eigentlich hinbekommen.

Ein Problem bleibt aber - und das ist die sehr unschöne Geometrie des Gebäudes. Im Anhang mal ein Bild von oben, Maps ist recht aktuell, die schwarze (ummessene) Fläche ist die, die ich neu decken will.

Ich hab mich jetzt nochmal 2 Stunden durchs Netz gegooglet, aber für so ein Problem hab ich keine Lösung gefunden. Wenn ich die Ecke so lösen will wie man das mit Ortgangblechen macht (eine Trapezfläche überbrücken) so bräuchte ich nach oben hin extrem breite Ortgangbleche. Kann doch auch nicht die Lösung sein, oder?:confused:eek

Welche Lösung wäre hier richtig? (und kommt mir jetzt nicht mit Fachleuten, die haben eh alle keine Zeit aktuell und das wird mir auch zu teuer, dafür dass es dann in spätestens 5 Jahren abgerissen wird...

Zur Erklärund: Rinne ist unten über den angebauten Garagen (also links im Bild) und First ist parallel dazu die längste Seite.

Wenn ich für das Detail ne Selbstbau Lösung finde, dann würd ich das echt angehen wollen, geht ja lange genug mit den Bastellösungen...

Andererseits... vielleicht sollte ich mir das Geld auch sparen für die neue Bude, da gibts genug zu tun...

Ein hin und her... :give me a:uii

Grüße...

Sorgnix 23.11.2017 00:55

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:yeap

... man lese die beiden letzten Beiträge nochmal.
Aus (eigener) Erfahrung wird man klug.

weil aus fremder Leute Fehler will ja keiner lernen.
Man muß es selbst versuchen ... - eindrucksvoller Thread in dieser Sache ... :Dance


Um Dich jetzt vollends auf die Palme zu bringen:
Auf Seite 1 in Beitrag 2 erzählte ich mal von günstigen Blechen.
ein paar Jahre her ...


Auf meiner - bzw. eines Kollegen - Baustelle, wo ich aktuell zaubere, da hab ich neulich,
vor zwei Monaten "abgegriffen"
(gestern übrigens einige Türen und Fenster der höherwertigen Art dazu ...)


Mein Kollege baut ne Halle um - ich mach ja nur Neubauten ...
und die Halle hatte eine Gesamtfläche von ca. 5.000 m2
Wovon 3.000 m2 Shed-Dächer mit Trapezblechen gedeckt waren.
Alu. 1 mm stark (!) - einige wissen, was da der m2 kostet ...
... keine 20 Jahre alt. Eh kein Vergang dran ...


und ALLES wurde runtergerissen, neu gemacht.
Manchmal fragt man sich wirklich, ob ein Architekturkonzept das wirklich wert ist ... ( :clap )

Lange Rede, kurzer Sinn:
ich dachte die ganze Zeit, daß der Dachdecker die Abbruchbleche selber verwertet.
Es war mal ne Solaranlage drauf - auf jedem 5 x 1.08 m Blech waren in den Hochsicken
höchstens 4 Löcher, meistens nur 2 - 1 cm Bohrung.
Locker auch nachträglich zu dichten.

ich erspähte einen Container, da lagen die dann drinnen. Kleingeflext ...
samt Befestigungsmittel, Edelstahlschrauben und die Dichtscheiben ... :clap


72 Bleche lagen noch auf dem Dach - die wurden dann MEIN :p
knapp über 320 m2 belegte Fläche ...
zum "Schrottpreis". 1.--/m2
... was 1/3 vom wahren Alupreis ist - er verwechselte es mit dem Stahlpreis ... :eek :freu :D
Der Chef kannte seine Baustelle nicht - glaubte wirklich, es sei Stahl ...
Die Schrauben klaubte ich mir auch noch aus dem Container ... - kostenfrei
drei Eimer voll ...



Ich hab keine Scheune, kein eigenes Bauprojekt - aber ich kann so etwas nicht
liegen lassen bzw. im Container verschwinden sehen ...
Folglich suche ich immer jemanden, der es gebrauchen kann.
Die Dinger sind mittlerweile vergeben - drei Bauern im Dorf sind Dankbar.



