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Marc1234 22.08.2020 13:29

Evtl. Ist ja hier noch jemand aktiv in diesem Thread... Ich versuchs einfach Mal. War die letzten zwei Tage intensiv am Steinbruch am Suchen... Finde aber leider nichts, weder oberhalb noch unterhalb des Steinbruchs..
Nur eine kleine Alte Hütte mit zwei Stahltüren und der Aufschrift 'P3 21.00qm Grdfl.'
Bin ich da in der richtigen Richtung?
Besten Dank für irgendwelche Tipps...
Gruß Marc

Marc1234 22.08.2020 14:43

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
So sah das aus:

Sorgnix 23.08.2020 18:24

:grbl

... ich bin zwar ortsunkundig - aber das Ding da würde ich eher für einen Sprengstoffbunker halten :rolleyes:
Weniger als Zugang zu einer Anlage oder Notausgang ...
Die Flächenangabe von 21 m2 untermauert dies für mich.
Meist hing irgendwo - wenn nicht drinnen - auch noch ein Schild, für wie viele Kg Sprengstoff
bzw. welche Anzahl Zünder der Raum zugelassen war (so das Zeug gemeinsam gelagert wurde )

Gruß
Jörg

ghostwriter 23.08.2020 18:37

sieht man da nicht sandstein ...
unter dem bröckelnden mörtel!?

:grbl

Marc1234 24.08.2020 07:05

Ja das macht Natürlich auch irgendwo Sinn, so in unmittelbarer Nähe zum Steinbruch. Mich hat nur die Angabe mit den 21m² etwas stutzig gemacht... Das Teil ist Max. 4m² groß.
Und ist Teilweise aus Sandstein, ja.

Legatus 06.10.2021 10:28

Hallo zusammen, einige der Mitschreibenden hier und ich haben uns die Thematik mit dem Notausgang mal näher angesehen. Kann mir jemand bestätigen, dass es um eine Luke aus rostigem Metall in einer Felswand handelt, also nicht im Boden, die inzwischen aber mit ca. 10cm Beton versiegelt wurde und von der außer einem kleinen Lüftungsrohr nicht mehr viel zu sehen ist? Ich rede hier auch nicht vom HGS, der Unterschied ist mir schon bewusst. Wenn dem so sein sollte, dann kann man die Anlage ja als nicht zugänglich zu den Akten legen. Außer natürlich, man hat eine Hüfthöhe von unter 19.5 cm oder ist sehr lang und dünn ;).

@Zardoz: Dürfte ich fragen, was genau man im Allgemeinen unter einem "Abrüstplatz" versteht? Ist das das Resultat von "Der Feind kommt, schnell weg" und man hat seine Ausrüstung umgangssprachlich formuliert einfach "ins Eck gepfeffert und ist ab"? Oder ist das Resultat von einem strukturierten Prozess, bei dem beispielsweise Depots für die spätere Nutzung angelegt oder auch feindliche Truppen abgerüstet wurden?

Zardoz 06.10.2021 21:10

Eine genaue Definition für "Abrüstplatz" gibt es wohl nicht :rolleyes: :grbl
Für mich gibt es da die "Wilde" Variante, in der, unabhängig der Mannschaftsstärke und des Platzes, sich der Ausrüstung entledigt wurde.
Oder die "Offizielle" Variante, bei der, an von den Siegermächten bestimmten Plätzen, Ausrüstung und Waffen abgegeben wurden.
Von beiden Varianten gibt es genügend Bildchen und Filme im Net.
Zwischen Alb und Murgtal habe ich bis jetzt 5 der "wilden" und 1 "offiziellen" entdeckt.

Gruß
Zardoz

ghostwriter 06.10.2021 22:45

besser,
konnte man‘s nicht beschreiben!! :yeap
bin damit d'accord …

Legatus 11.10.2021 10:37

Das ist doch eine ziemlich genaue Definition, wenn sogar ghostwriter dem voll und ganz zustimmt :).

Danke für die ausführliche Antwort, Zardoz :yeap. Und auch eine sehr interessante, weil man nicht viel zwischen den Zeilen herauslesen kann. Der Plural bei Siegermächten wird sich wohl allgemein auf die Definition beziehen und nicht auf die Siegermächte nach Ende des zweiten Weltkriegs. Ich mutmaße trotzdem mal, dass der von dir genannte "offizielle" Abrüstplatz sich auf diese Epoche bezieht. Wenn ich mir die gängige Praxis anschaue, die man zu der Zeit beispielsweise beim Div.Gefechtsstand in der Region durchgezogen hatte, dann erscheint mir das plausibel. Es wundert mich zwar, dass das noch niemand beseitigt hat, aber wenn ich mir das genannte Beispiel vor Augen führe, dann scheint man so Dinge erst beseitigt zu haben, wenn etwas explodiert ist.

Ich mutmaße mal weiter. Einige der "wilden" Abrüstplätze stammen aus der Zeit der Schlacht bei Malsch, wenn ich den Verlauf der Diskussion hier richtig im Kopf habe. Als ich damals noch kein Benutzerkonto hier hatte und daher auch noch nicht mitdiskutieren konnte, habe ich mal flüchtig über den Verlauf der Schlacht drübergelesen. Wenn ich mich recht erinnere, dann war das eine größere Kampagne mit einigen Rückzügen auf beiden Seiten. Es würde mich aber dennoch wundern, wenn es da fünf Ereignisse gegeben hätte, in denen eine größere Menge Soldaten ihre Ausrüstung zurückgelassen hat. Ich mutmaße also, dass zumindest ein oder zwei der Abrüstplätze jüngeren Datums sind.

Zardoz 11.11.2021 17:06

Die "Wilden" und der "Offizielle", stammen aus der Zeit 1945-46 :rolleyes:
Aus der Zeit der Koalitionskriege sind mir keine "Abrüstplätze" bekannt.
Von der Schlacht bei Malsch („Bataille d’Ettlingen“) ist nur noch wenig zu finden.
Ausser man sucht auf den "Nebenschauplätzen", Lagerplätzen oder Stellungen ;)
Wobei ich mir verkneifen würde, hier in BW die Sonde zu schwingen :nono

Gruß
Zardoz


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