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Sorgnix 13.02.2020 01:55

Wer keine Arbeit hat ...
 
.
..
... der macht sich welche :rolleyes: ;)


An sich ist das ja ne nette Lösung - aber wozu??
Nun hat nicht jeder dauernd irgendwelche Reste von Stahlplatten daheim rumliegen - aber ich
hätte schon eine draufgelegt.
Spart die Einschneiderei (gut, ne Platte kann man auch einpassen ...), Stemmerei, Abzieherei, Warterei, Trocknerei etc. -
und ist nebenbei nicht unbedingt dann mit der Abnutzung behaftet, die dem Beton widerfährt ...


=> natürlich nur für mich, als Anhänger der einfachen Lösung ;)


Nebenthema 1:
"viel" hilft nicht immer viel ...
Vor allem nicht beim Thema Zement! aber wem erzähle ich das ...
Reißen wird die Konstruktion eh - mind. am Fuß der Rampe ... :rolleyes:


Nebenthema 2:
... wenn man keine Arbeit hat, dann legt man sich natürlich auch noch einen => Barcelona Pavillon zu :D
Immerhin hat er schon "Barcelona" im Namen - was auch etwas über die klimatischen
Gegebenheiten und Anforderungen an das Gebäude bzw. Design sagt ...
In der Gegend, wo das Ding steht ...


HIER ist/wird sowas ne Unterhaltsbaustelle - siehe z.B. Bundeskanzleramt :eek
Positiv gesehen: Die Lizenz zum Gelddrucken - z.B. für den Maler ... :D
(der Großteil der sog. "Bauhaus-Architektur" steht heute nicht mehr, weil massiv mit
(geplanten ... :rolleyes: ) Bauschäden behaftet.
Kunst am Bau kann sich eben nicht jeder leisten.


=> :) :)


Nebenthema 3:
... ja, was ist eigentlich aus dem Eingangsthema geworden??


Gruß
Jörg

2augen1nase 13.02.2020 09:01

Das mit den Stahlplatten ist auch nur so ein Provisorium und hat immer unschöne Kanten gegen die man dann mit dem Hubwagen rammelt und das Ding verschiebt.

Zudem brauchs schon ne ganz schön massive Platte um bei den Lasten die ich da drüber schiebe das dauerhaft mitzumachen, denn wenn sich was verbiegt und irgendwo dann die Ecken hochstehen, wirds noch bescheidener mit dem Befahren einer solchen Platte.

Wo da dann unten was abreissen soll, weiß ich nicht, aber vielleicht mache ich die Erfahrung noch und verbessere dann mein Konzept. Theoretisch dürfte nix reißen.

Ich weiß ja nicht ob man das auf den Bildern wahrnimmt, aber das ist ein ca 4x4cm Winkelstahlrahmen, Man sieht halt am Anfang der Rampe nur noch den oberen Schenkel, da der andere voll versenkt ist. Der eingebrachte Beton müsste von der Einbauhöhe stark genug sein und dürfte sich auf dem groben Untergrund auch gut genug verkrallen.
Auf der anderen Seite steht der Rahmen ein wenig über den Boden, da ich den aktuellen PVC Belag wegnehmen will und direkt auf den Beton darunter eine neue Nutzschicht aufbringen möchte. Was ich da drauf mache, weiß ich noch nicht. Hatte schon überlegt ob ich mich mal an nem Ortterrazzo versuche, vielleicht wirds am Ende aber auch nur irgendeine Wunder versprechende Spachtelmasse, mal sehen.

Wird sich zeigen obs was taugt, ich meine aber, dass das schon ziemlich gut funktionieren wird.


Ja - und das Hauptthema würd mich auch interessieren. Wie ist denn nun entschieden worden? :D:rolleyes:

Gemueselaste 13.02.2020 21:12

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Hallo,

ich melde mich kurz zurück.

Zwischenzeitlich habe ich einiges getan. Neben Dachrinne aufhängen (16 Meter), vom Dach gewehte Ziegel (Danke Sabine) verarzten habe ich nen netten Kumpel organisiert, der nen Bagger hat und den Schutt in Schubkarren geladen hat.

Die Ziegel und der leichte Beton sind mittlerweile raus und vom Hof. Soweit möglich haben wir den harten Beton mit der Schaufel hoch genommen. Die wiederspenstige Hälfte, in der die Platte fast 30 cm dick und blau war habe ich heute noch mit dem Abrisshammer klein gemacht.

Ich sortiere jetzt noch den Beton aus, begradige alles, rüttel das ab, verfülle vielleicht noch etwas und werde dann die Platte gießen.

So ist mal der Plan

Sorgnix 14.02.2020 00:37

... und da wurde es Arbeit :popcorn: :dance ;)

Bodenplatte dann (hoffentlich) mit Flügelglättung??
Für Laien sicher ein Problem - aber wenn auch da ein "Kumpel" verfügbar ... ;)
... oder ist da schon ein Fliesenbelag geplant, hübscher als im Badezimmer? :eek :uii
Ein Anstrich sollte doch auch erstmal reichen ... :rolleyes:
Muß ja nicht gleich Epoxy sein :D

:yeap
Gruß
Jörg

Gemueselaste 14.02.2020 07:26

Ja, wurde Arbeit - aber ist n guter Ausgleich zu meiner regulären Tätigkeit.

