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-   -   Kilometerlange Tunnel (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=97433)

DenOlli 11.06.2021 08:44

Kilometerlange Tunnel
 
Hallo in die Runde.
Immer wieder stosse ich auf Texte erzählerischer Natur über teilweise kilometerlange Tunnels, die von einer Burg zur anderen, oder aus einem Gehöft oder Herrenhaus weit in den Wald führen sollte. Solche Tunnels wurden aber nie gefunden. Kennt jemand solche Tunnels aus dem späten Mittelalter bis Napoleon, resp. wie kommen die Leute darauf? Solche Geschichten erfinden sich doch nicht von selbst, und dann gleich mehrfach?!

Bergedienst 11.06.2021 11:53

Zitat:

Zitat von DenOlli (Beitrag 978584)
Hallo in die Runde.
Immer wieder stosse ich auf Texte erzählerischer Natur über teilweise kilometerlange Tunnels, die von einer Burg zur anderen, oder aus einem Gehöft oder Herrenhaus weit in den Wald führen sollte. Solche Tunnels wurden aber nie gefunden. Kennt jemand solche Tunnels aus dem späten Mittelalter bis Napoleon, resp. wie kommen die Leute darauf? Solche Geschichten erfinden sich doch nicht von selbst, und dann gleich mehrfach?!

Google mal nach "Urbanen Legenden". Das ist die alte Variante von "Vogelspinne in der Yuccaplame aus dem Aldi", "Sargbett des Gruftis in der Neubauwohnung" und DDR speziell, der eingemauerte Mischer weil Mauerer zu faul waren ihn runterzutragen.

Es gab Tunnel, auch zu Burgen aber nicht in dem Umfang.

TBG 11.06.2021 12:22

Die Legende mit den Tunneln zwischen Burg und Rittersitz gibt es bei uns im Ort auch.

Hintergrund: Bei uns gibt es eine wenig erforschte und heute auch nicht mehr an der Oberfläche sichtbare Burgruine.

Dazu einige s.g. Rittersitze.

Als Kind erzählte mir meine Mutter von jenen Verbindungstunneln.
(fanden wir als Kinder total spannend)

Naja - bei dem einen Rittersitz haben wir in unmittelbarer Nähe von diesem wirklich einen zugemauerten Raum oder Tunnel gefunden der auch in Richtung der Burgruine lag wurden aber erwischt als wir den Zugemauerten Teil rückbauen wollten. Muss nicht erwähnen das das richtig Mecker gab.

Bei dem anderen Rittersitz lernte ich mal den Besitzer kennen und fragte ihn nach einem Tunnel. Er sagte nur trocken: "Ja den gibt es hier, habe da auch ein Schwert drin gefunden, aber wir haben ihn zugemauert da aus diesem ständig Ratten kamen."

Bei dem Rittersitz wo wir als Kinder gesucht hatten lag die Entfernung zur alten Burg vielleicht bei 2km.

Bei dem Rittersitz wo der Besitzer den Tunnel angeblich dicht gemacht hat eher bei 7-8 km.

Generell halte ich es aber für Quatsch.

OK - Tunnel mag es bei den Rittersitzen gegeben haben. Vielleicht als Fluchtweg oder als Verbindung zu einer Lagerstätte.

Aber mit der Burg dürften die nix zu tun gehabt haben. Eben weil die Burg viel älter ist. Wären alle Gebäude zur selben Zeit von der selben Familie erbaut worden, hätte man vielleicht ja so Dinge planen können aber so ist es das was es ist:

Eine Legende die die Fantasie anregt. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Edit:

Die Burgruine war in den 30ger Jahren noch an der Oberfläche zu sehen und dort wurden auch Ausgrabungen gemacht. Mit Ausbruch des Krieges jedoch zugeschüttet und unterbrochen. Die Unterbrechung hält noch immer an und die Funde sind im Krieg verschollen.

Aber zack kam die nächste Legende. Angeblich soll der Keller noch intakt sein, aber noch nicht von den Archäologen damals erkundet worden.
(Woher weiß man dann das er noch intakt ist? :D)

U.R. 11.06.2021 13:37

Axel..........

