vielleicht wirst du hier fündig: werkstoff-datenbank :clap

der chromgehalt stimmt?

gruß

Hi!

Wir haben vorgestern nochmal eine neue Analyse veranlasst, da bei der ersten wahrscheinlich was schiefgelaufen ist. Diesmal wurde eine Spektralanalyse durchgeführt, um ganz sicher zu gehen. Ergebnis bekomme ich heute u. stell ich dann ein.


Gruß

S.

Ergebnis ist schon da. Wie beim letzten Mal leicht abgeändert, um nicht alles auszuplaudern. :rolleyes:

Fe: 93.90
C: 0.38
Si: 0.39
Mn: 0.36
P: 0.010
S: 0.020
Cr: 1.53
Ni: 2.85
Mo: 0.42
V: 0.01
Cu: 0.13


Gruß

S.

Ein befreundeter Kampfmittelräumer weiß,wo noch Splitter eines Geschosses von eurem "Spielzeug" liegen.Soll ich ihn mal anhauen,daß er ein Stück zwecks Materialvergleich mitbringt? Kann aber etwas dauern...

Ja klar - wäre eine super Sache. Dann könnten wir uns mal austauschen.

So - was ich anderweitig schon herausbekommen habe, ist, dass der Stahl wohl vergleichbar ist mit Leopard & Co. Zumindest gibt es zum modernen Kanonenrohr-Stahl keine wirklich gravierenden Unterschiede.

Nachdem bei der Suche neben den großen Bruchstücken auch kleinere Teile zu Tage befördert werden, welche keinen großen dokumentarischen Wert haben, wollen wir unsere Gedanken bzgl. einem handgeschmiedeten (Jagd-)messer aus Damast mit Dora-Stahl weiter verfolgen.

Kennt zufällig jemand einen Schmied, der umfangreiche Erfahrung mit der Anfertigung von Messern hat?


Gruß

S.

Ist halt nur ein niedriglegierter Stahl. Wenn das wirklich von Seelenrohr ist, würde das den hohen Verschleiß erklären. Gute Arbeit von euch. :yeap

Na, das glaub ich aber nicht. :D Die heutigen Geschützrohre haben eine bedeutet höhere Verschleißfestigkeit. Das sind Speziallegierungen aus hochlegierten Stählen, also z.b. Anteilen von Cr > 15%... :D

Wenn ihr wirklich eine gute Damastklinge wollt, nehmt lieber ne alte Feile. :yeap

Ich muss mich da auf den Schmied berufen, der auch schon mit Leo-Stahl gearbeitet hat. Eine eigene Analyse habe ich natürlich nicht, um das darlegen zu können.

Alte Feile kann doch jeder...:rolleyes:


Gruß

S.

Trotzdem schöne Idee. Freu mich schon auf das Endprodukt. Frag mal deinen Schmied was das Stk. in der Kleinserie kosten soll. Vielleicht kann ich mir dann eins leisten... :D

Machs wie Mel Fisher: Verkauf die Schrottkrümel mit Herkunftszertifikat zu Wucherpreisen an naive Jungsammler und werd stinkreich...:freu

Ich glaub DIE Zeit ist vorbei... :D

Nachdem sich der Stahl als verarbeitungstauglich herausgestellt hat, beginnen allmählich die Überlegungen bezüglich der Messerart u. Design. Ideen hierzu werden gerne angenommen. :yeap Natürlich sollte das fertige Produkt den Charakter des Materiallieferanten wiederspiegeln. :neenee

Der Einstieg liegt wohl so bei ca. 500 Euro. Damastklinge, hochwertige Griffstücke u. Lederscheide.


Gruß

S.

Hallo Leute
Zum Thema Messer:...

http://www.klingenladen.com/product_...oducts_id=2522

die Fa.Böker mal anschreiben, die haben Erfahrung damit, wie man Mythen verkauft...:yeap

Gruß Wolf...

LOL, das hast Du recht! Über guten Geschmack läßt sich ja ohnehin trefflich streiten, aber der Verkaufspreis ist in meinen Augen eine Frechheit. Damastklinge von 10cm und davon mindestens die Hälfte fremder Werkzeugstahl. Es liegen/lagen xxx Tonnen Tirpitzpanzerung im Fjord. Das ist ungefähr so, als wollte man für 100 Gramm Reis der chniesischen Jahresproduktion den Goldpreis aufrufen. :suspekt:

Und 300Lagen? Das ist hochstens 5-6mal gefaltet. Darf sich das schon Damaststahl nennen? Da hat ja ein Croisant mehr Lagen... :D

Zum Vergleich: Ein gutes japanischen Küchenmesser hat bis zu 30.000 Lagen. ein Katana bis zu 75.000... :yeap

Prada nimmt auch nur Leder und der Preis liegt am Namen.

Schaute euch an wie es gemacht wird.

http://www.youtube.com/watch?v=x_CjCTE2kHQ

Gruß

Michael

Wende Dich mit Deinem Stahl doch an Markus Balbach (http://www.schmiede-balbach.de/) der produziert auch den "Leo-Damast". In einer Kombination mit einem recht hochprozentigen Kohlenstoffstahl, ergibt das sicher einen wunderschönen Damast.