Und der Rat für Dich:
bei den Abbruchraten im Osten wird doch sicher noch das eine oder andere Dach dabei
sein, was man ähnlich fleddern kann ...
=> mit weniger Einsatz und Bastelei ein besseres Ergebnis.

Ich würde einfach bei div. Abbruchfirmen anfragen.
ich kenne Fälle, da holen Leute sich da komplette Dachstühle weg,
oder recyceln die Wärmedämmung etc. ... :rolleyes:

Die sind da zugänglich - wenn sie sogar ne Mark mehr kriegen, als beim Schrottverwerter.
Sogar Lieferung ist möglich ...


TROTZDEM ist auch eine solche Arbeit, ein provisorisches Blechdach, nicht unbedingt
was für "Heimwerker" ...

Am Rande:
Der Vorteil ist, man kann es am Ende zur nächsten Halle mitnehmen ...


Nacht
jörg

2augen1nase 23.11.2017 07:51

Hallo Jörg... auf die Palme bringen? Nö, nicht wirklich, im Gegenteil. Ich find das super, dass du solche Baustoffe noch verwertest. Für mich wäre der Transport schon ein Problem, hab ja keinen Hänger...:rolleyes:

Ansonsten hängt bei mir die Entscheidung für oder gegen Blech massgeblich von dem Detail ab. Blech bekommt man auch mal als 2. Wahl günstig woanders her.

Mittlerweile fehlt mir halt einfach die Zeit mich ständig um billige Bastellösungen zu bemühen, daher der Gedanke für die nächsten Jahre doch mal was ordentlicheres draufzulegen.

Mir ging es mit meinem "Schornstein" ähnlich. Nachdem der letzte Sturm das Ding weggefegt hat und ich im Winter immer Probleme hatte mit dem Rauch, hab ich mir jetzt nen Edelstahlschornstein bestellt - samt Zubehör zwar auch nicht gerade billig, dafür aber ne Lösung die die nächsten Jahre definitiv halten wird.

Für mich steht und fällt das Thema halt mit dem Detail dieser komischen Ecke, denn für mich sieht das so aus, als müsste dort ein Profi ein spezielles Kantteil herstellen - und das kostet erfahrungsgemäß mindestens nochmal so viel wie 2. Wahl Bleche fürs gesamte Dach (inkl. Montage und Anpassungen vor Ort die sicherlich gemacht werden müssen)

Jetzt vorm Winter ist das vielleicht auch nicht gerade die optimale Idee die Dachhaut runterzureissen und dann festzustellen, dass die gesamte Schalung ebenfalls erneuert werden muss (oder sonstige Überraschungen die da üblicherweise kommen werden)

Na mal sehen, vielleicht meldet sich ja der Kollege Erdspiegel mal zu dem Thema, der kennt sich mit sowas ja aus.


Übrigens: Abbauen und mitnehmen ist reine Theorie. In meiner zukünftigen Werkstatt würde ich zwar auch einen Teil wohl mit Blech machen, allerdings würde ich da eher auf gedämmte Sandwichpaneele gehen - die gibts nämlich wohl auch mit Steinwollefüllung und die isolieren gleichzeitig Schall - und da ein Wohngebiet direkt angrenzt, muss ich dort auf solche Dinge ohnehin erhöhtes Augenmerk richten. Abgesehen davon machen diese gedämmten Platten ja ohnehin mehr Sinn - aber eben nicht mehr am Altstandort...

Ich warte jetzt mal ob mir irgendwer was zu der Detailausbildung sagen kann... mal sehen wie aufwendig das wird.:D

Donnerstag 23.11.2017 10:48

Nun gut, bin kein Fachmann und Hundezwinger (20m²) kann man sicher nicht mit dem Flachdach vergleichen. Aber mir geht es um das Eckteil, was kompliziert zu sein scheint.
Ich habe Schuppen und Hundezwinger mit Flachblech von der Rolle selber "gedeckt". Gibt es wohl bis 10m Bahnen 1,25 breit. Beidseitig beschichtet - sieht sogar ganz ansprechend aus. Mit Spenglerschrauben befestigt, alles ganz easy. Da sind auch teilweise Schuppen an Schuppen, verschiedenen Gefälle und seltsame historisch gewachsene Ecken. Alles ganz locker mit dem Gummihammer zu formen. Genauso habe ich statt Traufbleche an den Kanten zu setzen die Bleche problemlos mit dem Gummihammer, nach und nach über eine Länge von 5m gekantet, überhaupt kein Problem. Und die Beschichtung reißt dabei auch nicht. Etwas schwierig wurde es wo Ecke und Traufblech gekantet werden mussten, da war ein Schnitt mit der Blechschere notwendig. Meine Befürchtung, dass bei Hitze wenn die Sonne draufknallt große Verwerfungen auftreten, ist zumindest vom Optischen her unbegründet gewesen.