"der eingemauerte Mischer weil Mauerer
zu faul waren ihn runterzutragen."


:bussl* :freu+ 2x :Proscht



.... am Anfang war der "Tunnel" 1,0m lang, ...und jedes mal, wenn die Leute sich über den Tunnel unterhalten, wird er 1,0m länger.........:lol


Gruß U.R.

Bergedienst 11.06.2021 14:16

Zitat:

Zitat von TBG (Beitrag 978587)

Aber zack kam die nächste Legende. Angeblich soll der Keller noch intakt sein, aber noch nicht von den Archäologen damals erkundet worden.
(Woher weiß man dann das er noch intakt ist? :D)


Hinfahren und suchen!

PS: Bei unserer Burg gabs die Legende auch, angeblich bestände eine Verbindung zwischen Burg und Schloss, das war sogar Thema im Statdplanungsamt, mein Hinweis das zwischen beiden Gebäuden ja ein Fluss ist den man sicher nicht untergraben hat sorgte dann für Schweigen;))

Bergedienst 11.06.2021 14:16

Zitat:

Zitat von U.R. (Beitrag 978589)
Axel..........

"der eingemauerte Mischer weil Mauerer
zu faul waren ihn runterzutragen."


:bussl* :freu+ 2x :Proscht



.... am Anfang war der "Tunnel" 1,0m lang, ...und jedes mal, wenn die Leute sich über den Tunnel unterhalten, wird er 1,0m länger.........:lol


Gruß U.R.

Anglerlatein-Burgenlatein

U.R. 11.06.2021 14:39

..tschuldigung.....

Anglerlatein = Burgenlatein..



:Proscht xxl

Baron 11.06.2021 15:04

Mir sind Jagdgänge zwischen 70 m und 90 m Länge am Kickelhahn bekannt, sie sind teilweise Stollenartig und wo es passt wie Schützengräben. Sie verlaufen sternförmig von einem Pirschhaus in der Mitte in alle Richtungen.
https://www.google.com/url?sa=t&rct=...QLk7DOfl1vVFx6

Gruß
Micha

TBG 11.06.2021 15:13

Zitat:

Zitat von Bergedienst (Beitrag 978590)
Hinfahren und suchen!

PS: Bei unserer Burg gabs die Legende auch, angeblich bestände eine Verbindung zwischen Burg und Schloss, das war sogar Thema im Statdplanungsamt, mein Hinweis das zwischen beiden Gebäuden ja ein Fluss ist den man sicher nicht untergraben hat sorgte dann für Schweigen;))

Das mit dem Hinfahren und suchen geht nicht.

Also ... nicht das ich nicht schon da war.

Zu Kriegsbeginn wurde da großzügig alles aufgeschüttet.
Sprich mit Suchen ist da nix. Zumindest nicht ohne Spaten.

Und da das ein Bodendenkmal ist gehört dem der da gräbt der :spank: versohlt.

Wäre es kein Bodendenkmal und es gäbe Gerüchte das da was wäre - ich würde sofort versuchen eine Genehmigung zu bekommen da mal zu buddeln.

Wobei ich die Quelle der Geschichte kenne und daher gebe ich da ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit rein. Das war kein Schwätzer ;-). Zumal meine Mutter die Ruine noch aus der Zeit kannte wo nichts zugeschüttet war. Von daher konnte ich einige Aussagen verifizieren.

Das da noch ein Keller ist, ist für mich ein Fakt. Nur der Zustand ist unbekannt.

Bergedienst 11.06.2021 17:13

Zitat:

Zitat von TBG (Beitrag 978595)

Das da noch ein Keller ist, ist für mich ein Fakt. Nur der Zustand ist unbekannt.

Such dir jemanden mit Geoelektrik.