Wie komme ich eigentlich mit dem Flügelglätter in die Ecken - und wenn, dann natürlich einen zum drauf sitzen :-).

Den Beton einbringen dürfte noch ne Sache werden, mein Hof ist so eng, daß de da mit nem Mischer nicht reinkommst. Habe schon über nen Durchlaufmischer nachgedacht. Da kann ich die Masse eigentlich gleich ins Loch laufen lassen.

2augen1nase 14.02.2020 08:38

Es gibt auch kleinere Betonpumpen zum Mieten.

Wir hatten das gleiche Problem beim Ringanker. Für die große Pumpe hätten wir die Straße sperren müssen oder wären nicht überall rangekommen. Also kam ein Pumpenfahrer mit viel Schlauch, innen wurde Ringsum Gerüst gestellt und dann haben wir das vollgeplatscht. Kosten weiß ich nimmer, meine aber die Pumpe kam für den ganzen Tag mit Bediener ungefähr 800-1000€.

Oder du rechnest mal aus wieviel Beton du brauchst. 3-4 Mann mit Schubkarren fahren auch einiges weg.

Sorgnix 14.02.2020 09:55

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 11)
Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 956932)

Oder du rechnest mal aus wieviel Beton du brauchst. 3-4 Mann mit Schubkarren fahren auch einiges weg.


... DAS ist die Lösung! :yeap

Mal allgemein zur Lage der Nation:
Es ist erschütternd, wie Technik- und Maschinengläubig bzw. -abhängig die Welt heutzutage ist.
Normale Handarbeit, die Nutzung des eigenen Körpers ist absolut unvorstellbar ...
Einen 50cm Baum im Wald mit der Handsäge fällen und zu Brennholz aufarbeiten - wie soll das denn gehen,
so ganz ohne Motorsäge?? :confused
Dafür braucht man unbedingt Profisägen von McCulloch und Fuxtec ... :rolleyes:
Ne Axt, handgeschmiedet mit Hochglanzstiel aus antiker Steinzeitkeule kennt man
nur als "Deko" über dem Kamin ...
Und natürlich braucht jeder Kleingartenbesitzer mit zwei Miniaturapfelbäumchen noch einen
Hochentaster von Stihl, am besten als Kombimaschine mit Heckenschere und Rasentrimmer.


:D
Gut, genug gejammert.
Daß Du keine Angst vor Arbeit hast, haben wir ja nun gesehen.

das bischen Beton kriegt man auch mit 3 Kumpels und 4 Schubkarren da rein.
Für die nichtmal Hälfte der Kohle für die Zusatzkosten einer Betonpumpe kannst Du jedem
Kumpel einen Schein in die Hand drücken und dazu noch ein irres Fest mit 5 Kisten Bier
und 20 Mettbrötchen finanzieren ... ;)
JA, das gibt einen Satz lange Arme, aber sowas kann nebenbei auch Spaß machen.

Mehr als 5 m3 werden da wohl nicht reingehen - zumindest braucht das keine 20 cm Platte.
15 cm reichen auch. Selbst OHNE Eisen ... :rolleyes:
Da fährt halt jeder Kumpel 10 bis 15 mal. Und??
Der Fahrer einer Pumpe möchte übrigens hinterher seine Pumpe reinigen. Schläuche leeren und spülen etc.
Das kann er nicht bei Dir auf dem Hof machen, soll die Reste mitnehmen, im Werk reinigen??
... na, daß das mal nicht zusätzlich extra kostet ... (tut es!)

Das Einbringen des Betons wird halt knapp über ne Stunde dauern. "Schubkarrenentladung"
sollte man aber schon bei Bestellung im Betonwerk sagen - damit sich
auch der Fahrer drauf einstellen kann.
(mit Pumpe, vorherigem Aufbau, Schläuche legen etc, möchte ich nebenbei wetten,
daß das LÄNGER dauert als mit Karre ...)
Wer meint, es würde doch länger dauern, läßt halt Abbindeverzögerer beimischen.
... was aber nicht heißt, man sollte es mit nur EINER Karre versuchen. Da würde der Mischerfahrer
dann wohl handgreiflich werden ... :rolleyes:

Länger als 2 h sollte sich aber kein Beton in der Trommel des Mischers aufhalten. Ab Beladung!
Das ist schon die Grenze - alles andere geht auf die Qualität. Also HURTIG!



Die Ecken bei der Flügelglättung??
oh, oh ... - schon wieder Handarbeit ...
Das macht man mit dem Reibebrett und dem Glättespan eben von Hand!
Auch die Ränder zur Wand. DAS ist die wirkliche Arbeit bei der Flügelglättung.
Und davon hängt das wirkliche optische Ergebnis ab ...
(natürlich steht an den Rändern und den Ecken meist ein Regal, Tisch o.ä. - also sieht man das meiste eh nicht ...
Aber diese Randarbeit ist eben - wie der Umgang mit der Maschine - nicht unbedingt was
für Anfänger. Das kriegen selbst gestandene Maurer teilw. nicht auf die Reihe ...

