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-   -   Slawische Scherben (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=77655)

rhaselow1 17.06.2013 10:43

Slawische Scherben
 
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Hallo,ich habe nach ca.4Jahren auf meinen Lieb.Acker ca.8Kg(600Stk)Slawische Scherben gefunden.Es lagen bis zu 4Stk.auf einen qm.Zu erkennen an der Gelb/Orangen Außenseite und der Schwarz/grauen glatten Innenseite.Alles schon gemeldet,Jens(vom Amt) Happy!!!Es sind kaum Verziehrungen drauf.m.f.g.Rico;-)))Anhang 252541

rhaselow1 17.06.2013 10:44

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....Anhang 252542...;-)))

Preussengold 17.06.2013 11:47

Und woran machst du eine "slawische" Herkunft fest? Band und Schnurkeramiker gab es bei den ostgermanischen Stämmen ganz genau so. Ich finde die Beurteilung der Ämter da ziemlich einseitig und tendenziös. Ich pers habs aufgegeben solche Scherben einzusammeln da an einer wirklichen Aufarbeitung niemand interessiert sind. Meine abgelieferten Schuhkartons mit Scherben, Artefakten wie Spinnwirbeln, Kettengliedern aus Horn oder Kämmen- stehen im Museum nach wie vor ungeöffnet im Depot. Ich kenn das, Blick drauf, "ahh slawische" Deckel zu-Depot.....Dieser Slawenunsinn hat sich so manifestiert der ist nur schwer aus den Köpfen zu bekommen. Gerade Pommern/Vorpommern usw haben so unglaublich viele Stämme/Kulturen und Bewohner gehbat das eine minimierte Fixierung auf einen angeblichen Stamm höchst unwissenschaftlich ist. Bevor jetzt wieder die "ganz genau Wisser" aufschreien, das ist meine persönliche Meinung. Sollte jemand einen eindeutigen archologischen Beweis für die Existenz von Slawen haben so bin ich gerne bereit dazu zu lernen.

rhaselow1 17.06.2013 12:05

Siehe P.Nachr.

chabbs 17.06.2013 12:24

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776710)
Und woran machst du eine "slawische" Herkunft fest? Band und Schnurkeramiker gab es bei den ostgermanischen Stämmen ganz genau so. .


Bandkeramiker? 5000 v.Chr.
Schnurkeramiker? 2500 v.Chr.

Slawen... verschiedene Volksstämme (!), die so ab der späten Kaiserzeit erstmalig ins Licht der Geschichte rücken....


Was willst Du uns mit den Keramikern sagen?

BastiSDL 17.06.2013 12:40

Da kann von Eisenzeit über RKZ bis hin zur Slawenzeit alles dabei sein. Die Keramik unterscheidet sich in ihrer Herstellungsweise so gut wie gar nicht. Zeig doch mal die verzierten Stücke und einige Randfragmente!

rhaselow1 17.06.2013 12:50

Zitat:

Zitat von BastiSDL (Beitrag 776718)
Da kann von Eisenzeit über RKZ bis hin zur Slawenzeit alles dabei sein. Die Keramik unterscheidet sich in ihrer Herstellungsweise so gut wie gar nicht. Zeig doch mal die verzierten Stücke und einige Randfragmente!

Kann ich machen.Sehr dicke grobe Keramik ist dann aus der Eisen-Zeit.Bin da auch nicht "DER"Fachmann...Meine nur das die meinigen identisch mit denen sind die mir beim Amt so erklärt worden sind.m.f.g.Rico;-)))

BastiSDL 17.06.2013 12:56

Zitat:

Zitat von rhaselow1 (Beitrag 776721)
Kann ich machen.Sehr dicke grobe Keramik ist dann aus der Eisen-Zeit.

Die Vorratskeramik, die in Gruben eingebuddelt worden ist, war auch zu viel späteren Zeiten noch so plumb und dick. Das macht eine Zuordnung ja so schwierig... Also her mit den verzierten Stücken! :)

Preussengold 17.06.2013 13:45

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 776714)
Slawen... verschiedene Volksstämme (!), die so ab der späten Kaiserzeit erstmalig ins Licht der Geschichte rücken....


"Slawen" rückten vor etwa 200 Jahren aus dem Dunkel der Geschichte ins Licht.

Die Volksgruppenbezeichnung „Sclavi“ kann nicht gemeint gewesen sein, zumal der Begriff dafür – so wie wir ihn heute kennen – erst im 18. Jahrhundert durch einen Schreibfehler bei der Übersetzung des deutschen Historikers August-Ludwig Schlözer (1735-1809) entstanden ist. Schlözer hat bei „Sclavi“ einfach das „c“ vergessen und ist damit zum Erfinder der „Slawen“ geworden. Ein Partizipant an diesem kardinalen Mißverständnis war der deutsche Philosoph Johann-Gottfried Herder, der darum sein „Slawenkapitel“ entwickelte und die Legende von den Slawen wissenschaftlich absicherte. Das war es auch schon mit den "Slawen".

