Münzen vom 11.09.2010 !!!
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Habe gestern noch nachfolgende Münzen gefunden. Zu den brandenburgischen brauche ich keine Daten, aber zu den III Pfennigen bitte. Bemerkenswert ist der "Münzklumpen", wo leider nicht mehr zu sehen ist, um was es sich handelt. Auf jeden Fall sind sie klein und dünn, wahrscheinlich also älteren Datums. Einzeln wären sie mir lieber gewesen... :(
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Will meine Frage selbst beantworten: Bild 1+2 müsste Soest Stadt sein.
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In Berlin??? Der Münzklumpen ist interessant- sie sehen zusammengeschmolzen aus, wofür es natürlich große Hitze braucht. Vor der Neuzeit kann man vielleicht sogar eine rituelle Sache annehmen, was von großer Bedeutung wäre. Neuzeitlich... naja, vielleicht ne kleine Kapelle samt Opferstock abgebrannt? |
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Ja, manchmal wundert man sich, wie weit das Zeug getragen worden ist. |
Kann der Klumpen Silber sein?
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Entweder zu einem Fachmann, oder vorsichtig mit Titriplex versuchen! Ganz vorsichtig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethylen...ssigs%C3%A4ure Und nur chemisch, nix biegen oder so! Zähl mal die Münzen genau durch und wiege danach mit einer Feinwaage. Dann kann man schon mal gucken, ob es grob ins MA geht... |
Komme beim Zählen auf 10 Münzen und die Küchenwaage gibt mir 4 g in Richtung 5 g. Habe sie nun in EDTA gelegt...
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Doch, ja, die dürften schon älter sein...sieht zumindest danach aus, und liest sich auch so an..:rolleyes:
..und evtl. haben die innen liegenden, die Prägung besser erhalten können als die außen! Bin jedenfalls mal gespannt was dabei herauskommt..?! :popcorn: lb. Gruß, Colin |
Hoi Carsten
sorry, aber habe in den letzten Tagen richtig Kirmes im Postfach..:rolleyes: Aaalso.. auch wenn dieser Klumpen sicherlich seine Daseinsberechtigung hat..?! :rolleyes:...aber wenn es mein Klumpen wäre, und ich könnte nichts zuordnen, würde ich den schon entwirren wollen..! ;) Wie ich im Thread schon schrieb, gehe ich mal davon aus, das im innern welche sind die man anhalt der Prägung zuordnen kann. Aber wie man sie letztlich auseinanderbekommt, dürfte sowohl auf das Material der Münzen, als auch auf die Art & Weise wie sie so zueinandergefunden haben ankommen ..?! :grbl Der Rest liegt bei dir, und ein Silberschein kann ja eigentlich nicht schlecht sein..?! :winky lb. Gruß, Colin Edit: Eiei..bin wohl was durcheinander, eigentlich sollte das eine Antwort per PN sein .. und eben auch trotzdem wurde..:rolleyes: habe dann aber nach nochmaligem durchlesen beschlossen..das man das auch so stehen lassen kann (da das mal meine Ansicht ist..und die gehört ja irgendwie hier hin..?! http://www.cosgan.de/images/midi/frech/a015.gif lb. Gruß, Colin |
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Hier noch einmal Fotos nach einem Tag in EDTA. Auf einem Foto kann man wahrscheinlich sogar noch was sehen, oder? Bin jederzeit für Vorschläge offen, wie ich weiter handeln sollte.
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Gut, machen wir hier einfach weiter..;)
Sehr schön..sieht nach Silber aus, und dazu noch sehr alt! :yeap..Geht sicher in Richtung Mittelalter, dachte bei einem Bild sogar an Merowinger o.ä. ..?! Nu ist mal wahrlich guter Rat teuer, wie man die am besten auseinander pusementiert ?? :grbl lb. Gruß, Colin |
Vielleicht mal in die Elektrolyse packen und sehen was passiert? Sollte den Silbermünzen ansicht nicht schaden aber vielleicht lösen sie sich so voneinander...
Oder mal in einen Kochtopf legen und aufkochen lassen, wenn da vielleicht noch irgendwo Luft zwischen ist dann müssten sie sich auch davon ganz langsam voneinander lösen... |
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Du solltest bei der Kochmethode dann natürlich auch Wasser mit in den Topf geben, hatte ich vergessen zu erwähnen... :D
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Hi Carsten,
lies dir das mal hier durch: http://www.spessartschatzsucher.de/t...n-trennen.html lb. Gruß, Colin |
.......also ich würde alles so lassen wie es ist, weil wenn verschmolzen bekommst du es sowieso nicht mehr auseinander
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Die sind nicht zusammengebacken!! Die sind verschmolzen... trennen heißt hier zerstören!
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Wie passiert sowas denn? Hat da jemand nen Münzstapel auf dem Ofen vergessen?
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Während der RKZ und auch im frühen Mittelalter war es oft noch Brauch/Tradition Opfergeschenke zu machen, d.h. z.B. Wertgegenstände rituell zu vernichten. Waffen, Werkzeug, aber eben auch Münzen. Man warf sie ins Moor, in Flüsse oder verbrannte sie auch. Dafür gibt es zahllose Beispiele. Im späten Mittelalter und der Neuzeit sind solche Bräuche aber nicht nachweisbar. Findet man dann zusammengeschmolzene Sachen, kann man von einem Schadfeuer ausgehen. Ich habe durch den Fund eines zusammengeschmolzenen Opferstocks den Brand einer Kapelle ungefähr in das Jahr 1813 datieren können. Die Kapelle wurde 15hundertund... gebaut, die meisten Münzen dieser Zeit sind unbeschädigt. Brandspuren weisen nur zwei zusammengeschmolzene Komplexe auf- einmal die Deckmünze 1766 und einmal ein Klumpen, dessen Münzen im Bereich um 1800-1812/13 datieren. Dazu kamen natürlich auch noch andere Funde. |
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