Wozu braucht man einen Gold-Detektor ?
Gestern Abend zum ersten mal " goldrausch in australien" geschaut..... ( man vergebe mir........)
Ist ja schon ziemlich geil was die da finden :-) Ich Frage mich aber weshalb man dabei vorzugsweise eine Sonde braucht welche zur goldsuche optimiert ist. Da würde es ein gabz normales Gerät doch auch bringen , oder wo liegen die unterschiede? Man möge mich bitte aufklären - sofern es jemand weiß. Basti |
Glaub der hat ein Pulse. Und klar, mit jedem Suchhund sollte sich Gold finden lassen.
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Das ist meist die Minelab Gpx Serie, Pulse wie FE schon angemerkt, die sind für sowas gut geeignet, selbst kleinste Nuggets, aber auf unseren verschrotteten Äckern oder Seen schlecht zu gebrauchen, ich hatte den Excalibur für Unterwasser, hat mich nur genervt das Teil. Nur nen Disk der brauchbar ist, aber für Gegenden ohne Vermüllung usw. genial.
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Viele Detektoren zeigen Gold (sofern es nicht in Ringform ist) nur sehr schlecht bis gar nicht an. Mein bester Goldfund mit dem DEUS war eine große Brosche, die gerade mal 10 cm tief lag. Die kam mit LW 26 rein, was eigentlich nicht grabewürdig ist. Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass man zur Goldsuche etwas optimiertes nimmt.
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Ein "normaler" Detektor findet auch Gold, aber erst ab einer bestimmten Größe. Goldringe Münzen oder Broschen sind leicht zu detektieren. Aber bei Gold Ketten haben viele Detektoren schon Probleme.
Ab einer bestimmten Nugget Größe kann man diese auch mit einem normalen Detektor finden. Die Natur-Gold-Sucher wollen auch die kleinsten Nuggets finden. Die Golddetektoren finden alles. Leider können diese Geräte nicht oder nur bedingt zwischen Eisen und nichtEisen unterscheiden. Das heißt man muss auch alles graben. Eine weitere Eigenschaft von Golddetektoren ist, die sind weniger störanfällig bei mineralisierten Böden. |
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Und nicht ganz so "amerikanisch" durchzogen von Sensationsmache wie "jede Minute Stillstand kostet 3 Millionen, wir werden unseren Schnitt nicht halten, ich kann mein Tochter nicht ernähren, muß in den Knast und wir werden alle sterben". Gruß Zappo |
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Todd Hoffmäään: "Vater sprich doch mal ein Gebet" :Weihnacht: |
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Gold zählt zu den niederkonduktiven Metallen. Damit ist nicht die elektrische Leitfähigkeit gemeint, sondern die die Eigeschaft Wirbelströme zu bilden. Eisen kann das am besten aller Metalle. Edelmetalle können Wirbelströme nur an der Oberfläche (Skineffekt) bilden. Das funktioniert am besten mit höheren Frequenzen über 25kHz. Herkömmliche Sonden arbeiten im Bereich von ca. 3 - 12kHz. Geräte speziell für die Goldsuche arbeiten mit Frequenzen meist um 25 - 100kHz. Eisen reagiert am besten bei Frequenzen um ca. 3kHz. Ich hoffe das beantwortet Deine Frage.? :yeap:Weihnacht: |
explizites Danke, es beantwortet auch meine Frage ;-) Super!
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... nicht nur Deine :D ;)
Danke! :sorgi |
Dann ist der neue Rutus Alter 71 vielleicht ja gar nicht so schlecht für solche Aufgaben ...wenn mann die Richtige Frequenz einstellt.
Danke für die Aufklärung! |
Sieht so aus. Ich kenne die Sonde zwar nicht, aber nach der Beschreibung zu urteilen ist die ganz gut. Das einzigste was mir nicht gefällt, ist dass die Sprache nicht auf Deutsch eingestellt werden kann. Das führt bei vielen zu Missverständnissen bei der Bedienung. Der Frequenzgang ist ein guter Kompromiss. Eisen und andere magnetisierbare sind mit der unteren Grenzfrequenz noch sehr gut zu detektieren und die obere reicht auch noch für die edleren Metalle. Zwar grenzwertig, aber besser als viele andere Sonden mit fester oder deutlich tieferer Grenzfrequenz. Das Problem ist wie bei anderen Sonden auch, die Spule. Man kann nicht mit einer einzigen Spule den gesamten Frequenzbereich abdecken. Wäre schön, wenn es für diese Sonde eine zweite Spule mit anderen el. Eigenschaften geben würde, die besser für die obere Grenzfrequenz, meinetwegen bis 50kHz, geignet wäre. Der Disc wäre dann fast überflüssig, weil Eisen bei dieser Frequenz schlechter erfasst wird.
Meine erste Sonde arbeitete mit ungefähr 100kHz und hatte zwei Beat-Oszillatoren die mit Röhren arbeiteten, wobei wobei eine der Oszillatorspulen die Suchspule war. Eisen, auch große Teile wie Hufeisen und Kanonenkugeln, ca. 15 bis max 20cm, Münzen und ähnliche Teile aus Edelmetall, je nach Bodenverhältnissen, ca 20 bis 25cm. |
Habe den Rutus Alter 71 mit Deutscher Bedingungssoftware drauf
geht super die Sonde. |
Na herzlichen Dank Werner, das war eine ausführliche Antwort!
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