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2augen1nase 10.11.2013 23:52

Bad auf Holzbalkendecke
 
Hallo ihr Handwerker!

Ich bin gerade dabei mir eine Altbau Wohnung zum Selbstausbau anzumieten und rechne mir gerade aus, was ich so alles an Mittel dazu brauche.:cry:uii

Nun hat die Wohnung kein Bad, da das ja früher in der Küche mit integriert war. Platz bietet die Wohnung aber ausreichend für ein schönes Bad mit Wanne..:uii

Nun ist die Frage: Was mache ich auf den Boden? Wie muss ich abdichten?

Ich wollte Lewis-Schwalbenschwanzplatten (o.ä.) verlegen und einen ordentlichen Estrich einbauen, damit ich darauf dann Naturstein Fliesen legen kann. Könnte mir vorstellen in das Klebebett eine dünne Elektrofussbodenheizung mit einzubauen, aber das spielt ja erstmal keine Rolle. Irgendwo muss ich doch aber eine Abdichtung bringen, oder? :eek:confused

Normalerweise wird ja zwischen Rohdecke und Estrich eine Wanne aus Teerpappe o.ä. ausgebildet und DARAUF dann der Estrich gelegt. Ich kann ja aber schlecht auf den Estrich Teerpappe packen und auf die Pappe dann fliesen, das wird murks.:give me a

Also: Wie mache ich sowas richtig?:confused

Oder soll ich den alten Dielenboden drin lassen (wobei ich den eigentlich rauswerfen und Parkett legen wollte) und gar nix an Fliesen auf den Boden packen? Wäre doch aber auch nix richtiges.... Ich hab jedenfalls schon vieles gesehen, was überhaupt nicht funktioniert hat, daher will ich das möglichst richtig angehen und bin über jeden Tipp dankbar.:yeap

Bis dann!:freu

2augen1nase 11.11.2013 00:05

http://laermschutz.rrg-online.de/rau...bautechnik.htm

Auf dieser Seite steht:

"Wasserbeständige Fußböden mit keramischen Belägen auf Holzbalkenkonstruktion für Feuchträume und Küchen."

Ist damit meine Frage schon geklärt? Ich meine, theoretisch würde das Wasser, selbst wenn es durch alles durchwandern würde, spätestens am Blech stoppen. Einzige Möglichkeit wäre dann am zu verlegenden Randdämmstreifen... oder sehe ich das alles zu dramatisch? :confused

Lucius 11.11.2013 05:51

Ich habe bei mir im Obergeschoss zwischen den Balken nochmal Querbalken eingezogen,darauf starke OSB-Platten.(dürfen nicht federn,25mm),2x Spezialgrundierung,Flexkleber und Fliesen.Hält schon ein paar Jahre...

Rasputin.1 11.11.2013 07:18

habe ich hiermit schon gemacht.....


http://www.fermacell.de/de/content/g...estrich_hf.php

mich00 11.11.2013 09:19

Hi,

wir besitzen auch ein Fachwerkhaus und haben entsprechend ein Bad mit einer Balkendecke. Mein Aufbau sieht im groben wie folgt aus:
-V100 Platten
-Trockenestrich
-Ditra Entkopplungsmatten
-Fliesen

Die Entkopplungsmatte ist hier halt der springende Punkt. Natürlich sind die Nassbereiche (Whirepool, ebenerdige Dusche mit Bodenablauf,..) entsprechend abgedichtet worden.
Wichtig ist genügend Gewicht auf die Decke zu bringen um das Thema Eigenschwingung in den Griff zu bekommen (laut meinem Prüfstatiker) und somit schon das Groh an Probleme mit dem Oberbelag zu beseitigen.
Gruß
Markus

2augen1nase 11.11.2013 19:36

Hi...

ich glaube ich bin ein wenig missverstanden worden. Mir geht es nicht darum, dass die Fliesen nicht reißen, sondenr darum, dass mir die Decke darunter wegen falscher Abdichtung nicht kaputt geht... Wäre ja fatal, wenn ich irgendwann ne Wanne einlasse und dann beim Nachbarn in der guten Stube sitze... :freu:eek

Trotzdem danke für die bisherigen Tipps. Trockenestrich klingt erstmal einfacher und günstiger, als das Thema mit den Lewis Platten...

