Recherche Hilfe
Ich bräuchte bei meiner Recherche bitte mal etwas Hilfe da dieses absolut nicht mein Fachgebiet ist...
Zuerst möchte ich eine Begriffserklärung: Wenn man von Bergbau, speziell Braunkohle Bergbau mit Gruben und Schächten redet dann ist doch unterirdischer Bergbau gemeint oder? Das wäre aber in Brandenburg östlich von Berlin bei Müncheberg. Wie hat man dort Bergbau ohne Berg betrieben? Im flachen Märkischen Sand vor 200 Jahren... |
gruben könig und brunow
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ein buchtipp :grbl
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Im PDF vom Ghosti ist das auf Seite 1 ja schon ganz gut erklärt,
Jahnsfelde dürfte zur weiteren Recherche evtl. auch behilflich sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Jahnsfelde Klar, über die Bezeichnung "Gebirge" lachen sich die richtigen "Schluchtenjodler" sicherlich kaputt, aber die natürlichen Gegebenheiten sind dort auch für den "Bergbau" vorhanden. |
Braunkohle Müncheberg
Hier weitere Hinweise:
Stieger, K.: Braunkohleförderung bei Müncheberg. in: Der Torwächter, Mitteilungsblatt des Vereins für Heimatgeschichte der Stadt Müncheberg e. V., Heft 34, 2011, S. 5-9 Dieser Abbau erfolgte natürlich untertage! Tornow, M.: Die Bergbauberhältnisse beim Abbau der durchschnittlich 1 m mächtigen Braunkohlenflöze in der Gegend von Müncheberg. in: Braunkohle, Jg. 8, Halle/Saale: 1909/10, S. 111 ff. Glückauf! Biblio |
Wollt ich gerade schreiben...ich hatte das von Biblio veröffentlichte noch im Gedächtnis:yeap
Ich habe Verwandtschaft in Waldsieversdorf, meine 2. Heimat...daher wußte ich das noch.... |
Gibt es dazu irgendwie Zeichnungen oder Skizzen wie das im Querschnitt aussah? Die Gruben können wegen dem Grundwasser ja auch nur wenige Meter Tiefe gehabt haben.
Gab es da schon Fördertürme? Wie wurden die Schächte gegraben ohne das der Sand immer wieder nachläuft? |
Bergbau geht auch ohne Berge. :lol
Grundwasser wird abgepumpt. Zitat Wiki:"Die Braunkohle liegt wegen ihres Entstehungsalters regelmäßig unter grundwasserführenden Schichten. Zum Beispiel liegen die Flöze im rheinischen Braunkohlerevier in einer Tiefe von bis zu 450 Metern. Damit der Tagebau nicht vollläuft, muss das Grundwasser abgesenkt werden. Dies ist ein großer Eingriff in den Wasserhaushalt der umliegenden Gebiete, Fließgewässer und stehenden Gewässer und „hat für die Natur und die Städte im Umkreis verheerende Folgen. Hunderte großer Pumpen bilden mehrere Ringe um die Gruben. Die äußeren Pumpen saugen das Oberflächenwasser ab. Je näher sie am Bagger stehen, desto höher heben sie das Wasser. Im Tagebau Garzweiler pumpt man bis zu 230 Metern hoch; im Tagebau Hambach bis zu 450 Meter. Die dort eingesetzten Tauchpumpen können pro Minute 32 Kubikmeter Wasser fördern. " Fördertürme sind schon länger in Gebrauch. Stahlfördergerüste sind noch nicht sooo lange in Nutzung. Wiki: "Das erste stählerne Fördergerüst wurde im Jahr 1864 auf einem Bergwerk der französischen Stadt Hainaut errichtet. Seit der Mitte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen mehr und mehr freistehende Stahlkonstruktionen als Strebengerüste in Gebrauch. Der geschlossene Malakowturm bzw. das Treibehaus wurde meist nur noch bei ausziehenden Wetterschächten eingesetzt, da diese Bauform die Wetterverluste minimiert." Sand muss mit viel Holz zurückgehalten werden. Das verteuert die Sache, ähnliche Probleme gab es in Wietze. Erdölbergbau. Braunkohle ist nicht mein Gebiet, tut mir leid. Viel Glück! |
Tausende Tiefbrunnen um das Grundwasser aus dem Märkischen Sand zu ziehen kann ich mir nicht vorstellen. Nicht in der Pampa vor 200 Jahren...
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Wie in der PDF vom Ghosti geschrieben wurde auch oberhalb des natürlichen Wasserspiegels Geberkwerkt...
Gruß Robbells |
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