Bilder meines neuen Projektes
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Hallo,
Fleischsalat wollte sehen, was ich außer dem Öl-Lämpchen noch so vorhabe. :D Da es im Moment mit dem Suchen aus gesundheitlichen Gründen nicht so prickelnd ist, wurde ein anderes Projekt in Angriff genommen. Im September 2015 habe ich ca. 1 1/2 t Schrott gekauft. Der versierte Restaurateur nennt sowas "eine gute Basis". Was soviel heißt mit Geld und viel Arbeit bekommt man das vielleicht wieder hin. Ein alter Kfz-Meister sagte: "Lass die Finger davon, zuviel Arbeit!" Kein Teil, das nicht verdreckt, verrostet oder tatsächlich kaputt ist, egal ob Mutter, Schraube oder Federring, alles bildet eine Einheit! Bis jetzt habe ich etwa 400 Stunden aufgewendet. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Vom Geld redet man besser nicht. Hier mal ein paar Bilder, wie es anfing. . |
Moin,
das Hobby würde ich auch gerne tätigen, aber die Zeit;-(( 400 Std. ist ja mal nicht wenig, für das Entfetten/Rosten? Auf jeden Fall wünsche ich Dir schöne und viele gesellige Tage mit dem Maschienchen! Jetzt wage ich hier mal eine Prognose,es dauert nicht lange, da meldet sich der Olli:D Gruß U.R. |
Spass kostet Geld. Viel Spass.....viel Geld;)
Schöner Trekker, den würde ich nie im Leben neu machen, nur zum laufen bringen und mit Patina fahren, das ist geilo! |
Genau!
Ein Zeitzeuge. Ausserdem wenn er ölt lass Ihn, er macht ja keinen Dreck, er makiert nur sein Terrain!:D Gruß |
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Sehr schönes Projekt..
Immer schön Bilder für und machen..:yeap Und falls es doch mal weg soll.., weil es zu schlimm vergammelt ist... ..ich habe gerade Transportkapazität aufgestockt.:D Obendrauf übrigens der"kleine Jan".. Er hatte beim aufsetzen geholfen.. |
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@ Ironpic: :yeap :yeap :yeap
Schönes Projekt! Bei der Technik sieht man noch warum/wie es funktioniert/nichtfunktioniert! Und bei dei dem renomierten Hersteller wird die Ersatzteilbeschaffung auch machbar sein! Anders als bei den DDR-Fahrzeugen, welche über Jahrzehnte mit den abenteuerlichsten Reperaturen/Umbauten am Leben gehalten wurden... Bei der ganzen Restauration immer daran denken: Nachher haste was für Generationen! :brav: Glaub mir ich weiß wovon ich schreibe... :D Gruß Grubenmolch. |
Hallo,
Danke für die aufmunternden Worte. Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich ihn als Zeitzeugnis so lassen soll. Aber es ist zu viel kaputt, also richtig durchgerostet. Wenn ich die Teile ersetze und den Rest so lasse, sieht der Schlepper aus wie ein Harlekin. Da ich die ganzen Probleme (Platz, Werkzeuge, Hilfe bei schweren Teilen) nicht alleine stemmen kann, habe ich eine Vereinbarung mit unserem Heimatverein (Museum). Ich kann die Ressourcen nutzen und überlasse den Schlepper als Leihgabe. Kann ihn da unterstellen, aber jederzeit nutzen. Nach meinem Ableben geht er automatisch in Besitz und Eigentum des Museums über. So ist allen geholfen. Ein paar Bilder habe ich noch. Die werde ich gelegentlich einstellen. @ Grubenmolch Da hast Du aber zwei geile Teile! :clap Bulldog kann jeder, aber sowas nicht. |
@ Grubenmolch..:
Was hast du da Schönes? Brockenhexe und einen RS 09? |
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Hallo,
Ich hab da was gefunden. Könnte auch in Fundbilder passen. Also, es war so: Meine Geliebte Gemahlin wünschte sich im vorigen Herbst ein paar Zweige mit Hagenbutten als Deko für einen Herbststrauß. Und als gehorsamer Ehemann bin ich los um so etwas zu besorgen. Bei uns an den Feldrändern gibt es Hecken mit allem möglichen Grünzeugs. Und während ich mich mit dem Seitenschneider durch die Hecke arbeite, liegt da doch eine Kiste. Drauf stand "Akten", drin waren "Asseln". Mein erster Gedanke: die nehm ich mit, die friert. Und was mach ich damit? Die mach ich schön und dann schraube ich mir die hinten auf die Ackerschiene von meinem Deutz. Der hat nämlich keinen Kofferraum. Das Schloss habe ich ausgebaut und mit WD40 gängig gemacht, der Schlüsseldienst hat mir um 8,- € einen Schlüssel gefeilt und nun werde ich sie aufarbeiten, das Holz in Deutz-Grün und die Metallteile schwarz lackieren und fertig ist die Kiste. . |
Wünsche auf jeden Fall viel Erfolg mit dem Schlepper!
