ok, ich sehe- ihr stellt das ins verhältnis zu anderen sendungen. JA DARAN GEMESSEN ist die sendung geradezu bildungsfernsehen!

ich will auch gar nix werte, mir gings nur darum daß einzuordnen. der unterhaltungswert ist da, zustimmung!

Ich habe mal nachgeschaut was mit den Dingen passiert die die Hänler kaufen und habe einige Exponate in Auktionen der einzelnen Ankäufer wiedergefunden. Also kann es ja nicht so ein Fake sein.

Bei der Sendung mit der Maus ist es ähnlich,
auch wenn die Zielgruppe eine andere ist und Wissen auf andere Art transportiert wird, kein Kind würde jemals an der Maus zweifeln, einfach weil`s geil gemacht ist. :iron(Hab den mal zur Sicherheit gesetzt)

Warum soll man denn was faken, was billiger und besser einfach ehrlich zu drehen geht, frage ich mich eben immer. Und wo das Ergebnis (viel Geld, wenig Geld - verkauft, nicht verkauft), egal wie es ausgeht, völlig egal ist. Ist doch völlig unlogisch.

Wäre es nicht hundertmal komplizierter, Schauspieler auf Händler und Verkäufer zu trimmen und/oder denen Text, Verhalten ud Reaktionen anzulernen, abzusprechen und Interaktionen zu ÜBEN? Das ist nämlich nicht so einfach, wie man an dem Aufwand von jedem Spielfilm sieht. Oder bei Sendungen, die so gestrickt sind und wo einem vor lauter Unprofessionalität, Gekünsteltheit und "Aufsagen" der Beteiligten das Fremdschämen überkommt.

Faken ist immer teurer - wo dagegen man das Ganze auch unabgesprochen hinkriegt, weil die Leute einfach machen, was sie machen - was sie einigermaßen hinkriegen?

Es gibt Händler und es gibt Verkäufer. Die einen wollen kaufen, die andern verkaufen. Das vermittelbar zu "spielen" kriegen die mit ein bisschen Anleitung hin. Dann braucht so ne Sendung einen Drehtag. Wenn Du das mit schlechten Schauspielern machen musst, sind das 3 Tage. UND sieht immer noch nicht so aus. Und kostet das Vielfache.

Das Faken wird gemacht, wenn es keine entsprechenden Menschen gibt*, keine Begebenheit, garnix, nur ein Format und ein Drehbuch. Und/oder sich echte Menschen aus der echten Welt für so nen Quatsch nicht herablassen. Und DAS nennt man dann "gescriptet."

Gruß Zappo

*die Muppets aus Berlin-Tag und Nacht usw. sind da das beste Beispiel.

Moin Diskutanten,

Ich bin ca. vierzig (40) Jahre über Flohmärkte( drei Km von mir ist mit einer der grössten Flohmärkte Niedersachsens) gestiefelt, nicht als Verkäufer, sondern als "Endverbraucher"!
Irgendwann kam das Thema Internet, und dadurch auch ein wenig "Druck" auf den Flohmärkten, weil..........., die Käufer argumentierten zunehmend, um den Preis ein wenig nach unten zu regulieren, mit dem Satz: " gibt`s bei Eb.. günstiger"! Die Verkäufer, zu Anfang noch erschrocken über diese Konkurrenz aus dem Netz, lernten schnell, und argumentierten meist schmallippig zurück: "dann kauf doch dort"!

Live und pures Verhandlungsgeschick zwischen den "Habenden" und den"Wollenden" in Echtzeit, war eigentlich das schönste für mich am Flohmarkt, meist mit einer Bratwurst in der einen Hand, und einem Becher Kaffee in der anderen Hand, dabei das Verhandlungsgeschick der ungeübten Käufer, beobachtend, wie sie schnell dazu lernten, wie Preise und Preisvorstellung zueinander finden. Wie ich Finde, eine "Kaufmännische Schule" Live und fürs Leben. Wer kommt im täglichen Leben schon ernsthaft dazu Preise und Preisfindung selber zu gestalten? Hier konnte nun auch der „Kleine“Mann“ mal zeigen wie „Eingekauft“ wird.

Und mit was für Tricks auf den geflohten Märkten von Seiten der Verkäufer ( muss noch Standmiete einnehmen, noch nichts Umgesetzt, nur zugezahlt, äußerst Selten, kommt nie wieder) und den absolut verarmten Käufern( Kinder, kranke Mutter, Arbeitslos, usw) die Preistabelle noch „extra Reguliert werden sollte“, hat das eigentliche Flohmarkt - Flair noch verstärkt. Das Beobachten, wer von den Beiden geht als Gewinner vom Feld, wer hat die besseren Argumente und zähes, besseres Verhandlungsgeschick, sah man dann in Form von nun „Ersteigerten Teilen“ die entweder vom Tisch zum Auto wanderten oder nicht. Und………. an den Gesichtern und der Mimik der Verhandlungskomparsen, gehörte zu meinen besonderen Erlebnissen. Einfach köstlich.