Die Räumungstheorie (Germanen zogen ab, Slaven kamen ins Land) ist gar nicht nachweisbar (auch nicht archäologisch), selbst die Volkssagen widersprechen dieser Theorie. Woher kommen den Sagen vom Wilden Jäger “Wode”, wenn Germanen weggezogen waren und "Slawen" hier lebten? Die kannten Wodan doch angeblich gar nicht. Und die deutschen Siedler waren Christen und wollten erst recht mit Wodan nichts zu tun haben. Wie konnte sich die Sage vom Königsgrab von Seddin (Bronzezeit) erhalten, wenn ihre ßberlieferer weggezogen waren? Da geht es um den Schatz im Hügelgrab, eine Geschichte, die ein vielleich zurückgebliebener Germane sicher keinem slawischen Einwanderer mit anderer Sprache erzählt haben wird.


Und somit sind solche Scherben kaum zu klassifizieren, schon gar nicht zuzuordnen auf einen einzigen Stamm....

rhaselow1 17.06.2013 14:33

Danke an alle die mich so tief in die Geschichte schauen ließen.m.f.g.Rico;-)))

BastiSDL 17.06.2013 19:38

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776730)
Die Volksgruppenbezeichnung „Sclavi“ kann nicht gemeint gewesen sein, zumal der Begriff dafür – so wie wir ihn heute kennen – erst im 18. Jahrhundert durch einen Schreibfehler bei der Übersetzung des deutschen Historikers August-Ludwig Schlözer (1735-1809) entstanden ist. Schlözer hat bei „Sclavi“ einfach das „c“ vergessen und ist damit zum Erfinder der „Slawen“ geworden. Ein Partizipant an diesem kardinalen Mißverständnis war der deutsche Philosoph Johann-Gottfried Herder, der darum sein „Slawenkapitel“ entwickelte und die Legende von den Slawen wissenschaftlich absicherte. Das war es auch schon mit den "Slawen".

Mit welchem Namen die Volksgruppen zusammengefasst worden sind bzw. ein Schreibfehler vorliegt ist völlig irrelevant. Die Slawen stellen eine eigene Kulturgruppe dar - wichtigstes Unterscheidungsmerkmal gegenüber germanischen Stämmen war die Sprache! Der wichtigste Träger von Kultur ist die Sprache - diese grenzt sich nun mal klar von der germanischen Sprachfamilie ab. Denk an die Orts- und Flurnamen, die bis heute slawisch geprägt sind!


Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776730)
Die Räumungstheorie (Germanen zogen ab, Slaven kamen ins Land) ist gar nicht nachweisbar (auch nicht archäologisch

Ist sie wohl. Es sagt übrigens niemand, dass alle Germanen das Land verließen. Die Slawen gewannen in fast allen Gebieten östlich der Elbe irgendwann die kulturelle Oberhand. Die einheimische Bevölkerung ist einfach in den slawischen Stämmen aufgegangen.
Archäologisch sind die Slawen ein Faktum (Siedlungswesen, Bestattungssitten, Tracht- und Schmuckgegenstände, Keramik).

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776730)
Woher kommen den Sagen vom Wilden Jäger “Wode”, wenn Germanen weggezogen waren und "Slawen" hier lebten? Die kannten Wodan doch angeblich gar nicht.

Siehe oben: Eine germanische Restbevölkerung war selbstverständlich noch da. Vielleicht haben selbst die Slawen diese Geschichten in ihren Sagenschatz übernommen - in den Gegenden entlang der Elbe lebten Germanen und Slawen in friedlicher Koexistenz. Hochmittelalterliche deutsche) Siedler haben viele Siedlungen sogar nach dem Namen der slawischen Vorgängeransiedlung benannt...

BastiSDL 17.06.2013 19:39

Wir warten noch auf Fotos! :rolleyes:

insurgent 17.06.2013 20:24

Zitat:

Zitat von BastiSDL (Beitrag 776790)
....Eine germanische Restbevölkerung war selbstverständlich noch da. Vielleicht haben selbst die Slawen diese Geschichten in ihren Sagenschatz übernommen - in den Gegenden entlang der Elbe lebten Germanen und Slawen in friedlicher Koexistenz. Hochmittelalterliche deutsche) Siedler haben viele Siedlungen sogar nach dem Namen der slawischen Vorgängeransiedlung benannt...

Das ist vollkommen richtig. Die Slawen haben selbstverständlich mit der germanischen Restbevölkerung kommuniziert und viele Dinge übernommen wie es schon immer üblich war. Einige Dinge sind dann deutlich anderes (Germanische Stämme haben alle Fibeln, Slawen nicht)

Auch später gab es keine "scharfen" Grenzen, wie noch zu Zeit des kalten Krieges propagierten Limes Saxoniae oder ethnische. Auch die sogenannte „lex Kossinna“, wonach es scharfe Kulturgrenzen gibt ist durch neue Forschungen völlig überholt und hat sich als falsch erwiesen.