Sorgnix 11.11.2013 23:00

Deine Fußbodenheizung kannst Du Dir sparen, wenn Du die Finger von FLIESEN läßt.

Das macht man als verantwortungsbewußter Bauherr auf Holzbalkendecken in Altbauten nicht ... :eek
(für die, die es trotzdem taten: :p ;) )

Wenn Du Mieter bist, und am Ende die Bude flutest, dann steigt zwar sicher gern die Versicherungein - aber die Forderungen des Eigentümers können schon enorm werden ...

Grundsätzlich würde ich da nicht ohne Ende weiteres Gewicht auf die Decke bringen.
Und Fliesen auf Holzbalkendecken sind halt immer so eine Sache ...
Fang am Ende nicht auch noch an, sie diagonal zu verlegen. Da hast Du sonst Riß-Garantie ...

Warum nicht einfach PVC oder Linoleum? Läßt sich super seitlich am Wandfuß eindichten. Und "Fußwarm" allemal.
Oder halt Laminat. Gibt es auch fürs Bad.

Und am einfachsten ist wirklich: OSB-Platte.
Fest in die Tragbalken verschraubt. Und dann zweilagig, stoßversetzt. Platten untereinander noch verklebt. (bei doch Fliesen ...)

Und bei Fliesen auf Holzboden: Immer schön abdichten. Lastogum verscheuert so ziemlich jeder Baumarkt. Aber auch das möchte handwerklich korrekt verarbeitet werden ...

Und wie man ne Schweißbahn mit Fliesen belegt?? - was DIE Lösung in Sachen Abdichtung ist. AUCH für die Wände - weil ja alles sonst immer nur an den Fußboden denkt ...??

Fliesenfugen werden IMMER von Wasser durchflossen. Horizontal wie vertikal ...


Warum sollen wir Dir jetzt die handwerklichen Kniffe verraten?? :eek
... in so nem Forum klappt das eh nicht.
Jedenfalls nicht bis zur vollkommenen Zufriedenstellung.

Bring am WE Block und Papier mit ... ;)


Gruß
Jörg

2augen1nase 12.11.2013 00:31

Naja, Fliesen möchte ich ja auch nicht legen, ich will ja ein Steinbad machen, bin ja schließlich auch Steinmetz. Nur hab ich halt mit solcherlei Dingen Null Erfahrung, außer eben das, was ich bisher gesehen habe...

...und sorry: aber sämtliche Fussbodenaufbauten aus Span / OSB / oder sonstigen Platten (Sorry, aber Gipsplatten als Badboden:eek) hab ich schon verreckt sehen und riechen dürfen, vor allem dann, wenn so ein "schöner" PVC Belag drübergelegt wurde...:eek

Wie gesagt, ich dachte ja diese Lewis Platten wären ne vernünftige Lösung, da diese ja von den Balken entkoppelt sind. Beim Belag dachte ich an mind. 1cm starke Platten, evtl. sogar 2 cm stark - weiß nicht ob ich mein favorisiertes Material so dünn bekomme...:confused

Wie gesagt: Weil ich eben weiß, was so durch Fugen so alles durchsuppen kann (selbst wenn man vorsichtig ist) würd ich eben gerne wissen, wie ich da am günstigsten eine Dichtung einbringe, besonders am Übergang von Boden zu Wand (besagte Ausbildung einer Wanne, wie eben üblich bei einer Rohdecke aus Beton)...