Als alter erfahrener „Flohmarktgänger“ ärgerte ich dann auch schon mal einen allzu
„verkaufsorientierten Verkäufer“, der meiner Meinung nach, ( ich kannte natürlich durch meine jahrelange Flohmarktgängigkeit meine Pappenheimer) mal wieder einen Kunden außerhalb der Norm sein Geld verdient hatte, in dem ich dann , fünf Minuten nach Verkauf der Ware zu Ihm ging und nach fragte wo denn das Teil von vorhin hin sei?
Wenn dann das „Verkauft“ kam, sagte ich dem Verkäufer den doppelten Preis, den ich jetzt hätte gern bezahlt, (den ich ja zuvor aus dem Gespräch erfahren hatte), oh weh, da hättet Ihr mal sehen und hören können wie Rumpelstilzchen hinter dem Tisch Tanzte und Fluchte. Nun war der Betroffene nicht mehr der Meinung ein „gesundes Geschäft“ gemacht zu haben, nö, nun war er der Meinung viel zu wenig dafür genommen zu haben und selber übers Ohr gezogen geworden zu sein.

Flohmarkt, pulsierend , geschäftig, handelnd und Schlitzohrig, Live und Wunderbar!


Einfach selber mal hingehen, Flohmärkte leben auch von Besuchen und nicht nur von Verkäufern!:neenee Gut für die ganze Familie.

Mein Floh um die Ecke: https://www.youtube.com/watch?v=YtEyv6iXUNQ

Ein Abklatsch davon ist Bares für Rares, schön gemacht, vom Relaxe Sessel aus Kaffee schlürfend, zu genießen.
Auch wenn ich das : „kommt nur in gute Hände“ nun wirklich nicht mehr hören kann.


Kleiner Tipp,
die besten Geschäfte habe ich nicht vor dem Verkaufstisch gemacht, sondern hinter dem Tisch vom Kofferraum des VK, oder bei Ihm zu Hause. Einfach eine Visitenkarte hinterlassen und auf der Rückseite das zu Sammelnde schreiben. Nichts ist schlimmer für einen VK wenn er die falschen Sachen zum Flohmarkt trägt, dann gilt nämlich, ausser Spesen nichts gewesen.

Gruß U.R.

Wenn ich bei BfR reinzappe - lang halte ich wegen Horstlichter-Allergie nicht durch - wundere ich mich immer wieder über die irre hohen Ankaufpreise. Fake ist die Sendung zumindest in diesem Punkt, wo sie den Eindruck erweckt, daß das reelle Marktwerte für alten Kram seien.

Heisses Thema

Waldi erklärt euch das :D

https://www.youtube.com/watch?v=w2yg4V34ur0

Wegen der Exponate die bei BfR verkauft werden.
Ich war letzten Sonnabend (17. Feb. 2018) erst in Krekel bei Eifel Antik und danach in Monschau bei dem Steve Mandel.
Dort stehen schon reichlich Exponate zum Verkauf die aus Bares für Rares stammen.
Obwohl in Krekel ist das schon ein fürchterlicher Trödelladen.
Aber das legendäre Erotikzimmer von Waldi ist echt. Das gibt es wirklich.

:) :) :)

Nun ja, natürlich sind die Händler angehalten, auch was zu kaufen - sonst würde die Sendung nicht funktionieren. Da wird sicher mal für was, was eher Ladendeko und -hüter ist, mal ein 50er auf den Tisch gelegt. Trotzdem - daß jemand 1000 Euro für was bietet, was er normalerweise für 200 Euro kaufen würde, halte ich für eher fraglich.

Die verzichten eben wahrscheinlicher ab und an auf die Händlermarge und auf ihren Aufwand/Transport/gedöns in Rechnung zu stellen - dafür kriegen die sicher auch für ihren Auftritt Geld. Wenn ich das in der Regel aber auch nicht sehe - ein Schmuckstück für 50 Euro mehr als den Goldpreis aufzukaufen, ist für mich nicht gleichbedeutend mit unreelem Wert.

Aber mit Warenbereichen, in denen WIR auf Flohmärkten so rumhandeln, ist das eh nicht vergleichbar. Und für "bessere" Ware fehlt dem Normalmensch in der Regel auch die Kundschaft.

Und die Unterschiedlichkeit der Bewertung eines "Marktpreises" zieht sich durch die ganze Thematik. Da muss man nur mal den Michel-oder Ü-Ei- Katalog lesen. Wenn ich lese, wieviel Swarowski (die, die der Normalmensch hat) - angeblich - "wert" ist - in Wirklichkeit kriegst Du dafür - wie für diese bescheuerten Zinnteller und Fingerhutsammlungen* nix Zählbares mehr.

Gruß Zappo

*garantiert LIMITIERTE Auflage: 10 Millionen Stück

Das erklärt Waldi in dem link von DerikMV weiter oben schön. Ich hb neulich echt ein Typen mit dem "Waldi T-Shirt" hier in der Uckermark gesehen. :freu