36Sandhase41 11.06.2021 17:45

Bei uns rund um Bamberg soll es einen Verbindungstunnel
von der Burg Lisberg zum ehemaligen
Jagdschlösschen zu Burg Lisberg (in diesem ist mein Ex aufgewachsen),
von dort aus zu Altenbug in Bamberg, von dort zur Giechburg
bei Scheßlitz geben /gegeben haben.

Auf Grund oben genannter Gegebenheit hatten wir den Keller des
Jagdschlösschens begangen und tatsächlich war da ein zugemauerter
Gang.

Vielleicht 100 Meter weiter befinden sich auf dem Weg in Richtung Altenburg
Felsenkeller, die allerdings eingestürzt sind.

Jegliche Recherchen im Netz verlaufen ins Leere und die jeweilgen Entfernungen
zwischen den verschiedenen Stationen betragen
ca. 5, dann 15 und nochmal 30 km.

Obwohl Bamberg an sich ja schon untehöhlt ist, ist das kaum vorstellbar
dennoch faszinerend.

Alle Gebäude stehen noch und waren sich stets freundschaftich gesinnt.

Eisenknicker 11.06.2021 21:29

Naja- meistens unwahrscheinlich aber ab und zu nicht unmöglich das Tunnel mal wo lang gelaufen sind. Denke da an Nordfranreich :uii

Hatte nach Sichtung der Unterlagen mal was geschrieben und ein paar wenige Karten hier gezeigt.

Das aus 10- 20 Metern dann Kilometer in Überlieferungen entstehen bin ich bei euch aber die 5 Meter gab es dann evtl. doch mal für die Flucht aus einer evtl. Belagerung. :rolleyes:

36Sandhase41 11.06.2021 22:24

Ich denke auch, dass das ein Ammenmärchen ist,
allein schon wegen der Bodenbeschaffenheit bei uns....

Der Kontakt der Altenburg zur Giechburg mittels Feuerkorb
am Turm ist erwiesen, aber zig Kilometer durch Felsen....
naja ;)

DenOlli 12.06.2021 11:26

Allein der Abraum würde Berge entstehen lassen. Also die Untersuchung des Bodens der Umgebung müsste schon Hinweise auf einen größeren Tunnel liefern

36Sandhase41 12.06.2021 16:50

Das stimmt!
Ich denke, dass hat bis jetzt auch noch
niemand untersucht.
Wahrscheinlich führen die Gänge nur vom
Jagdschlösschen bis zu den Felsenkellern.

Evtl. noch von der Burg Lisberg zum Schlösschen,
das würde auch Sinn machen :).

Bergedienst 12.06.2021 17:27

Zitat:

Zitat von 36Sandhase41 (Beitrag 978642)
das würde auch Sinn machen :).

"haben"!:brav::lol

36Sandhase41 13.06.2021 17:04

Recht haste :)!!

IG Phoenix 13.06.2021 18:41

Hier möchte ich mal zwei Orte vorstellen, an denen die Existenz eines unterirdischen Ganges nachgewiesen ist.

In den Sagen führen diese Gänge von Burg zu Burg, in die Berge hinein auf denen eine Burg steht, von Kloster zu Kloster und auch mal unter Flüssen sollen diese Gänge darunter durchfuhren.

Gerne lassen sich die Gänge auffinden, wenn man gerade eine Schlüsselblume gepflückt hat. Die Gänge führen dann regelmäßig zu großen Schatzkammern. Dort trifft der Besucher meist auf Feen, weiße sowie oder weise Frauen, alte Ritter oder Männer mit langen Bärten die an Tischen sitzen. Immer dürfen die Eintretenden ihre Taschen oder Körbe mit Gold oder Silber füllen. Vor dem verlassen der Kammer werden sie immer ermahnt: "Vergiss das Beste nicht". Diese Mahnung verfehlt jedoch in allen Sagen ihre Wirkung, da die Personen entweder die Schlüsselblume liegen lassen oder ihr Kind in der Schatzkammer vergessen. Sofort nach dem Verlassen des Ganges verschließt sich der Gang und lässt sich nicht wiederfinden.
Die in der Schatzkammer zurück gelassenen Kinder können jeweils in 7 Jahren vor dem Gang abgeholt werden. In diesen 7 Jahren werden die Kinder nicht älter.

