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-   -   Wozu braucht man einen Gold-Detektor ? (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=93001)

CoinHunter 03.02.2018 11:16

Zitat:

Zitat von Cowboybasti (Beitrag 928268)
Gestern Abend zum ersten mal " goldrausch in australien" geschaut..... ( man vergebe mir........)

Ist ja schon ziemlich geil was die da finden :-)


Ich Frage mich aber weshalb man dabei vorzugsweise eine Sonde braucht welche zur goldsuche optimiert ist.

Da würde es ein gabz normales Gerät doch auch bringen , oder wo liegen die unterschiede?


Man möge mich bitte aufklären - sofern es jemand weiß.


Basti

Hi Basti,

Gold zählt zu den niederkonduktiven Metallen. Damit ist nicht die elektrische Leitfähigkeit gemeint, sondern die die Eigeschaft Wirbelströme zu bilden. Eisen kann das am besten aller Metalle. Edelmetalle können Wirbelströme nur an der Oberfläche (Skineffekt) bilden. Das funktioniert am besten mit höheren Frequenzen über 25kHz. Herkömmliche Sonden arbeiten im Bereich von ca. 3 - 12kHz. Geräte speziell für die Goldsuche arbeiten mit Frequenzen meist um 25 - 100kHz. Eisen reagiert am besten bei Frequenzen um ca. 3kHz.

Ich hoffe das beantwortet Deine Frage.? :yeap:Weihnacht:

maffyn 03.02.2018 20:30

explizites Danke, es beantwortet auch meine Frage ;-) Super!

Sorgnix 03.02.2018 22:47

... nicht nur Deine :D ;)


Danke!
:sorgi

Eisenknicker 05.02.2018 07:50

Dann ist der neue Rutus Alter 71 vielleicht ja gar nicht so schlecht für solche Aufgaben ...wenn mann die Richtige Frequenz einstellt.

Danke für die Aufklärung!

CoinHunter 05.02.2018 09:07

Sieht so aus. Ich kenne die Sonde zwar nicht, aber nach der Beschreibung zu urteilen ist die ganz gut. Das einzigste was mir nicht gefällt, ist dass die Sprache nicht auf Deutsch eingestellt werden kann. Das führt bei vielen zu Missverständnissen bei der Bedienung. Der Frequenzgang ist ein guter Kompromiss. Eisen und andere magnetisierbare sind mit der unteren Grenzfrequenz noch sehr gut zu detektieren und die obere reicht auch noch für die edleren Metalle. Zwar grenzwertig, aber besser als viele andere Sonden mit fester oder deutlich tieferer Grenzfrequenz. Das Problem ist wie bei anderen Sonden auch, die Spule. Man kann nicht mit einer einzigen Spule den gesamten Frequenzbereich abdecken. Wäre schön, wenn es für diese Sonde eine zweite Spule mit anderen el. Eigenschaften geben würde, die besser für die obere Grenzfrequenz, meinetwegen bis 50kHz, geignet wäre. Der Disc wäre dann fast überflüssig, weil Eisen bei dieser Frequenz schlechter erfasst wird.

Meine erste Sonde arbeitete mit ungefähr 100kHz und hatte zwei Beat-Oszillatoren die mit Röhren arbeiteten, wobei wobei eine der Oszillatorspulen die Suchspule war. Eisen, auch große Teile wie Hufeisen und Kanonenkugeln, ca. 15 bis max 20cm, Münzen und ähnliche Teile aus Edelmetall, je nach Bodenverhältnissen, ca 20 bis 25cm.

svensmühle 05.02.2018 10:09

Habe den Rutus Alter 71 mit Deutscher Bedingungssoftware drauf
geht super die Sonde.

Cowboybasti 06.02.2018 21:13

Na herzlichen Dank Werner, das war eine ausführliche Antwort!


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