Alte Innensechskantsschraube
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arg lädiert/korrodiert, Kopf zum Schaft etwas geschert, und wohl recht älteren Datums. In Innensechskant peppt irgendwas weisliches bröselig Hartes.
Von selbiger gabs mitten im Wald abseits Weg/Steg noch ein zweites Exemplar. Laut wiki gabs Innensechskant ab 1936. Kööööööönnte es (da es hiesig nebulös Gemunkel über einen im Wald reparierten Panzer gegen Kriegsende gibt) von solchem Geräte stammen? |
Ich bin ebenso ahnungslos wie du, aber zuerst wäre doch mal die genaue Größe zu klären. Ist das Gewinde metrisch? Das würde dem fachkundigeren Persoinal hier vielleicht helfen.
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Länge über alles 55mm
Durchmesser Kopf 37mm Gewinde Durchmesser 20mm metrisch???.... siehe Bilder |
metrisch Gewindesteigung = M 20
Nicht metrisch z.B. 20 x 1,5 oder 20 x 1,25 Gruß Micha |
M20 Metrisches Regelgewinde hat eine Gewindesteigung von 2,5mm,
M20 metrisches Feingewinde hat eine Steigung von 1 oder 1,5 mm. Siehe auch hier: https://www.lima-lier.be/files/cms/d...roefdraden.pdf |
Schönes .pdf !
Berichtigung durch Schieblehrmessen: Länge 52 mm Kopf 35 mm Gewindedurchmesser 20 bei 2.5 Steigung Die Schlüsselweite beträgt 12 mm Die Senkkopfschraube hat keine erkennbare Markierung. Was mir hier auffällt ist der scharfe Kopfrand, die Kopffläche in sich verwunden ist und der gesamte Kopf schiefelig ist. Die dazu notwendigen Kräfte sind wohl nicht übers zu starke Eindrehen entstanden. Wurden solcherart Schrauben denn überhaupt an WK-Gerät wie Panzer verbaut? |
hmh,
durch dehnung der "DIN 7991 - M20x50" hier senkschraube mit innensechskant und vollgewinde, könnte der kopf herausgeschaut haben und sich dann, durch massive krafteinwirkung, einseitig abgeschliffen haben!? :grbl |
Das ist eine Senkkopfschraube. Wird viel benutzt, um Bleche zu verschrauben. Die Schraube verschwindet so ganz in der angesenkten Bohrung im Blech.
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Bleche? Wohl eher Platten.
Könnts nun aus einem Militärfahrzeug aus seinerzeit stammen? |
Eine Platte ist auch ein Blech ;)
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:popcorn:
bei grobblechen ist eine dicke bis zu 200 mm gängig!! :rolleyes: |
Hallo,
hat niemand eine Gewindelehre im Hause ???? gibt es für wenig Geld im KFZ Zubehör auch metrisch oder zöllig Mfg Leo |
Hab ich ! Und jetzt ? :D:rolleyes:
Metrisch und Whitworth.... |
:popcorn:
ich hab’ auch welche!? :grbl aber gewindebestimmung, geht auch bestens ohne lehre ... mal das kurze pdf durchgeblättert? :rolleyes: |
Zitat:
Wie dem auch sei.... wenn mir jemand sagen mag, ob solch Schräubchen auch in WK-Gefährten zu finden war oder nicht, wär ich sozusagen vollbefriedigt :D................ und könnte im Negativfall meine wilden Träume vom zerlegten Panzer im Waldboden ad acta legen..... |
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"wenn mir jemand sagen mag, ob solch Schräubchen auch in WK-Gefährten zu finden war oder nicht, wär ich sozusagen vollbefriedig"
Kann ich auch nicht aber ich kann dir sagen was dagegen spricht. Das Drehmoment um was festzuziehen ist bei Innensechskant immer besser als bei einem Schlitz. Aber immer noch weit unterlegen gegenüber dem Sechskantkopf. Bewusst gesehen habe ich bei alten Anlagen (also kein Kampffahrzeug) nur Senkkopfschrauben mit einem Schlitz (an vielen) aber letztens noch eine restaurierte Tür gesehen mit dem Innensechskant- ob die bei der Wiederherstellung gemogelt haben weiß ich nicht- die Restauratoren sind aber schon eigentlich pedantisch...:grbl Nichts desto trotz, an Fahrzeugen.. diese Gewindegröße mit dem "Imbus" Schließe ich aus, das musste was halten, in dieser Gewindegröße und das Drehmoment eines Innensechskants war ja eher für kleinere Fälle geeignet. Panzerungsteile miteinander Verschrauben fällt für mich weg. Um evtl. Kleinzeug anzuschrauben ist der Gewindedurchmesser (egal ob englisch oder metrisch) zu groß. Bist jetzt aber nicht schlauer, da ich kein (Kriegs)Fahrzeug spezi bin... sorry. |
Ich tippe auf land/forstwirtschaftliche Maschine. :popcorn:
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Wird wohl von LW oder Forst sein.
Und kein Teil von Wannenunterseite oder Panzermotor :cry Obschon es ein Zufall ist, dass dann zwei gleiche verkommene Schrauberl im Abstand von ca. 20 Schritt entfernt zu finden waren. Die Teile sind offensichtlich schon recht älter; frag mich, welche Waldfahrzeuge so massive Schrauben so aus der Form bringen.... Das Gelände ist eher der Art Dafährtmannichtrunter, weils immer steiler in die Wasserlaufsenke reingeht. Oder die Teile hat wer von oben bunt reingepfeffert. |
Fahrzeuge aus LW oder Forst haben oft Protektoren in Form von stabilen Stahl"blechen" oder Gullideckel-ähnlichen Rosten, um z.B. die Ölwanne und andere stoßempfindliche Bauteile zu schützen.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier ein solcher Protektor zumindest teilweise verabschiedet hat und somit 2 Schrauben im Waldboden übrig blieben. Auch die sichtbare Abnutzung des Schraubenkopfes lässt auf einen bodennahen Einsatz schließen. Gruß Marcus |
Kenn die Dinger als Schraube für ein Schaar eines schweren Pfluges. Gab's als Imbus und als Schlosschraube.
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Merci für die Antworten+interessanten Beiträge!
Vielleicht kann ich nochmal über die Fläche laufen und noch was raussondeln. (Ein rostverklumptes, schön geformtes Loheisen, Schälwerkzeug als Stossgerät zum Rindeabpulen, war der dritte Fund). |
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