:yeap |
Deine Aktenkiste ist von der Wehrmacht, die würde ich Original lassen.
Gibt nicht mehr viel davon. |
@Olli: Brockenhexe ist richtig! Der andere ist der Vorläufer des 09, RS 08/15 "Maulwurf".
Gebaut in nicht ganz 2000 Exemplaren; originaler 2-Zylinder -2Taktmotor mit stolzen 15 PS! Im IFA F8 war der gleiche verbaut. Betrieben mit Gemisch 1:25! Noch ohne Bordhydraulik gab es damals ca. 40! Anbaugeräte dafür. Vom Mähwerk über Drillmaschine bis zum Rübenköpflader. Gruß Grubenmolch. |
Ja, geht's denn hier mal weiter...? :D
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Hallo Olli,
Ja es geht weiter! Bild 1: Die Anhängervorrichtung abgebaut und vom Flugrost befreit. Bild 2: Sitzschale und Halterung sind ab und gereinigt. Bild 3: Ein Schlag mit dem großen Überzeuger = 180,- € (Sitzfeder). Bild 4: Scheinwerfer nur noch zum Teil verwendbar. Bild 5: Die Haube ist ein paarmal auf´s Maul gefallen (auf´s Zugmaul). Bild 6: Lüftungsgitter und deren Halterung (massiv). Bild 7: Von vorne is er nackisch, wie der Hesse so sagt. Bild 8: Detailansicht der Technik, man achte auf die Hupe (hupt nicht). Bild 9: Hupe zerlegt, gereinigt, optisch aufgehübscht (hupt wieder). Bild 10: Irgendwas stimmt mit der Elektrik nicht. . |
Moin,
schön dass es hier weiter geht!:bussl Ähm..., welches Bj. ist den der Traktor? Sehr schön, daß Du hier immer schön die Bilder mit den Details postet, so weiß auch der Laie worum es geht! Gruß an den"Schrauber"! U.R. |
Hallo U.R.,
Es handelt sich bei dem Schlepper um einen Deutz F1L514 2-N aus dem Jahr 1957. Insgesamt wurden vom 514er in den Jahren 1950 - 1957 ca. 37000 Stück gebaut. Im Jahr 1957 wurde die Produktion der Einzylinder eingestellt. Das letzte Modell hatte die Nummer "2-N". Dieses Modell ist bis zur Kupplungsglocke ein 514er. Alles was sich hinter der Glocke befindet ist vom F2L612. Vom 2-N wurden 1128 Stück gefertigt, deshalb ist er heute auch selten anzutreffen. Die Ersatzteilbeschaffung gestaltet sich etwas schwieriger als beim reinen 514er, weil man immer darauf hinweisen muss, dass es sich um eine Besonderheit handelt, was auch einige Händler nicht immer wissen. |
Schönes Projekt-viel Erfolg!!!