Wenn man natürlich alles ganz weit zurück bestimmen will, sind wir alle Afrikaner:D :clap

rhaselow1 17.06.2013 20:49

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Hier die Bilder,unverzierte Randstücke.Anhang 252590

Anhang 252591

rhaselow1 17.06.2013 20:51

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...Verziehrungen...???Anhang 252593

BastiSDL 17.06.2013 21:28

Danke für die Bilder! :yeap
Wenn sie Dir vor Ort als slawisch bestimmt worden sind stimmt das sicher.
Nur anhand der Bilder bleib ich dabei, von Jastorf bis slawisch könnte das alles sein...

Preussengold 17.06.2013 21:42

Denk an die Orts- und Flurnamen, die bis heute slawisch geprägt sind!

++Ach so, alle Orte die auf "ow" enden? So wie z.B. Glasgow? Mumpitz.
Die sog. “slavischen” Stammesnamen entpuppen sich bei genauerer Untersuchung als reine Siedlungsnamen. Etwa “Circipanen” (lat. Circus = Kreis, Panen = Peene: Kreis Peene), Warnower (an der Warnow), Redarier (um Rethra), Obodriten bzw. Abodriten (die Abgetretenen), Sorben (um Zörbig), Ukranen (die Ranen an der Ucker, Ranen sind die germ. Raner oder Runer), Heveller (an der Havel) usw. Z.B. polnisch, in Polen wurde noch unter König Jagel weder im amtlichen Verkehr noch in der Literatur die polnische Sprache gebraucht. Dennoch lassen viele polnische Worte noch die ursprüngliche germanische Herkunft erkennen: Garbarz = Gerber, Malarz = Maler, Slusarz = Schlosser, glattki = glatt, krotki = kurz, uregulowac = regeln, falszowac = fälschen, Ratusz = Rathaus usw. Wo also sind deine Beweise?
Die Sprache dieser ,Sclavi‘ genannten germ. Volksgruppen waren vielfältige örtlich unterschiedliche Mundarten mit althochdeutschen oder altniederdeutschen Idiomen als Kultus und Kultursprache, so daß es keine überlieferten Sprachschwierigkeiten gab, sie wurde jedoch aus klerikaler Sicht ,sclavonica lingua/verba‘ genannt. Die Siedlungsgebiete der Heiden in der Germaniae provincia nannte man analog ,sclavianiae regiones‘”. Alles nur Deutungen, verstehst du?!


Die Slawen gewannen in fast allen Gebieten östlich der Elbe irgendwann die kulturelle Oberhand.

++Welche Kultur, welcher Beweis und Oberhand? Ich denke die Germanen sind alle weggewesen,wie könne sie da die Oberhand gewinnen? Ein Raum der leer ist hat keine "Oberhand"


Die einheimische Bevölkerung ist einfach in den slawischen Stämmen aufgegangen.


++Das klingt logisch. Die alten, seit Jahrhunderten ansässigen Stämme nehmen alle Nachrungs und Siedlungskonkurenten mit offenen Armen auf und weil die so nett sind werfen sie alle Traditionen über Bord und übernehmen die von den "Neuen". Ja also das leuchtet mir echt ein:clap


Archäologisch sind die Slawen ein Faktum (Siedlungswesen, Bestattungssitten, Tracht- und Schmuckgegenstände, Keramik).


++Ahh, ein "Faktum". Hmm, meiner Meinung nach Bedarf es für einen Fakt eines Beweises der nicht zu erbringen ist im Fall der sog "Slawen". Es gibt Deutungen, Auslegungen oder schlicht Irrtümer. Beschäftige dich einfach mal mit nordischer Geschichte, an der UNI Greiffswald gibts einen guten dänischen Proffessor Dr. Jens Olessen, der lacht sich regelmäßig schlapp über die deutschen Deutungen zu "Slawen". Die skandinavischen Geschichtsforschungen sind nicht so sehr beeinflußt von panslawistischen Einflüssen und halten sich streng an echte Fakten, keine Behauptungen.

Zum Beispiel Der Wikingerkönig Bolsleib der Kühne (992 bis 1025) aus dem Geschlecht der Dagoner/Daglinger ist keineswegs polnischer Herkunft. Bolsleib der Kühne (polonisiert: “Boleslaw Chrobry”) weitete sein Reich nach Westen bis zu den Grenzen der Ottonen und nach Osten zu den Grenzen des Reichs der Kiewer Rus aus. Das geschah in Nachfolge seines Vaters, der nach schlauer und listiger Wikingerart mit der Annahme des römisch-katholischen Glaubens als Heide einer Zwangschristianisierung zuvorkam, nun aber ab 967 seinerseits dem christlichen Auftrag gemäß alle alle umgebenden Heiden dem Glauben zuführte.

966 unterstellte Dago Mesico I. sein Reich dem Stuhle Petri als “Terra Petri” (daher rührt das besondere Verhältnis der Polen zum Vatikan) und machte es gleichzeitig unabhängig von West und Ost. Es war kein “Lehen”. Die Hauptstadt des Mesico-Reiches war Posen, die Bischofsstadt Gnesen, wo ja auch die Gebeine der Dagonen ruhen, von Polen sinnigerweise umgefälscht in “Jagellonen”.

