UW-Kamera mit Liveübertragung bauen
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Hallo Leute,
ich bin derzeit mal wieder an Bord und hatte mir kurz zuvor eine GoPro Hero gekauft. Im Windpark hab ich dann das guet Stück mal an einer Windturbine an einer Angelschnur runter gelassen um zu sehen was da unten denn so alles los ist, wie es dort so aussieht und wie denn überhaupt die Sichtverhältnisse in der Nordsee auf einer Tiefe von knapp 20m+ sind. Was soll ich sagen.... Dorsche ohne Ende, Makrelen und gefühlte Millionen von Annemonen. Die Sicht war erstaunlich gut. Ein Video werde ich bei Youtube hochladen und dann posten, wenn ich wieder Zuhause bin, wenn es denn von euch gewünscht wird ;) Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen... Ich habe mir gedacht, dass -gerade für die Unterwassersuche- eine Unterwasserkamera mit Live-Übertragung doch ein sinnvolles Spielzeug sein könnte. Es würde beispielsweise denkbar sein, die Kamera an Verdachtspunkten hinab zu lassen, den UW-Bereich schon mal anzusehen und dann einzuschätzen ob ein TG sinnvoll erscheint oder nicht. Nun gibt es sicherlich ein paar Geräte die man für diesen Zweck kaufen könnte. Einiges im Billigsektor ab 250€ (immer noch ganz schön viel wie ich finde) und einiges natürlich im deutlich höheren Preissektor. Daher der Gedanke: Sowas muss man doch auch recht einfach selbst bauen können.... Folgende Überlegungen habe ich dazu bereits angestellt: Eine 0-8-15-Kamera wird in einem Niro-Rohr befestigt. An dem einen Ende des Rohres ist ein Flansch angeschweißt. Der Flansch wiederum bekommt als Gegenstück einen Blindflasch. Der Blindflansch bekommt mittig eine Bohrung durch die ein Röhrchen mit geringem Durchmesser geschoben wird. Das Röhrchen wird mit dem Blindflansch verschweißt. Durch das Röhrchen wird das Videokabel geführt und nit Epoxyd-Harz vergossen (=wasserdicht?!) Flansch und Blindflansch werden durch eine Packung nach Verschraubung ebenfalls wasserdicht verbunden. Die "Vorderseite" der Konstruktion bekommt eine Plexiglasscheibe eingesetzt. Um die Verbindung aus Scheibe und Niro-Rohr ebenfalls wasserdicht zu bekommen wird die Scheibe ca 10mm tief in das Niro-Rohr eingeschoben. Auf die Plexiglasscheibe wird nun ein 10mm breiter Niro-Ring mit geringerem Durchmesser als der des äußeren Rohres gelegt und mit Silikon/Sikaflex fixiert. Der Raum zwischen "Innenrohr" und "Außenrohr" wird ebenfalls mit Epoxydharz ausgefüllt. Dies sollte sowohl die Plexiglasscheibe sichern, als auch das Innere der gesamten Konstruktion gegen Wassereinbruch schützen. Die Konstruktion (so die Hoffnung) soll Wassertiefen bis 40m verkraften können. An einem Seil wird die Konstruktion befestigt, das Videokabel wiederum wird an dem Seil mit Kabelbindern befestigt. Das Ganze wird zu Wasser gelassen nachdem die Kamera eingeschaltet wurde und der Flansch verschraubt worden ist. Jetzt meine Frage an euch... Oder besser gesagt Fragen... Was denkt ihr? Haut das so hin wie ich es mir grundsätzlich vorstelle? Wie siehts mit der Übertragungsstrecke von knapp 40m aus, geht das so ohne weiteres oder werden verstärker benötigt?! Was gibt es noch zu beachten? Ich würde mcih über eure Meinungen sehr freuen und hänge noch eine Prinzip-Zeichnung des besseren Verständnisses halber an... Zur Erklärung: -Das braun dargestellte: sind die Holräume die mit Epoxyd-Harz vergossen werden solen. -Das graue: Niro-Rohr mit Flansch, Bildflansch und vorne mit dem Innenring -Das rote: Videokabel -Das blaue: Plexiglas Beste Grüße vom Fuselfelsen, Fischland-Diver |
Prima Idee, aber etwas aufwändig in der Gehäusekonstruktion.