Aber kurz zur Kiste....so ein interessanter Fund! Die kann ja nicht seit dem 2.Weltkrieg da stehen. .. Vielleicht kannst du sie noch getrennt hier einstellen! Ein super Fund wie ich meine:clap Danke für die Bilder-Erich |
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Hallo,
ich hab noch ein paar Bilder von der Restauration meines Schleppers. Bild 1: Man findet immer was zum Abschrauben Bild 2: Bedientafel von vorne . . . Bild 3: . . . und von hinten. Von den Instrumenten war nur der Hupenknopf nach Reparatur noch brauchbar. Bild 4: Tankunterbau, dient auch als Aufnahme für die Elektrik Bild 5: Fertig restaurierter Unterbau Bild 6: Vorglühwiderstand in erbärmlichem Zustand Bild 7: Jetzt widersteht er wieder Bild 8: Vier Federn der Bremsanlage (Rechts, Bremslichtschalter, Hauptbremspedal, Links) Bild 9: Zustand Pedalwelle Bild 10: Kupplungsglocke mit Getriebe Bild 11: Einige Teile fertig Bild 12: Teile der Bremsanlage in versch. Bearbeitungsstadien . |
Wie wurden die Einzelteile denn entrostet?
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Hallo fleischsalat,
Das Entrosten der abgebauten Teile war kein Problem. Das meiste konnte ich mit einer konventionellen Drahtbürste bearbeiten. Aber eine Reihe von Dingen habe ich mit einem Aufsatz einer Bohrmaschine (Topf-Drahtbürste) reinigen müssen. Die ganz hartnäckigen Sachen wurden jedoch mit einer gezopften Scheiben-Drahtbürste am Winkelschleifer entfernt. Problematisch war jedoch der Restschlepper, der noch an einem Stück war. Also das Fahrgestell, Getriebe und Motor. Nach dem Einsprühen mit Kaltreiniger und dem Abspritzen mit dem Kärcher war zwar ein Teil Dreck und Flugrost ab, aber es musste alles runter bist auf den werkseitigen Vorstrich. Aus Platzmangel konnte man kaum die Maschinen einsetzen. Folglich habe ich mehrere Tage damit zugebracht alles mit einem Dreikantschaber runterzuholen. Dreikantschaber ist so ein Ding, das aussieht wie eine Dreikantfeile, ohne zu feilen. Stunden um Stunden habe ich unter dem Trecker gelegen und geschabt. Ich wollte ja keinen Rost lackieren. Ist aber gut geworden! |
Oha! Das hört sich nicht nach der angenehmsten Arbeit an:eek
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Hallo Fleischsalat,
Du weißt ja selbst, wenn man etwas will, dann tut man es. Egal ob andere das als schwer, langwierig oder gar als langweilig empfinden. Wenn man bedenkt, wie Du an der Schneide eines Steinbeils arbeitest oder Stunden damit zubringst mittels eines Holunderzweiges ein Loch in einen Stein zu bohren, finden die meisten auch, dass es eher einer Ausdauerübung nahekommt. Wenn es jedoch getan ist, hat man was geschafft. |
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Ein sehr praktisches Werkzeug...:yeap
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warum nicht einfach nen sandstrahlaufsatz für nen kompressor? damit kannst du super entrosten .. ist halt danach drumrum ein "wenig" sandig .. aber lieber 1h kehren als 5 tage feilen.