Die Schwestern Bolsleib des Kühnen hießen Gunhild, Geira und Astrid und heirateten norwegische, dänische und schwedische Könige. Was wohl diese Nationen zu ihren “polnischen” Vorfahren sagen? Ich bin darauf gespannt, nach wieviel Jahren Friedrich der Große als polnischer Vorfahr auftaucht.
Wo sind da jetzt deine "Slawen"?





deutsche) Siedler haben viele Siedlungen sogar nach dem Namen der slawischen Vorgängeransiedlung benannt...


++Natürlich, den vorher kannten Germanen gar keine Namen, sicher auch keine Sprache oder irgend etwas. Kann es nicht sein das die von dir als "Slawen" bezeichneten die namen benutzten die Orte und Burgen schon vorhe r hatten? So wie Stettin heute Szszezzin oder so heißt?Oder Danzig Gdansk? Wenn du etwas selber drüber nachdenkst, kommst selber auf die richtigen Antworten;)



So, in diesem Sinn,
Schönen Abend

Crysagon 17.06.2013 21:56

Und wieso die Slawen Geschichten übernommen haben wo ein Wodan vorkam ? Naja....bestes Beispiel ...Halloween und Deutschland .....

Reden, erzählen, Brauchtum, Nutzen, Benutzen, Adaptieren .....

insurgent 17.06.2013 21:57

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776826)
.....

.....

++Ahh, ein "Faktum". Hmm, meiner Meinung nach Bedarf es für einen Fakt eines Beweises der nicht zu erbringen ist im Fall der sog "Slawen". Es gibt Deutungen, Auslegungen oder schlicht Irrtümer. .
.......

++Natürlich, den vorher kannten Germanen gar keine Namen, sicher auch keine Sprache oder irgend etwas. Kann es nicht sein das die von dir als "Slawen" bezeichneten die namen benutzten die Orte und Burgen schon vorhe r hatten?

Sorry, aber Du behauptest Dinge, die alle längst überholt sind.:sleep

Zur Tracht, alle "germanischen" Stämme hatten Fibeln, Slawen kennen keine Fibeln.

Und wenn man so weit zurückgeht, dass Fibeln noch nicht bekannt waren, sind wir fast in Afrika:D

Und im Ernst, die Unterschiede in der materiellen Kultur, Tracht, Siedlungswesen, Bestattungsrieten etc. sind zu 100% zu groß um die Slawen auch nur 1/1000.000 einem germanischen, was auch immer, zuordnen zu können.

Und Historiker sind auch keine Archäologen:rolleyes:

Crysagon 17.06.2013 22:03

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776826)
Denk an die Orts- und Flurnamen, die bis heute slawisch geprägt sind!

++Ach so, alle Orte die auf "ow" enden? So wie z.B. Glasgow? Mumpitz.

Man mache sich mal schlau .....im Gaelischen nennt es sich Glaschu und im Scots Sprachdialekt Glesga


Und ansonsten sage ich mal ....Alles Kacke watt nich preussisch oder germanisch ist, oder ?

Diesen Beigeschmack habe ich leider bei jedem deiner Postings PG.

Hier irgendwelche Texte aus anderen Quellen rumzukopieren, einzufügen oder leicht abzuwandeln ist nur öd und fad.

AndiObb 17.06.2013 22:07

Ich finde den Grundsatz der Diskussion sehr interessant. Nicht zuletzt weil ja noch immer nicht schlüssig belegt ist wie wir Bayern beispielsweise zustande kamen. Auch hier musste die Geschichtsforschung sicher geglaubtes immer wieder mal revidieren bzw. anpassen.

Ich wäre dem Kollegen Preussengold nur sehr verbunden wenn er die Ausdrucksweise etwas weniger stichelnd/provozierend/ironisch/sarkastisch o.ä. wählen würde.

Nein, ich habe mich nicht mit Slawen und Co. beschäftigt. Aber mit den Bayern. Und insofern finde ich die Darlegung absolut legitim dass es eine Restbevölkerung gab die nach und nach Bräuche und Eigenschaften von einwandernden Völkern übernahm (was uns Bayern natürlich heutzutage NIE passieren würde :clap). Das ist ein Prozess der nicht von heute auf morgen passiert und daher zeitlich schwer einzugrenzen ist. Da ich eben nur die Bayern so ein wenig kenne, muss ich mich auf diese beziehen. Da sassen die Kelten und die Römer kamen... das verschmolz irgendwann und dann waren die Römer auch wieder weg. Dann kamen vielleicht tatsächlich ein paar Böhmen und die Schmelze begann erneut. Sind wir nun Kelten, Römer oder Böhmen? Wohl etwas von allem, manch kultischen Brauch gibt es immerhin noch heute, auch wenn er von der Kirche einen neuen Namen bekam.

Und im Endeffekt ist es dann doch wie Insurgent sagt: wir sind alle Afrikaner :clap

rhaselow1 17.06.2013 22:07

Wow...das kann man sich als Laihe gar nicht alles merken.Naja wenn jedes mal ein Teil hängen bleibt lernt man nie aus.In diesem Sinne DANKE!!!!m.f.g.Rico;-)))

BastiSDL 17.06.2013 22:25

Weshalb so aufbrausend? :suspekt:

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776826)
Ach so, alle Orte die auf "ow" enden? So wie z.B. Glasgow? Mumpitz.

