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12345678 07.08.2014 23:15

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Fazit: es sind ca 50 qm.Habs allein gemacht und hab 4 Wochen gebraucht.Das schlimmste war auch hier der Abriss.Nächstes Jahr ist dann die Halle dran,Flachdach und V13 :ankotz

2augen1nase 08.08.2014 08:07

Schaut ganz gut aus, aber Kehlbleche hätte ich vermutlich schon eingebaut...

Nicht weil ich davon Ahnung habe, sondern weil ich das einfach überall so sehe, kann ja sein, dass man auf sowas auch verzichten kann in deinem Fall.

Ja, das Dach ist dieses Jahr noch fest eingeplant, ich werde berichten...:brav:

12345678 08.08.2014 13:21

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 827673)
... aber Kehlbleche hätte ich vermutlich schon eingebaut...

nein muss nicht sein es geht auch Pappe.Dafür gibt es auch Kehlbahnen oder man nimmt den Verschnitt.Heutzutage baut man sehr oft Bleche ein und zersägt damit auch die Gaupen.Original war auch Pappe und an diesen Stellen i.o. Den größten Verschleiß gibt es wohl dort wo die Sonne draufknallt also oben.Vllt noch ein Tipp das du die überstehenden Bahnen erst ganz zum Schluss abschneidest sonst könnte es passieren das es dann doch zu kurz geraten ist ansonsten eigentl. recht einfach.

bei Blechen musst du mal gucken,es gibt viel Sonderposten und sogar gebrauchte Bleche wie z.B. hier:

http://www.trapezblech-preis.de/Cont...=10&SORT=PREIS

Erdspiegel 08.08.2014 17:32

Sicher geht Pappe immer,aber nur wenn's nichts kosten soll.Pappschindeln gehören auf den Geräteschuppen im Garten,nicht auf ein mehrstöckiges Stadthaus.Die Kehlschindeln flattern jetzt schon im Wind.:rolleyes:Im Sommer werden die butterweich,kommt dann ein Sturm sind die wech.....
Das ganze Wasser vom Oberdach fällt auf die Gaupen,weil da keine Rinne drann ist.Und im Winter kriegen die zentnerweise Schnee,denn das Schneefanggitter ist jetzt schon dünn wie eine Rasierklinge.
Das Holz der Gaupen ist alt,ungeschützt und unbehandelt.In max.10 Jahren sind die nur noch Pudding und Kaffeesatz.
Eine fachgerechte Sanierung solcher Mansarden ist kostspielig,keine Frage.Aber man kommt so schnell nicht mehr ran,wenn da was wegfliegt.Keine Leiterhaken eingebaut.

2augen1nase 02.12.2015 00:10

Langs ists her und für das Thema gibts immer noch keine Lösung...

Ich habe heute das Angebot von einem Dachdecker bekommen, was mich erstmal umgehauen hat. Sicher, der kann und will das nur "richtig" machen, mit allem was drumherum dazugehört, aber der Preis von 5000€ für 120m² abdichten inkl. aller Anschlüsse ist mir für das Objekt und die aktuelle Situation zu krass.

Zur Situation: Mittlerweile gibt es Planungen wonach das gesamte Gebiet zu einem Wohngebiet umgewandelt werden soll. Noch gehören die Grundstücke der Bahn, die Stadt hat ein Vorkaufsrecht und wir können nur dann bleiben, wenn uns das Grundstück gehört - wir es also kaufen könnten. Ob und wie das wird, wird sich erst in den nächsten Jahren entscheiden - die Zeit arbeitet aber voll gegen mich.:eek:give me a

Mittlerweile tropft es an erheblich vielen Stellen und selbst mein vor ca. 2 Jahren an einer trockenen Stelle aufgebautes Regal ist mittlerweile völlig abgesoffen. Schnelle + billige Abhilfe - ein Provisorium - ist jetzt also gesucht.
:rolleyes:

Die Blechvariante gefällt mir immer noch am besten, allerdings ist die teuer und die Geometrie des Gebäudes macht das immens aufwendig. :confused

Mittlerweile denke ich ernsthaft darüber nach ob man einfach eine Abdichtung draufstreicht, Mem Waterstop bzw. Sista Universal Abdicht Reparatur wird ja überall angeboten und soll angeblich ganz supertoll sein - allerdings auch keine billige Lösung, das Zeug ist richtig teuer...

Daher nun folgende Fragen an euch:

1.: Habt ihr mit diesen oder ähnlichen Produkten Langzeiterfahrungen? Mir würden 2-3 Jahre Überbrückung erstmal reichen.

2.: Welche Produkte habt ihr verwendet und gibts eventuell günstigere Alternativen?

