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Preussengold 04.11.2014 21:37

Mauerfeuchtigkeit
 
Hallo liebe Spezialisten. Also, der Neuerwerb einer Immobilie hat zu folgendem Fazit geführt, ein Raum iss Feucht. Kurze Beschreibung, Ziegelaltbau, etwa 1880, war Schnitterkaserne also Gesindehaus, 2010 saniert mit allem. Kein Keller und jetzt aufsteigende Feuchtigkeiot(keine Nässe, kein Schimmel) an einer Innenwand und dazu an einer die weit weg ist von allen möglichen Leitungen, also defektes Rohr, Heizung, Spritzwasser oä scheiden aus. Eigentlich unerklärlich. Jetzt hab ich das Weltnetz bemüht und es graut einem ja. Sperren lassen, mechanisch, chemisch, alles Super/alles Kacke. Ich seh nicht mehr durch.

Das haus steht eigentlich auf Feldsteinen, 100%tig die Außenwände,bei innen bin ich mir nicht ganz sicher denke aber das man auch da Felsklötze auf den Märkischen Sand gerollt hat.

Komischerweise ist das auch nur auf meiner Seite, der Nachbar, alo die andere Seite hat nichts, hat aber auch die Wand verkleidet, ich vermute er weiss nur noch nix davon.

Die Wand ist verputze und mit Mineralfarbe angestrichen.

Wer hat eine brauchbare Idee?

wolvman 04.11.2014 21:59

Hatte bei mir mit ähnlichem zu tun , mach doch ma Bilder
wenns nich von unten kommt kanns ja eigentlich nur von oben kommen .


Gruss Wolf

ogrikaze 04.11.2014 22:00

War da vielleicht über längere Zeit ein fehlendes Fallrohr von der Dachentwässerung? Zumindest war das bei mir so. Nur als Idee.

Preussengold 04.11.2014 22:20

Zitat:

Zitat von ogrikaze (Beitrag 837969)
War da vielleicht über längere Zeit ein fehlendes Fallrohr von der Dachentwässerung? Zumindest war das bei mir so. Nur als Idee.

Fallrohr geht direkt in ein Auffangsystem, die Regenrinne verschwindet quasi in der Erde und läuft direkt in ein Sammelbecken. @Wolv Von Oben kann definitiv nix kommen, sind 2 Etagen drüber die trocken sind und nirgends eine Leitung....

insurgent 04.11.2014 22:33

Mit Gips Fehlsstellen ausgebessert?

Noch eine Frage dazu, wie ist die Feuchtigkeit festgestellt worden?

hopfenhof 04.11.2014 22:53

das kann viele und tiefergehende ursachen haben .alles ohne ein aussagekräftiges bild ist wilde spekulation . gerade bei feuchteschäden muß man sich ein bild verschaffen .es kann auch nur eine lapidare nachlässigkeit bei der sanierung sein . aber auch mehr .2010 saniert klingt nicht nach den typischen "wendefehlern" um es mal gerlinde auszudrücken .
bilder ,bilder und nochmals ....bilder .
ich weiß ich habe dir nun nicht geholfen aber ich will es ja ...

manooo 04.11.2014 22:57

Aufsteigende Feuchtigkeit. Dann müsste der Boden, auf dem die Wand steht, auch feucht sein.
Habt ihr dort einen steigenden Grundwasserspiegel? Schichtenwasser?
Die Quelle des Wassers zu kennen ist wichtig um sinnvolle Abdichtungsmaßnahmen auszuführen.