Ich habe dafür das Gehäuse einer ausgemusterten Tauchlampe, bei der sich der Austausch der verbrauchten Akkus aus kostengründen nicht mehr lohnte, verwendet. Beschreibung: Sony Kameramodul mit WDR (Wide Dynamic Range) Funktion und 670 TV-Linien, PAL AV-Ausgang. 100 Meter PVC Videokabel mit Tonleitung (die wird zur Spannungsversorgung der Kamera benutzt). Das Kabel wurde mit einer handelsüblichen Kabelverschraubung abgedichtet (Ehemals PG-Verschraubung genannt) und ist damit für die nächsten 100 Jahre dicht. Als Monitor dient ein 10,1 " LED TV von Reflexion mit AV-Eingang, DVB-T Funktion und Speicher mit handelsüblichen SDHC Speicherkarten. Allerdings war das Ganze trotz selbstbau nicht für 250 € zu haben. Alles zusammen kam knapp auf 350 Euro. Fazit: Hervorragende Bildqualität dank des guten Kameramoduls (allerdings noch kein "Full HD"), Einsatzbereich bis zu 90 Meter Tiefe / Entfernung, unbegrenzte Einsatzdauer da Akkuunabhängig (Versorgung über Bordspannung), unbegrenzte Aufnahmedauer (nur abhängig von der mitgeführten Anzahl an Speicherkarten). Zukunft: Ausrüstung des Kameragehäuses mit 2 Lasermodulen zur Distanzbestimmung und bau einer ankoppelbaren Lichtanlage auf LED-Basis. Ausrüstung des "Kameragehäuses" mit einem Domeport um Randunschärfen beim Einsatz von Ww-Objektiven zu minimiren. Gruß Robin |
P.s. Die Positionen "Innering" und "Plexiglasscheibe" würde ich mir noch einmal überlegen.
Setzt du die Plexiglasscheibe vor den Innenring und nicht, wie in deiner Zeichnug, da hinter, wäre die Konstruktion Druckstabiler. Überhaupt würde ich das Rohr der Einfachheit halber beidseitig mit Flanschen versehen. Die auf der einen Seite mit einer Platte und auf der anderen Seite mit einer Plexiglasscheibe und Gummidichtung abdecken. Die angestrebten 40 Meter sind dann kein Thema mehr. Aufwändig auch deine selbstbau Kabelabdichtung. Kabeldurchführungen nach IP67 (neuerdings glaube ich IPX7) in Metallausführung sind bei mir bis zu 10 bar Überdruck praxiserprobt und sicher. Auf die Durchführung wirkt bei einer Tiefe von 100 Metern eine Last von weniger als 3 kg. Da hält die Dichtung locker da gegen. Robin |
Moin Swordfish,
vielen Dank schon mal für deine Beiträge! Die Idee mit dem Lampengehäuse ist sehr interessant! Ich muss aber gestehen, dass mit die Zweite Idee mit den Flanschen auf beiden Seiten noch ein bisschen besser gefällt. Ich werde mal die benötigten, von dir genannten, Teile googeln und dann das Ganze noch mal überdenken! Vielen Dank! Ich melde mich zeitnah wieder. Dienstag gehts nach Hause und dann Zeitnah zum Schrottplatz zur Materialbesorgung! Bis die Tage!!! F-D |
Foto
Swordfish, eine Frage habe ich noch... Wärst du evtl bereit ein Foto von deiner UW-Kamera zu posten?! Würde mich sehr freuen!