Aber Block und Stift bring ich mit! Auch wenn ich kaum glaube, dass du Zeit für sowas haben wirst... :rolleyes:

röhricht 12.11.2013 05:53

hallo Freunde

Mal mein Senf zu dem Thema.
Bad auf Holzdiele? Kein Problem.mach ich seit über Dreißig Jahren und da ist noch nie eins abgesoffen.
Zu DDR-Zeiten haben wir einen "Foliensack " aus PVC reingeschweißt und darauf einfach Estrich gegossen.Nachteil:großes Gewicht.Ist aber bei Altbauten meist kein wirkliches Problem.
Heutzutage ist Leichtbau angesagt und funktioniert gut.
Fachgerecht wird das folgendermaßen gemacht:
Dielung kontrollieren und ordentlich nachschrauben damit nix knarrt.
Darauf Trittschalldämmung (dünne Schaumfolie.besser Korkplatten)
Darauf Trittestrichplatten aus Fermazell oder (besser da schwerer) Zementgebundene Estrichplatte.Achtung Randdämmstreifen nicht vergessen
Anschließend vollflächig zugelassenes Dichtsystem auftragen.Wandanschluss mit Dichtband ausführen.Im Nassbereich (Dusche.Wanne) Wand zusätzlich abdichten.
Darauf kann dann problemlos gefließt werden.
Osb-Platten haben unter Fließen imho nix zu suchen.Damit gab es immer Ärger.Wichtig ist auch die Entkopplung von Decke und Estrichaufbau.Damit vermeidet man Trittschall und auch Rissbildung.

Lucius 12.11.2013 06:10

Mal am Rande:Ich weiß nicht, was ihr in euern Bädern so macht..
Meins wird am nassesten, wenn ich den Fußboden wische.Aber das tue ich bei der Dielung auch.
Aber scheinbar fluten einige den Raum regelmäßig bis Fensterunterkante.
Und wenn wirklich die Wanne ausläuft, rettet dich auch kein Linoleum.

2augen1nase 12.11.2013 08:10

@Röhricht:

"vollflächig zugelassenes Dichtsystem" <<< Geb mal bitte einen konkreten Produkttipp ab, damit ich mich da mal besser informieren kann.:yeap

@Lucius:

Ist ja immer nur für den Notfall. Wenn die Wanne wirklich mal überschwappt oder der Putzeimer umfällt... Wenn die Nässe einmal drin ist, kommt die sehr sehr schwer wieder raus. Daher will ich es gleich richtig machen, was sicherlich kein Fehler ist... :bussl

2augen1nase 12.11.2013 08:22

Siehe da! Ich glaub ich bin fündig geworden:


http://www.vht-darmstadt.de/download...raeume_mb5.pdf

kahmer 12.11.2013 08:44

Moin Moin,

bei LewisPlatten und Betonestrich muß die Mieteinsparung aber gewaltig sein ...

Trockenestrich a´la Fermacell mit flächigen Dichtanstrich und gut verklebten Dichtungsband in Ecken und Ixel sollten reichen. Darauf mit Flexkleber die Natursteinplatten verlegen. Elekrische Heizmatten zur Fußbodenheizungen sind Ideal für Natursteinböden, da dieser ja relativ träge reagiert.

Bei Betonestrich mußt Du eine relativ große Dehnfuge einplanen, die wiederum problematisch abzudichten ist ...

Viel Spaß beim Bauen.
Grüße Christoph

Ps.: Sende mir mal ein paar Bildchen Deines Kamines :yeap

röhricht 12.11.2013 11:12

zugelassenes Dichtsystem

Tja was soll ich dir da empfehlen? Ich verlass mich da immer auf meinen Fließenleger:yeap
Wir arbeiten seit Jahren Hand in Hand bei Bädern zusammen und da brauch ich mich um nix zu kümmern.Soweit ich weiß nimmt er immer alles von PCI.
Aber da gibts ja reichlich andere Anbieter.Wichtig ist eigentlich nur das das Zeug für Nassbereich zugelassen ist und das man alle Komponenten von einem System verwendet und nicht mischt.(Dichtband von x und Kleber von y z.B.)
Und billig vom Baumarkt würd ich da auch nicht grad nehmen aber das muss ich dir ja nicht extra sagen.Bist ja selbst Handwerker.

Zappo 13.11.2013 00:44

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 796943)
Nun ist die Frage: Was mache ich auf den Boden? Wie muss ich abdichten?Irgendwo muss ich doch aber eine Abdichtung bringen.....

