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Sorgnix 29.05.2014 12:54

Nur mal so als Hinweis, da ja hier im Forum noch der eine oder andere Abbruchunternehmer unterwegs ist ... ;)

wie ich zu meinem Blech kam, steht auf Seite 1.



Till,
ansonsten kenne ich (bzw. Du) da neuerdings jemanden, der "günstig" Bitu-Pappe besorgen kann ... :rolleyes:


1.
Das Dach macht (bei den nicht unbedingt aussagekräftigen Fotos) trotzdem auf den ersten Blick keinen so schlechten Eindruck, als das es komplett saniert werden müßte.
Da kommt es wohl auf einen Blick vom Fachmann VOR ORT an ...

2.
Im Normalfall ist es doch nie die gesamte Fläche (außer bei UV-zertörtem Bitu), die "undicht" und verschlissen ist. Es sind meist die konstruktiven "Knackpunkte" ... - und die sind leicht zu finden.
... neben den offensichtlichen Beschädigungen der Dachhaut.

3.
Die Flächen um die es geht, die kriegt man eben nicht für 1.000,-- € saniert. (vor allem: Für welchen Zeitraum??)
Die Unterkonstruktion erfordert ja auch noch ein wenig Aufwand ...

4.
kommt es noch drauf an, ob man 230 - oder 310 m2 saniert??
WENN, dann doch gleich RICHTIG.

5.
alles Bitu runter??
... vorher mal die Entsorgungskosten checken ... :eek
WOZU überhaupt?? Zur Entlastung??
Der Großteil der Bitu-Fläche fungiert noch immer als "Notabdichtung". Wenn nur Blech allein, dann müssen alle Randanschlüsse an die aufgehenden Bauteile noch gewissenhafter ausgeführt werden. Das sind auch wieder Kosten ...

6.
Dach gleich noch anheben??
... da dann noch um die paar Kröten für das Blech zu jammern, wirkt jetzt irgendwie unverständlich :rolleyes:

7.
wie schon gesagt:
... man sollte das einen Fachmann in Augenschein nehmen lassen. So am Bildschirm, mit DEN Bildern - da gibt´s keine verläßlichen Ratschläge ;)

8.
... wenn nun das Wasser auch noch von "unten" kommt, dann ist die Überlegung des Komplettumzuges wohl nicht von der Hand zu weisen.
Zumindest für die Abteilung "Holz und Tischlerei" sit so eine Situation ja wohl der Todesstoß ... :rolleyes:



Und zum restlichen "Polen-Gelumpe" aus dem Baumarkt:
... es ist nicht unbedingt nur der Preis, der niedriger ist als bei uns in D ... - die QUALITÄT bzw. Haltbarkeit läßt auch ab und an zu wünschen übrig. Was man im Normalfall ja erst ein paar Jahre später merkt ...

Das fängt bei der Blechdicke an - und hört bei der Beschichtung auf ...

=> NEIN, das war jetzt nicht die neue Würze, um die Diskussion zum Glühen zu bringen. Erfahrung. JEDER darf selbst entscheiden, was er macht. ;)
... aber nicht hinterher beschweren ... :neenee



Gruß
Jörg

2augen1nase 29.05.2014 17:27

Hi Jörg, danke für deine ausgiebige Antwort :yeap

Zu dem angesprochenen Punkten:

Momentan entwässert das Dach zum Teil nach innen, irgendwo hier im Thread hab ich auch mal Bilder dieses Wasserfalls gepostet. Leider entwässert aber nicht alles in dieses Loch, ein Teil des Wassers bleibt immer als Lache stehen. Daher wollen wir das Dach der mittleren Halle anheben - das Material dafür habe ich übrigens vor einigen Jahren schon geborgen, ich habe genügend Holzbalken da und die 300 Euro für die neue Holzschalung wäre auch kein Drama. Zum Teil muss dann eine Mauer hochgesetzt werden, aber auch dafür sind einige Steine schon da bzw. günstig beschaffbar.

Die Dachhaut drunterlassen halte ich nicht für sehr sinnvoll, da die günstigeren Bleche eine Vollschalung drunter brauchen und die Pappe einfach durch die vielen verschiedenen Lagen buckelig ohne Ende ist.