Sagen sollen ja bekanntlich einen wahren Kern besitzen. Nehmen wir an, die Geschichte mit den unterirdischen Gängen ist der wahre Kern. Das eine Problem ist, dass es sich in allen Fällen um Geheimgänge handelt. Somit waren die Erbauer bemüht, die Ein- und Ausgänge entsprechend zu tarnen.
Die andere Frage ist die Wahrscheinlichkeit, ob es die beschriebenen Gänge überhaupt gegeben haben könnte.

Gänge zwischen Höhenburgen. Hier können wir davon ausgehen, dass es solche Gänge nicht gegeben hat. Beide Eingänge hätten auf Höhen gelegen, die Gangsohle tief unterhalb der Eingänge. Eine Bewetterung des Ganges hätte nicht erfolgen können. Die Folge wäre gewesen, dass sich auf der Gangsohle der Sauerstoffgehalt der Luft erheblich reduziert hätte, ja eventuell hätten sich dort auch giftige Gase angesammelt.

Gänge unter Flüssen hindurch. Auch hier können wir davon ausgehen, dass es solche Gänge nicht gegeben hat. Mit den damals technischen Möglichkeiten hätte man das eindringende Grundwasser nicht ableiten können.

Die eine oder andere Höhenburg könnte einen Flucht oder Versorgungsgang gehabt haben. Eine relativ einfache Möglichkeit ist es diesen Gang vom Brunnenschacht abzuführen. Der Brunnenschacht musste ohnehin gegraben werden. In entsprechender Tiefe könnte man dann einen Quergang gegraben haben, der am Fuß des Berges ins Freie führte.
Die Burgen verfügten üblicherweise über genügend Vorräte um eine lange Belagerung zu überstehen. Oft ging den Belagerern nach kurzer Zeit das Geld aus um die Söldner zu bezahlen und die Belagerung wurde abgebrochen. Oft waren die Belagerer auch gar nicht daran interessiert die Burg zu erobern. Eine Zahlung des Belagerten und die Unterschrift unter einem Vertrag künftig dies oder jenes nicht mehr zu tun genügte meistens um die Belagerung zu beenden.

Burgen hatten es also vielfach nicht nötig geheime Flucht- oder Versorgungsgänge anzulegen.

Die Burgen der kleinen Leute waren die Wehrkirchen. Eine Wehrkirche hatte die Funktion die Gemeinde in Notzeiten aufzunehmen und vor Angriffen von Räuberbanden zu schützen. Wehrkirchen verfügten über eine hohe Kirchenmauer. Die Kirchenfenster waren besonders klein und lagen ebenfalls sehr hoch. Die Türen waren klein und aus dicken Bohlen. Der Turm verfügte über Schießscharten.

Die Wehrkirchen hatten aber gegenüber von Burgen wesentliche Nachteile. So hatten sie keinen Brunnen und an Vorräten war nur das da, was die Bewohner bei ihrer Flucht in die Wehrkirche mitbrachten. Hier können wir am ehesten annehmen, dass Wehrkirchen Flucht- oder Versorgungsgänge besaßen.

Einen Nachweis über vorhandene Gänge unter einer Kirche konnte der Verein Mythos e. V. im Jahre 2000 erbringen. Jörg hatte sich ein EMFAD Bodenradargerät ausgeliehen, das Gerät Harald Fäth zur Verfügung gestellt und dieser hat mit dem Verein den Untergrund der Kirche in Hochheim-Massenheim untersucht.

Im Ort erzählten sich die älteren Einwohner, dass es unter der Kirche unterirdische Gänge geben soll oder gegeben hat. Im Jahre 2000 wurde in diese Kirche eine neue Heizung eingebaut. Zu diesem Zweck wurde die komplette Bestuhlung ausgebaut und der Plattenbelag des Fußbodens entfernt.