Ich lehn mich mal aus dem Fenster - ich mach nie ne Abdichtung auf einen Boden, solange der nicht Teil der Duschwanne o.ä. ist.

Ich meine, wie hab ich mir das vorzustellen? Wenn ein Rohr platzt (IN der Wand bringts dann z.B. auch nix) oder die Wanne überläuft - selbst WENN ich die Fläche dicht kriegen sollte ungeachtet Badewannenfüßen, Untermauerungen, Leitungen usw..... - dann läuft die Brühe eben unter der Tür durch ins Wohnzimmer und DA durch die Dielen und die Holzbalkendecke.

Für mich ist die Beanspruchung im Bad für den normalen Boden einfach "feucht aufwischen". Fertig.

Also OSB, Entkopplungsmatte und Fliesen. Oder Du schneidest Dir genau EINE Platte für den ganzen Boden - dann ist die Fugenproblematik auch weg :)

Ansonsten ist für mich KONTROLLE wichtig - z.B. daß man in den Raum unter der Wanne unter der Wanne schauen kann (und das auch macht) - und eigentlich wäre nach unten eher ein Soll-Überlauf als Alarmeinrichtung sinnvoller als ne Abdichtung.

Ist aber übelste Weltanschauung - gebe ich gerne zu. Bei meinem letzten Schadensfall kann aber die ganze Decke runter incl. der von Hand zu zerbröselnden Holzbalken - wohl jahrelanges Tropfwasser aus der Fall-Leitung IN der Wand, was sich von seitlich unter der Abdichtung auf dem alten Dielenboden verteilt hat. Da kannstde die Fläche abdichten, soviel Du willst.


Gruß Zappo

PS: Dass jemand noch die Lewisplatten kennt........

2augen1nase 13.11.2013 07:53

Naja, ich möchte es ja nur ordentlich machen - und im Bad gehört ne Abdichtung drunter. Dass die nicht für alles herhalten kann und es trotzdem zu Schäden durch andere Ursachen kommen kann, ist völlig klar.

Was ist denn an den Lewis Platten so besonders? Kennt die sonst keiner? Ich kann mich halt nicht mit dem Gedanken anfreunden und Spanplatten oder Gipshaltige Platten auf den Boden zu bringen - da hab ich schon öfter gesehen, dass das eben nicht funktioniert...

Letztendlich ist es mehr eine Frage des Preises, nicht des Aufwands. Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass 5-7 m² dieser Blechplatten teuerer sein sollen, als wenn ich die gleiche Fläche mit Trockenestrich belege. Zumal ja ein Zementestrich im Bad immer besser ist...

Na ich werde sehen wie ich es mache, der Vermieter hat da ja auch noch ein Wörtchen mitzureden... :-)

röhricht 13.11.2013 16:56

Lewisplatten sind (zumindest mir) schon bekannt.Zum Preis kann ich dir nix sagen.Da musst du nachfragen.Allerdings musst du auch den Preis für den Estrich dazurechnen. Bei 40 mm Mindestüberdeckung kommt da schon einiges zusammen.Das Zementestrich im Nassbereich die bessere Wahl ist gegen Gips darüber brauchen wir nicht streiten.
Was aber (zumindest in meiner täglichen Praxis) ein Hauptgrund für Trockenestrich ist sind die schnelle Verarbeitung und die fehlenden Trockenzeiten.Zementestrich braucht 28!!!! Tage zum völligen aushärten und muss auf 1.5-2% Restfeuchte austrocknen bis gefließt werden kann.
Anhydritestrich ist zwar nach zwei bis fünf tagen ausgehärtet aber darf erst bei 0.5% Restfeuchte befließt werden.Die Zeit hat heutzutage kein Kunde mehr.Deswegen verwende ich bei solchen Baustellen fast ausschlieslich Trockenestrich.Meist in Verbindung mit einer Warmwasser-Fußbodenheizung.

kahmer 13.11.2013 19:57

Moin Moin,

die Lewisplatten kosten um die 20 EURO per qm ... ansonsten :yeap röhricht :yeap - alles Richtig.