Lemmi 82 04.11.2014 23:11

Wasser sucht sich immer den Weg mit dem geringsten Widerstand.Es kann schon von weiter her kommen und nicht immer aus direkter nähe wo es austritt.Sozusagen könnte es z.B. eine Etage höher von der gegenüberliegende Wand durch ein Rohrbruch sich über den Fussboden verteilen.Wenn in der Decke eine Folie verlegt wurde bekommt man es auch nicht durch eintretendendes Wasser durch die Decke mit.
Da gibt es viele Möglichkeiten woher das kommt.

hopfenhof 04.11.2014 23:13

Zitat:

Zitat von manooo (Beitrag 837984)
Aufsteigende Feuchtigkeit. Dann müsste der Boden, auf dem die Wand steht, auch feucht sein.
Habt ihr dort einen steigenden Grundwasserspiegel? Schichtenwasser?
Die Quelle des Wassers zu kennen ist wichtig um sinnvolle Abdichtungsmaßnahmen auszuführen.

nicht unbedingt sanierung 2010 -schwimmender estrich -randdämmstreifen ???
oder alter beton und nur ausgleich rauf .... tja bilder

Dr.Janosch 04.11.2014 23:25

Hallo,

ungesehen fehlt da wahrscheinlich die Horizontalsperre.
Dachpappe oder anderes Nässe resistentes Material, welches in der ersten und/oder zweiten Lagerfuge des Mauerwerks vor aufsteigender Feuchtigkeit schützt.
Bei dem Baujahr ist da bestimmt nix.
Lass Dich nicht auf irgendwelche Methoden wie, Injektionsverfahren, Verpressungen, Verkieselungen oder Voodoo Osmose ein, alles Käse.
Bei keinem dieser Verfahren hast Du die Sicherheit, eine funktionstüchtige durchgehende Sperre hin zu bekommen.
Da hilft nur stückweise den untersten Stein zu entfernen, eine geeignete hochwertige Sperrbahn einzulegen und mit erdfeuchtem Beton wieder kraftschlüssig schließen.
Also den Beton mit Kantholz und Hammer richtig schön verdichten, besser ist noch Quellmörtel.
Ist mühselig, aber dann kannst Du sagen, nu is dicht.
Aber bitte nur abschnittsweise arbeiten also maximal 60-80 cm, dann 3-4 Tage trocknen lassen, und weiter.
Ich bin aber dazu übergegangen, solche Probleme mit einer Diamantkettensäge zu lösen.
Ich schneide die Lagerfuge raus und haue Dämmkeile aus Kunststoff in den Schlitz.
Bei der Technik kann man ohne Wartezeit nacheinander ohne Wartezeit arbeiten, ist aber wegen dem Verschleiß der Kette und des Schwertes nicht soooo billig.
Damit ist die aufsteigende Feuchtigkeit bekämpft, fehlt dann nur noch die vertikale Sperre.
Da aber kein Keller vorhanden ist, ist das die kleinere Baustelle.

Gruß

Jörg

hopfenhof 04.11.2014 23:36

haben wir bei uns auch gemacht nur mit einer zweimannsäge .einer innen einer aussen und dann edelstahlbleche eingeschlagen . aber eine schweinearbeit .

insurgent 04.11.2014 23:48

Zitat:

Zitat von Dr.Janosch (Beitrag 837998)
Hallo,

ungesehen fehlt da wahrscheinlich die Horizontalsperre.
...

Jörg


Also erstmal Fotos :D und die Frage wie die Feuchtigkeit festgestellt wurden.

Ich habe als Sachverständiger sehr viel mit Feuchtigkeit in Bauwesen zu tun und konnte so manchen von einer sinnlosen aber kostspieligen Sanierung wegen "aufsteigender Feuchtigkeit" retten.

Dr.Janosch 04.11.2014 23:51

Selbst Edelstahlbleche können sich bei ungünstigen Verhältnissen zersetzten, aber immer noch besser als die Chemie Experimente.
Du hättest die die Sägerei auch sparen können, die Bleche können, vorrausgesetzt die Technik ist vorhanden, auch eingetrieben werden.

Gruß

Jörg

Dr.Janosch 04.11.2014 23:53

Zitat:

Zitat von insurgent (Beitrag 838000)
Also erstmal Fotos :D und die Frage wie die Feuchtigkeit festgestellt wurden.

Ich habe als Sachverständiger sehr viel mit Feuchtigkeit in Bauwesen zu tun und konnte so manchen von einer sinnlosen aber kostspieligen Sanierung wegen "aufsteigender Feuchtigkeit" retten.