Das normale Abreiben des Bodens per Hand ist natürlich auch möglich. GLATT kriegt man das auch so.
Ein Estrichleger macht den ganzen Tag nix anderes ...
Mit Maschine ist´s halt endfertig, super glatt, sehr leicht zu fegen ...


Damit hier nicht der Eindruck aufkommt "der redet doch immer nur" anbei ein paar Bilder
von ner Werkstatt auf nem Bauernhof. Gemacht 2013. Spitzname des Landwirts einigen hier bekannt: Mettwurst :eek

War halt Mischerentladung mit langem Rohr. Keine Karre - dafür aber erhöhter
Aufwand an der Schaufel ...
Randstreifen nicht vergessen!
Und wirklich: Da ist KEIN Eisen drinnen!! Wozu?? Wenn ich recht erinnere, waren es
15 bis 16 cm Dicke. Die Ecken dann mit der Motorflex ca. 80 cm eingeschnitten - Sollbruchstellen. wg. "Schüsseln"
Später sollten die Schnitte versiegelt werden - sind sie heute. Mit Staub ... :uii
Die Platte ist auch heute noch GANZ. Nicht gerissen.

Arbeitszeit fürs Glätten zog sich bis morgens um 5 Uhr - wg. absolut niedriger Temperaturen.
Irgendwann stellte der Beton beim Abbinden auf Winterschlaf ...
Damit muß man ab und an halt auch leben ...


Gruß
Jörg

2augen1nase 14.02.2020 10:08

Na da weiß ich doch wen ich zum Flügelglätten zu mir in die Villa einlade - sofern das irgendwann mal was wird mit der werkstatt dort :D

Dachte du kannst nur kehren....:clap:spank:

Was du zur Handarbeit sagst, dem stimme ich voll und ganz zu. Wir haben zur letzten IBUG in Reichenbach mit 2 Mann und 2 Mädels in 3-4 h 20 to Sand verteilt. Klar macht das auch mal bissl Muskelkater, aber war schon auch geil.

Viele Hände, schnelle Ende - viel Erfolg bei der Aktion!:brav:

Bergedienst 14.02.2020 18:15

Also in den winzigen Räumen mit dem Bagger aufzufahren ist fein dekadent. Aber jedem sein Pläiser

2augen1nase 14.02.2020 20:43

Naja - in der Annahme dass Gemüselaste und sein Umkreis sicher auch keine 20 Jahre alt mehr sind, finde ich den Maschineneinsatz durchaus legitim.
Heißt zwar nicht, dass man sowas im Alter nicht auch mit Muskelkraft bewältigen könnte, aber muss ja auch nicht unbedingt sein.

Mich würde mal interessieren wie er den Boden neu aufbaut, aber dazu folgt ja vielleicht noch ein bisschen was. :popcorn:

Gemueselaste 16.02.2020 23:29

Moin und Hallo,

ich war das Wochenende bei meiner Holden in Düsseldorf unterwegs, deswegen die Stille.

Naja, Maschineneinsatz macht die Sache schon etwas erträglicher, ich bin 40 Lenze und habe ne Bandscheiben OP hinter mir. Da bin ich um jedes Mal wo ich mich nicht bücken muss froh. Letztenendes bleibt noch genug Handarbeit übrig. Die letzten Rest der Betonplatte habe ich ja noch weggestemmt, wie im letzten Post beschrieben. Mein Kumpel kommt nochmal mit nem Sieblöffel vorbei um etwas mehr zu sortieren. Dann wie gesagt alles begradigen und verdichten und auf das Wunschniveau bringen.

Denke die Platte wird ca. 15 cm dick werden - das reicht von der Stärke.
Wenn man das rechnet: 3m * 6m * 0,15m ergibt das 2,7 qbm. Ist eigentlich zu viel um auf Sackware zu setzen die pro Sack 16L ergibt (168,75 Sack).

Also wirds wohl n Mischer werden mit der langen Rinne. Ich telefoniere mal die Betonwerke ab, was die an Fahrgestellen haben, bzw. für das Material und die Lieferung verlangen.

2augen1nase 17.02.2020 00:17

Kleiner Tipp:

Rechne mal noch was zusätzlich ein wegen der Verdichtung des Materials.... Hab mich da neulich auch verrechnet - weil nicht bedacht - doch zum Glück hat der Kollege das mit bedacht.

Weiß allerdings nicht ob das nötig ist, wenn man sich den Beton flüssig liefern lässt. Wir haben uns eine erdfeuchte Mischung geben lassen und da war der Zusatz nötig. Am besten mal beim Betonwerk fragen.