Grüße Christoph

Sorgnix 13.11.2013 22:18

Zitat:

Zitat von röhricht (Beitrag 797376)
Anhydritestrich ist zwar nach zwei bis fünf tagen ausgehärtet aber darf erst bei 0.5% Restfeuchte befließt werden.

:rolleyes:

Anhydrit??

Aber bitte nicht in Feuchträumen ... :nono
WAS passiert, wenn Anhydrit naß wird? Da ist nicht nur der Schaden da, den man im Allgemeinfall hat, dann ist der Boden dazu noch hinüber und muß raus.
(wir reden nicht über kurzfristig feucht ...)

Noch dazu: Heutzugtage ist das "Kraftwerksgips". Ich würd nen Teufel tun, und mir sowas ins Haus holen ... :rolleyes:


=> :D

Werter Till,
nachdem Du nun hier bald Dutzende von Meinungen aus allen möglichen Ecken und Richtungen bekommen hast, wirst Du wahrscheinlich verstehen, warum oder wozu es z.B. Architekten und andere Fachplaner gibt, die Ihr berufliches Wissen (leider) für Geld am Markt anbieten ... :D
So ganz ausschließlich nur auf Baumarktniveau ist auch nicht immer die erste Wahl ...
Zumindest haftet ein offiziell beauftragter Planer auch für das, was er da geplant hat. OBI weniger ...
(wobei es natürlich auch extreme Pfuscher auf der Planerseite gibt - wie in allen anderen Berufssparten auch ... :eek :rolleyes: )

Soll nur eines zeigen:
Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Vor allem, wenn es nicht die eigene Bude ist ... ;)


Gruß
Jörg

röhricht 14.11.2013 05:01

Anhydrit und Feuchtraum geht natürlich garnicht Jörg. Da hast du natürlich völlig recht.Ich wollte nur auf die Trocknungsproblematik bei den verschiedenen Estrichtypen hinweisen.
Allerdings wird im Neubausektor auch im Bad seit Jahren nur noch Anhydrit ausgeschrieben.Ist halt billiger und einfacher zu verarbeiten.Bei fachgerechter und sorgfältiger Abdichtung ist das normalerweise auch kein Problem.Ich mag das Zeug aber trotzdem nicht.

Preussengold 14.11.2013 23:21

Bei mir , Haus Bj 1880 im Bad OSB 25mm dann Fermacell 1,5 und flexiblen Fliesenkleber im Dickbett. Hält trotz Waschmaschine drauf schon 4 Jahre ohne Ermüdungerscheinenungen.

Lucius 15.11.2013 07:14

Genau so hab ich das auch.
Sogar mit slawischen Materialien.:lol


Es gibt Sachen,wo jeder sagt;das geht nicht.
Dann kommt jemand,der das nicht weiß und machts einfach.
Und siehe da;es funktioniert...:clap

Und wenn--ist es ja mein Risiko.

Preussengold 15.11.2013 11:46

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 797632)
Genau so hab ich das auch.
Sogar mit slawischen Materialien.:lol


Es gibt Sachen,wo jeder sagt;das geht nicht.
Dann kommt jemand,der das nicht weiß und machts einfach.
Und siehe da;es funktioniert...:clap

Und wenn--ist es ja mein Risiko.


Zähneknirsch---ich hab wohl die gleichen Materialien;)Aus dem Castorama in Stettin?!;))

Lucius 15.11.2013 14:15

Nee, Grünberg. Aber die Dusche ist aus Stettin.

Zappo 15.11.2013 19:04

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 797619)
....Hält trotz Waschmaschine drauf schon 4 Jahre ohne Ermüdungerscheinenungen.

HALTEN tut vieles - aber war die Frage nicht die nach der Abdichtung für den Schadensfall? ICH bezweifle zwar, ob man 100%ig was gegen Überschwemmungsschäden tun kann - zumindest verlagert man das Problem ja nur in den nächsten Raum - aber das ist meine private Meinung.

Gruß Zappo

2augen1nase 08.07.2014 11:55

Neues Problemchen...
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hi...

