Konservierung Bodenfund Me 262
Leider sehr kurz...:
https://www.youtube.com/watch?v=o4mx53s6alE Hier die Bergung: https://www.youtube.com/watch?v=VSDAonD_udo |
Als Maschinenbauer bin ich einfach über die Ergebnisse der Herstellung der Triebwerke fasziniert. Damals gab es keine CNC 5-Achs Fräsen ;) . jeder Metaller der an den konventionellen alten Maschinen mal was herstellen durfte - wird meiner Meinung sein.
Gibt es Erkenntnisse wie die Strahltriebwerke hergestellt wurden? Maschinen / Guss/ Maschinen Steuerung über Kurvensteuerung etc? |
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13:37 wurden elektronisch abgefeuert, das meinte ich nicht. Mit welcher Technologie wurden die filigranen Sachen hergestellt? Da würden heute noch manche Firmen dran verzweifeln...
Mir geht es mehr um die Technik zur Herstellung dieser Teile- die mit Sicherheit sehr präzise sein mussten. |
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Das meint Micha nicht..,
es geht ihm um die direkte Fertigung.. Arbeiten mit Fräsen, Pressen und Drehbänken... |
Man kann es kaum glauben aber es gab eine Zeit ohne CNC. :lol
Vor den technischen Leistungen der damaligen Arbeiter an den Maschinen kann man nur allergrößten Respekt haben. |
wer meinen wikilink liest, sieht aber, daß es eben genau an dieser baustelle (verdichter, schaufel etc.) eben auch sehr große probleme gab! es hat also auch am anfang sehr oft nicht funktioniert...damals konnte man eben mit lehre,masstab,winkel gut umgehen und auf die werkzeugmaschinen von damals schwören ja auch nicht wenige. natürlich erfordert das eine riesen leistung in bezug auf die arbeitsweise.
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Die Turbinenhohlschaufeln wurden aus kaltgepressten Halbschalen aus Stahl zusammengeschweißt. Die Verdichterräder waren in Sinterguss hergestellt. Die Wellen herkömmlich geschmiedet, Zahnräder u.ä. gedreht, gefräst, geschliffen. :D
Ich hab noch Ende der 90iger bei der MTU in München Verdichterschaufeln von Hand nachgeschliffen. Muss aber dazu sagen, daß ich sich dabei um Überholung von alten Triebwerken ging. Der Arbeitsplatz hatte noch den "Charme" der 60iger, hätte aber so auch in den 40iger aussehen können. Wer das nicht kennt, ne alte und dunkle Werkhalle, überall eine Patina von jahrzehntealten Oelfilm. Metall- und Oelgeruch überall, Werkzeugmaschinen aus den 50igern, und halt die Schweiß- und Schleifplätze. Halt kleine Boxen, gebildet aus Vorhängen dicker Gummimatten, darin halt der Schweißerplatz oder eine kleine Schleifmaschine. |
:yeap:Proscht
Genau das wollte ich wissen. " Ende der 90iger bei der MTU in München Verdichterschaufeln von Hand nachgeschliffen" - hätte ich nicht gedacht. Also wurden die Wellen geschmiedet und abgedreht. Die Schauffeln gesintert und von Hand nachgeschliffen? Mit dem Schmieden macht ja Sinn bei hochfesten Teilen. Hatte früher das bei Schiffswellen / mal bei mir im alten Betrieb gesehen (die waren aber bis zu 30 Meter lang) - erst schmieden und dann abdrehen. Wie wurde das mit dem "Auswuchten" gehandhabt? Bei den hohen Umdrehungen des Triebwerks müsste mann ja sehr genau Auswuchten dammit die Standzeit der Lager auch erträglich war bzw. dammit einem das triebwerk nicht gleich um die Ohren flog. Ich habe auch von der Picke auf gelernt aber früher hatten die Maschinen schon mehr Spiel und die Künstller an den Maschinen mussten das alles durch Ihr Wissen kompensieren. |
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