Gemueselaste 17.02.2020 07:24

Aahh, guter Tipp. Dankeschön

Sorgnix 17.02.2020 10:50

Vergiß´ den Tip ganz schnell wieder! :D ;)
Du brauchst ja "Flüssigbeton", keine "Trockenmasse"


=> Faktoren für Auflockerung oder Verdichtung kannst Du gern im Erdbau berücksichtigen.
1 m3 Kiesaushub aus dem "gewachsenen" Boden hat "locker" auf den LKW gebaggert gern mal ein Volumen von 1,2 m3.
... wieder eingebaut brauchst Du (theoretisch) dann eben auch ca. 1,2 m3, um einen tragfähig
verdichteten Boden von 1 m3 zu kriegen.
(Theoretisch - wir gehen mal besser nicht ins Detail ... ;) )


Bei Beton ist das aber nicht so.
Du bestellst für 10 m3 Beton für die Bodenplatte nicht 12 m3 Beton!
Das wird ein wenig teuer mit der Resteentsorgung ...
(was jetzt gilt für Transportbeton - wenn Du selber auf der Baustelle "von Hand" mischen willst,
hat die Summe der Zuschlagsstoffe für 1m3 fertiges Betonvolumen weit über 1 m3 Volumen
Aber das ist ja ne ganz andere Baustelle)


Du errechnest das Volumen der Bodenplatte - wg. mir mit => "Hilfsmittel"

Die Mischung wird im Werk eh nach Gewicht erstellt - und das bezieht sich immer auch auf die endfertige (erstarrte) Masse.

Die "Luft", das was Du beim Verdichten mit dem Rüttler da wieder rauskriegen mußt, kommt Hauptsächlich
beim Einbau da rein. Der Weg aus der Mischertrommel, über die Rutsche in die Karre, beim ausschütten etc.
Sprich, Du kannst theoretisch aus bestellten 10 m3 unverdichtet eine Platte mit Volumen 10,5 m3 bauen (geschätzt, ohne wirkliche Basis)
Luft im Beton ist aber immer Sch... - deshalb ja der Rüttler.


... und wenn auf der Baustelle zum Ende der Einbringung des bestellten Betons noch ein wenig "leere" Bodenplatte
übrig ist, dann liegt das meist an den Rechenkünsten des Poliers ... :uii :D
Bei Bodenplatten halt daran, das der Untergrund nie 100% eben erstellt werden kann, es zig
Versprünge gibt, ein (sehr) kleiner Rest im Mischer hängen bleibt, in der Betonpumpe fast 1/2 m3 etc.
Da fehlt dann halt schon mal was, und es gibt Schweißausbrüche ... :rolleyes:

Je nach Größe eines Bauteils bestellt man eben ein wenig "Angstbeton" mehr.
Bei 5 m3 mit Sicherheit nicht mehr als 200 ltr.
... und wenn ich 300 m3 einbauen muß, dann ordere ich 300 m3 + "Rest" - und den errechnet man
vor Ort, wenn 285 m3 eingebaut sind und die Restfläche überschaubar.
Spätestens bei 290 ruft Dich sowieso der Leiter vom Mischwerk an ... ;)

Alles halt immer nach "Erfahrung", Kniffligkeit des Bauteils etc.
Da hat der Heimwerker, der das 1 x im Leben macht, sicher einiges an Nerven zu investieren ... ;)
Aber keine Angst - das klappt immer.
... meistens :p


... und wenn am Ende wirklich 200 ltr fehlen, dann ist das eben so.
Oder es sind 200 zu viel - dann nimmt der die wieder mit.
Beides kostet. "zu viel" ist allerdings günstiger als "zu wenig" bestellt.
selbst wenn es 1 m3 viel ist! Denn die Extrafahrt mit "Mindermengenzuschlag" haut schon rein ...


Gruß
Jörg

2augen1nase 17.02.2020 19:26

Wie schon in meinem Beitrag geschrieben: Lieber nochmal im Betonwerk nachfragen :bussl

Warum das bei uns nun anders war, kann ich nicht sagen. Wir haben erdfeuchten Beton selbst geholt und rein rechnerisch brauchten wir 0,5m3 für ein Fundament und eine Rückenstütze, tatsächlich geholt hat der Kollege aber reichlich 0,6m3 und das war am Ende sogar schon relativ knapp.

Interessant wäre für mich mal, worin sich der flüssige Transportbeton zu dem erdfeuchten (außer natürlich der Konsistenz) unterscheidet.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich immer erdfeucht bestellen und den Beton einstampfen, alleine schon aus dem Grund heraus, dass man den erdfeuchten Beton extrem gut abziehen kann und ich nicht wieder irgendwoher so ne Rüttelflasche besorgen muss. Zudem arbeitet es sich sauberer. Hintergrund dafür ist aber neben der (aus meiner Sicht) besseren Verarbeitbarkeit, dass mir ein alter Meister mal sagte, dass man mit erdfeuchtem Beton höhere Dichten und Festigkeiten erreichen würde. Die Nachbehandlung dürfte sich ja bei beiden Verfahren nicht wirklich unterscheiden. Nachnässen / Feucht halten / mit Folie abdecken wird ja in beiden Fällen so gemacht.

