Porzellanschalter von 'HEGRA'
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Auf der alten Kippe wurde die abgebildete Antiktechnik geborgen.Maße grob 11,5 cm x 7 cm.HEGRA steht für die Firma Hermann Grau in Berlin/Friedrichshagen.Grau lieferte Radiobauteile,Morse-,und Telegrafiezubehör sowie diverse Funktechnik.Das Porzellanteil dürfte spätestens in den 20er Jahren entstanden sein.Man konnte da zwischen Apparat/Antenne bzw.Apparat/Erde umschalten.Hinter dem Guckloch steckt anscheinend eine Sicherung (?),jedenfalls ein Glasröhrchen.Die Messingschrauben müßte ich zum öffnen durchdremeln,wollte das Teil aber erstmal so lassen.
Vielleicht weiß jemand auch so schon um was es sich hier handelt? Vermute eine Art Weiche für Blitzschutz/Erdung der Dachantenne.....:confused |
du hast recht, ist blitzschutz ... das zweite inserat weiter unten:
https://www.radiomuseum.org/dsp_hers...company_id=353 vielleicht ist jemand mitglied? dann wird das bildchen auch größer ... :yeap |
D.R.P. ang. bedeutet angemeldet?
interessantes Teil:yeap |
Das ist ein einfacher Umschalter mit dem die Dachantenne wahlweise auf den Apparat=Radio,TV usw oder auf die Erdung (bei Gewitter) geschaltet werden konnte
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... also blitzschutz!? :rolleyes:
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Jawoll ! Bei Gewitter umschalten damit der Blitz von der Antenne in den Boden/Erde abgeleitet wird und nicht die Glotze in die Luft fliegt ....
Als einfache Version: https://www.ebay.de/itm/alter-Bakeli...IAAOSw0exaInGs |
Zitat:
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Die Anzeige vom Radiomuseum ist von 1927 und 1934 wurde die erste regelmäßige TV Sendung ausgestrahlt.
Ich glaube nicht das die Halbwertszeit von dem Ding so gering war das es dann nicht mehr eingesetzt wurde. Sicherlich wurden die Schalter für die Radioantenne hergestellt, aber später haben da bestimmt auch Fernsehgeräte dran gehangen ..... ;-) |
Zitat:
Nein, eben nicht für die Glotze. Du zitierst aus dem Radiomuseum.org, bist Du da Mitglied? Diese Erdungsschalter waren für einfache Draht-(Hoch) Antennen! Fernsehempfänger gab es nur in öffentlichen Fernsehstuben und bei einzelnen Teilnehmern die man einer Hand abzählen konnte. Die Antenne waren auf jeden Fall keine Drahtantennen die man so einfach erden konnte! Dazu wurden bereits Dipol-Antennen benutzt, da die Frequenzen viel höher waren als für den Rundfunkempfang (44,476 MHz). Die waren, wenn vorhanden, genau wie heute an einem Mast befestigt und der komplette Mast wurde gegen Blitzschlag geerdet. Der Berliner Funkturm stammt aus dieser Zeit und steht aus diesem Grund auf vier Porzellanisolatoren (je 6 Tonnen schwer) und nur über Funkenstrecken geerdet, da sonst keine Ausstrahlung möglich gewesen wäre.:neenee Regelmäßige Fernsehsendungen gab es zu der Zeit (1934) auch nicht. Das waren alles nur Versuchssendungen! Die Regelmäßigen Sendungen begannen am 22. März 1935. Ab 1939 wurde ein sogenannter Volksfernseher, mit der Bezeichnung Einheitsempfänger produziert (Deutscher Einheits-Fernseh-Empfänger E 1). Produziert wurden ca. 50 Stück! Da in diesem Jahr der WK II ausbrach, war es vorläufig vorbei mit dem Fernsehen in Deutschland! |
Ok !
Es war ja eigentlich auch nur als Beispiel gemeint und wenn ich den Thread noch editieren könnte würde ich die Glotze durch Radio ersetzen damit auch alles seine Richtigkeit hat ;-) P.S.: Nein, ich bin kein Mitglied beim Radiomuseum - du ? Wenn man auf das Bild geht steht da: " Quelle: Radiowelt 1927 Bild hochgeladen durch Walter Wiesmüller" |
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