Raseneisenbrocken?
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Ich stell erstmal ein Bild des faustgroßen Brockens hier vor zur Verifizierung, dass es sich wirklich um Raseneisenerz handelt.
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Ja.
Brauchst du mehr davon ?? :dance Das kommt bei uns in rauhen Mengen vor.:brav: |
Nöö.
Aber hier bei uns ists eher Mangelware und bisher nur zu finden in oder bei vorgeschichtlichen Siedlungsflächen. Die Tage setz ich meine drauf aufbauenden Fragen an die Experts hier rein. |
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Leider nein.
Ich bau mal ein, zwei Zeichnungen von der Örtlichkeit, und stell sie hier rein zum Verständnis meiner Fragen. Im Groben gehts darum, ob sich in einem Abschnitt eines Flusstals, gebildet und eingeebnet durch den mäandernden Fluss, eine Art Insel/Erhöhung behaupten konnte, auf der vorgeschichtliches Leben stattfand. Unterstützt wird die Vermutung durch einen noch heute genutzten, erhöhten Fahrweg, der von einer Hangseite ebend zu/auf diese Erhöhung führt. Ich krieg ums Verrecken nichts raus über diesen Weg oder die Erhöhung. Bin aber auch noch nicht so lange an dem Thema dran. Es kann ja immer sein, dass zb. im 17. Jahrhundert hier irrsinnig Erde aufgeschüttet wurde, vielleicht aus landwirtschaftlichen Gründen oder mit Absicht den Fluss vom Mäandern hier abzuhalten. Wie auch immer.... . Alte Flurnamen auf alten und neuen Karten könnten Hinweise geben, das ist in Arbeit. Und momentan, bei dem super Wetter, dem nahen Fluss und des wildromantischen Genebles und Bewuchses ists auch so einfach schön, dort für Photos und mit gps sterbenseinsam rumzuwanken :rolleyes: |
"Nöö.
Aber hier bei uns ists eher Mangelware und bisher nur zu finden in oder bei vorgeschichtlichen Siedlungsflächen." Schaut bei mir auch mit Raseneisenerz in der Umgebung so aus. Alle Plätze etwas älter die deswegen bewirtschaftet wurden. Viel Glück! |
Bei uns mußt du nur 2+ Meter graben. Hast teilweise massive Horizonte von dem Zeugs.Da haben sie ganze Kirchen draus gebaut.
http://www.kirchenkreis-wittenberg.d...ttin-I/loeben/ |
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Hab ich schon öfters mal unter der Spule gehabt.... :rolleyes: |
Ich habe das auf meine Stadt bezogen. Da gab es nach meinem Wissen zwei Hotspots un die wurden schon in seher lange benutzt.
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Ach so ! Ich dachte so um Dortmund rum ?-)
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Nun denn ein paar Bilder.
Es handelt sich um zwei relativ frische Baumwürfe in einem Bereich der 'Erhebung', der sich sanft abfallend dem umgebenden Talbodenniveau angleicht (abfallend entgegen der Fließrichtung). Es fehlt hier also schon die ca. halben Meter mächtige Humusschicht, die sich auf der 'Erhebung' findet. Man sieht das recht helle Material, das als gesamte Oberflächenschicht von den Wurzeln abgehoben wurde. Drunter nun (auf Bild 2) sind die für hiesige Verhältnisse sehr großen Raseneisenerzbrocken sichtbar, die konzentriert auf einer Seite des Loches liegen. Bisher fand ich auf der Erhebung nur hier Raseineisenerz; keine sonstigen oder kleineren Bröckchen (aber auf den westlichen Talhängen gibts Erz, aber viel kleinere Stücke, nicht sehr häufig, und weniger eisenhaltig). Kann sowas, vielleicht als Riesenbrocken, vom Fluss hierher verfrachtet worden sein? Kann auch sein, dass es hier nicht mal so lange liegt, weil sich Rasenerze sehr schnell bilden können.... . Mit Phantasie könnt man auch dran denken, dass das Material hier im sanften 'Erhebungs'uferbereich per Boot mal angelandet wurde. Was mich so eingehend an Vorgeschichtliches denken lässt ist, ist vor allem diese rötliche Sandschicht und hier zusätzlich das Raseneisenerz: von rotem Oxyd gefärbter Sand, durchsetzt mit kleinem Gesteinsmaterial. Das Zeug mutet mir, abgesehen von dem Gesteinsmaterialanteil, gleich an wie jenes, in dem auf den Talhängen rundum Scherben, Silices usw. zu finden sind. Auf dem vielleicht 100 Meter vom Erzfundplatz entfernten Abhang genau gegenüber befindet sich zb. eine Fundkonzentration an Scherben. Man sehe sich auch den Fahrdamm an, der doch recht hoch ist. Der ist wohl nicht natürlichen Ursprungs, und irgendwer muss mal begonnen haben, das als Weg zu benutzen und auszubauen. Rechterhand beginnt die Erhebung Richtung Süden, die beim Erzfundplatz in die Ebene übergeht. Über die Graphik bin ich noch drüber; da siehts man besser. |
Könnte es vielleicht auch Limonit sein:
http://www.geo-steinkreis.de/montanw...neisenerz.html Zitat:
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hoffe, man kann was erkennen.....