3.: Ich habe schon öfter gehört, dass Dachflächen früher regelmäßig frisch geteert wurden, dazu wurde ein "Bitumenstein" (eher ein Brocken) aufgekocht und auf dem Dach gestrichen. Ist das noch zeitgemäß oder nützt das nur, wenn man es regelmäßig macht bzw. gemacht hat?

Bin langsam echt am verzweifeln, denn so richtig weiß ich wirklich nicht wie ich da rangehen soll... ist aber auch bescheuert, so ohne Sicherheit was mal an dem Standort wird...

Preislich würde ich bis zu 1000€ ausgeben, wenn ich dafür auch wirklich ein paar Jahre Ruhe habe und ich die Arbeit selber mal erledigen kann. Klingt halt bei den Streicharbeiten echt gut. Alle anderen Varianten würden voraussetzen, in die Dachkonstruktion massiv einzugreifen...:rolleyes:

Bin um jeden Rat dankbar...

Sorgnix 02.12.2015 01:14

40,-- €/m2 sind natürlich schon mal ne Hausnummer ...

Man sollte aber nicht die Arbeit eines Fachbetriebs incl. Materialkosten und Gewährleistung gegen reine Materialkosten aus dem Baumarkt in Kattowitz stellen ... :iron


Ich hab mir den ganzen Thread jetzt nochmal durchgelesen, die Bilder angeschaut ...

Ich halte das nicht für die Riesensache.
So das ein guter DD (Dachdecker) angeht und "Flick" macht.
Die Hauptpunkte sind die, die ich schon mal genannt habe.

... allerdings, wenn die Tragkonstruktion vergammelt ist, ist das so ne Sache. Einige Bilder sehen blöde aus. vor allem, weil man von drinnen nach draußen gucken kann.
Und noch blöder ist, wenn einen das ne zeitlang irgendwie nicht so richtig interessiert ...
Grünspan und Moos innen zeugt von einiger "Ruhe" im Hause ... :rolleyes:
Irgendwann holt es einen halt ein ...

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 877765)
Daher nun folgende Fragen an euch:

1.: Habt ihr mit diesen oder ähnlichen Produkten Langzeiterfahrungen? Mir würden 2-3 Jahre Überbrückung erstmal reichen.

2.: Welche Produkte habt ihr verwendet und gibts eventuell günstigere Alternativen?

3.: Ich habe schon öfter gehört, dass Dachflächen früher regelmäßig frisch geteert wurden, dazu wurde ein "Bitumenstein" (eher ein Brocken) aufgekocht und auf dem Dach gestrichen. Ist das noch zeitgemäß oder nützt das nur, wenn man es regelmäßig macht bzw. gemacht hat?

einiges ist schon auf den Vorseiten angesprochen,
hier aber nu ngern nochmal.


zu 1.
ich würde auf einem Bitumendach einfach die Finger von "Chemie" und anderen Wunderwerken lassen. Das, was schon drauf ist, das verträgt sich
am ehesten mit dem neuen Bitu.
Denn das würde ich nun doch einfach mal machen ...


zu 2.
... billich ist teurer als richtich ...
Es gibt da so grüne Plastikplanen im Baumarkt oder die schöne Silofolie
in der Raiffeisen ... :iron


zu 3.
Der Bitukocher ist auch heute noch bewährt!
Das kostet aber ebenso.
Und der Bituanstrich braucht auch nen UV-Schutz - sonst pinselt man
in recht kurzen Abständen ...
Blöd ist nur, den da aufs Dach zu kriegen ...
Ob das Lastmäßig noch was wird?? Notstützen etc. ...
Das "gebackene Huhn" ist natürlich immer den Kocher wert ... :eek



4.
... Du warst neulich bei nem Industrieverwerter auf dem Hof.
Der hatte palettenweise Schweißbahn in den Hallen stehen.
Da hätte ich mir mal erlaubt zu fragen, was er für die "Entsorgung" haben will ...
Transportmäßig ist das natürlich Sch... - kommt aber eben auf
den Preis an.
Oder halt in Deiner Gegend kommt man da günstig dran.

Dann rufst Du einen netten Samstag aus, wir kommen mit drei Brennern samt
Gasflaschen, und wir braten Dir das Dach dicht.

Ich bin allerdings wirklich der Meinung, daß sich auf dem Dach einfach mal
einer vornehmlich um die Detailpunkte kümmern sollte ...
Der Rest ist "optik".

Den Tausender bist Du los. So oder so.
"Er" muß halt nur für reichlich Fläche reichen ...


... und diese nette "Innenentwässerung", die würde ich mir mal großflächig
mit der Motorsäge vornehmen ...
So da das Holz drunter nicht eh schon mit dem Besen entfernt werden kann ...
Bleche und Rohre lagen in Katlenburg übrigens auch rum ...