Beste Grüße, F-D |
Bei dem Gehäuse bauen könnte ich Dir helfen...VA- Rohre hab ich in verschiedenen Dimensionen da... Zur Info.... www.metallbau-individuell.de. , daß bin ich :winky
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Zitat:
Kein Problem, wird allerdings erst zum kommenden We möglich. Unter der Woche arbeite ich und habe kaum Zeit in mein "Lager" (etwas außerhalb) zu kommen. Habe die Unterlagen zur Kamera ausgegraben. Es ist eine "Sony Effio-P(CXD4129GG) 700TVL". Die hat, wie der Name schon sagt, sogar 700 TV-Linien (ja ja, das Alter ;)) Kannst dir die Daten zu dem Teil ja mal in der Beschreibung https://www.kamera2000.com/CCTV/DownLoad/Effio-P.pdf durchlesen. Gruß Robin |
Hallo Jungs,
Es ist sehr Interessant dieser Zusammenbauanleitung zu lesen!, ich bin ja ein Technik begeisteter Mensch und denke jetzt mal ernst haft darüber nach, mir eine sollche kamara auch zu baurn. Es sind echt den Idieeen Reichtum manscher menschen keine grenzen gesetzt! (Positiv gemeint), finde es echt gut sowas zu lesen zu bekommen, Danke jungs |
Erste Teile besorgt....
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Es kann los gehen...
Erst einmal das wichtigste: Ogrikaze, ich wollte dir für dein Hilfeangebot danken. :yeap Ich möchte allerdings das Ganze mit so viel Eigenleistung wie möglich selber bauen. Über weitere Tipps würde ich mich aber natürlich sehr freuen!!! So, dann gehts mal los. Ich war heute beim lokalen Schrotthändler und habe mich dort mal nach geeigneten Materialien umgesehen. Hier bin ich auch sofort fündig geworden. Eine "Filterkerze" aus VA (druckfest bis 10bar) sowie zwei kreisrunde VA-Scheiben konnte ich ergattern (siehe Bilder). Aus der einen VA-Scheibe möchte ich einen Flansch bauen, der an die offene Seite der Filterkerze geschweißt wird. Die andere VA-Scheibe bekommt eine Identische Öffnung und identische Borungen um mit dem Flansch (Flansch der verschweißt wird) verschraubt werden zu können. Zwischen die beiden Flansche kommt dann die Plexiglasscheibe und Dichtgummies. Daraus ergibt sich folgendes: Der einzige Zugang zum Gehäuseinneren ist die Vorderseite aus der heraus dann auch gefilmt wird. Die Kabeldurchführung werde ich nun doch -wie anfangs geplant- mittels Harz-Verguss realisieren. Warum mittels Harzverguss?! Ganz einfach: Die Oberseite der Filterkerze hat bereits einen Anschluss. Dieser ist im jetzigen Zustand bis 10 bar Druckfest (hier war mal ein Schlauch angeschlossen). Meiner Meinung nach ist es das einfachste diesen Anschluss etwas zu vergrößern, das Kabel durchzuführen und dann der Dichtigkeit halber zu vergießen. So spare ich mir den Aufwand die gesamte Oberseite umbauen zu müssen. Was nun als nächstes passiert: Ich werde die beiden VA-Scheiben zu Flanschen umbauen. Dann geht das Ganze zum Schlosser damit dieser den einen Flansch an die Kerze scheißt. Das Ganze ließe sich auch selbst durchführen, klar. Leider habe ich aber momentan nur ein E-Scheißgerät zur Verfügung. Da das Material der Filterkerze recht dünn ist und ich befürchte