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Frank Enstein 17.02.2016 00:01

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 885075)
:clap

immer wieder schön, Deine Voreingenommenheiten präsentiert zu bekommen ...

Wäre es nicht ratsamer, erstmal die Füße ein wenig still zu halten??

Stattdessen dem Eisenknicker für seine Arbeit zu danken??? :eek
... na, das lernst Du auch noch. irgendwann ... ;)


DANKE Eisenknicker! :yeap
Jörg

(und es bedarf jetzt keiner Nebendiskussion - einfach auf die Fortsetzung warten ...)

Meine Güte, kannst du mal nicht immer den Oberlehrer rausbaumeln lassen? Ja danke Eisenknicker, haste jut gemacht. Du warst selber oft genug mit und kennst diese Art von Geschichten:Weihnacht::Weihnacht:

Ikognito 17.02.2016 00:12

Zitat:

Zitat von Eisenknicker (Beitrag 885066)
Hier die Übersetzung des ersten Teils.

Danke für deine Übersetzung. Mach bitte weiter.

Sorgnix 17.02.2016 00:33

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 885078)
Meine Güte, kannst du mal nicht immer den Oberlehrer rausbaumeln lassen? :


Nein kann ich nicht.
vor allem nicht bei DIR.

Und Du weißt, das LETZTE Wort wirst Du hier NIE haben.

In Verbindung mit dem Blödsinn hier jetzt und dem als "Ironie" getarnten politischen Senf beim Thema Bernsteinzimmer hast Du Dir ein wenig Zeit fürs Selbststudium und Fortbildung in Sachen FACHbeitrag redlich verdient.
Es muß nicht jedes Thema mit "Blödsinn" verschönt werden ...

Danke
Jörg

Eisenknicker 17.02.2016 21:45

Teil 2 von 8

Übersetzung:

Ich habe dann erst 1955 auf der Zeche gearbeitet, vorher hatte ich als Schlachter / Metzger gearbeitet. Aber als Metzger hat man (in staatlichen Betrieben) nicht viel verdient - wenn man nichts gestohlen hatte.
Damals sagte mir mein Bruder das ich in der Zeche arbeiten sollte.
Im Januar 1955 hatte ich in der Zeche "Hwali Bogu" angefangen.
Am Anfang waren es so einfache Arbeiten wie Holztransport und so Sachen.
Dann kam es auf der Zeche zu einem Gas Unfall . Damals haben auch Frauen (an den Knöpfen) Untertage gearbeitet. Nach diesem Unfall bin ich aus Angst 3 Monate nicht zur Arbeit gegangen. Es sind viele bei diesem Unglück ums leben gekommen, auch Frauen und mein Bruder. Ich hatte Glück das ich etwas höher war wie das schwere Gas geflossen ist.

Nach drei Monate habe ich dort wieder Angefangen aber nun als Gleisarbeiter.
(jetzt sagt er das er in dieser Abteilung 4 bis zum ausscheiden geblieben ist- falls ich alles richtig verstehe)
Damals haben noch bis 1957 auch deutsche auf der Zeche gearbeitet.
Ich war damals frisch verheiratet und brauchte geld. Aufgrund von guter Arbeit und Zufriedenheit meiner Vorgesetzten wurde ich dann in die Nachtschicht versetzt.
(Nicht ganz freiwillig aber er war jung und brauchte das Geld).
In der Nachtschicht haben in meiner Abteilung auch deutsche gearbeitet und wir wurden zu Kollegen.
Sie kamen aus Poniatow und Lubiechow (hier weiß ich nicht ob ausschließlich aus diesen beiden Orten).
Sie waren relativ alt (hier meint er wahrscheinlich Leute die kurz vor der Rente waren)
Mit einem Deutschen, mit dem ich zusammen gearbeitet habe, bin ich mal ins Gespräch
gekommen. Er Erzählte das seine Söhne im Krieg umgekommen /gefallen sind. ich erzählte das meine Mutter in Ausschwitz umgekommen ist. Wir waren beide gleicher Meinung was den Faschismus und seine Folgen betraf.