Bei beengten Verhältnissen, eventuell unerfahrenen Schubkarrenfahrern und ansonsten top sanierter Hütte würde ich wohl eher auf eine erdfeuchte Mischung gehen - auch wenn man da wirklich Gas geben muss bei der Verarbeitung. :dance

hopfenhof 17.02.2020 21:51

Ich würde ihn morgens flüssig einbringen und abpatschen dann am Abend mit einem flügelglätter schön glätten .oben rein noch ein wenig Zement pudern das gibt ein schöne kratzfeste Oberfläche .flügelglätter kann Mann mieten .so habe wir es immer gemacht und es hat sich bewährt .

Sorgnix 17.02.2020 21:53

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 957048)
... rein rechnerisch brauchten wir 0,5m3 für ein Fundament und eine Rückenstütze, tatsächlich geholt hat der Kollege aber reichlich 0,6m3

;)
... ich schrieb oben schon was von "Auflockerungsfaktor". Schüttgutdichte ist das andere Wort.
Ein m3 Kies locker geschüttet wiegt z.B. 1,7 Tonnen - wenn ich aber ne Stunde mit der
Rüttelplatte rüberdonnere, wiegt der verdichtete m3 eben 2,1 Tonnen.

Genauso war es bei Eurem erdfeuchten (!) Beton. Denn der ist im Lieferzustand ja nichts anderes
als "lockerer Kies" ... Da hast Du schon mal 20 % Luft in der Masse. Und wenn
Du 0,6 m3 lockeren, erdfeuchten Beton dann zusammendonnerst, kommen am Ende
hallt 0,5 m3 homogene Masse raus.

Anders halt beim fließfähigen, plastischen Beton mit höherem Wasseranteil.
Der hat wg. mir ca. 3 % Luft in der Masse - die durch die Verdichtung mit dem Rüttler
dann eben (fast komplett) ausgetrieben wird. Auf´s Gesamtvolumen hat das aber eben
weniger Einfluß als beim erdfeuchten Beton.

Diese paar % fallen im Normalfall bei der Bestellung/Massenermittlung kaum ins Gewicht.
Zumindest weniger, als bei der Bestellung von "Trockenmasse" ... ;)



Deine Auslassungen zur Bevorzugung von eben erdfeuchtem Beton für die Erstellung der Bodenplatte
würde ich getrost in die Tonne kloppen! :eek
Das gibt auf keinen Fall eine höhere Druckfestigkeit, vor allem, weil das trockene Zeug eben
selbst mit einer Rüttelplatte nicht so homogen zu verdichten ist wie der plastische Beton.
Da bleibt IMMER genügend Luft drinnen.
Dazu noch: WIE die Oberfläche glätten?? Plattklopfen ja - aber das hat mit Ebenheit nix zu tun ...
Oben "feucht" machen und dann abreiben??
1. ist das ne irre Arbeit, macht elend lange Arme - 2. zerstört man sich mit "feucht" natürlich
den Wasserzementwert, was zu Lasten der späteren Oberflächenfestigkeit geht.
Der Boden wird später sanden, stauben, "kratzempfindlich" etc.

Sorry - aber von der Variante würde ich tunlichst die Finger lassen.
"Erdfeucht" nehme ich für das Verlegen von Randsteinen, Rasenborden etc - Zur Not als Füllbeton. Aber nicht für endfertig zu bearbeitenden Oberflächen.

Wir wollten hier immer noch einen Werkstattboden basteln.
... auf den am Ende auch mal Öl tropft :eek
Was das mit ner "weichen" bzw. porösen Betonoberfläche macht, kann man sich ausmalen.

Hopfi hat die Lösung grad in Kurzform nochmal beschrieben.


;)


Gruß
Jörg

2augen1nase 17.02.2020 23:19

Naja, den Wasser-Zement Wert stört man ja schon, in dem mal die flüssigere Mischung wählt - zumindest in der Theorie und wenn man das als Laie selbst mischt. Ich weiß schon, in der Praxis gibts da Chemiekeulen die dafür sorgen, dass es trotzdem funktioniert.

Deine Aussagen stehen jedenfalls im Widerspruch zu dem, was zumindest meine alte Fachliteratur über Beton- und Terrazzoböden aussagt. Dort ist immer die Rede von möglichst erdfeuchten Mischungen, die fest eingestampft und abgepatscht werden. Bei reinen Betonböden wird dann (wie von Hopfi beschrieben) abgerieben und noch Zement aufgepudert und abgewalzt - so ähnlich habe ich das bei meiner Rampe ja auch gemacht. Einen Fehler habe ich bei der Rampe gemacht, der sollte aber nicht sooo schlimm ins Gewicht fallen (jedenfalls hoffe ich das). Laut Fachbuch hätte ich den letzten Zentimeter mit einer feineren Mischung ausführen sollen - und das wäre fürs Verreiben halt wirklich besser gewesen.

