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Sir Alottafind 04.12.2018 18:44

Zitat:

Zitat von ghostwriter (Beitrag 941837)
senkrecht im boden? :grbl

Warum denn nicht?
Wobei man dann natürlich vermuten darf, dass irgendwo weiter drunten auch ein waagerechtes Rohr liegen müsste, und um beide Richtungen zu verbinden, müsste ein erreichbarer Hohlraum existieren/existiert haben:rolleyes:

Und das Holz war dabei das geeigneteste weil abrasiv bei Reintreiben widerstandsfähigere und zugleich wenigstens etwas isolierende/schützende Ummantelung der Dampf/Heisswasserleitung......

ghostwriter 05.12.2018 12:23

Zitat:

Zitat von DericMV (Beitrag 941848)
... oder um ihn per Spülbohrung da runter zu bringen.

obiges mal aufgegriffen:

Zitat:

Spül-Bohrverfahren

Heute kommt überweise die Spülbohrtechnik zum Einsatz. Sie hat in den vergangenen Jahrzehnten die Trockenbohrverfahren verdrängt; vor allem bei tieferen Bohrungen. Das Spühlbohren erlaubt ein kontinuierliches Arbeiten. Während das Bohrwerkzeug an der Sohle Material abträgt, fördert es die Spülung permanent zu Tage. Die Spülung dient aber nicht nur zur Transport des Bohrkleins, sondern auch zur Unterstützung des Bohrvorganges selbst und der Sicherung des Bohrloches.

Als Spülung kommen entweder klares Wasser, dem eventuell Spülzusätze beigemischt sind oder Luft zum Einsatz. Die Zusätze haben ua. die Aufgabe dem Bohrgut die richtige Konsistenz für eine gute Förderung zu geben und das Bohrloch abzudichten bzw. zu stabilisieren.

quelle

wie wurde das vor 70-80 jahren gemacht?
genauso? :grbl

Eisenknicker 05.12.2018 21:53

Ohne E-Pumpe, mit den alten Mitteln würde ich Spül-Bohrverfahren ausschließen-Jörg hat dazu die Links gesetzt die damaligen Möglichkeiten beschreiben. Das in den Zeiten des II WK Holzrohre aus Eichenholz nicht mehr verwendet wurden, würde ich als 100% sicher sehen. Wenn nicht Wasser rauf aus der Tiefe möglich war... vielleicht Luft/Wasser/ Sonstwas runter Pumpen- aber warum?


Die Auflösung bekommen wir hoffentlich noch.

ghostwriter 05.12.2018 22:30

brunnenbohrverfahren
 
quelle

Zitat:

Seit 1968 das Druckspülbohren für Bohrungen mit geringen Ø bei großer Tiefe.
Zitat:

Ab 1955 wurde das Saug und Lufthebebohren für die Herstellung von Brunnen mit großen Durchmessern und Tiefen bis 400 m eingeführt.
und was war davor?

Eisenknicker 06.12.2018 10:15

Könnte es sich um so ein Heinzkunst System gehandelt haben?

Die Antriebsleistung der Heinzenkunst war je nach Antriebsart unterschiedlich. Die geringste Antriebsleistung wurde mit manuell angetriebenen Heinzenkünsten erzielt.[9] Bei mit Wasserkraft angetriebenen Heinzenkünsten betrug die Antriebsleistung, je nach Wassermenge und Wasserdruck, der auf das Kunstrad wirkte, etwa 3 Kilowatt. Mit so einer Heinzenkunst konnten pro Stunde etwa 4 m3 Wasser bei einer Förderhöhe von 45 Metern gehoben werden.[12] Agricola gibt für die Heinzenkunst eine Förderhöhe von 60 bis 70 Metern an.[4] Nachteilig war der geringe Wirkungsgrad der Heinzenkunst. Waren die Püschel so groß, dass sie zu dicht an der Rohrwandung anlagen, ergaben sich zu große Reibungsverluste. Waren die Püschel zu klein, floss das gehobene Wasser teilweise seitlich wieder vorbei und nach unten.[9]


https://de.wikipedia.org/wiki/Heinze...ettenpumpe.svg

Klondike 06.12.2018 10:22

ich spinne jetzt mal heftig und spekuliere über Zuführung Wasser um die (Dampf)Lok im Tunnel aufzufüllen.... Brunnen ist dafür nur Tarnung...

ne im Ernst, wenn die ganze Aktion (Zug schnell verstecken) tatsächlich stattfand gibt es dort keine "Service" Drumrumbauten aller unterirdischer Bahnhof. Und bei der Hektik noch einen tiefen Brunnen graben glaub ich auch nicht...Oder hat man es wirklich geschafft eine (unterirdische) Anlage wie "Askania" zu bauen und geheim zu halten? Auch wohl eher nicht.

Frage, existieren (sehr lange) Eisenbahntunnel die einen (Dampflok) Rauchabzug hatten/haben?

es bleibt spannend...

Grüße

PS: wäre es nicht wirklich am besten mit Sondierungsbohrungen weiter zu machen? Das händische Graben erscheint mir zu langwierig...

Lucius 06.12.2018 10:45

Zitat:

Zitat von Klondike (Beitrag 941946)
.

Frage, existieren (sehr lange) Eisenbahntunnel die einen (Dampflok) Rauchabzug hatten/haben?

Na, dort ganz in der Nähe, bei Bad Salzbrunn...

Klondike 06.12.2018 11:07

Danke@ Lucius!!! Dann hoffe ich mal das das solch ein Abzug ist und die Jungs den Stollen finden....

Hatten wir nicht einen Beitrag über Bergbaubahnen die mit Druckluft betrieben wurden? Woher kam die Druckluft? Wäre dieses Rohr dazu geeignet? Dichtigkeit?

Grüße

Eisenknicker 07.12.2018 20:05

Die Rohre, ja die Rohre :eek , bei 14 Meter tiefe haben einen Durchmesser von 30 cm und einen Innendurchmesser von 10cm. Eines ist 4 Meter lang, das zweite Rohr ist 4,8 Meter lang. Die arbeiten ruhten jetzt eine Woche. Es musste erstmal eine Belüftung für weitere tiefe installiert werden. Proben des Holzes wurden für eine Datierung mit C14 Methode nach Krakau geschickt.


Das richtig neue ist, das dort Rückschlagventile gefunden wurden- ob am Rohr selber oder einfach im Schutt geht leider aus dem Artikel nicht hervor. Vermutender weise in beiden oder nur einem Rohr.

https://fakty.interia.pl/polska/news...KPLS71EAj-M8Bw

https://pl.wikipedia.org/wiki/Zawór_zwrotny

Jedenfalls wollen sie weiter den lockeren Schutt weiter abtragen, bis zum ende.

12345678 13.12.2018 14:05

Das sind ganz normale Wasserrohre,sie dienten dazu das Wasser aus dem Brunnen nach oben zu befördern.Die Rohre wurden mit eingeschlagenen Kupfermanschetten,mit Schellen,oder mit kleinen Holzrohren verbunden.Eventuell handelt es sich hier auch um ein ehemaliges Solebergwerk.Der Ortsname Salzbrunnen dürfte zur Erklärung beitragen.

https://farm8.staticflickr.com/7425/...c528a377_c.jpg

https://farm8.staticflickr.com/7397/...0150408b_c.jpg

https://farm4.staticflickr.com/3672/...50f37aa6_c.jpg


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