Jaa, so ein Lufthammer fehlt noch in der Werkstatt:rolleyes: Ansonsten hab ich das Grundpaket als alter Werkzeugmessi ja schon zusammen gesammelt. Selbst ne Flachschleifmaschine wartet in der Ecke noch auf Wiederbelebung:D...Zeit müsste man haben, nebst genug Knete:sorgi

Oh da wäre ich dabei. Ich hätte einiges woraus wir Messer schmieden könnten;)

Dann besorg mal nen Lufthammer in Slawien:brav::D 30-50 Kilo Bärgewicht gewünscht,,,hier für rund 3000 Öcken...

Ein Lufthammer läßt sich mit relativ geringem Aufwand selber bauen. Hier mal meiner:

Ja danke, wir hatten ja schon das Thema. Zum Basteln fehlt mir einfach die Zeit. Ist ja auch nicht soooo dringend. Man muß kaufen wenn man es nicht unbedingt braucht....ich habe Geduld:dance und das Bärgewicht bei deinem Projekt ist auch nicht was ich suche. Ich mags brutal:dance:D

Nebenbei bemerkt schweifen wir jetzt etwas ab vom Thema:sorgi bin ja nicht unschuldig.....manch Preise von irgendwelchen Messermanufakturen finde ich trotzdem voll daneben....

So - heute war ein guter Tag. Wir konnten zwei Bruchstücke mit zusammen ca. 150 kg sichern. Abmessungen jeweils ca. 150x150x450 mm. Optimal zum transportieren. Weil es sich um kleinere Teile handelt u. uns die Abmessungen sehr entgegenkommen, werden wir diese zur Gewinnung von Grundmaterial in Scheiben schneiden lassen.

Große Bruchstücke für das Museum u. zu Studienzwecken sind ausreichend vorhanden, so das wir hier beruhigt die Säge ansetzen können.

Erste Damastmuster stehen auch schon zur Diskussion. Das erste Stück wird wohl ein kleines Jagdmesser werden.

Favorisieren tun wir momentan ein solches Muster:

http://www.messerforum.net/fotoalbum...rafort&cat=500

Oder auch dieses:

http://www.messerforum.net/fotoalbum...leiter&cat=500

Gruß

S.

Tigerstreifen Damast find ich klasse...

http://u.jimdo.com/www100/o/s6dfe471...igerdamast.jpg

Endlich ist es soweit. :freu

Wir haben ein Teil mit Zügen u. Feldern geortet! Und was für ein Brummer. :rolleyes: Momentan laufen die Vorbereitungen für die Bergung mit schwerem Gerät. Schaufel u. Seilzug reichen da nicht mehr aus.

Mit dem Grundstückseigentümer wurden bereits alle Formalitäten geklärt.

Ich werde die ganze Aktion in Bildern festhalten u. dann hier einstellen. Hoffentlich kann ich das Teil gleich reinigen.

Der 80 cm Kaliber ist auf jeden Fall klar u. deutlich erkennbar. :freu


Gruß

S.

Besteht die Chance, das Teil komplett wieder zusammenzusetzen?? :eek :D :iron

Interessante Arbeit! :yeap
Viel Erfolg auch weiterhin!
Jörg

Nein. Denn das Teil ist ja schon unvollständig dort geparkt worden... :D

Naja - wenn sich jemand findet, der die dicken Teile schweißen kann. :D Die fehlendet Technik wird dann improvisiert. :rolleyes:

So - heute wurde also das große Teil geborgen, dass uns zum Zusammensetzen noch gefehlt hat. :iron

War wie bereits vermutet ein ziemlicher Brummer u. dürfte aus dem Bereich der Verschlusses (Patronenlager?) stammen. Auf die Hälfte der Länge kann man Züge u. Felder erkennen. Die andere Hälfte ist glatt.

Hier erst mal zwei Bilder von dem kleinen Teil, damit man sich eine genauere Vorstellung machen kann. Die Europalette dient zum Größenvergleich. Bilder der Bergung werde ich noch einstellen.

Das gute Stück befindet sich nun in der Obhut des örtlichen Heimat- u. Militärmuseums. :yeap

Mein Dank gilt nochmal allen Helfern an der Aktion!


Gruß

S.

Grüß dich,
jetzt sieht man die Züge wirklich schön!

War ne tolle Aktion!!!!!

Grüße-

:rolleyes:

... was ne Euro-Palette doch so aushalten muß ... :rolleyes:

War das Teil schon auf der Waage?? :confused

Das geht doch sicher schon in den Bereich >750 Kg ... :eek

Gruß
Jörg

Servus!

Hatten heute keine Gelegenheit mehr zum Wiegen. Das ist nicht so einfach bei uns. Wir hätten das gute Stück auch auf knapp unter 1 Tonne taxiert.

Wow, was für ein Oschi! :eek

Ja äußerst beeindruckend das Stück. :D

Wen haben wir denn da...! :clap Jetzt bin ich wirklich überrascht. :D

Naja wenn du schon "meine" Funde reinstellst dann muss ich ja auch was dazu schreiben. :D

Achja wenn wir das Teil nächstes mal umräumen dann könnten wir doch mal zum Schrotthändler fahren und das Teil mal auf der großen Autowaage wiegen lassen.

Der muss aber dann so freundlich sein, mit dem Stapler ab- u. wieder aufzuladen. Es bleibt bei dem Wiegevorgang schließlich nichts bei ihm dort, so dass man Wägung 1 u. 2 gegenüberstellen kann.