das mir das gute Stück wegschmelzen könnte (wenn mit E-Scheißgerät). Außerdem habe ich keine Edelstahl-Elektroden.Also lasse ich das mal den Profi fürn 5er in die Kaffekasse erledigen und habe danach dann die Gewissheit dass die Schweißnaht auch wasserdicht ist... Wenn das erledigt ist besorge ich mir ein geeignetes Stück Plexiglass und Dichtgummies. Die Grundkonstruktion ist dann schon fertig. Worüber ich noch nachdenke: Das Gehäuse (Filterkerze) ist eindeutig zu groß. Finde ich aber gut. So kann später evtl noch weitere Elektronik untergebracht werden. Problem: Noch wird das Ding wohl schwimmen und nicht untergehen :freu Deswegen werde ich wohl für erste Tests das Ganze mittels Tauchblei versehen..... Kamera/Liveübertragung... Meine Zuhause befindeliche Kamera ist anscheinend leider nicht geeignet um Livebilder ohne weiteres zu übertragen. Deswegen wollte ich mir ganz gerne noch mal ganz genau von Swordfish (aber auch allen anderen) erklären lassen, was genau er benutzt hat... Also welche Kamera (genaue Modellbezeichnung), was für ein Kabel, gibt es Verstärker zur Videoübertagung usw etc. So doof es sich anhört, aber was den Bereich Kamera und Übertragung angeht habe ich da echt keine Ahnung.... Hier bin ich voll und ganz auf euch alle angewisen um eine geeignete Lösung zu finden, die es mir ermöglicht, Video in Echtzeit via Kabel über eine Distanz von 40-50m zu übertragen. Wenn ihr hier Ideen/Ratschläge habt, dann immer her damit bitte.... Aber: Bitte mit genauen Modellbezeichnungen. Bei der Vielfalt an Technik im Netz sehe ich sonst kein Land...:cry Soweit von mir! Ich freue mich von euch zu hören und danke euch für die rege Beteiligung! Beste Grüße, Fischland-Diver |
Hüstel ...
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kleiner Anstoß:
... warum denn die Kabeldurchfürhung vergießen?? Wir mußten da neulich - was schon ne Weile her ist ... :uii - feststellen, wie einfach so etwas auch gehen kann. Während wir uns irre Gedanken machten ... :rolleyes: Da du oben ja schon den Anschluß samt Tülle und Gewindeanschluß hast - warum nicht einen Druckluftschlauch da draufschieben, mit ner Schlauchstelle befestigen und IM Schlauch das Kabel führen? :eek Das gleiche natürlich auch auf der Gegenseite. Spart Spezialkabel, Kleberei und die Gefahr von Undichtigkeiten bei der Verklebung, die im Nachhinein dann ne Sauarbeit macht, sie zu überarbeiten ... Und man kommt immer wieder leicht dran, kann ändern, überarbeiten, erweitern ... So der Duchmesser der Tülle zu eng ist, läßt sich sicher leicht was passiges im Druckluft- oder Baumarktzubehör finden oder umarbeiten. Gruß Jörg unten mal ein Beispiel P.S.: @Volk: Bitte keine Fragen jetzt ... :D |
Unterwasser-Cam ist schon was Feines: http://www.discovery.com/tv-shows/sh...cam/shark-cam/
Noch eine: http://www.liveanimals.tv/sea-aquari...-sea-hd-webcam Und hier mal so eine Cam in Profi-Ausführung:http://viewintotheblue.com/ Nur mal zur Anregung:brav: Gruß U.R. |
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Tolles Projekt!