(jetzt kommt der etwas frei übersetzt teil)
Eines Tages kam es auf dem Nachhauseweg zu einem Zwischenfall.
Als wir in einer Schlange vor der Bahn /evtl. auch Straßenbahn standen (ich denke direkt vor der Zeche). Hat ein betrunkener Pole sich ausgerechnet wieviel Leute in die nächste Bahn rein konnten (die Zahl war bekannt / die Züge kamen alle 5-10 Minuten)
und wollte sich vor dem Deutschen vordrängeln, der war aber Stur und so verpasste der Pole Ihm ein Tritt vor das Knie.
Da bin ich meinem Arbeitskollegen und ja auch schon älteren Herren (kurz vor der Rente) zur Hilfe gekommen- ich stand direkt hinter Ihm.
Ich habe den Betrunkenen zwar provoziert aber den ersten Schlag hatte er gemacht. Danach habe ich ihn ordentlich verarbeitet- halt wie meine Kräfte durch den Metzger Beruf schon ausgebildet waren. In dem Streit wollten andre Betrunkene "von denen in jener Zeit viele gab" helfen, dem Polen helfen oder auch mir. Sogar deutsche betrunkene haben mich angeschrien. Der Bahnhofvorsteher hatte aber die Lage beruhigt so das nichts mehr weiter passierte.
Nächsten Tag wurde ich zum Rapport bei dem Direktor der Zeche vorgeladen und machte meine Aussage wie es sich zugetragen hatte. Er hatte danach mir gesagt das er andere Zeugen hatte die das selbe ausgesagt hatten und er mir Glaube.
Zur Belohnung für die Verteidigung einer wertvollen Arbeitskraft hatte ich 500 Zloty Prämie bekommen. Die Deutschen waren ja Facharbeiter.

Ab diese zeit war mein Ansehen bei den Deutschen vor Ort gross.
Ich war hier der erste Pole dereinen Deutschen verteidigt hatte.

Das alles hat mir später geholfen...

Sorgnix 17.02.2016 22:16

ähm, ja ..., schön.
und gut.

Interessante Lebensgeschichte ;)


... aber kommt irgendwann auch der Teil, wo er Kenntnis vom "Goldzug" erhielt,
wie, wo und warum?? :eek :confused ;)


Gruß
Jörg

wobo 17.02.2016 22:42

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 885140)

... aber kommt irgendwann auch der Teil, wo er Kenntnis vom "Goldzug" erhielt,
wie, wo und warum?? :eek :confused ;)

# 634 = Teil 2 von 8 ... :rolleyes:

Habe er ein wenig in Geduld ... :popcorn:

Gruß Wolf

Sorgnix 17.02.2016 22:45

:eek

... :uii :uii

:rolleyes:

Eisenknicker 18.02.2016 07:36

Ich könnte ja nur das wesentliche schreiben aber dann ist es nicht mehr so persönlich :rolleyes:
Und nein Teil 3 wird auch noch nichts von diesem Zug verraten aber etwas anderes... spannung steigt :clap

Eisenknicker 18.02.2016 11:49

Auch wenn das Thema Thermoanalyse für uns durch ist, möchte ich euch nicht diese Info vorenthalten.


Michał Banaś war mit seiner Thermokamera wieder vor Ort am 12 Februar.Das erste mal war er ja am 4 Januar dort.

http://wyborcza.pl/1,75478,19640708,...strzen-ze.html

Er hat am 12. Februar Aufnahmen früh morgens von einer Stelle erstellt die eine differenz zu Aussentemperatur von ca. 10 Grad angezeigt haben.

Die grösste Überschaung war aber als er die Messung am gleichen Tag, ca. 12 Uhr Mittags nochmal durchgeführt hatte. Die Temperatur des "Lochs" war um 2 Grad anderes währen die Umgebung deutlich wärmer war.
Für Ihn ein indiz das es einen grösseren Hohlraum geben müsste in dem die Temperatur sich nicht gross verändert.

Ich berichte nur !

maffyn 18.02.2016 19:20

eisenknicker: dresden war ein riesengroßer dreh-und angelpunkt der flüchtlinge. deshalb ja auch die bombardierung (churchill wollte die flüchtlinge aus breslau "braten"-so kann man es manchmal im netz lesen). da dresden zuglogistisch genau eben der drehpunkt ist (oder war...) macht es sinn, daß auch nach dem krieg da lager waren, insbesondere in bezug auf polen und tschechen.
ich lese mit spannung und warte auf weitere übersetzungen:-) danke und es ist allemal besser als die ewig wiederaufgekochten nachrichtenagenturstorys...!


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