Meine alte Werkstatt war früher ja eine Fabrik für Betonwerkstein und Terrazzo - und dort wurden auch ausschließlich erdfeuchte Mischungen verarbeitet. Die Platten und Betonwerksteinstufen usw. sind mit Hand und auch mit Maschine verdichtet worden - und sind augenscheinlich auch extrem dicht. Wir haben mal alte Teile aus der Produktion auf der Brückensäge eingekürzt, da konnte man ja den Grad der Verdichtung sehr gut sehen.

Gut, bei Betonwerkstein hat das mit den Erdfeuchten Mischungen noch eine ganz andere Bewandnis, denn flüssig wären betonwerksteine mit Vorsatz gar nicht herstellbar.

Übrigens, weils zum anderen Thema im Bauforum passt:

Ich habe beim Auflösen der Firma (neben weiteren Hämmern) einen uralten "Wacker" Hammer zum Verdichten mit eingesatz. Holzgriff, Gussgehäuse usw. Bei Gelegenheit mache ich von dem Stampfer mal ein Foto. Laut meinem Vermieter wurden damit früher die Stufen gestampft.

Übrigens. Wenn man sich die Herstellung von Zementfliesen anschaut, so wird der Hinterbeton ja auch dort sehr trocken eingebracht und dann eben hydraulisch verdichtet - und über die Härte und Qualität von Zementfliesen braucht man ja nicht streiten.


Ich vermute mal, dass beide Varianten gut sein werden - sonst würds ja auch nicht gemacht werden. Beide Varianten haben schließlich Vor- und Nachteile - und ganz ehrlich: bis 5 Uhr morgens warten zu müssen und ständig zu kontrollieren wann der richtige Zeitpunkt fürs Glätten ist würd mich persönlich mehr nerven, als den Beton schnell verlegen zu müssen und beim verlegen gleich sauber zu verreiben - und danach FEIERABEND zu haben :D

Ich werds jedenfalls mal auf kleiner Fläche testen, ich muss ja schließlich irgendwann mal den Tresorraum wieder aufbauen :eek:D:dance

Sorgnix 18.02.2020 05:32

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 957068)

Ich werds jedenfalls mal auf kleiner Fläche testen, ...

Nur zu!

Wir wollen für diesen Thread aber nicht vergessen, daß es mal um ne Bodenplatte in der Werkstatt ging ... :rolleyes:

Und die Diskussion wurde mehr und mehr auf "die gute alte Handarbeit" gelenkt ...
Ich bitte dabei nicht zu vergessen, daß für "Handarbeit" auch immer ein HandWERKER erforderlich ist ... :eek
... wo wir hier unter anderem aber auch über "Eigenleistung" und "Heimwerk" reden ...

Und es ist ein Unterschied, ob ich kleinteilige Werksteine bastele oder monolitische Bodenplatten
Und die Schichtenmethode, Unterbeton grob, Oberbeton fein, daß auch noch im Verbund
hinkriegen, da sind wir ganz schnell wieder bei Facharbeit und Handwerk ... - das kriegen
normale Maurer schon nicht mehr hin ...
Folglich streichen wir da für Heimwerker mal ganz schnell die handwerklichen "Enftaltungsmöglichkeiten"
in Sachen Werkstein - und vor allem Terrazzo ... ;)

... und zum Thema Abbindezeit Beton: Das war ein absoluter Sonderfall, bei meiner Platte ...
Das hab ich zwei Mal in meiner Karriere gehabt - das passiert eben, wenn die Außentemperaturen
Richtung Gefrierpunkt gehen. Einmal war´s ne große Platte im Freien, einmal eben diese
"in" der Garage, die aber trotzdem größtenteils offen stand, von innen eh total ausgekühlt war.
Eigentlich eben Temperaturen, wo man nicht unbedingt betoniert. Und wenn, nicht unbedingt
derart detaillierte Nachbehandlungen auf die Tagesordnung setzt.
Unter dem Strich mußte halt ein wenig "Wartezeit" investiert werden. Besser als
"lange Arme" oder ne verbrannte oder verhunzte Oberfläche beim Abreiben ... :p


Gruß
Jörg

Gemueselaste 19.02.2020 18:45

Moin mal wieder von mir.

Im Moment bin ich noch mit Recherche beschäftigt. Mich plagt grade eher das Scheunendach welches seit dem Sturm etwas offen ist. Das wird aber bis zum Wochenende geregelt sein.

Danke 2 Augen und Sorgnix für die fachliche Unterstützung. Da liest man, daß Handwerk goldenen Boden hat, und die Ausbildung doch auch seine Zeit braucht.
Ich tendiere eher zu sehr flüssigem Material da sich das besser einbringen und glätten lässt. Ich habe da schon mit Sachware gearbeitet und ich komme da schon gut mit klar.

Das Transportproblem konnte ich auch noch nicht lösen, die Betonwerke hier haben nur Vierachser im Fundus. Ich denke nicht, dass die bei mir reinkommen.
Sicher kann man das Zeug durch den Hof pumpen, wären ca. 30 Meter bis zur Baustelle.