Richtig, darum auch wahrscheinlich.

Gruß

Jörg

Preussengold 05.11.2014 00:23

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 6)
Ich mache morgen Bilder. Ich habe eigenetlich die Regenwassereinleitung im Verdacht aber dann müßte doch die ganze Wand von der Ausenwand an feucht sein, nicht mittig. Die Sanierung haben damals Polen gemacht, ich habe keine Ahnung wie, gesagt wurde mir das sie in die Dielen rausgenommen haben und Beton eingefüllt haben. Mit Folie unter. Naja, keine klare Aussage aber ich habe mir vorgenommen einfach mal ein 10,er Loch an der Wand nach unten zu bohren um das festzustellen. Dann lasse ich nen Kumpel kommen mit einem Kanaltester mit Camera und schaue ob die Regeneinleitung dicht ist. Ich zeige mal wie der Aufbau des Hauses ist, ich hab ja voll entkernt, ist das selbe Haus nur andere Seite.

Also das ist meine Seite, so hab ich das gemacht und keinerlei Feuchteprobleme.

Bild 1 ist genau die Stelle wo es drüben feucht ist und zwar rechts vom Bild. Ich hoffe ich erklär das richtig. Aber zu erklärung der Lage der Wand. Und sie grenzt an den anderen Nachbarn.

Die Feuchtigkeit sieht man an den Rändern, es riecht auch etwas muffig aber nicht stockig. Es schimmelt auch nicht, nur ebend feute Ränder etwa 40-50cm hoch

Lucius 05.11.2014 07:14

Ich rate mal mit: Eine breite,durchgehende Fuge im Natursteinsockel,die gutgemeinterweise außen mit Mörtel zugeschmiert wurde und jetzt kapillarisch wirkt??

Preussengold 05.11.2014 08:54

Es gibt kein "aussen", es ist eine Innenwand.

wolvman 05.11.2014 08:56

Zitat:

Zitat von Lucius (Beitrag 838011)
Ich rate mal mit: Eine breite,durchgehende Fuge im Natursteinsockel,die gutgemeinterweise außen mit Mörtel zugeschmiert wurde und jetzt kapillarisch wirkt??

Währe jetzt auch meine Vermutung gewesen .

Gruss Wolf

wolvman 05.11.2014 09:04

Und sie grenzt an den anderen Nachbarn.

Stehn denn die Häuser zusammen , also Wand an Wand ?

Dann wahrscheinlich Schaden beim Nachbarn und du bekommst auch noch was ab .


Gruss Wolf

2augen1nase 05.11.2014 09:08

Wenn es eine Innenwand ist, wo wird diese denn nass? An einer Ecke zur äußeren Wand oder eher mitten im Raum?

Wenn dein Nachbar die Wand verkleidet hat, hat dieser evtl. Heizungs - oder Wasserleitungen dahinter verlaufen die undicht sein könnten?

Ansonsten wird dir wohl nichts weiter übrig bleiben, als an der Stelle wo es feucht ist den Boden mal bis zum Untergrund zu öffnen, irgendwo muss es ja herkommen das Wasser.... Tritt die Feuchtigkeit denn periodisch auf? Könnte es also im Zusammenhang mit Regen oder so stehen?

Preussengold 05.11.2014 12:55

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 7)
Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 838022)
Wenn es eine Innenwand ist, wo wird diese denn nass? An einer Ecke zur äußeren Wand oder eher mitten im Raum?

Wenn dein Nachbar die Wand verkleidet hat, hat dieser evtl. Heizungs - oder Wasserleitungen dahinter verlaufen die undicht sein könnten?

Ansonsten wird dir wohl nichts weiter übrig bleiben, als an der Stelle wo es feucht ist den Boden mal bis zum Untergrund zu öffnen, irgendwo muss es ja herkommen das Wasser.... Tritt die Feuchtigkeit denn periodisch auf? Könnte es also im Zusammenhang mit Regen oder so stehen?