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Hallo dcag99,
natürlich kann man es auch so machen, wie Du es beschreibst. Aber bei mir war gleichzeitig der Weg das Ziel. Ich wollte wissen ob ich so etwas wie die Restauration eines Großgerätes stemmen kann. Mit all seinen Problemen und der Suche nach Lösungen. Ich kenne, so kann man sagen, fast jeden Quadratzentimeter mit Vornamen. Die Felgen, die Haube und die hinteren Kotflügel habe ich tatsächlich sandstrahlen lassen. Ich wusste, dass ich es auch so abkriege, bin aber nicht genuss-süchtig. |
Zitat:
war aber auch nur als kleiner tip gedacht .. nicht jeder weiß, dass es diese aufsätze für den kompressor gibt .. und die meisten hören bei großen sachen (wo es dann heisst: "zu groß zum strahlen") dann auf weiter darüber nachzudenken. am ende ist das ziel (ergebnis) das wichtige (und für manche auch der weg) und solang das für dich passt ist alles i.o. |
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Hallo,
Hier noch mal ein paar Bilder: Bild 1: Der Luftfilter (Ölbad-Luftfilter, das Öl war nur noch Schmiere. Das Innenleben hat tagelang in Benzin gebadet). Bild 2: Jetzt kann er wieder filtern. Bild 3: Handbremsband; die Beläge waren weg einschl. der Nieten. Die Nietenreste weggeflext und neue Beläge aufgelegt. Bild 4: Lüfter gereinigt und lackiert. Bild 5: Was schon sauber ist kann man vorstreichen, was vorgestrichen ist kann man lackieren. Bild 6: Die Ackerschiene ist zwar sehr schwer. Lässt sich aber besser im abgebauten Zustand bearbeiten. Bild 7: So sieht Rost aus. Bild 8: Mit viel Geduld und Schrubbscheibe am Winkelschleifer runter bis auf´s blanke Metall. Bild 9: Kotflügel-Konsole am Hinterrad (in Fahrtrichtung rechts) Bild 10: Beide Konsolen abgebaut und in Bearbeitung. Bild 11: Fertig zum Einbau Bild 12: So arbeite ich mich langsam von vorne nach hinten durch. . |
sehr schön.
Darf der Traktor denn später auch ein bisschen fahren und arbeiten oder muss der rumstehen und sich anschauen lassen? :suspekt: :D |
Hallo Dablo,
Fahren soll er schon noch, arbeiten jedoch nicht mehr. Falls der TÜV ihn für noch tauglich befindet, will ich ihn steuerfrei stellen lassen. Das heißt er wird im Heimat- Museum stehen und zur Schau gefahren und wird evtl. auf Treckertreffen gezeigt. Ich muss auch die Folgekosten niedrig halten. Als Oltimer versichert kostet es 11,50 € pro Jahr Steuern 0,- €, das geht grade noch. :clap Mit TÜV ist das so eine Sache. Da er keine Papiere hat, und man von diesem Modell (F1L514 2-N) auch keinen Musterbrief findet, muss er zur Vollabnahme zur Erlangung einer Zweitschrift der Betriebserlaubnis. Während eine normale Prüfung eines alten Ackerschleppers ca. 5 Min. dauert (selbst schon erlebt), werden bei mir etwa 1-1/2 Std. angesetzt. Da prüfen sie jede Schraube (Aussage des Dienststellen-Leiters). Schaun mer mal, wie der Kaiser so schön sagt. |
leider sind die kosten für die vollabnahme auch höher, da neben dem erhöhten zeitaufwand (m.W.n.) ein höher qualifizierter Mitarbeiter ran muss.