Das meinst du jetzt nicht wirklich ernst oder?

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776826)
Die sog. “slavischen” Stammesnamen entpuppen sich bei genauerer Untersuchung als reine Siedlungsnamen.

Ja und?

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776826)
Die Sprache dieser ,Sclavi‘ genannten germ. Volksgruppen waren vielfältige örtlich unterschiedliche Mundarten mit althochdeutschen oder altniederdeutschen Idiomen als Kultus und Kultursprache, so daß es keine überlieferten Sprachschwierigkeiten gab, sie wurde jedoch aus klerikaler Sicht ,sclavonica lingua/verba‘ genannt.

Das ist falsch.

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776826)
Welche Kultur, welcher Beweis und Oberhand? Ich denke die Germanen sind alle weggewesen,wie könne sie da die Oberhand gewinnen? Ein Raum der leer ist hat keine "Oberhand"

Du musst meine Beiträge schon richtig lesen. Es blieb ein erheblicher Teil der einheimischen/ germanischen Bevölkerung zurück. Das Bild der Siedlungsleeren Räume während und nach der Völkerwanderungszeit revidiert sich gerade grundlegend. Es sind erhablich weniger Menschen abgewandert als angenommen (ich beziehen mich jetzt auf die Altmark, wobei das in anderen Gegenden analog anzunehmen ist). Stichwort Gefolgschaft: wahrscheinlich ein Grund dafür, weshalb es die neuen Siedler so einfach hatten im germanischem Gebiet Fuß zu fassen. Ein großer Teil der Führungselite + Gefolgschaft war nicht mehr in der Heimat.


Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776826)
Das klingt logisch. Die alten, seit Jahrhunderten ansässigen Stämme nehmen alle Nachrungs und Siedlungskonkurenten mit offenen Armen auf und weil die so nett sind werfen sie alle Traditionen über Bord und übernehmen die von den "Neuen". Ja also das leuchtet mir echt ein:clap

Das hab ich so doch nie behauptet. Verschmelzung/ Koexistenz!


Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776826)
Ahh, ein "Faktum". Hmm, meiner Meinung nach Bedarf es für einen Fakt eines Beweises der nicht zu erbringen ist im Fall der sog "Slawen". Es gibt Deutungen, Auslegungen oder schlicht Irrtümer. Beschäftige dich einfach mal mit nordischer Geschichte

:rolleyes:
Es gibt keinen inhaltlichen Schwerpunkt in dieser Aussage.

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776826)
Natürlich, den vorher kannten Germanen gar keine Namen, sicher auch keine Sprache oder irgend etwas. Kann es nicht sein das die von dir als "Slawen" bezeichneten die namen benutzten die Orte und Burgen schon vorhe r hatten?

Boah, ich bin gleich raus...
Ganz kurz. Archäologisch zigmal bewiesen: Auf slawischen Siedlungsplätzen (ohne germanische Vorgängeransiedlung!!!) des 7.-9. Jhd. folgten oftmals am selben Platz (oder nur wenige Meter entfernt) deutsche Siedlungen mit dem eingedeutschten slawischen Ortsnamen!!

Preussengold 17.06.2013 22:31

Zitat:

Zitat von Crysagon (Beitrag 776832)
Und wieso die Slawen Geschichten übernommen haben wo ein Wodan vorkam ? Naja....bestes Beispiel ...Halloween und Deutschland .....

Reden, erzählen, Brauchtum, Nutzen, Benutzen, Adaptieren .....


Halloween ist ein keltischer Brauch, "Samhain", Kelten und Germanen haben Beziehungen gepflegt....ich denke dein Beispiel hinkt;))

Preussengold 17.06.2013 22:40

Das Bild der Siedlungsleeren Räume während und nach der Völkerwanderungszeit revidiert sich gerade grundlegend.


++Es revidiert sich nicht, die Theorien der "Slawenmacher" sind nur dauerhaft und ohne politischen Hintergrund auf Dauer wissenschaftlich nicht zu halten. Dazu paßt das Zitat von Max Plank: „Irrlehren der Wissenschaft brauchen 50 Jahre und länger, bis sie durch neue Erkenntnisse abgelöst werden, weil nicht nur die alten Professoren aussterben müssen, sondern auch ihre Schüler!“




Das hab ich so doch nie behauptet. Verschmelzung/ Koexistenz!


Du redest herrum. Welche Logik steckt dahinter das jahrhundertealte Traditionen angeblich zugunsten Fremder Kulturen aufgegeben worden werden. Sicher, partiell aber nicht zu 100%, das ist reine Erfindung.








Boah, ich bin gleich raus...
Ganz kurz. Archäologisch zigmal bewiesen: Auf slawischen Siedlungsplätzen (ohne germanische Vorgängeransiedlung!!!) des 7.-9. Jhd. folgten oftmals am selben Platz (oder nur wenige Meter entfernt) deutsche Siedlungen mit dem eingedeutschten slawischen Ortsnamen!!