Beide Häuser haben eine Wand. Leitungen laufen weder bei ihm noch bei mir lang. Nachbar sieht nix weil er ne 30cm dicke Stellwand davor hat. Keine Heizung, keine Wasserleitung. Tritt nicht sporadisch auf, ist aufsteigend. Die Ziegel sind nicht nass außen,das ist vom Hydroprofieren

U.R. 05.11.2014 13:14

Hallo Preusse!
Wenn nicht eine "vergessene " Leitung in der näheren Umgebung für den Schaden verantwortlich ist, kann der Schaden ja nur durch aufsteigendes Wasser, oder durch die Entwässerung kommen.
Wie ich das so sehe fehlt schon einmal der Dichtring vom Fallrohr zum KG-Rohr. Ist sehr Wichtig.
Da bei Regenstürzen hier dass Regenwasser rausgedrückt wird und folglich in den nahen Bereich einsickert und dort die Erde dauerhaft durchfeuchtet.
Der Rückstau passiert auch wenn man statt zwei 45° Bogenstücke ein 90° Bogenstück verwendet. Dort "strudelt" das Wasser dann und verhindert einen schnellen Wasserablauf.
Gleichzeitig würde ich die nahen Verbindungen der KG-Rohre kontrollieren. Beim ineinanderstecken dieser Rohre rollt/drückt schon mal ein Dichtring weg, und das Wasser hat seinen freien lauf.
Oder der Dichtring ist ein kleines Stück ins Rohr gerutscht und dort sind Blätter etc. hängengeblieben und verhindern ein schnelles entwässern, dadurch aufstauendes Wasser, was wiederum durch die fehlende Dichtung am Übergang Fallrohr/Kg-Rohr austritt.

Möglich währe auch noch, dass das Gefälle der näheren Umgebung zum Haus hin geneigt ist, und somit Regenwasser an der Hauswand einsickert.

Anmerk!
Ich hoffe die Unterkannte von deinen Fenstern ist abgedichtet:suspekt:
(Nur nebenbei bemerkt)
Nun such mal schön:brav:

Gruß U.R.

insurgent 05.11.2014 13:23

OK, nach den Bildern eindeutug aufsteigende Feuchtigkeit.

Ist die Sohle mit einer Schweißbahn oder ähnlichem abgedichtet?

Wenn die Feuchtigkeit nicht aus dem Erdreich kommt kann eine undichte Leitung auch ganz woanders liegen und über leichte Unebenheiten im Fußboden an dieser Stelle landen

Preussengold 05.11.2014 13:32

Zitat:

Zitat von insurgent (Beitrag 838046)
OK, nach den Bildern eindeutug aufsteigende Feuchtigkeit.

Ist die Sohle mit einer Schweißbahn oder ähnlichem abgedichtet?

Wenn die Feuchtigkeit nicht aus dem Erdreich kommt kann eine undichte Leitung auch ganz woanders liegen und über leichte Unebenheiten im Fußboden an dieser Stelle landen

Grad mit dem Vorbesitzer gesprochen, Unten Erde, Folie, Beton armiert, Styropor, Estrich, Feinestrich.

Am Fallrohr ist keine Feuchtigkeit aber ich müßte mal 2-3 STeine aufnehmen.

Ich hab noch mal drübergestrichen mit der Hand, es ist nicht so richtig feucht, nur kalt. Kann es auch an der fehlenden Heizung liegen? Es wurde jetzt fast ein Jahr nicht geheizt.

Allerdings meinte der Vorbesitzer zu wissen das an der Stelle damals schon die Farbe schlecht gehalten hat, es ist also kein neuer Fehler.

Was belibt mir jetzt wenn ich nicht alles aufstemmen will.....Normal müßte bis zur Erde aufgestemmt werden um nachzusehen. Das sprengt aber den Rahmen und die Möglichkeiten. Sperren? Hilft das? Wenn ja chemisch ? Soll Murks sein, mechanisch ne Riesen Sauerei....Ach mann

insurgent 05.11.2014 13:35

Wann ist den diese Stelle aufgefallen?