Ich setz mich mal auf die Bank :popcorn: und beobachte das Weitere! :Proscht Gruß Grubenmolch. |
@ Fischland-Diver
Übrigens, ich heiße Robin. Zur Kamera...- wie bereits geschrieben, habe ich eine Sony Effio-P™ verwendet. Im Grunde ist es egal, welche Kameramarke du verwendest. Die Kamera sollte aber in jedem Fall folgende Eigenschaften besitzen: Erstmal sollte es eine Farbkamera sein. Dann sollte sie eine eine gute Auflösung haben (je höher desto besser). Eine möglichst große Lichtempfindlichkeit damit man nicht gleich mit einer Beleuchtung nachhelfen muß. Ein standard Objektivgewinde, falls man verschiedene Objektive verwenden möchte. Ganz wichtig, sie sollte einen standardisierten Ausgang für das Bildsignal haben. Empfehlenswert ist ein 75 Ohm Videoausgang. Das Videoformat sollte PAL sein. Obwohl ich noch einen einen Videoverstärker liegen habe, ist der bei meiner Kamera nicht mit eingebaut. Das von der Kamera gelieferte Videosignal schaft die 100 Meter Kabellänge ohne merkbare Qualitätsverluste. Voraussetzung dafür ist allerdings ein qualitativ hochwertiges und damit verlustarmes Videokabel. Der Spannungsversorgung der Kamera ist ein wenig Aufmerksamkeit zu widmen. Die Tonleitungen des Videokabels sind recht dünn und da durch ist der Spannungsverlust auf den 100 metern nicht zu verachten. Ich habe mir die ganze Ausmesserei gespart und die Spannungsversorgung wie folgt realisiert. An Bord ist ein Spannungsverdoppler der die Bordspannung auf 24 Volt anhebt. Im Kameragehäuse ist ein Spannungsregler der die Spannung auf stabile 12 Volt herunter regelt. Beide Bausteine sind für ganz kleines Geld bei den üblichen Verdächtigen zu beziehen. Bei deinen geplanten 40 metern wird die Spannungsversorgung sicherlich ohne diesen Booster auskommen. Die Sony Effio-P™ wird des öfteren bei Ebay™ angeboten. Auch brauchbare Videokabel sind dort zu bekommen.. Um die Aufnahmen zu archivieren könnte man einen Laptop mit Framegrabber verwenden und die Aufnahmen auf Festplatte speichern. Ich entschied mich für einen LED Fernseher der Firma Reflexion. Wie bereits beschrieben, bietet er die Möglichkeit die Aufnahmen zu speichern. Abends, Im Hafen dient er dann als DVB-T Ferseher. So weit für`s Erste. Gruß Robin |
Zitat:
ich bin übrigens Arne ;) Wie immer erst einmal herzlichen Dank für deine Hilfe! Ich habe anhand deiner Angaben mal bei der Bucht nachgesehen und bin auf folgendes Gerät gestoßen: Effio-P mit Gehäuse und IR Natürlich habe ich auch diese hier gefunden: Effio-P ohne Gehäuse ohne IR Bei dem Gerät mit Gehäuse ließe sich sicherlich nicht das Objektiv wechseln, aber es wäre ein Zusätzlicher Schutz vor Feuchtigkeit gegeben. Bei dem Gerät ohne Gehäuse befürchte ich, dass es u.U. recht schnell zur Korrosion der Platine kommen könnte?! Was denkst du?! Beste Grüße, Arne |
Hallo Arne,
bei der Sony Effio-P handelt es sich ja erstmal nur um das Kameramodul. Da ist noch nix dran angebaut, wo du ein Objektiv reinschrauben köntest. Du solltest also möglichst ein Modul kaufen, das bereits mit einem Objektiv oder zumindest mit einer Objektivadaption versehen ist. Ob du ein Modul mit oder ohne Gehäuse nimmst ist völlig egal. Außer,... dieses Gehäuse würde gleichzeitig das Objektiv tragen. Ansonsten bringt dir ein Gehäuse keinen Vorteil. Ich gehe mal davon aus, dass dein Eigenbau-Unterwassergehäuse auch wasserdicht wird, ebenso die Kabeldurchführung und die Abdichtung der Scheibe. Wenn alles dicht ist, wird es auch keine Korrosion geben. Solltest du trotzdem bedenken haben, empfehle