Mit meinem Badezimmer geht es im Grunde voran, ganz solz hab ich den Holzdielenausgleich eingebracht, mittlerweile hat auch mein Klempner alle Leitungen verlegt - daraus resultierte aber ein großes Problem:

Die Abwasserleitung kommt so hoch, dass ich die Badewanne auf eine Höhe (OK) von 75 cm stellen müsste, im Bild sieht man den Bleistiftstrich an der Wand der die Höhe der Wannenoberkante markiert. Das ist als Einstieg für ne Wanne natürlich mächtig hoch und gefällt mir ganz und gar nicht...

Da ich ja (siehe Bild 2) ohnehin eine Stufe ins Bad bekomme, könnte ich noch ca. 8 cm + 2cm ("Estrich" + Belag) gewinnen, damit würde die Wanne auf 65 cm stehen, das wäre akzeptabel. Nun ist die Frage: Mit was mache ich den Höhenausgleich von 8 cm? Einen richtigen Estrich aufbringen geht wegen der Statik nicht, das wird einfach zu schwer für die Holzbalkendecke. Nun haben mir einige ganz unterschiedliche Lösungen gepredigt, die ich aber alle nich so pralle finde:

- Porenbeton + Ausgleich drauf
- Styrodur + Epoxidharzestrich
- Fermacell mehrere Schichten übereinander

Was zu beachten ist: Die Badewanne steht ja nur auf 4 Füßen, wäre für mich ein Argument gegen die Styrodurvariante, hätte Angst das drückts rein. Porenbeton wäre natürlich einfach und billig, hätte ich aber auch Bedenken ob das nicht ne schlechte Pfuscherlösung ist.

Vom Prinzip her war auch die Idee nur direkt vor der Wanne den Boden anzuheben, nicht unter der Wanne. Da komme ich aber bestimmt mit dem Abdichtungszeug nicht so easy hin, wie wenn ich einen durchgehenden Boden habe...

Was also tun? Den Trockenbau mache ich jetzt erstmal fertig und dann brauche ich ne funktionierende, leichte und stabile Lösung für das ganze. Die Abdichtung käme ohnehin drüber und das würde auch von einem Profi machen lassen...

Bin für alles offen, hauptsache es klingt nach ner vernünftigen und schnellen Lösung, denn ich muss die Wohnung nun mal fertig bekommen...


Liebe Grüße!

Rat-Balu 08.07.2014 13:16

Moin 2A1N
ich würde Styrodurboden und Styroporwannenträger bevorzugen.

desert-eagle († 2020) 08.07.2014 17:24

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Eigentlich ganz einfach; ich geh mal davon aus daß deine Wannenfüße auf dem tragfähigen Rohboden bzw. Estrich stehen....

unter jeden Fuß Ytong Steine flach übereinander auf den Boden geklebt, irgendeine stabile Fußbodenfliese als Reststück obendrauf geklebt damit sich der Fuß nicht in den Ytong reindrücken kann, und du bist schon mal auf der richtigen Höhe für deinen Abfluß.

Wanne einmauern mit Ytong und verfliesen.
Fermacell Schüttgut und Fußbodenelemente bis zur Schwellenhöhe deiner Türe minus Belag verlegt ; fertig ist der Boden.
Das gute an diesem Bodenaufbau ist das geringe Gewicht.

Ich würde dir allerdings zu den etwas dickeren Fußbodenelementen raten; es gibt sie in 2x10 und in 2 mal 12.5 mm.

Habe jetzt meine Küche endlich mal renoviert, vorher lag dort sehr schlecht erhaltener Dielenboden, der nicht mehr zu retten war. Rohdecke 5 cm aus der Waage, alles keine Problem mit dem Schüttgut und diesen Platten.
Sogar Fußbodenheizung darunter verlegt, damit endlich mal dieser blöde Heizkörper weg kann.
Nachhher Granit drübergelegt und alles perfekt, da gibts nichts zu meckern.