Ich habe noch die Überlegung nen offenen IBC Container auf den Hänger zu stellen, den mit Material zu füllen und dann in den Hof zu fahren. Nach der Gewichtstabelle würde n halber Qubikmeter pro Tour kommen. Das Meterial würde ich dann über den Auslauf in Schubkarren laufen lassen und darüber dann in die Grube. Das Betonwerk liegt n Dorf weiter, also ca. 5 Minuten Fahrt mit dem Hänger.

Werde morgen nochmal Betonbruch wegfahren, sofern ich dazu komme.

2augen1nase 20.02.2020 09:22

Das mit dem IBC halte ich für Theorie. Denke bei dir gehts dann sinnvollerweise nur mit Pumpe, was bei der Menge nicht die Welt kosten sollte.

Alternativ halt pflastern - reicht für nen Werkraum völlig aus und wenn du ungefastes Pflaster nimmst, kannste da auch gut mit dem Hubwagen drüberfahren, so das mal nötig ist.

Oder eben doch selbst mischen... :eek:lol:freu:give me a

ohiho 20.02.2020 18:57

Moin ! Drei - oder Vierachser ist egal sind beide so um die 3,85 hoch. Das mit dem IBC ist keine gute Idee , weil 0,5 m3 wiegen schon mal knapp über eine Tonne.Das eigentliche Problem ist aber bei flüssigem Beton wenn er stehend transportiert wird,setzt sich die Körnung unten ab, wird richtig fest und oben steht das Wasser.

Gemueselaste 20.02.2020 19:13

Zitat:

Zitat von ohiho (Beitrag 957179)
Moin ! Drei - oder Vierachser ist egal sind beide so um die 3,85 hoch.


Die Höhe ist nicht das Problem, nur die Länge, alles was über 7,30m Länge geht kommt nicht in den Hof. Enge Hofeinfahrt und schmale Gasse sind die Ursache.

OK, IBC scheidet aus.

Sorgnix 20.02.2020 22:45

@ohiho: :yeap :yeap


@Gemueselaster:

... und warum denn nun nicht der einfache händische Transport mit der Karre?? :confused


Wenn nun glatt selber schon diese Spielerei mit dem Container ins Auge gefaßt wurde.
Wo ist denn da der Unterschied, wenn aus den Dingern der Beton in ne Karre geschüttet werden sollte?
Statt 30 m gefahren nur noch 5 m mit der Schubkarrre? Dafür diese Bastelei??
Das Material noch zwei Mal anfassen und in der Hand umdrehen??
Wenn etwas Zeit kostet, dann so ein Stunt ... - aber gut, ist ja gestorben.

Ich lese 30 m Strecke.
Und??
Welche Fläche hat denn der Raum, sprich, welches Betonvolumen kommt bei 15 cm Plattendicke raus?

Nun laß es doch 4 m3 werden - das macht bei 15 cm ne Raumgröße von 27 m2 ...

Jetzt läßt der Mischerfahrer eben in jede Schubkarre 60 (!! was nicht viel ist !!) ltr Beton laufen - macht 150 Kg pro Karre ...

... und bei 4 cbm und 60 ltr/Karre kommen da 67 Schubkarrenladungen raus.

Und das ist kein Hexenwerk, mit ner vernünftigen Baukarre 3 Zentner Beton zu schieben.
Zum Vergleich: 4 Sack Estrichbeton zu 40 Kg aus dem Baumarkt in die Karre, da wird doch keiner jammern ...

Und bei 67 Karren fährt bei 4 Helfern jeder halt 17 Mal ... - im Schnitt.

wenn 20 Karren drinnen sind, bleibt einer mal vor Ort und zieht den Beton einigermaßen auf Höhe.
Dann fährt er wieder mit. Bis die nächsten 20 drinn sind ...

Ja, das gibt für Ungeübte erstmal lange Arme - aber die Betonage wird nicht länger als 1 1/2 Stunden dauern ...

Da hat jeder für eine 30 m Tour glatt knapp über 5 Minuten Zeit!
Das wird doch wohl machbar sein ... - 30 m "hin" und anstrengen, 30 m "zurück" und "ausruhen"
Und der Mischerfahrer wird binnen 5 Minuten auch 4 Karren voll kriegen.


So.
Ich hab jetzt immer großzügig gerechnet, aufgerundet etc.
Das Ding dauert mit 4 Mann HÖCHSTENS 1 1/2 Stunden - für den Betontransport.
Abziehen ist auch kein Hexenwerk - dann gemütlich 4 h Pause und Vespern. zwei Bier. Ausruhen.
Und langsam mal schauen, ob der Beton anzieht, daß man schon mal drauftreten kann um
die Ränder abzureiben ...

WO ist das Problem?? :grbl


Außer:
... Tills Vorschlag mit der Pflasterung - der hat in meinen Augen auch was ... ;)


Gruß
Jörg

Gemueselaste 21.02.2020 21:42

Moin Jörg,

so wie sich das rechnet klingt das nach nem guten Nachmittag.

N Problem gibts nicht, außer meine Unerfahrenheit und daß ich im Kopf die Optionen durchgehe, bzw. mir hier guten Input hole.