Nenne mir auch nur einen einzigen nachprüfbaren archologischen Beweis dafür.
Ich habe auch "zig mal" mit eigenen Augen gesehen wie ein 8 Meter großer Gorilla das Empire State Buildung hochgeklettert ist und mit mir noch ein paar Millionen...ist das schon ein Beweis??

Preussengold 17.06.2013 22:43

Zitat:

Zitat von AndiObb (Beitrag 776838)
Ich finde den Grundsatz der Diskussion sehr interessant. Nicht zuletzt weil ja noch immer nicht schlüssig belegt ist wie wir Bayern beispielsweise zustande kamen. Auch hier musste die Geschichtsforschung sicher geglaubtes immer wieder mal revidieren bzw. anpassen.

Ich wäre dem Kollegen Preussengold nur sehr verbunden wenn er die Ausdrucksweise etwas weniger stichelnd/provozierend/ironisch/sarkastisch o.ä. wählen würde.

Nein, ich habe mich nicht mit Slawen und Co. beschäftigt. Aber mit den Bayern. Und insofern finde ich die Darlegung absolut legitim dass es eine Restbevölkerung gab die nach und nach Bräuche und Eigenschaften von einwandernden Völkern übernahm (was uns Bayern natürlich heutzutage NIE passieren würde :clap). Das ist ein Prozess der nicht von heute auf morgen passiert und daher zeitlich schwer einzugrenzen ist. Da ich eben nur die Bayern so ein wenig kenne, muss ich mich auf diese beziehen. Da sassen die Kelten und die Römer kamen... das verschmolz irgendwann und dann waren die Römer auch wieder weg. Dann kamen vielleicht tatsächlich ein paar Böhmen und die Schmelze begann erneut. Sind wir nun Kelten, Römer oder Böhmen? Wohl etwas von allem, manch kultischen Brauch gibt es immerhin noch heute, auch wenn er von der Kirche einen neuen Namen bekam.

Und im Endeffekt ist es dann doch wie Insurgent sagt: wir sind alle Afrikaner :clap

I woas was ia seid, Saupreissn;)) (Achtung Humor!) Im übrigen ist die Theorie von der afrikanischen Abstammung der Welt auch auf ziemlich wackligen Füßen aber das würde jetzt wirklich zu weit führen. ;)))

AndiObb 17.06.2013 22:57

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776847)
Du redest herrum. Welche Logik steckt dahinter das jahrhundertealte Traditionen angeblich zugunsten Fremder Kulturen aufgegeben worden werden. Sicher, partiell aber nicht zu 100%, das ist reine Erfindung.

Und nochmal: nicht von heute auf morgen! Das ist ein Prozess der sich zieht. Es werden noch immer Stellen gefunden wo seit Jahrtausenden Tote bestattet werden, nur eben in sich ändernder Form. Gleiche Basis, andere Ausführung. Gleicher Inhalt, anderer Name. Oder um´s etwas plakativer zu machen: es waren auch mal Schlaghosen und Cordjacken in, damit läuft heute auch keiner mehr rum.

Ansonsten hatte ich meinen Beitrag wie üblich mit einer Priese Humor gewürzt. Deine Antwort stellte jedoch nur (Deinen) Humor dar. Ich schaffe es täglich mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen der ganzen Welt zurecht zu kommen... da gehören auch Preussen dazu... das war jetzt meine Form des Humors...

Preussengold 17.06.2013 23:18

Zitat:

Zitat von AndiObb (Beitrag 776856)
da gehören auch Preussen dazu... das war jetzt meine Form des Humors...


Das impliziert ja das wir auch Humor haben;))Damit kann ich leben;)
Im übrigen greift dein Beispiel mM nach zu kurz den Traditionen bedeutet ja lateinisch tradere „hinüber-geben“ Weitergabe usw, nicht Assimilation. Natürlich haben sich Kulturen untereinander ausgetauscht, man hat Gutes übernommen usw aber ich wehr mich gegen die landläufige unsinnige Behauptung das fremde Völker zu einer völligen Aufgabe der eigenen Tradition animiert haben. Hier bei und haben z.B. Hugenotten den Tabak mitgebracht, der wird immer noch angebaut aber ebend nur den Tabak, keine Sprache, keine Bräuche usw. Und das Problem mit der "Slawengeschichte" liegt ja viel tiefer. Nur das man wenn darüber debattiert sofort das Totschlagargument NS Rassentheorie kommt. Ich beschäftige mich seit ich 14 bin mit Geschichte, ich hab alles gelesen was geschrieben wurde auf dieser Seite der Elbe und glaube mir, die Slawengeschichte ist zu großen Teilen zusammenkonstruiert. Ich kann polnisch und habe mir z.B. mal ein Geschichtsbuch der 8ten Klasse vorgenommen wo drin steht das erste Slaven nach der letzten Eiszeit nach Pommern gekommen sind.......die war vor 40000 Jahren. Und da steht ein Ziel dahinter, so ist der Bereich bis zur Elbe heute noch im offizielle poln Sprachgebrauch "die verlorenen Gebiete", Pommern gehört zu "Großpolen!"( Wielkopolska) und die deutschen Gebiete heißen"die wiedergewonnen Gebiete". Mir geht es darum was dahinter steht. Ansonsten wäre mir dieser Stamm völlig Schnuppe. Ich führe das nicht weiter aus weil der Beitrag sonst gleich wieder zu ist. Tatsache ist das mir bisher ausßer netten Worten noch keiner einen eindeutigen Beweis liefern konnte. Punkt;)

AndiObb 17.06.2013 23:52

Wie schön, also auch Preussen haben eine Form des Humors. Damit wäre dieses Geschichtskapitel abschließend geklärt.