Dabei wurden mehrere Knochen von früheren Begräbnissen gefunden und die Grabplatte einer Gruft freigelegt.

Mit Genehmigung des Kirchenvorstandes durften wir eine Bodenuntersuchung mit dem EMFAD Bodenradar durchführen. Bei der Auswertung des Ergebnisses staunten wir nicht schlecht. Es zeigte sich, dass der gesamte Turm einmal ein Kellergeschoss hatte, welches jetzt verfüllt war. Ein unterirdischer Gang führte von außen in das Turmkellergeschoss und von dort längs durch das Kirchenschiff und teilte sich kurz vor dem Portal in zwei Gänge auf.

In der Mitte des Ganges, dort wo sich heute die Gruft befindet, war der Gang an zwei Stellen zugemauert. Zwischen diesen Vermauerungen ist heute die Gruft der Gräfin.

Als die Gräfin beigesetzt wurde, hatte der ehemalige Gang unter der Kirche seine Funktion als Fluchtgang langst verloren, aber seine Existenz war noch wohl bekannt. Die Gruft wurde praktischerweise im Gang eingerichtet und der Gang oberhalb und unterhalb der Gruft zugemauert. Dadurch hatte man sich viel Arbeit erspart.

Nach der heutigen Gruft teilte sich der Gang. Ein Zweig führte unter dem heutigen Friedhof, der zweite führte in Richtung eines früheren öffentlichen Brunnens. Dort könnte einmal ein Ausgang gelegen haben.

Auch über die Burg Hohenzollern geistert eine Sage über unterirdische Gänge, durch die alten Gemächer der Burg. Eine weiß gekleidete Jungfrau – was sonst – versorgte durch diese Gänge die von den Truppen der Henriette von Württemberg belagerten Burg.

Obwohl die Burg Hohenzollern zu einer der best besuchten Burgen Deutschlands zählt, wollte man den Besuchern noch mehr bieten und ging der Sage auf den Grund. Bei der Remise, genannt“ alter Silberkeller“, gab es einen verschütteten Zugang. Dort vermutete man tatsächlich noch einen bisher unbekannten Gang und ließ durch einen Steinmetzbetrieb den Zugang frei räumen.

Der Zugang führte zu verschütteten Kasematten und zu zwei weiteren Zugängen, die von den Kasematten nach oben führten. Kasematten und Zugänge stammte aus dem 11. und dem 15. Jahrhundert. Doch man stieß auch auf eine Treppe, die von einer der Kasematten nach unten führte. Diese Treppe führte am Burgberg unterhalb der Mauer tatsächlich ins freie. Heraus kam man an einer Stelle im Wald, wo eine verschüttete Öffnung seit langem bekannt war. Jetzt wusste man auch, wohin diese Öffnung einst führte.

Durch diesen Gang konnte man sehr wohl die Burg von außen versorgen, zumal die freigelegten Kasematten dienten nicht nur als schusssichere Unterkünfte, sondern auch als Vorratslager.

ghostwriter 13.06.2021 18:54

super beitrag zum thema!!

danke :yeap

Plato 13.06.2021 19:00

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
:eek:rolleyes:
Eine Quellenangabe wäre sehr nett gewesen.
Ob es von dieser Seite kommt, oder auch nicht ist mir realtiv egal.
Bist du der Urheber dieses Textes?
Copy & Paste?

LG,
Stephan

ghostwriter 13.06.2021 19:26

nochmal hoppla :uii

Eisenknicker 13.06.2021 22:30

Egal wer den Text mal geschrieben hatte und ich gehe vom echten Autor in diesem Forum aus! Er hat recht. Alte Brunnen sind schon was! Höhenburgen miteinander geht nicht.

Denke so an eine Story aus meiner Gegend. Beide Burgen, nachgewiesen da unterschiedlichen Herren gehörend - die waren auch etwas verfeindet, aber es soll einen unterirdischen Gang zwischen den Burgen gegeben haben...