ich dir vorbeugend ein Päkchen Silikagel mit in das Gehäuse zu geben. Das sind diese kleinen Tütchen, die sich mit in der Verpackung elektronischer Geräte (Kameras, Smartfones, etc.) befinden und diese vor Feuchtigkeit schützen. Einem Wassereinbruch in dein Gehäuse haben die allerding nichts entgegenzusetzen. Sie binden lediglich die normale Luftfeuchtigkeit im Gehäuse, mehr nicht. Wenn du dich tatsächlich für die Sony Effio-P entscheidest,... Glückwunsch. Die Kamera ist wirklich gut. Allerdings hat sie sehr umfangreiche Einstellmöglichkeiten. Ein genaues Studium der Betriebsanleitung ist voraussetzung um alle Möglichkeiten der Kamera voll auszuschöpfen. Mit ein wenig zusätzlicher Elektronik besteht sogar die Möglichkeit ihre Funktionen von der Wasseroberfläche aus zu bedienen. Das wäre für mich eines der nächsten Updates des Systems. Die Baugruppen dafür liegen jedenfalls schon mal bereit. Ob deine Kamera ein Infrarotfilter hat oder nicht, ist unwesentlich, da du sie ja unter Wasser einsetzen willst. Eine IR-Strahlung ist unter Wasser praktisch nicht vorhanden und wird dir also auch keinen Unschärfeanteil im Bild liefern. Gruß Robin P.s. Wenn ich mir die teilweise extrem tiefen Preise für das Modul so ansehe, werde ich den Verdacht nicht los, dass da ein paar Chinaböller auf dem Markt sind. |
....es gib Neuigkeiten....
Ich habe mich noch mal direkt bei Robin via PM gemeldet um ein paar weitere Informationen zu bekommen und habe nun eine Kamera und ein dazu gehörendes Kabel gekauft. Mal sehen wann das Ganze ankommt. Dann gehts weiter... An dieser Stelle mal wieder einen herzlichen Dank an alle die sich zu dem Thema melden und mit ihrem Rat zur Seite stehen/das Projekt begleiten.... Fischland-Diver |
Ja, halt uns bitte auf dem Laufenden.
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Habe Heute wieder mal aufgeräumt und mich an dieses Thema erinnert.
Hier fliegt seit Jahren eine hochwertige kleine Kamera rum, mir der ich nichts anfangen kann. Nachdem ein Künstler die USB-Buchse rausgerissen hatte, hab ich ein USB-Kabel direkt angelötet. Netzteil liegt ebenfalls hier rum. Für das Thema UW-Kamera ist sie interessant, da sie auch einen "normalen" Videoausgang hat. :yeap Wenn also noch Jemand solch ein Projekt durchziehen will, kann er die Kamera geschenkt bekommen. Entweder direkt bei mir abholen oder Päckchen/Paketsendung (kostet aber Porto!). |
Das ging flink. Kamera ist soeben weg gegangen......
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...da guckt man mal 5 Min nicht hier rein.... :D *verdammt*
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Wozu die Mühe: hier bei ebay ab 165 Euro:
http://www.ebay.de/itm/Fish-Finder-7...item3aa577ac2e mit Bildschirm, LED`S, Kabel zwischen 15 und 30 Meter, Akku und Koffer.. Wir gucken damit Kamine, Brunnen und Zisternen an... |
Diese Angebote hatte ich auch schon gesehen.... Aber erstens spricht mich das allgemein irgendwie nicht so wirklich an, zweitens ist das System auf 30m UW begrenz UND -das wichtigste- selber bauen ;)
Trotzdem danke für den Hinweis! Zitat:
Die Kamera und das Kabel sind übrigens immer noch nicht angekommen :/ Ich hoffe noch ganz stark auf morgen!!!! Melde mich wieder wenns was berichtenswertes gibt Grüße F-D |
Kamera und Kabel eingetroffen!
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Soooo nun kann es weiter gehen. Heute sind Kamera und dazugehöriges 40m Kabel eingetroffen. Die Software -Jovision NVR- hatte ich die Tage bereits runtergeladen und installiert.