Ich weiß nicht ob ich mich in meinen bisherigen Ausführungen derart unklar ausgedrückt hatte, aber von "assimilieren" war nicht die Rede. Ich spreche von "Übergang", das ist etwas völlig Anderes.

Ich stelle auch nicht in Frage dass Du dich mit dem Thema hinreichend beschäftigt hast. Nur weichst Du aus.

Und zu dem Thema "Du redest herrum. Welche Logik steckt dahinter das jahrhundertealte Traditionen angeblich zugunsten Fremder Kulturen aufgegeben worden werden. Sicher, partiell aber nicht zu 100%, das ist reine Erfindung." Na ja... pathetisch ausgedrückt: der Glaube an Gott fand auch seinen Weg...

chabbs 18.06.2013 00:17

Preussengold- bisher führte "politische" Archäologie noch nie in die richtige Richtung. Egal aus welcher Richtung sie kam.

Denk da einfach mal drüber nach- Du bist mindestens so voreingenommen, wie die Forscher, die Du kritisierst.


Es ging hier im Übrigen um die Bestimmung einer Scherben! Lässt uns mal dahin zurückkehren!:bussl

Preussengold 18.06.2013 00:33

[quote=AndiObb;776869]Wie schön, also auch Preussen haben eine Form des Humors. Damit wäre dieses Geschichtskapitel abschließend geklärt.


++Ein nicht ganz unwichtiges;)


Ich weiß nicht ob ich mich in meinen bisherigen Ausführungen derart unklar ausgedrückt hatte, aber von "assimilieren" war nicht die Rede. Ich spreche von "Übergang", das ist etwas völlig Anderes.


++Wortklauberei. Wie geht eine Kultur die epochales wie uA die Sonnescheibe hervorgebracht hat oder die Goldhüte oder die die drehbare Deichsel nachweislich Jahrunderte vor den Ägyptern erfand also eine recht hoch "kultivierte" ordnung in eine andere völlig "über"?! Das ist doch hanebüchen...


Ich stelle auch nicht in Frage dass Du dich mit dem Thema hinreichend beschäftigt hast. Nur weichst Du aus.


++Also ganz sicher weiche ich nichts und niemandem aus;)Glaube mir;)!
Ich denke eher du negierts meine Ausführungen;)


Und zu dem Thema "Du redest herrum. Welche Logik steckt dahinter das jahrhundertealte Traditionen angeblich zugunsten Fremder Kulturen aufgegeben worden werden. Sicher, partiell aber nicht zu 100%, das ist reine Erfindung." Na ja... pathetisch ausgedrückt: der Glaube an Gott fand auch seinen Weg...

++Der Glaube ist keine Kultur. Und gerade der christliche Glaube strotzt nur so von Mitteleuropäischen Einflüssen, egal ob Ostara Fest(Ostern), der Weihnachtsbaumbrauch, Erntedank usw, das alles hat sich erhalten über Jahrtausende. Nach der Slawenlegende müssen die ersten Germanen ja den neu angeommen "Slawen" alle Bräuche und Kultur abgeschaut und später als die weg waren sich auf ihre Traditionen besonnen und wiederaufgelebt haben?? Da sträuben sich doch die Nackenhaare bei so viel Unsinn!(PS:Der erste Schlaumeiner der meinen Satz jetzt aufgreift und gegen mich verwendet kriegt einen Freukeks!)

Mensch ich hab doch auch den Unfug von den Slawen lange genug erklärt bekommen aber der Umstand ist doch wenn man die Forschung kritisch betrachtet, Orginalquellen benutzt, logisch denkt, so kommt man immer mehr zu dem Schluss das da hinten und vorne etwas nicht stimmen kann. Nur als Beispiel, ich besitze neben dem Codex Diplomaticus Brandenburgesis von (Eine Urkundensammlung aus der Zeit) auch eine sehr seltene Ausgabe(2 Stück bekannt) der ersten jemals über Stettin geschriebenen Chronik von Friedeborn aus dem jahr 1611. Kurz nach der Erfindung des Buchdruck(!) wurde alles Wissen dieser Zeit ausgeschrieben das der Herr Friedeborn nutzen konnte. Er war erst Stadtschreiber danach Bürgermeister, er hatte also Zugang zu jedem möglichen Archiv, zu Klosterunterlagen oder Bibliotheken. Das Buch ist auf größtenteil auf deutsch, ich habe es gelesen. Es ist hier sogar online zu lesen weil das zweite bekannte (komplette)Exemplar in der Uni Greiffswald im Archiv ist:


http://books.google.de/books?id=M-M-...page&q&f=false.