Gruß
jörg


P.S.:
... ist natürlich auch wieder blöd, daß das JETZT die TOP-Jahreszeit für solche
Aktionen ist. Im Sommer war das ja nicht so wichtig .... ;)

2augen1nase 02.12.2015 09:01

Ja Ja und Ja - im Grunde hast du Recht, ja.

Aber auch ein dickes Nein. Erstens kann ich das Dach nicht mit noch ner weiteren Dachhaut versehen, da sind einfach schon zu viele Bahnen drauf. Zweitens kanns durchaus passieren dass wir die Bude in 2-3 Jahren abreissen müssen - da kann uns bisher keiner was sagen, weder Stadt noch Bahn noch sonstwer.

... und drittens: massive Eingriffe in die jetzige Konstruktion lassen wir mal schön bleiben. Da gabs in den letzten Jahren schon so manche böse überraschung und wenn man da mal reinreißt, dann muss man das richtig machen und dazu gehört, dass man auch das Gebäude baulich so verändert, dass diese ganzen unterschiedlichen Gefälle und aufsteigenden Bauteile so anpasst, dass das Dach insgesamt eine vereinfachtere Geometrie bekommt.

Mir gehts jetzt wirklich um ne ganz einfache Notreparatur, damit es vor allem in meinem Bereich, der im Grunde nur aus einem Pult besteht ohne besondere Ecken wieder einigermaßen dicht wird.

Wenns mal wirklich soweit sein wird, dass wir genau wissen was dort passiert, werden wir wohl ein Blechdach nach wie vor präferrieren. Man hat hinterher keine immensen Entsorgungskosten und das ist dauerhaft, leichter als Dachpappe, bringt schon Stabilität mit sich usw. Die Vorteile sind da eben größer. Noch ne Pappe draufschweißen war übrigens auch eine Variante die wir besprochen haben - das lehnte der Dachdecker ab. Der Vorschlag war jetzt das Dach mit einer Dichtbahn zu decken, das ist ja ziemlich stabil das Zeug.

Nützt alles nix... ich werd mal mit Bornit telefonieren und hoffe die haben ne Idee...:rolleyes:

Sorgnix 02.12.2015 10:39

:clap

:give me a

WARUM fragtest Du eigentlich??? :grbl

Erkläre bitte den Unterschied zwischen

"da kann keine weitere Bitu-Bahn drauf"

und

"wir nehmen ne Dichtbahn, ziemlich stabiles Zeug" ...


DAS vor dem Hintergrund "2-3 Jahre", "Tausender" und "einigermaßen dicht" ...


ICH hab das Dach nicht vor Ort besichtigt.

... aber Du erinnerst mich an meinen guten Bekannten "Nuffi", der im Garten
einen Schrottkutter stehen hat, der jahrelang in der Oder auf Grund lag, der
für die Restaurierung "keine 500,--" hat - aber mir permanent mit nem Hoch-
glanzkatalog mit Jachten für um die 500.000 unter der Nase rumwedelt und
sagt "SO möchte ich das haben, das geht doch, oder?" ... ( :clap )


... ich würde einfach noch so zwei, drei Schauer abwarten.
Dann läßt sich´s leichter entscheiden.
... für den Abbruch :D ;)


Gruß
Jörg

bert.m 02.12.2015 15:21

Dach
 
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Ich hab mal zwei Bilder dazu gepackt. Das ist die Blechvariante auf meinem Haus. Hat mit einem neuen Dachstuhl unter 15.000 gekostet. Ok ist kein Flachdach. Mein Ex-Schwager, und von dem hab ich die Idee hats aber auf einem Flachdach und ist sehr zufrieden damit. Bei einem Flachdach und den immer wärmeren Sommern wirst Du bei den "chemischen Varianten" wohl immer wieder Probleme bekommen. Das Bitumen kochen (aus den besagten Steinen) -kenne ich noch aus DDR-Zeiten- ist eine elende Saue....ei. Außerdem muß dann auch noch Split drauf 0-2mm. Und Du musst alle 2-3 Jahre wieder rauf und das ganze wiederholen.

Donnerstag 02.12.2015 16:10

Zitat:

Zitat von bert.m (Beitrag 877784)
Ich hab mal zwei Bilder dazu gepackt. Das ist die Blechvariante auf meinem Haus. Hat mit einem neuen Dachstuhl unter 15.000 gekostet. Ok ist kein Flachdach.

mit Dämmung? ohne Dachstuhl mit Dämmung und 50cm Sparrenschuh sind mir vorliegende Angebote über 20.000,- bei einem "Edelblechdach" - http://www.das-metalldach.de/index.php/decra-evertile
Und das Dach ist zumindest optisch kleiner als deins.

Und Erfahrungsgemäß kommen auf das Angebot noch mal x% bei Rechnungslegung.


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