Was auch immer sein kann, dass mal ein Putzeimer umgefallen ist und das Dreckwasser in die Wand gezogen ist.

Preussengold 05.11.2014 13:42

Zitat:

Zitat von insurgent (Beitrag 838048)
Wann ist den diese Stelle aufgefallen?

Was auch immer sein kann, dass mal ein Putzeimer umgefallen ist und das Dreckwasser in die Wand gezogen ist.

Vor 4 Jahren als Polen das Haus saniert haben.

Ob es was bringt wenn ich mal 2-3 Tage einen Bautrockner draufbrutzeln lasse? Oder einen Lüfter?

insurgent 05.11.2014 13:45

Ich würde erstmal eine richtige Feuchtemessung machen.

Am besten mit einem Gerät was in den Putz eindringt.

Bei einem Gerät was auf die Oberfläche aufgelegt wird, muss die Stelle vorher gut gereinigt werden.

Preussengold 05.11.2014 13:51

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von insurgent (Beitrag 838052)
Ich würde erstmal eine richtige Feuchtemessung machen.

Am besten mit einem Gerät was in den Putz eindringt.

Bei einem Gerät was auf die Oberfläche aufgelegt wird, muss die Stelle vorher gut gereinigt werden.

Wie mache ich das=??Ich hab so ein Gerät hier das ist eigl zur Holzfeuchtemessung

Zappo 05.11.2014 13:53

Ich würde als Allererstes schauen, ob die Feuchte überhaupt aus der Wand kommt oder ob vielleicht nicht die Steine trocken sind und nur der Gips/die Oberfläche des Gipses feucht ist.

Bezüglich Raumfeuchteniederschlag hab ich - gerade bei nicht regelmäßigem Heizen - schon die irrsten Dinger gesehen.

Gruß Zappo

insurgent 05.11.2014 13:56

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 838055)
Wie mache ich das=??

Du müsstest jemanden kennen der Feuchtemessgeräte hat die geeignet sind Putzfeuchte zu messen.

Die meisten haben heute so Geräte mit einer Kugel oder gebogenen Blechen um Oberflächenfeuchte zu messen.
Allerdings liegen bei alten Häusern oft Salze an der Oberfläche, die über ihre Leitfähigkeit eine Mauerfeuchte vortäuschen. Deshalb bei solchen Geräten die Oberflächen gut reinigen.

Besser die mit einem Stempel der zwei Dorne hat. Diese werden in den Putz eingeschlagen (sehr kleine Löcher) und das Gerät misst dann die Leitfähigkeit.

Immer den Vergleich mit anderen Stellen machen!

Ach ja, Thermographie geht auch, da Wasser was verdunstet kühler ist.

Preussengold 05.11.2014 13:58

Zitat:

Zitat von insurgent (Beitrag 838057)
Du müsstest jemanden kennen der Feuchtemessgeräte hat die geeignet sind Putzfeuchte zu messen.

Die meisten haben heute so Geräte mit einer Kugel oder gebogenen Blechen um Oberflächenfeuchte zu messen.
Allerdings liegen bei alten Häusern oft Salze an der Oberfläche, die über ihre Leitfähigkeit eine Mauerfeuchte vortäuschen. Deshalb bei solchen Geräten die Oberflächen gut reinigen.

Besser die mit einem Stempel der zwei Dorne hat. Diese werden in den Putz eingeschlagen (sehr kleine Löcher) und das Gerät misst dann die Leitfähigkeit.

Immer den Vergleich mit anderen Stellen machen!

Und was finde ich dann herraus? Das es dort feuchter ist. Und dann? Entschuldigung für so blöde Fragen.

ogrikaze 05.11.2014 17:06

Haste nun so ein Gerät? Sonst schick ich Dir das ein Teil....damit kannst Du die feuchten Stellen genau lokalisieren, selbst wenn Du nix siehst..hat mir bei der Preisverhandlung für meine Hütte sehr geholfen:D

Zappo 05.11.2014 17:36

Zitat:

Zitat von Preussengold (Beitrag 838058)
Und was finde ich dann herraus? Das es dort feuchter ist. Und dann? Entschuldigung für so blöde Fragen.