Schnell alles zusammengestöpselt und los gehts.... ...denkste.... Erstmal ging gar nix. Kamera wurde von der Software nicht gefunden, dann war die IP-Adresse auf einmal falsch und so weiter und so fort... Nach einem kurzen Telefonat mit dem Verkäufer konnten die anfänglichen Schwierigkeiten aber beseitigt werden und nun funktioniert alles bestens! Durch das 40m lange kabel hat die Kamera eine Verzögerungszeit von ca 0,5sec.... Aber das ist schon zu verkraften wie ich finde :D Die Kamera ist übrigens eine Jovision IP-Camera (Modell: JVS-N3FL-HF) mit Nachtsichtfunktion. Diese werde ich zwar unter Wasser nicht brauchen... Aber besser haben als brauchen.... Im Anhang noch ein paar Fotos von Kamera, Kabel und Screenshots von der Software mit laufender Kamera. Was als nächstes passiert: -Flansche bauen -einen der Flansche anschweißen -Plexiglas zuschneiden und anpassen -Dichtungsgummies besorgen -Gehäuse mit Küchenrolle füllen und den ersten Dichtigkeitstest durchführen -wenn alles dicht ist, dann die ersten Aufnahmen machen |
Ich muß dich das fragen: Woher bekommst du an Bord eines Bootes/Schiffes den benötigten Strom zum betreiben der Kamera? Oder machst du das über eine Batterie?
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Bild 4 verrät die Antwort zum Teil ... :rolleyes:
input: 220 V output: 12 V ;) Da kann man auch gleich nen Akku anschließen. Notstromer im Schlauchboot macht sich aber auch ganz gut ... :eek :D Wie ist das dann eigentlich bei div. Kabel"undichtigkeiten" o.ä.?? :confused ... möchte ja nicht jeder gleich zappeln wie ein Fisch ... ( :iron ) Gruß Jörg |
edit------ war Unfug.... bin ein Spätzünder- war ein schwerer Tag..... ich habe erst jetzt geschnallt was Jörg meint.....
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Stromversorgung
Moin Desert-Eagle,
die Stromversorgung stellt erstmal kein Problem dar. Für die ersten Versuche bzw später für den Regelbetrieb vom Schiff aus, wird die Spannung ganz normal über 230V Steckdose/Kabeltrommel realisiert. Das Schiff auf dem ich arbeite verfügt mit seinen beiden Antriebsmaschinen (2*900kW) und seinen beiden Dieselaggregaten über ausreichend Leistung/Strom. Hier gibts also keine Probleme. In der weiteren Planung wird mit mein Großvater noch ein Kabel samt Anschlüssen anfertigen, so dass ich die Kamera dann auf kleineren Booten/Yachten über die Starterbatterie betreiben kann. Die Kamera benötigt im übrigen 12V 2A (als kleine Info für alle Interessierten) Grüße, F-D |
Flansche gebaut...
Die Flansche habe ich am Wochenende größtenteils fertig bekommen. Einige Entgratungsarbeiten kommen noch auf mich zu. Mal sehen wann ich die Zeit finde das zu erledigen.
Anschließend wird geschweißt.... Eine geignete Plexiglasscheibe habe ich auch in Aussicht. 10mm stark, sollte sie einiges an Druck bestehen können. Ich hoffe nun nur, dass die Scheibe keine Verzerrungen verursacht. Versuch macht klug. Nachher lade ich dann noch Fotos der Flansche hoch, wie sie im Moment aussehen. Grüße, F-D |
Fotos
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Flansche sind soweit fertig. Hier nun die Fotos.
