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Zappo 28.05.2017 15:10

Zitat:

Zitat von ODAS (Beitrag 914778)
Ich blätter gerade durch Upgrade(vom gestalten-Verlag), da sind einige tolle Umbauten von Ruinen, alten Häusern, Fabriken etc. drin, wo die Besitzer das durchgezogen haben. Sind tolle und spannende Lebensräume geworden!....
Wenn man bedenkt mit welchen Problemen da bestimmt zu kämpfen waren und was das alles an Geld verbrand hat, dann kann man den Leuten echt nur Respekt zollen, dass die es überhaupt versucht haben.....

Naja, das nennt man BAUEN :)

Dazu gehört ne sinnvolle und zum Vorhandenen (und zur Endnutzung) passende Planung - und eben auch Geld. Ein Bad, ein Fenster, eine Heizung, ein "irgendwas anderes" wird ja nicht billiger, weil es in nem Altbau eingebaut wird.

DAS ist halt oftmals das Problem. Das Bauen weniger.

Meistens wird das eher nur unwesentlich billiger, nur weil schon was steht. Kommt natürlich auf den Ausgangszustand an. Aber was man z.B. in Form des Rohbaus schon stehen hat, spart meist nur das, was die "Behandlung" dieses Bestandes kostet - oder finanziert ein paar Gimmicks, ein paar Sonderdinge, die man sich gönnt oder eben das Gebäude verlangt - obs nun die hohen Decken, große Fenster, Gaupen usw sind.

Dafür hat man eben was Besonderes, etwas Historisches, ein großes Grundstück, ein Nebengebäude o.ä. - oder auch "nur" das Haus in ner gewachsenen Umgebung und nicht im Neubaugebiet.

Gruß Zappo

2augen1nase 28.05.2017 20:01

Kann da ODAS nur zustimmen...

Man kann wohl nur sparen, wenn man viel selbst machen kann, allerdings würde ich mir da auch nicht alles zutrauen und am Ende braucht man meist auch länger als der Profi - man muss es sich also auch leisten können lange zu bauen.

Mein Bad war nicht so teuer... genau kann ich es gar nicht sagen, aber in die Wohnung habe ich ca. 10.000€ gesteckt - verteilt über eine sehr lange Zeit und Arbeitszeit nicht mitgerechnet...

ODAS 28.05.2017 20:43

Zitat:

Zitat von Zappo (Beitrag 914863)
Naja, das nennt man BAUEN :)

Dazu gehört ne sinnvolle und zum Vorhandenen (und zur Endnutzung) passende Planung - und eben auch Geld. Ein Bad, ein Fenster, eine Heizung, ein "irgendwas anderes" wird ja nicht billiger, weil es in nem Altbau eingebaut wird.

DAS ist halt oftmals das Problem. Das Bauen weniger.
...

Das stimmt schon, was ich jedoch bei den letzten zwei Wohnungssanierungen in den letzten Jahren gelernt habe, ist, dass selbst bei guter Ausgangsbasis schnell die Kosten über den Plan liegen, besonders, wenn man viele Sachen nicht selber machen kann.

Oft waren es halt so kleine Dinge(Neue Heizkörper, Nischen zumauern, doch neue Innentüren, anderes Fenster als geplant etc.). Die hätte man auch so lassen können oder billig lösen, aber denn wird es halt nicht richtig. Und Sachen die nicht richtig sind, sind rausgeworfenes Geld. Also macht man es an der Stelle richtig und an der nächsten und übernächsten. :rolleyes:

So sammeln sich viele kleine Posten, die nicht geplant waren. Wenn das schon bei einer normalen Wohnung ist, stelle ich mir die Frage, wie das bei einem Fabrik-, Ruinenumabau etc. ist, wo einen noch viel mehr Späße überraschen. Auch gut gefüllte Budgets können dann schneller schrumpfen es es einem lieb ist! :eek

Darauf bezog sich meine Aussage mit dem Rezept zollen.

Gruß
ODAS

Michael aus G 28.05.2017 20:46

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 914889)
Man kann wohl nur sparen, wenn man viel selbst machen kann,..

Das ist in heutiger Zeit ein Irrglaube aus vergangen Tagen. Sparen tun da nur echte Könner. In Wahrheit ist es meist billiger Dienstleistung zu kaufen, als selbst zu erbringen. Viele wären besser dran gewesen, daß nötige Geld durch zusätzliches kellnern, statt Eigenleistung auf dem eigenen Bau zu erbringen... :yeap

Donnerstag 29.05.2017 10:08

Zitat:

Zitat von Michael aus G (Beitrag 914897)
Das ist in heutiger Zeit ein Irrglaube aus vergangen Tagen. Sparen tun da nur echte Könner.

Unter Anleitung eines Fachmanns ist da noch eine ganze Menge zu "sparen". Nennen wir es lieber weniger ausgeben, denn ungewohnte Arbeiten gehen echt auf die Knochen. Was ich bei meinem Objekt gelernt habe, auch Fachfirmen nie ohne Beaufsichtigung und mehrfachen Nachfragen bei Zweifel arbeiten lassen. Ärger habe ich nur mit Sachen, bei denen ich in der Bauzeit nicht anwesend war oder zu viel Vertrauen hatte. Eine falsch geflanschte Abwasserleitung, verlegt von einer Fachfirma, ist mein "Lieblingsärgernis".

Zappo 29.05.2017 10:42

Bei ner Sanierung gibts unzählige Dinge, die man machen MUSS - weil die sonst niemand macht - oder weil es keinen Sinn gibt, 45 Euro + MWSt. die Stunde für Balkenputzen zu bezahlen.

Da schlägt dann die Stunde des Bauherren, dessen Freunde oder des studentischen Arbeitstrupps :)

Die Standartgewerke sind davon -meist- unberührt. Und die kann man auch kalkulieren - das unterscheidet sich nur marginal vom Neubau - eine richtige Schadensanalyse incl. Lösung vorausgesetzt. Und für den Bauherrn bleibt sowieso noch Innenausbau, Böden legen, Malern usw. Zumindest hab ICH immer solche Bauherren :)

Aber wir sind etwas weit weg vom Ursprungsdach.

gruß Zappo

dcag99 29.05.2017 13:11

also ich würde auch eher dafür bezahlen als selbst machen.

bei meinem stundensatz arbeite ich lieber Überstunden auf die ich mir bezahlen lasse.

dazu kommt, dass Handwerksdienstleistungen absetzbar sind während meine eigene Leistung nicht mit einfließt.

aber zum topic:

ich wünsch dir (deinem Bekannten) viel Erfolg und hoffe, dass alles klappt :) Zum Thema sonst fehlt mir das Hintergrundwissen ;-) aber falls du Tips für IT brauchst (welche kabel, welche hw ) helf ich gern ;-)


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