Naja, man kann damit eben feuchte Stellen bzw. deren Abmessung/Veränderung rausfinden. Die sieht man ja auch nicht immer und sofort.

Aber bei der Sache ist -zumindest mir- reativ viel unklar - da kann man nur verlieren. Auch als Ratgeber. Aber als Allererstes würde ich Hammer und Meissel nehmen und ein Loch in die Wand kloppen bzw. ein wenig den feuchten Putz weg und überprüfen, ob der Stein auch feucht ist oder ob es nach innen trockener wird. Das letztere spricht dann für einen Feuchteeintrag von der Rauminnenseite.

Und wenn der Feuchteeintrag wirklich so gering ist (hier: Leerstand, ungeheizt - wie lange?) würde ich da halbhoch nen offenporigen Sanierputz anbringen und halt nix davorstellen, richtig heizen und lüften. Wenns MEINES wäre. Nachträglich Horizontalsperre anbringen wäre mir zu teuer, zu aufwendig - und irgendwie übertrieben - wenns nur die eine Stelle am ganzen Haus ist. Die anderen Mauern haben ja so ziemlich die selbe Situation - die Füße im Wasser bzw in der Erdfeuchte. Und wenn da nix ist......

gruß Zappo

Preussengold 05.11.2014 17:43

Ich danke euch erstmal für die Anteilnahme. Ich hab erstmal einen Entfeuchter reingestellt und werde morgen mit dem Tester testen. Danke Ogri, ich hab so ein Teil. Ich werde wohl den Putz mal partiell abnehmen. Alles andere ist wohl erstmal übertrieben....

hopfenhof 05.11.2014 19:27

Zitat:

Zitat von insurgent (Beitrag 838046)
OK, nach den Bildern eindeutug aufsteigende Feuchtigkeit.

Ist die Sohle mit einer Schweißbahn oder ähnlichem abgedichtet?

Wenn die Feuchtigkeit nicht aus dem Erdreich kommt kann eine undichte Leitung auch ganz woanders liegen und über leichte Unebenheiten im Fußboden an dieser Stelle landen

das sehe ich eigentlich genauso denn müsste die Wand sich am Ende der hydrophobierten Stelle im inneren befinden ,richtig ?
Was mich nachdénklich stimmt ist du hast etwas von feldsteinfundament geschrieben ,jedoch sehe ich keine . Kann es sein das du innen und außen so viel aufgebaut hast ,das mitunter die Absperrung in den unteren Schichten keinen Sinn mehr macht da sie innerhalb des Bodens verschwunden ist .
Evtl. Ist sie ja ach nur defekt und doch noch an der richtigen Höhe .
Rechne dir die Höhe mal durch unterbbeton ,Dämmung ,estrich
Da kommen schonmal schnell 15-25 cm zusammen .
Ansonsten Suche dir nen gut sortierten Fliesenleger ,die haben meist die Baufeuchtemesser von gann . Da ist eine aktivkohleelektrode bei und eine einschlagelektrode . Leih dir da so ein Ding aus .
Um schnell zu testen reicht jedoch dein Teil auch .aber was da ist das sieht man ja so schon .

Oder sollte es ganz dumm gelaufen sein und der ewentuellkühlschrank auf dem Bild dort an der Stelle gestanden haben und die Verdunstungsschale weg oder Def ekT sein und das Wasser immer schön dahin gelaufen...... Man kann nie dumm genug denken

Preussengold 05.11.2014 19:41

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Zitat:

Zitat von hopfenhof (Beitrag 838113)
Oder sollte es ganz dumm gelaufen sein und der ewentuellkühlschrank auf dem Bild dort an der Stelle gestanden haben und die Verdunstungsschale weg oder Def ekT sein und das Wasser immer schön dahin gelaufen...... Man kann nie dumm genug denken


Hmm, das kann natürlich sein. Nicht mein Kühlschrank aber der von den Monteuren die da vorher gehaust haben. Aber widerspricht dem das der Besitzer meinte damals hat da an der Stelle auch schon die Farbe schlecht gehalten....