Anschweißen muss ich das in meinem kommenden Freitörn in zwei Wochen. Morgen geht's erstmal wieder an Bord... Grüße Fischland-Diver edit: Die Flansche auf den Fotos, sind natürlich noch im Rohzustand nach dem Bohren und Schneiden. Mittlerweile sind sie aber geschliffen, entgratet und die Plaxiglas-Scheibe (übrigens doch 12mm stark) ist ebenfalls eingefasst. Fotos folgen... |
Hallo Fischland-D.
Sehe ich da verzinkte Schrauben? Oder täuscht das? Wenn ja, warum Die und nicht VA? Gruß U.R. |
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Zitat:
Hallo U.R., ja du hast richtig gesehen. Es sind verzinkte Schrauben. Werden aber noch gegen VA-Schrauben ausgetauscht. Wollte aber schon mal sehen wie das Ganze dann schlussendlich aussehen könnte ;) Die Vorfreude ist eben schon sehr groß. Nun kommt ja aber leider die zweiwöchige Zwangspause dazwischen :cry Wie auch immer. Ich hab noch mal schnell Fotos gemacht auf denen die entgrateten Flansche und die eingefasste Plexiglas-Scheibe zu sehen sind... Beste Grüße, Fischland-Diver |
Danke für die Antwort:yeap
Arbeiten !!!! Wie war nochmal der Name deines Schiffes? Immer noch auf Helgoland stationiert? Gruß U.R.:Proscht |
Zitat:
Ja genau.... Geht wieder für zwei Wochen nach Helgoland auf die "GESA" Fals es interessiert: Habe mal probehalber nen Video mit ner GoPro im Windpark an ner Turbine unter Wasser gemacht.... Mächtig was los dort (Klick mich, ich bring dich zum Video)... Grüße F-D |
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Hab da auch schon mal sowas im letzten Jahrtausend gebaut.
SW-Kamera mit Wechselobjetiv, IR-Licht, Halogen-Licht, alles im Alu-Gehäuse integriert. Das ganze Transportfreudlich inkl. Scharz-Weis-Monitor und 12V Batterie im Zarges-Koffer. Nutzbar in kombination mit einem OGF-W (Sorry, kann keine anderen Bilder machen, Kiste steht oben im Regal und lässt sich nicht weiter öffnen) . |
f-d,
nettes Video :yeap Stammt die Geräuschkulisse im Hintergrund vom Schiff - oder sind das die Betriebsgeräusche der Windanlage?? (tippe auf Letzteres) und die Fische mögen das? :eek :confused :grbl :rolleyes: Gruß Jörg |
Zitat:
Gruß U.R. |
Geräusche im Video
Moin Leute,
Nur eine schnelle Antwort da wir gleich ablegen und wieder raus in den Windpark fahren.... Die Geräusche die auf den Video zu hören sind kommen von unserem Schiff. 2*900kw Hauptmaschinen mit denen wir das Schiff mit Vollgas gegen die Mühle drücken . Selbstverständlich fahren wir nicht mit Vollgas gegen die Mühle sondern langsam. Einmal in richtiger Position an der Mühle dran, wird Vollgas gegeben um sicher in Position zu bleiben... Euch einen schönen Tag und bis demnächst... Fischland-Diver |
Sooo es geht endlich weiter.... Habe vorgestern Filterkerze (Gehäuse) und Flansch zum Schweißen abgegeben. Das Ganze kann ich dann heute wohl abholen. Da ich momentan wieder am Bord bin kann ich dann auch gleich eine vernünftige Packung (Dichtung) zurecht schneiden. Dann geht es morgen wieder in den Windpark und ich kann dir ersten Dichtigkeitstests machen. Natürlich erstmal ohne Kamera.
Fotos folgen sobald ich das gute Stück abgeholt habe. Bester Grüße vom Fusel-Felsen Fischland-Diver |
Die Aufnahmen sind ja Klasse, Dorsche auf Sicht angeln :-), im Hintergrund scheint ein Schwarm Köhler zu sein. Und Unmengen Weichtiere (Seepocken?). Echt krass.
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