Aber wie das immer so ist; frage 10 Leute und du erhälst 10 verschiedene Meinungen;

also warte erst mal ab was Gott dazu zu sagen hat, der wird bestimmt auch noch seine Sicht der Dinge kundtun :Weihnacht:

Lucius 08.07.2014 18:52

Zitat:

Zitat von desert-eagle (Beitrag 824775)
also warte erst mal ab was Gott dazu zu sagen hat, der wird bestimmt auch noch seine Sicht der Dinge kundtun

:clap:clap:dance

2augen1nase 09.07.2014 20:58

Nö, ich warte auf niemanden mehr, ich denk ich hab ne Lösung gefunden...

Habe heute mit einem von Fermacell telefoniert und ich werde die Zementplatten von denen dafür verbauen. Drunter trittfestes Styropor, drauf die Zementfaserplatten in 20 mm Stärke und gut ist.

Unter die Wannenfüße lege ich nochmal was drunter, damit die auf ne größere Fläche die Last abtragen - nach dem was mir der Herr von Fermacell gesagt hat, können die Platten das ohne Probleme tragen, nur Punktlasten will ich dennoch vermeiden... :yeap

Abdichtung macht dann ein Kumpel, da weiß ich dann wenigstens, dass es ordentlich gemacht ist.

Danke euch trotzdem für euere Tipps.:uii

oliver.bohm 15.07.2014 22:41

Wie hast du denn die Fußbodenheizung am Heizkreislauf angeschlossen?

Fuß und Wandheizungen sind ja eher Niedertemparatur..

Da ich überlege, im Wohnzimmer eine Wandheizung (Mit Lehmputz) zu installieren, habe ich den Hinweis bekommen..

insurgent 15.07.2014 23:34

Zitat:

Zitat von oliver.bohm (Beitrag 825428)
Wie hast du denn die Fußbodenheizung am Heizkreislauf angeschlossen?

Fuß und Wandheizungen sind ja eher Niedertemparatur..

Da ich überlege, im Wohnzimmer eine Wandheizung (Mit Lehmputz) zu installieren, habe ich den Hinweis bekommen..

Wäre auch sehr anstrengend so eine Fußbodenheizung mit Vor-und Rücklauf :rolleyes: 70/50 C°

oliver.bohm 15.07.2014 23:59

Mir geht es darum , mit der Wandheizung an den normalen Heizungskreislauf zu gehen.

Man kann wohl an den Rücklauf des Heizsystems gehen..?

insurgent 16.07.2014 00:02

Zitat:

Zitat von oliver.bohm (Beitrag 825436)
Mir geht es darum , mit der Wandheizung an den normalen Heizungskreislauf zu gehen.

Man kann wohl an den Rücklauf des Heizsystems gehen..?

Geht über den Rücklauf, aber auch dieser darf nicht zu heis sein. Kann man aber mit einem Thermostatventil regeln.

2augen1nase 16.07.2014 00:07

"Zudem kann bis zu einer bestimmten Fläche (abhängig vom Durchflusswiderstand der eingesetzten Fußbodenheizung) die Fußbodenheizung direkt an den bestehenden Heizkreislauf angeschlossen werden. Die Regelung erfolgt dann über ein RTL-Ventil (return temperature limiter, deutsch: Rücklauftemperaturbegrenzer), das im Rücklauf der Fußbodenheizung montiert wird."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fbodenheizung

Musste dich wohl mal schlau machen ob es sowas auch für Wandheizungen gibt...

Wandheizung ist genial, mein Vater hat das an der Ostsee eingebaut - in Kombination mit nem Lehmputz. Optimales Raumklima, kann besser wohl nicht sein. Trotzdem: bei solchen Sachen solltst du nen Fachmann ranholen, wird sonst Mist wenn da was schief geht. Der hat ja dann auch alle Werkzeuge die man so dafür braucht... :rolleyes:

oliver.bohm 16.07.2014 00:18

Das habe ich für Wandheizungen auch gesehen..
Aber mein Wohnzimmer ist am ende des Heizkreislaufes..

Ist auch erst mal nur eine Idee, da die Außenwand schlecht aufgebaut ist.
(Sauerkrautplatten mit Putz, drüber dünne Styropurplatten mit Pappschicht.

Alles löst sich irgendwie..

Aber dafür macht ich die Tage einen extra Thread auf.:rolleyes:


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