meist hält sich das schauen aber trotzdem in grenzen. |
Ich dachte , die Vollabnahme mit Wiegen usw. wäre schon vor Jahren abgeschafft worden...?! :confused
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Hallo Oliver,
In unserem Ort gibt es einen TÜV. Die machen aber nur die üblichen Prüfungen. Bei uns muss man zur Erlangung einer Betriebserlaubnis (Brief) zum TÜV in die Kreisstadt. Wie Matthias schon schrieb, wird die Prüfung von einem höherqualifizierten Mitarbeiter (hier Dienststellenleiter) durchgeführt. Ich hab im Vorfeld mal mit ihm geredet. Ich glaube, der ist 200%ig und dreimal chemisch gereinigt. Wird nicht einfach. Notfalls muss ich die Mängel-Liste Punkt für Punkt abarbeiten. |
Tach,
ich würde wirklich mal versuchen, über Oldtimerplattformen, Schlepperfreunde oder einschlägige Fachzeitschriften Kontakte zu knüpfen und im Idealfall einen Musterbrief (Kopie reicht) oder wenigstens die technischen Daten/Betriebsanleitung des Originalherstellers eines möglichst identischen oder wenigstens sehr ähnlichem Exemplars zu bekommen. Das erspart u.U. viel Ärger und Verdruß beim TÜV und somit viel Zeit und Folgekosten. Ohne dem Prüfer zu nahe treten zu wollen, er kann gar nicht alles kennen oder wissen, schon gar nicht beim Oldtimer-Traktor. Somit ist er bzw. letztendlich Du auf Goodwill, seinem sog. Ermessensspielraum und auch seiner "ökopolitischen Einstellung" auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Auch sollte er keine weiterführenden Prüfungen machen, denn Vollgutachten o.Ä. gibt es so nicht mehr. Er hat lediglich darüber zu befinden, ob das Fahzeug sich in einem verkehrs- und betriebssicheren Zustand befindet oder nicht. Also im Rahmen einer normalen Hauptuntersuchung, für die Ausstellung der nötigen Zweitpapiere ist sowieso das Landratsamt/Zulassungsbehörde zuständig und sonst gar keiner. Auch dafür ist es sinnvoll, wenigstens eine Betriebsanleitung des Herstellers zu haben, welche die technischen Daten enthält. Ich habe selber 3 Oldtimer (Traktor/PKW/Motorrad), ich weiß wovon ich rede. Im Übrigen gilt bei diesem Thema bei TÜV und Behörden: "Wer viel fragt, kriegt viel Antworten." (und natürlich unnötige teure Auflagen.) Einer beim TÜV wollte, das ich die originalen unbeschädigten Kupplungs- und Bremshebel am Motorrad austauschen sollte, weil die angeblich "fußgängergefährdend" wären. Ich bat ihn, mir nachzuweisen, wieviele Fußgänger in den letzten 70 Jahren durch besagte Hebel genau dieses Motorrad-Typs zu Schaden gekommen sind, das diese Maßnahme gerechtfertigt wäre und die Originalität zerstört werden soll, zumal hunderte zeitgenössige Typen ähnliche Bedienhebel hatten und ohne Beanstandungen überall sonst durch ihre Hauptuntersuchungen kommen und das nach der zigsten HU nun ausgerechnet plötzlich nach fast 70 Jahren endlich jemandem auffällt. Der wollte nur was gefunden haben und ein klein wenig wichtiger sein, weil sonst nichts zu finden war. Letztlich blieb es bei dem untauglichen Versuch. Am PKW gefielen einem anderen die (originalen) Felgen nicht, da reichte die Vorderseite der Betriebsanleitung, auf der das Fahrzeug vom Hersteller original mit genau diesen Felgen abgebildet war und im Innern der Anleitung auch noch die Maße zum unter die Nase reiben ersichtlich waren. Sie probierens halt gerne, aus welchen Gründen auch immer, sei es Neid oder der triebhafte Zwang unbedingt an einem alten Fahrzeug etwas gefunden haben zu müssen, eben weil es alt ist und den Leuten genau das zu vermiesen oder unnötig zu verteuern. Die absolute Knallnummer war die Aussage eines TÜV-Mitarbeiters: "Ich schreibe mal "nasses Differential" rein, denn an so einem 30 Jahre alten Auto ist immer irgendwas undicht und irgendwas muß da drinstehen." Des besagtes Differential vollkommen trocken war zu erwähnen, ist obsolet. Mir ist erstmal der Unterkiefer runtergefallen, bis ich mich gefangen hatte und augenblicklich den Niederlassungsleiter herzitieren ließ, war ich einige Sekunden sprachlos! |
Datenblatt zur Vollabnahme.