Sorgnix 23.11.2017 18:13

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 924401)
würde ich da eher auf gedämmte Sandwichpaneele gehen - die gibts nämlich wohl auch mit Steinwollefüllung und die isolieren gleichzeitig Schall - und da ein Wohngebiet direkt angrenzt, muss ich dort auf solche Dinge ohnehin erhöhtes Augenmerk richten.


:D

... hatte ich erwähnt, daß vor zwei Wochen hier ein kompletter Sattelzug mit Mineralwollplatten - 100 und 80 mm stark, kaschiert - vom Gelände gefahren ist, um das original (!!) verpackte Zeug auf die Deponie zu bringen?? :eek :grml :grml :clap

Ich war die ganze Zeit der Meinung, die Jungs nehmen das wieder mit heim - der Kram lag hier wochenlang rum.
Aber das war angeblich zu teuer bzw. buchungstechnisch zu aufwendig ...
Ich würde eher sagen, es sollte nicht rauskommen, daß da einer viel zu viel geordert hatte ... :D

Als ich das nebenbei mitbekam, waren wir sofort einig, den LKW wieder zu entladen ...
Der Fahrer spielte nicht mit - die Lenkzeiten gingen dem Ende entgegen. Und er mußte heim ...
Traurig mußte ich ihn ziehen lassen - da hätte ich "Kunden" für gehabt ...

So blieb nur der traurige Rest von 24 Paketen - immerhin noch etwas ...


Baustelle ist manchmal schon der Hit hier.
Man schüttelt den Kopf ... :popcorn:


Nachbarn??
... such Dir gleich was im Industriegebiet.
Das geht früher oder später schief, mit den lieben Nachbarn ... ;)


Gruß von der Baustelle.
Jetzt geht die Abendrunde los ... :rolleyes:
Jörg

2augen1nase 23.11.2017 19:54

Kein Problem mit der Steinwolle... ein Bekannter von mir entsorgt sowas regelmäßig wegen Überproduktion.... denke da wäre sicher mal ein rankommen...

Wohngebiet ist weit genug weg, Bauvoranfrage wird bis Ende des Monats beantwortet und da gibts dann ne Auflage zwecks Lärmgutachten etc.

Wegen den Sandwichplatten muss ich dann sowieso erstmal schauen, die haben nen U-Wert von 0,53 oder sowas, das ist heute eh nicht mehr zeitgemäß für ne Wärmedämmung. Eventuell müssen das PUR-gedämmte Platten werden und dann zusätzlich noch ne Lärmdämmung oder sowas... Hab mich da noch nicht schlau gemacht, kommt ja auch alles erst noch... bis dahin hab ich mindestens ein Jahr Urwald zu roden, Müll einzusammeln und Schutt zu entsorgen.


@ Donnerstag: Sowas in die Richtung habe ich ja auch schon überlegt, aber eben nur für den Bereich der Ecke. Dazu müsste ich aber wissen wie so ein Detail ausgeführt wird. Das komplette Dach mit sowas belegen ist nicht drin, das wird sicherlich teurer als Trapezbleche mit 2b Qualität oder so...

Ich hab heute erstmal die nächste "vielversprechende" Plörre namens "Mem Dichtfix" gekauft und probier die mal aus. Für die paar wenigen Risse taugt das sicherlich erstmal und im Winter gibts ja Schnee und Eis, dann ist da auch Ruhe:D
Momentan ist das ziemlich aussichtslos da kurzfristig was zu machen. Wenn ich das mit Blech mache, dann will ich das im Winter vorbereiten und im Frühjahr gleich erledigen, sonst ist das ganze Jahr keine Zeit mehr dafür.


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