Reinregnen tut es übrigens nicht nur an den komplizierten Stellen, sondern zum Teil auch mitten im Dach, so richtig zu orten ist das allerdings nicht, da unterm Dach Styropor hängt, was das Wasser dann weiter verteilt. Es scheint auch zwischen den Dachpappebahnen durchzulaufen...

Was die Entsorgung angeht: Sicher kostet das Geld... Trotzdem: Lieber über die Jahre Stück für Stück entsorgen als irgendwann beim Gebäudeabbruch alles auf einen Haufen...:eek

By the Way: Wolltest du nicht eh mal vorbeikommen? Da kannste dir als Fachmann das Übel ja mal ansehen... :uii

Sorgnix 29.05.2014 23:59

Hab ich Zeit?? :confused :cry


... und zu den Entsorgungskosten hat Lucius glaub ich schon ne Idee gehabt ... :rolleyes: ( :D )

Gruß
Jörg

2augen1nase 30.05.2014 09:11

Nix da! Das wird ganz normal entsorgt...:rolleyes::spank:

12345678 20.07.2014 23:35

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
das sieht ja noch aus wie neu, :D
ich kann dir nur raten,lass es drauf.Alles runter zu holen ist der Wahnsinn.


und jetzt ein wirklich kaputtes Dach was noch erstaunlich dicht war.

2augen1nase 21.07.2014 09:00

Warum der Wahnsinn? Irgendwann muss das Zeug sowieso entsorgt werden...

Außerdem glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist das Blechdach auf mehrere Lagen Dachpappe draufzubauen, das wird doch am Ende weder stabil noch gerade - bei den ganzen Huckeln in der Pappe...:rolleyes:

Kennst du dich denn damit aus? Kannst mir gerne noch ein paar Tipps geben, bin noch nicht so richtig schlüssig wie ich es am Ende bauen werde...

Zappo 21.07.2014 19:57

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 821430)
... der Regen war gestern so stark, dass die Kanalisation kurzzeitig einfach nicht mehr in der Lage war das Wasser aufzunehmen und die ganze Halle flutete...

Das wird aber durch ein dichtes Dach auch nicht besser....


Ich erzähl mal ganz vorsichtig hüstelnd, daß wir mal ne undichte Scheune als Modellwerkstatt hatten - und 3 Jahre vortrefflich unter untergehängten Plasikplanen mit Gefälle und "Sack"wasserableitung werkelten...

Der Fachmann nennt das zweite Dichtungseben:iron

Gruß Zappo

12345678 21.07.2014 21:13

der Wahnsinn ist nicht die Entsorgung sondern das Zeug erstmal runterholen.Wie ich gelesen hab ist das Objekt gemietet also da würd ich gar nichts machen maximal noch Flicken.Das ist nur mein Rat du musst es ja nicht so machen.

beim Blechdach gehören Dachlatten drunter,also gleich aufs alte drauf.


wegen Baumaterial hatte ich mal was in Polen bestellt.Das hat 1a geklappt und das Matetrial war nach DIN .Den Baustoffhandel hab ich online gefunden.Ersparnis war damals 1/3tel momentan würd ich fast sagen,lohnt nicht mehr.

sugambrer 21.07.2014 21:37

Eine komplette Dachsanierung mit Abriß der Dachhaut würde ich mir sorgsam überlegen. Bewehrten Beton mit Pressluft "zurückzubauen" erscheint mir pers. da schon angenehmer als hunderte qm spröde Schweißbahn inkl. drunterliegender V13, welche schlimmstenfalls einst noch geteert wurde, in kleinen Fetzen runterzuholen.
Ob sich der Aufwand hinsichtlich der Bausubstanz noch rechtfertigen lässt, würde ich mir gut überlegen.
Bin ja auch kein Freund von Murks, aber in diesem Falle würde ich vielleicht, wenn ein Umzug ausgeschlossen ist, eine darüber liegende Konstruktion aus Trapezblech ins Auge fassen oder Flickwerk betreiben...

Gruß,
sugambrer

Sorgnix 21.07.2014 22:10

Der Reigen der Ratschläge beginnt sich im Kreise zu drehen ... ;)

anmerkenderweise :rolleyes:
Jörg


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