Ich habe das letztes Jahr mit einer seit 40 Jahren abgemeldeten und zudem noch nie in Deutschland gelaufenen "Engländerin" aus den 30´gern gemacht. (KFZ - kein Trecker) Beim TÜV Süd gibt es eine Datenblatstelle für Oldtimer - mit einem sehr netten und fachkundigem Leiter, Herrn Gerst. Die schicken Dir für etwa 100 Euronen ein Datenblatt zum Oldtimer zu - mit dem der Prüfer vor Ort alle nötigen Daten hat. Falls die Mitarbeiter dort nicht bescheid wissen - deren Chef hat wirklich Ahnung. Hier beim TÜV wurden dann ausgiebig Nummern und Originalität geprüft, berechtigte Mängel gefunden (und nach ca. 60 Stunden Nacharbeit und u.a. einem neuen Achsbolzen samt Lagern) - konnte ich dann nach nochmaliger Vorführung meine Papiere bei Straßenverkehrsamt bekommen.... . Für Trecker könnte ich noch das Selbstzünder-Teffen in Hänigsen empfehlen - ist nächstes Wochenende. vg Maik |
Wie stehts denn um den Schlepper?
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nochmal nachgefragt...:popcorn::popcorn::popcorn:
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Hallo fleischsalat,
Sorry, hab eine ganze Weile nicht mehr in diese Rubrik geguckt. Jetzt ein ganz schlechtes Gewissen bekommen und sofort noch ein paar Bilder fertiggemacht. Bilder 1-3: Der Tank vor und nach der Reinigung Bild 4: Aufhängung des Zugmauls und der Ackerschiene bzw. Abdeckung des Differentials. Bild 5: Partielles Selfie, glaubt bloß nicht, dass man die Schrauben mit der Hand lösen konnte. Bilder 6 + 7: Aufhängung in Bearbeitung. Bild 8: Die Dichtung hat´s beim Abbauen zerrissen. Also musste ich eine neue herstellen. Ging ganz gut. Bild 9: Blick auf´s Differential. Bild 10: Platte wieder dran und vorgestrichen. Bild 11: Vordere Radaufhängung. Bild 12: So sollte sie auch werden. . |
Fertig!
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Hallo,
Hier die letzten Bilder. Bild 1: Rest-Trecker in zwei Teile zerlegt, um an die Kupplung zu kommen. Bild 2: Kupplungsscheibe, Automat und Ausrücklager. Bild 3: Glocke nach der Reinigung von innen. Habe kurz vor dem Zusammenbau reingeschrieben, dass Kilroy da war. :lol Bild 4: Von vorne vorgestrichen. Bild 5: Der Lack ist drauf. Bilder 6-8: Die großen Räder bescherten mir "Rücken". Fünf Wochen Schmerzen, zwölf Infusionen, 12 x Physio und 8 x Akupunktur. Is noch nich wech! Bild 9: Zum ersten Mal in der Sonne. Bilder 10 + 11: Vorher/Nachher Bild 12: Ich habe fertig!!! Der Schlepper ist durch die Vollabnahme "ohne Mängel" gekommen. Einen neuen Brief hat er auch. Man nennt dieses Modell in Fachkreisen Knubbel oder Klopfer. Wenn ich damit durch´s Dorf brettere (max. 18 km/h) zucken die Leute schon in 200 m Entfernung zusammen. Nachts darf ich ihn gar nicht fahren. Ich glaube die ca. 700 Stunden Arbeit haben sich gelohnt. . |
Meinen Glückwunsch...!:clap
Toll geworden... Dann hast du ja jetzt Zeit für meinen 406..?!:uii |
Klasse und Hut ab.:yeap:yeap:yeap
LG, Stephan |
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