Grün stellt die mehr oder weniger plane Talebene dar, beiderseitig braun die Abhänge. Die orangene Fläche ist die ominöse Ergebung, die zu den roten Punkten (kennzeichnen zwei kleine Hangangrabungen) hin aufsteigt. Zum Fundplatz Brauneisenerz hin fällt die Formation unmerklich ab auf Talebenenniveau. Das gps-Höhenprofil zeigt mir beim Brauneisen 308m ü.NN an, und der Wert steigt beim Ablaufen des Trampelpfades/Weges an den roten Punkten vorbei bis zum Anfang des Hanganstieges kontinuierlich auf 337. Hm. 29 Meter.... kommt mir recht viel vor, wenn ich mir die Gegebenheiten vor Ort anseh. Täuscht das so (versuch mal ein aussagekräftiges Gesamtbild abzulichten)? Der bisher wenigen Erfahrung mit dem gps-Gerät und dessen Genauigkeit wegen soll das erst mal einfach eine Wertenennung sein. Gesettet ist das Gerät, aufm San Bernardino..... . |
Was macht das Eingangs gezeigte Stück eigentlich zum Raseneinerz???
Grüße, Siegmund |
Farbe, Struktur, Fundort, Haptik, Erfahrungswerte mit den Varietäten...Reicht das ??
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...nein, ich habe schon viel Eisenerz (auch Raseneisen) gesehen. Ein Stück mit offensichtlich so wenig Eisen würde ich nicht als Erz bezeichnen.
Aber gut, wenn so viele anderer Meinung sind muss man darüber nicht diskutieren. Grüße, Siegmund |
In Jägerschnitzel sind auch keine Jäger drin...
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Grüße, Siegmund |
Der Brocken hat eine feinverästelte Struktur, die aus Eisen/oxyd besteht. Dazwischen ist Dreck. Sicher keine Topware, aber gibt schon was her zur Not.
In der Umgebung gibts dreierlei Erscheinungsformen: plattig, dann mehr/weniger feste Sandbatzen, die nur von röstelichem Etwas zusammengehalten werden (das Material wurde offensichtlich irgendwann mal sogar abgebaut), und nun ebend in dieser Form, genannt Brauneisen. Am Fundort, dem Wurzelwurf, versuch ich vor Schnee und Eis noch ein wenig nachzugraben. Vielleicht findet sich ein kleines Scherberl (träum). |
Raseneisenerz wird oft auch Brauneisenerz genannt obwohl Brauneisenerz eigentlich Limonit ist und nur ein Bestandteil von Raseneisenerz: siehe Beitrag #12
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Nun, ich habe immer nur unten angehängte Qualitäten als Raseneisenerz angesehen und auch erfolgreich der Verhüttung zukommen lassen...
Ab welchen Eisengehalt lohnt sich eine Verhüttung eigentlich? Grüße, Siegmund |
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Kommst halt mal mit dem Holzboot die Naab raufgepaddelt und holst Dir direkt hier in der Oberpfalz am Fluss gelegen ein paar Batzen ab! Müsstet ihr nicht mal groß ins mysteriöse Fremdland ausschwärmen.
Ich vemute an dem Ort eine ehemalige Verladestelle für den Rohstoff, nur hab ich bisher nix drüber rausbekommen. Aber wie man allgemein weiss: Oberpfälzer Raseneisen ist das beste Raseneisen fürs Kampfgerät des echten Mannes :D |
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Wieviel Tonnen brauchst du denn?
Das Dreckzeug liegt hier überall. Da haben die früher sogar Häuser draus gebaut. |
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Ich muss es erstmal zusammensuchen, hab es ja immer liegen lassen. REE ist leicht, also etwa ein Anhänger voll...
Heute und morgen nicht, es schneit hier gerade massiv. Mach mal ein Bild von den Balken, die du erwähnt hast, dann können wir das ggf. verbinden |
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Und vergesse nicht die Bilderstrecke von der Eisengewinnung bis zum fertigen Schwert (oder was es auch werden wird). ;):yeap
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Ja, ein Video vom Schmieden des Hörnerhelm!
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Hier die Balken und ne Tür. Antwort auf die Frage, weil es die immer wegreißt und ich noch kein Schleppdach bauen konnte.
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Erstes Bild, der angeknabberte Balken im Vordergrund :
Ist der einer von den 36x36 großen? Kriegt man da noch 2.10m und 1.20m raus, oder ist das komplett Humus und Wurmmehl? |
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Find es mal bitte locker flockig raus. Hast du ne vernünftige Säge?
Wenn der Schnee getaut ist, fange ich mit Erz schürfen an. |
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Da sind einige 36ziger bei, keene Sorge. Aber ick jeh und messe wenn keen weiset Zeug mehr runterfällt. Ja, Todd Hofmann, schürfe, 100 Unzen!!!:bussl |
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