Nur die eine wurde zerstört bevor die andere aufgebaut wurde :rolleyes:

Es gibt das 0,1% aber mehr nicht und die Geologie spielt dort dann eine sehr wichtige Rolle :neenee:rolleyes:

IG Phoenix 13.06.2021 22:31

Zitat:

Zitat von Plato (Beitrag 978692)
:eek:rolleyes:
Eine Quellenangabe wäre sehr nett gewesen.
Ob es von dieser Seite kommt, oder auch nicht ist mir realtiv egal.
Bist du der Urheber dieses Textes?
Copy & Paste?

LG,
Stephan

Ja, bin ich, habe ich für DSM geschrieben.

Viele Grüße und gut Fund aus Ostfriesland

Walter

36Sandhase41 14.06.2021 13:28

Das ist schön zu lesen und wirklich interessant :yeap!!

Sorgnix 14.06.2021 14:57

Zitat:

Zitat von IG Phoenix (Beitrag 978688)
Einen Nachweis über vorhandene Gänge unter einer Kirche konnte der Verein Mythos e. V. im Jahre 2000 erbringen. Jörg hatte sich ein EMFAD Bodenradargerät ausgeliehen, das Gerät Harald Fäth zur Verfügung gestellt und dieser hat ...


Walter, für diese Klarstellung in den Geschichtsbüchern gebührt Dir noch ein EXTRA-Dank!! :yeap


Nicht nur für den Punkt hatte damals ein Kontrahent extreme Probleme mit der Darstellung in Sachen "mein und dein" ... :D


... völlig vollständig beschrieben stammte das Gerät von der Fa. DTI, die uns ja seit Anbeginn hier unterstützt :yeap
Die Kaution war - auch wenn damals in DM - trotzdem recht heftig ... :rolleyes:


DANKE!! :yeap
Gruß
Jörg

Darki 14.06.2021 19:35

Also ich hatte mal von einem alten Herrenhaus/ im Volksmund Schloss genannt - den Fluchttunnel befahren. Dieser startete vergittert in einem Weinkeller und ging dann 150m gerade aus in ein kleines Gehölz wo es mit einer Steinplatte verschlossen war (Format wie ein Gullydeckel) Der Gang ist aber eher ein Kriechgang mit ca. 1m Höhe gewesen. Dieser war aus meiner Sicht als Graben erbaut worden und dann ein Rundgewölbe aus Feldsteinen erstellt worden und im Anschluss wieder zugeschüttet worden. War ganz interessant jedoch nicht spektakulär. Einen anderen Fluchttunnel konnten wir leider nicht befahren, da stark verbrochen - aufbau jedoch ähnlich. Es gibt ja überall Gerüchte über solche Tunnel. An manchen ist was dran an anderen wohl eher nich - so rein Gelände/Untergrundtechnisch... ich denke aber, dass manche dieser sog. Tunnel eher abgedeckte tiefere Gräben waren.
Gruß Darki

Eisenknicker 14.06.2021 23:03

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@Walter und Jörg vielen Dank für die Klärung!

@Sandhase: kannst von ausgehen das sich hier im Forum sehr gute Kenner ihrer eigenen Materie herumtreiben :neenee:winky

@Darki: keiner zweifelt Fluchtgänge an nur manchmal ist was im Volksmund übertrieben dargestellt. Die Dinger waren ja so zu sagen "fast" eine Pflicht denn wie wollte man evtl. Hilfe herbeiholen bei plötzlichen Belagerung. Oder wo sollten sich Menschen beim nahenden Feind verstecken im Dorf. Also so zu sagen Luftschutzanlagen 1.0 . Doof waren die damals ja auch nicht. Was die Geologie hergab wurde benutzt.

In Krakau gibt es am Wawel (ehemaliges königliches Schloss/Burg) auch einen Fluchtgang der bei dem Ufer der Weichsel endet und Teilweise durch eine natürliche Höhle führt. Trampeln jeden Tag jetzt tausende durch :brav:
Sind aber auch keine Kilometer :D

36Sandhase41 15.06.2021 08:46

@Eisenknicker

Davon bin ich überzeugt :D :yeap


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