Drei Schubkarren habe ich selbst im Hof stehen, n paar mehr sollten zu organisieren sein.

Da mein Kollege mit dem Bagger erst nächste Woche Zeit hat, ich aber nicht habe ich heute "oldscool" den Sieblöffel gemacht. Mit der Spitzhacke habe ich alles "durchgeharkt" bis ich alle großen Steine raus hatte. Morgen bekomme ich evtl. nen Rüttler zum Verdichten.

Dann messe ich mal aus was ich wirklich brauche und sehe dann weiter.

Sorgnix 22.02.2020 08:52

Zitat:

Zitat von Gemueselaste (Beitrag 957205)
so wie sich das rechnet klingt das nach nem guten Nachmittag.

Bloß nicht!!! :eek :nono

... wenn Du erst ab Mittag den Beton einbaust - selbst ohne "Verzögerer", und den würde ich da
grundsätzlich rauslassen! :neenee - wird der Feierabend erst spät in der Nacht sein ...
Beton braucht halt seine Zeit zum abbinden ...
Sonst endest Du am Ende morgens um Fünfe - oder verschläfst den Zeitpunkt zum Glätten ganz ... :sleep

Das Ding startest Du am besten morgens ab Acht - dann winkt auch ein pünktlicher
Feierabend zu "üblichen" Zeiten am Nachmittag bzw. frühen Abend.


... rein theoretisch könnte man auch einen "Abbindebeschleuniger" einmischen :eek
Aber wie so etwas selbst bei "Fachleuten" endet, mag ich jetzt nicht beschreiben ... :D :D


Da Du nun aber selber ab und an auch das Wort "Laie" verwendest, hielte ic es für SEHR ratsam,
wenigstens EINE Fachkraft da zu Hilfe zu nehmen. Für Einbau und Glätten.
Für die gemeine Sklavenarbeit kannst Du dann (fast) jeden anderen aktivieren ... ;)
Und wenn es 6 Karrenfahrer für 4 Karren sind.


;)
Gruß
Jörg

Gemueselaste 22.02.2020 17:17

Moinsen,

Dachziegel sind drauf bei mir, also kann ich mich wieder dem Bodenplatten Projekt widmen.

Bekomme heute noch den Rüttler vom Kollegen, damit verdichte ich mal etwas.

Das Loch ist derzeit zwischen 15 und 30 cm tief, mache das noch etwas plan, ansonsten kann ich schlecht rechnen wieviel Masse ich brauche.

Mein Weltbester Nachbar hat Erfahrung in allen handwerklichen Dingen, den ziehe ich mir noch als Berater heran.

Dein Ensetzen bezüglich des Nachmittages kann ich nachvollziehen, bei mir beginnt der Tag auch spätestens um 8 Uhr. Ich lebe lieber "vor der Lage" als in die Nacht zu arbeiten.

Gemueselaste 27.02.2020 18:54

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Kurze Zwischenmeldung:

Habe jetzt ne (einigermaßen) grade Ebene geschaffen auf der ich betonieren kann. Habe den Unterbau lange gerüttelt und lasse den jetzt etwas abtrocknen.

Trotz des Einfüllens von 2 QM Material habe ich ausgerechnet, daß die Platte immer noch 2,5 QM an Material frisst. Ich werde nochmal nachrechnen aber sie ist im Schnitt zwischen 11 und 13 cm stark. Werde noch ne Baustahlmatte mit reinlegen und dann sollte die halten.

Habe jetzt erstmal wieder was anderes zu tun und lasse die Arbeit gezwungenermaßen ruhen.

Gemueselaste 19.03.2020 16:53

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Hallöchen,

ich melde mich von meiner Baustelle zurück.

Heute war der Tag der Tage und gegen 09:30 stand der Betonmischer vor der Tür. Es bedurfte 2 verschiedener Anlaufversuche und viel Kurbelei bis der 4-Achser im Hof stand.
Dann noch schnell die die Rutsche angeglichen und schon floss der Beton. Die 2 Qbm waren gut zu verteilen, hatte extra Flussmittel mitbestellt. Mein Kumpel hatte neben Richtlatten auch ne Rüttelflasche mitgebracht.

Waren recht schnell fertig, die ganze Aktion dauerte 3 Stunden, von Ankunft bis säubern der Geräte.

Bin das Wochenende unterwegs - habe nicht abgedeckt, aber die Stallung ist zu und auch eigentlich recht feucht. So kann der Beton gut abtrocknen.

Ich hoffe, daß ich nächste Woche die Werkstatt umziehen kann.

2augen1nase 19.03.2020 19:41

Herzlichen Glücjwunsch! :brav::clap:dance

Ich denke, sofern du keine allzu krassen Punktlasten draufbringst, kannst du da wie geplant einziehen. Ich meine mich zu erinnern, dass Beton nach den ersten 5 Tagen bereits 2/3 seiner Endfestigkeit erreicht hat - der Rest folgt dann innerhalb der letzten 23 Tage :D

ogrikaze 19.03.2020 20:48

Sogar Matten eingelegt👍 da sollte nix passieren.


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