Übrigens, Entfeuchter. knapp eine Stunde und von 70% auf 59 runter und Dauemhoch Wasser aus dem Raum gezogen...

insurgent 05.11.2014 20:00

Mach doch einfach mit Deinem Holzfeuchtemesser Vergleichsmessungen.

Nebenraum an trocknen Stellen in 1,5 + 1 + 0,5 m und im "befallenen Raum" die gegenüberliegende Wand und die feuchte Wand und schau Dir die Werte an und/oder zeige sie mal

furchenmolly 05.11.2014 20:03

Hi,
ich schliesse auf folgendes, wenn das Regenfallrohr etwa in Achse der gemeinsamen Innentrennwand steht:
Das KG-Rohre nicht sorgfältig zusammengesteckt, Rollringe verklemmt oder vergessen werden, ist nicht neues.Dann wird Pflaster gelegt und mit ´nem AT 1000 abgerappelt.
Das KG-Rohr liegt nicht tief genug, nur ´nen bisschen Sand drüber - und schon ist es passiert. Daher #15 RW mit Kamera befahren ist schon nicht schlecht.

Nur passt das nicht zu der zeitlichen Schiene der Ereignisse.wenn das Haus schon solange staubtrocken da steht, dann müsste es innen deutlich schlimmer aussehen.

Den Strom für den Trockner würde ich tatsächlich erst einmal sparen, es sei denn die Schadensstelle wird eingehaust, sonst trocknest du wahrscheinlich nur die Aussenluft.
Die Leistung dieser Geräte wird deutlich überschätzt, da meist das Raumvolumen nicht ausreichend berücksichtigt wird. Aber vielleicht weisst du das ja schon.

Viel Erfolg !

Preussengold 05.11.2014 21:46

Zitat:

Zitat von furchenmolly (Beitrag 838129)
Hi,
ich schliesse auf folgendes, wenn das Regenfallrohr etwa in Achse der gemeinsamen Innentrennwand steht:
Das KG-Rohre nicht sorgfältig zusammengesteckt, Rollringe verklemmt oder vergessen werden, ist nicht neues.Dann wird Pflaster gelegt und mit ´nem AT 1000 abgerappelt.
Das KG-Rohr liegt nicht tief genug, nur ´nen bisschen Sand drüber - und schon ist es passiert. Daher #15 RW mit Kamera befahren ist schon nicht schlecht.

Nur passt das nicht zu der zeitlichen Schiene der Ereignisse.wenn das Haus schon solange staubtrocken da steht, dann müsste es innen deutlich schlimmer aussehen.

Den Strom für den Trockner würde ich tatsächlich erst einmal sparen, es sei denn die Schadensstelle wird eingehaust, sonst trocknest du wahrscheinlich nur die Aussenluft.
Die Leistung dieser Geräte wird deutlich überschätzt, da meist das Raumvolumen nicht ausreichend berücksichtigt wird. Aber vielleicht weisst du das ja schon.

Viel Erfolg !

Steht es nicht, es ist etwa 5m entfernt und die direkt angrenzenden Wände sind staubtrocken. Na trockenen kann nicht schaden, wir sehen mal. @insurgent, mache ich morgen! Danke

hopfenhof 05.11.2014 22:11

Trocknen kann nie schaden .
Schon mal drüber nachgedacht das die Genossen dort den Wäschetrockner stehen hatten und da unten die kälteste Stelle der Wand ist . Und was passiert da ? Aber ich denk eher unwahrscheinlich .Genau so blöde Idee wie mit dem Kühlschrank .

Las das Teil ne Nacht durchlaufen dann wirst du es sehen .


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