Mach dir die Mühe und nutze die Suchfunktion, lesen must du gar nicht. Suche nach "Slawen/Slaven/Sclave o-ä. Du wirst nichts finden. Nun sollte man doch denken das mit den damals zur Verfügung stehenden Unterlagen ein so "bedeutender" Stamm wie "Slawen" irgendwie bezeichnet, angeführt, beschreiben oder sonst etwas wird....nichts. Ich hab Chroniken von Kolberg, Königsberg etwas jünger aber alle vor Herder und nix, nichts niemand benutzt auch nur ansatzweise diese Bezeichung, das Wort oder ähnliches, es gibt sie schlicht nicht. Nun werden schlaue Gemüter anführen das ja damals Friedeborn auch schon vom NS Rassenwahn beseelt worden sein kann aber da hab ich Einwände(Achtung Humor)

Tatsache ist und bleibt das es für eine slawische Besiedlung des mitteleuröpäischen Raumes in großen Maßstab keinerlei haltbare Beweise gibt, ebensowenig wie die Legende von "slaw Runddörfern, Ortsnamen usw".

Siehts du mein Freund und daran halte ich mich, nicht an Geschichten die ein moderner Proff vom andere abschreibt der seine Geschichte schon abgeschrieben hat usw.

chabbs 18.06.2013 08:16

Don´t feed the troll :)

Preussengold 18.06.2013 09:06

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 776884)
Don´t feed the troll :)


Ignoranz ist die Kunst mit offenen Augen nicht sehen zu wollen.

K. Weber

insurgent 18.06.2013 17:06

Zitat:

Zitat von chabbs (Beitrag 776884)
Don´t feed the troll :)

Sehe ich inzwischen auch so, da das Preußengold nur auf Dinge eingeht die Ihm passen und immer wieder die selbe Leier runterrattert :sleep

Außerdem sind die "Germanen" ja auch nur ein römischer Sammelbegriff für die verschiedensten verschiedene Volksstämme östlich des Rheins und nördlich der Donau:rolleyes:

Preussengold 18.06.2013 17:20

Zitat:

Zitat von insurgent (Beitrag 776925)
Sehe ich inzwischen auch so, da das Preußengold nur auf Dinge eingeht die Ihm passen und immer wieder die selbe Leier runterrattert :sleep

Außerdem sind die "Germanen" ja auch nur ein römischer Sammelbegriff für die verschiedensten verschiedene Volksstämme östlich des Rheins und nördlich der Donau:rolleyes:


Ich übersetze mal: "Fachlich habe ich nichts zu entgegen zu setzen aber ich versuchs mal mit der Troll Keule", dann macht er miir nicht mein schönes erlerntes Weltbild kaputt. Und überhaupt, der ist doch bestimmt ein Nazi wenn der hier behauptet die Germanen haben hier gesiedelt..... Großes Kino, echt;)!:bussl:bussl:bussl:clap:clap:clap

fleischsalat 18.06.2013 18:14

Mal ein kleiner Einwurf am Rande: Wurde sich nicht letztens lautstark beschwert, dass die Meinungen anderer nicht akzeptiert werden?:eek:rolleyes:

Ich möchte alle Seiten darum bitten, sich zu mäßigen, ansonsten mache ich hier dicht.

insurgent 18.06.2013 19:08

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 776927)
.... Nazi wenn der hier behauptet die Germanen haben hier gesiedelt..... ..

Sehr schlechter Übersetzer, die Römer waren es doch die das behauptet haben:D:clap

Und die Römer haben viel erfunden und es soll noch einige geben, die das heute noch glauben:freu

Zurück zu den Scherben, so viel 100% aussagegräftiges Material ist ja leider nicht dabei. Was sagen die Archäologen, Sukow?

Habe auch bei einigen Stücke so das Gefüh,l andere Zeiten sind mit dabei (gefalteter Rand z.B.)

chabbs 19.06.2013 01:18

Zitat:

Zitat von insurgent (Beitrag 776936)
Sehr schlechter Übersetzer, die Römer waren es doch die das behauptet haben:D:clap

Und die Römer haben viel erfunden und es soll noch einige geben, die das heute noch glauben:freu

Zurück zu den Scherben, so viel 100% aussagegräftiges Material ist ja leider nicht dabei. Was sagen die Archäologen, Sukow?

Habe auch bei einigen Stücke so das Gefüh,l andere Zeiten sind mit dabei (gefalteter Rand z.B.)

Die Tiere im hercynischen Wald! Absolut glaubhaft!

thorson 22.06.2013 08:36

Dann will ich meinen Senf als Archäologe :neenee mal dazutun.
Ich habe so oft in slawischen Siedlungen gegraben, slawische Befunde auseinandergenommen,
daß ich ohne jemandem persönlich :spank: weh tun zu wollen,
sagen möchte, das sind slawische Scherben, auch die unverzierten.
Nicht mehr und nicht weniger
und vor allem ohne weitere Diskussion!

Es grüßt aus Berlin

Uli

rhaselow1 22.06.2013 13:55

Danke Uli!!!!Hat mein Grabungsleiter auch gesagt!!!Es war ja nicht die Frage wer oder was waren die Slawen.m.f.g.Rico;-)))


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