Schatzsucher.de

Schatzsucher.de (http://www.schatzsucher.de/Foren/index.php)
-   Tiefenortung, Geophysik u. ä. (http://www.schatzsucher.de/Foren/forumdisplay.php?f=6)
-   -   Fundlagen grafisch darstellen (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=76033)

Burnstine 02.03.2013 14:08

Fundlagen grafisch darstellen
 
Hallo miteinander!

Ich habe mir ein neues Projekt in den Kopf gesetzt und bräuchte dafür euren fachmännischen Rat. Es geht um die grafische (digitale) Darstellung von Fundlagen. Genauer gesagt, möchte ich Deckungslöcher sowie Splitterschutzgräben, die am Ende des Zweiten Weltkrieg mit "Schrott" (eisenhaltig) verfüllt worden sind, orten und abbilden.

Ich besitze ein OGF-L (Tiefensonde der NVA), mit der ich die Löcher und Gräben orten kann. Jedoch erschließt sich mir nicht der Gesamtüberblick über alle Löcher und Gräben.

Ich dachte dabei an ein Gradiometer? Liege ich bei der Gerätewahl richtig oder empfehlt ihr mir etwas anderes? Die Ortungstiefe müsste lediglich zwei Meter betragen. Könnt ihr mir gegebenenfalls sogar gleich einen Gerät nennen, das für meine Absicht geeignet ist? Und in welcher Preisklasse bewegt man sich bei so einem Gerät?

Ich weiß, das sind viele Fragen. Ihr merkt also ich bin noch kein Experte auf diesem Gebiet.

freundliche Grüße :yeap

Burnstine

CoinHunter 15.03.2013 17:18

Die grafisch Abbildung von Funden ist mit heutigen Mitteln nicht möglich. Was aber nicht bedeutet dass man in der Zukunft nicht doch eine Möglichkeit findet. Das hat einfachen Grund: Die Wellenlänge der elektromagnetischen Schwingung -Radio, Fernsehen, sichtbares Licht oder VLF- muss auf jeden Fall viel kleiner sein als das abzubildende Objekt. Das heißt, dass du selbst einen Lastzug von ca. 15m Länge nur orten und grafisch abbilden könntest, wenn Du dazu Wellenlängen kleiner als 10cm benutzt. Das wäre immer noch sehr grob, weil dann ein einzelnes Pixel der grafischen Darstellung, eben 10x10cm groß wäre. Du hättest also ein Abbild des Lastzuges von ca. 150x150 Pixeln. Du würdest also nicht sehr viel erkennen. Ab Frequenzen von ca. 100kHz -entsprechend einer Wellenlänge von 3000m- wird es immer schwieriger genügend Energie in den Boden zu kriegen um eine vernünftiges Echo aus größeren Tiefen zu bekommen. Zehn Kilowatt sind da garnichts. Das kommt daher, dass sich elektromagnetische Schwingungen bei abnehmender Wellenlänge, immer mehr wie sichtbares Licht verhalten, da sie von gleicher Natur sind. Aus Erfahrung weist Du sicher wie tief Du mit einer Taschenlampe in den Boden leuchten kannst, nämlich garnicht. Man erhält mit heutigen Mitteln und Geräten höchstens eine schemenhafte Darstellung von zum Beispiel Hohlräumen mit GeoRadar, denen aufwendige Berechnungen zu Grunde liegen.

Gruß CH

Indy 15.03.2013 17:58

GPR
 
Hallo,
eventuell wäre das das richtige Gerät für Dich:
http://www.easyrad.de/pages/produkte...easyrad-v2.php

Burnstine 19.03.2013 19:45

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo,

vielen Dank CoinHunter für deine ausführliche Antwort. Meine Absicht ist es allerdings nicht, Fundobjekte noch unter der Erde zu identifizieren. Ich würde mir gerne ein Gesamteindruck verschaffen.

Indy, ich danke dir ebenfalls, dein Link geht schon in die richtige Richtung.

Hier mal ein zwei Bilder, wie ich mir das in etwas auch vorstelle. Links wurden Schützengräben aus dem Erste Weltkrieg aufgezeichnet und rechts wurde ein unterirdischer Stahltank geortet.

freundliche Grüße

Burnstine

CoinHunter 23.03.2013 19:52

OK, hab ich falsch verstanden.

Gruß CH

ggggghh 26.07.2013 14:47

Hat jemand Easy Rad V2 schon getestet ?

Indy 26.07.2013 21:01

:-)
 
Zitat:

Zitat von ggggghh (Beitrag 781315)
Hat jemand Easy Rad V2 schon getestet ?

Scherzkeks! Was meinst Du, was ich seit Wochen mache...!? :rolleyes:
Schau mal unter TESTBERICHTE auf www.easyrad.de :eek

ggggghh 29.07.2013 10:05

Ich würde gern auf die pn Antworten aber ich habe noch keine 10 Beiträge zusammen

Grevenbroich 30.07.2013 14:20

Hi Indy


Wie tief geht das gute Stück denn nach unten? Hat der Test doch sicher schon Resultate gebracht :)

Indy 30.07.2013 16:31

Zitat:

Zitat von Grevenbroich (Beitrag 781752)
Hi Indy


Wie tief geht das gute Stück denn nach unten? Hat der Test doch sicher schon Resultate gebracht :)

Hi,
warum mag eigentlich keiner von Euch lesen?
Schaut einfach mal unter TESTBERICHTE auf www.easyrad.de
Ausserdem erscheint bald noch ein Bericht in "Abenteuer Schatzsuche" von Jochen Reifenrath...

Grevenbroich 30.07.2013 18:58

Doch doch Indy, lesen hab ich gelernt ;)


Ich frage aber nicht irgendwelche Testberichte die weiß Gott wer da reingestellt haben kann, sondern dich. Aber gut :)

Indy 30.07.2013 19:57

Zitat:

Zitat von Grevenbroich (Beitrag 781772)
Doch doch Indy, lesen hab ich gelernt ;)

Hast Du anscheinend nicht, sonst hättest Du bestimmt bemerkt, das die Testberichte von mir erstellt wurden! :yeap

Grevenbroich 30.07.2013 20:41

Dann musst du Andreas sein ;)

... ich kenn dir nur als Indy und weder hatte ich den Namen noch den Hut gesehen :P Aber danke für die Aufklärung!

Swordfish 07.01.2014 12:05

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo Burnstine,
ist ja schon etwas her, dein Beitrag.
Falls das Thema noch aktuell sein sollte, schau dir einmal das Bild an. Meinst du sowas?
Wurde von mir mit einem Proton-Magnetometer erstellt.

Gruß Robin

Swordfish 07.01.2014 12:33

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hier noch ein Bild einer weiteren Auswertung nach einer zweiten Begehung des recht großen Areals und anschließender farblicher Nachbearbeitung der Auswertung zwecks besserer Beurteilung der Anomalien.

Gruß Robin


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:18 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.