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erdblank 01.12.2009 11:47

Hallo,
nochmal vielen Dank für die Glückwünsche.
Hab vor kurzem versucht ein Teil aus der Urnenfelderzeit zu melden.da es in unseren Landkreis keinen Archi gibt,hab ich im Landratsamt nachgefragt, wo und wie ich das Teil melden soll.Die sagten ich soll es dem Kreisheimatpfleger melden und gaben mir seine e-mail Adresse.Das hab ich dann auch gemacht,sogar mit Bild und warte bis heute auf Antwort.
Ich hab mit anderen Sondlern aus der Gegend gesprochen und die meinten auch die Archis in Regensburg hätten wenig Interesse,oder keine Zeit.
Was soll ich tun?
Gruß Erdblank

sirente63 01.12.2009 13:21

Hallo
Die schöne neuzeitliche Goldmünze 1700> ist nicht meldepflichtig!
Wenn Du nicht weiss was Du damit tun sollst,gib Sie einfach mir.

Mr.T 01.12.2009 13:40

Zitat:

Zitat von erdblank (Beitrag 580277)
Was soll ich tun?
Gruß Erdblank

In erster Linie nicht verrückt machen lassen. Wie Sirente schon geschrieben hat bist Du nicht verpflichtet die Münze zu melden. Bei älteren Funden hast Du Deine Schuldigkeit mit dem Melden per email und Angabe Deiner Kontaktdaten erfüllt. Also freue Dich über Deinen wirklich außergewöhnlich schönen Fund und lass die Leute einfach reden :sleep.

Achja, sollte der Grundsttücksbesitzer noch Ansprüche am Fund geltend machen ist das wieder eine andere Sache...ich persönlich hatte das Problem aber noch nie.

chabbs 01.12.2009 15:20

Zitat:

Zitat von sirente63 (Beitrag 580284)
Hallo
Die schöne neuzeitliche Goldmünze 1700> ist nicht meldepflichtig!
Wenn Du nicht weiss was Du damit tun sollst,gib Sie einfach mir.

Hör auf so einen Schwachsinn zu verbreiten. Münzen vor 1875 sind meldepflichtig- wenn auch die Archis selber oft erst an Münzen vor 1700 interessiert sind.
Logisch ist das, weil vor dem neuen deutschen Reich keine Währungseinheit bestand und es ja viele versch. Prägestätten gab und somit Geldumlauf etc anhand solcher Fundmünzen gut erfoscht werden kann.

Wenn Du Deiner Heimat geschichtlich einn Gefallen tun willst, melde Sie eben. Wenn Du Schiss hast, lass es. Den brauchst Du aber nicht zu haben. Lass Dich nicht kirre machen und nerven- TU DAS, WAS DU FÜR RICHTIG HÄLST.
Wenn Du andere Absprachen MIT Deinen Archis hast, oder die kein Interesse daran haben, weißt Du ja, was zu tun ist.




Lg Bjoern

sirente63 01.12.2009 17:36

Hallo
Wo bitte schön steht das @chabbs,oder wieder einer deiner eigenen Interpretationen.Aus liebe zur Geschichte usw.
:suspekt: Übrigends beziehe dein Verhalten bitte nicht auf andere Bundesländer........ die haben auch Gesetze.

Hier ist die Rede von einer Münze,und kein Hortfund.
Wissenschaftlich gesehen ist das Geldwesen nach 1700> nicht fürs LDA(nördlich NRW) von Bedeutung,da Es erfasst ist.
Das ist übrigends der Wortlaut von Dr.Grünewald LDA in Münster.
Ansonsten ist hier nur der Grundstückseigentümer zu unterrichten,da es sonst Unterschlagung ist!Eigentumsrecht,Fundteilung.
Das ist ein regionales Nominal,ohne weitere Bedeutung fürs Amt. :D Ob diese Münze nun zu Prägezeiten dort irgendwie gelandet ist,oder in den Kriegswirren des 2WK´s mit anderen Hab und Gut dort verborgen wurde,juckt eigentlich keinen die Bohne.Zumindest in der Regel nicht.
So hatt es mir einmal eine nette Archäologin erklärt.
Es gibt einige gute Publikationen im Netz zu der gezeigten Goldmünze.
M.f.G

waidler 01.12.2009 18:33

Glückwunsch zu der Münze. Echt schönes Teil.
Da will man am liebsten sofort wieder raus aufs Feld

chabbs 01.12.2009 21:35

Zitat:

Zitat von sirente63 (Beitrag 580316)
Hallo
Wo bitte schön steht das @chabbs,oder wieder einer deiner eigenen Interpretationen.Aus liebe zur Geschichte usw.
:suspekt:

In meiner Genehmigung steht, dass ich alle relevanten Funde zu melden habe. In Deiner ja sicherlich auch. Und das ist auch die Aussage von Herrn Dr. Grünewald.

Herr Dr. Ilisch sagt auch, dass Münzen bis 1874 (Währungsreform) geschichtlich interessant sind.

Wie gesagt, NRW.

curious 01.12.2009 23:33

Das scheint in Bayern überall anders gehandhabt zu werden...weniger preussisch halt.

In manchen Teilen von NRW wird sogar schon 3. Reich dokumentiert, auch Relikte aus der Kaiserzeit zählen zu den Bodendenkmälern. Also immer vor Ort informieren.

Mr.T 02.12.2009 08:36

:popcorn: Bin ja mal gespannt wieviele hochkarätige Funde Erdblank oder sonstwer hier noch postet :suspekt::popcorn:

sirente63 02.12.2009 08:40

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 580385)
In meiner Genehmigung steht, dass ich alle relevanten Funde zu melden habe. In Deiner ja sicherlich auch. Und das ist auch die Aussage von Herrn Dr. Grünewald.

Herr Dr. Ilisch sagt auch, dass Münzen bis 1874 (Währungsreform) geschichtlich interessant sind.

Wie gesagt, NRW.

Hallo
Das ist die persönliche Meinung eines Referenten für Münzgeschichte der Uni Münster!Und diese Aussage hat mit der allgemeinen Meldepflicht nichts zu tun.Den Anweisungen und Auflagen der Archäologen ist Folge zu leisten.Das is relevant,und auch nicht die eigene Einstellung des jeweiligen Suchers/Finders.

Ich wurde angewiesen,jedes UFO oder rostigen Nagel zu melden! Münzen 1700> NICHT.
Nördliches NRW.
Das diese Aussagen hier keine Rechtsberatung sind, oder Verbindlich ,versteht sich von selbst.

Geschichtlich interessant ist auch das sogenannte Notgeld der Städte.Nach den beiden WK, und für mich persönlich sogar die DM. :rolleyes:


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