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Limbo52 14.08.2020 15:22

Zitat:

Zitat von sledge (Beitrag 963337)
1: Wegen den Forenmitgliedern mache ich mir keine Sorgen,
2: ... aber hier lesen oft noch andere mit.

1. Genau Das meinte ich auch.
2. Mag sein, dass einzelne, verirrte Freizeitvandalen hier mal mitlesen. Das Vandalen-Clientel kommt aber in der Regel aus der Nachbarschaft und beschränkt sich auf einen Radius von 10min Fahrzeit mit dem Moped.
Dann müsste also ein verirrter Vandale erst einmal hier mitlesen, einen Beitrag mit einer Ortsbeschreibung aus seinem Aktionsradius finden, und dann noch ausreichend mit Hilfsmitteln (Spraydose/Werkzeuge) ausgestattet sein, um seine Botschaft an die Welt an einem recht wenig besuchten Ort zu verewigen.
Das Ganze dann an einem hässlichen Bunker, der unbehelligt 75 Jahre Dornröschenschlaf genossen hat. :confused

Ich habe viele Jahre lang Bahnsignale betreut. Dabei habe ich festgestellt, dass die Vandalen ein sehr "fußfaules" Volk sind. Signale, die an der Straße gut zugänglich sind, werden regelmäßig beschädigt. Signale, die 50m abseits der Straße stehen, werden selten beschädigt. Stehen die Signale 300m von der Straße entfernt, werden sie nie zum Opfer von Vandalismus.

trilobit 14.08.2020 16:10

Gibt es bilder vom inneren?
Das fußvolk mit spraydosen ist ja nur das eine problem...gibt ja auch welche die alles rausreißen um paar euronen mit dem buntmetallschrott zu verdienen!

sledge 15.08.2020 10:05

@ Limbo52

Dann freu Dich dass ihr in Niedersachsen in der Art keine oder kaum Probleme habt.
Oder liegt es vielleicht daran dass es in Niedersachsen keine "hässlichen" Westwallbunker gibt?

Hier im Saarland sind die Vandalen, oder nennen wir sie mal Plünderer, meist sehr gut mit allen erdenklichen Werkzeugen ausgerüstet. Da wird, wenn es sich lohnt, gerne mal geschraubt, geflext, geschweisst oder herausgerissen und dabei so manche denkmalgeschützte Anlage irreparabel beschädigt.
Die Täter sind in der Regel sehr gut organisiert und scheuen auch keine weite Anfahrt.
Oftmals sogar aus dem Ausland.

@ trilobit

sehr gut erkannt, das Hauptproblem sind die Rausreisser.
Meist erzielen die weit mehr als ein paar Euronen, denn die Nachfrage bestimmt den Preis.

Die örtliche Dorfjugend hinterlässt meist nur Flaschen, Scherben und anderen Müll. Manchmal leider auch mal ein Graffiti.

Limbo52 15.08.2020 13:49

@Sledge
So ging es los:
Zitat:

Zitat von Andos (Beitrag 963317)
Möchte ja nicht das die Stelle wo der Bunker seht von kaputten Jugendlichen heimgesucht wird, die ihn vieleicht beschmieren mit ihrem Müll Gekritzel.

Jetzt kommen die Plünderer schon mit Werkzeugkasten, Flex und Schweißgerät.
Mag sein, dass in den ersten 10 Jahren nach dem Krieg etwas aufwändiger "Schrott gesammelt" und verkauft wurde, heute holt sich das Clientel einfach Bargeld vom SoziAmt.
Schau Dir mal die Bilder von anderen Bunkern hier im Forum an, da kann man den losen Schrott ohne Werkzeugeinsatz schubkarrenweise abholen.

Klar wird auch heute Schrott geklaut, aber dann ohne großen Aufwand und in lohnenden Mengen.
Bunker und Industriebrachen gibt es hier genug. Bunker stehen im Raster von 1KM in den alten Wohngebieten, Alle fest verschlossen und teilweise mit ziviler Nachnutzung. Von den Industriebrachen wird einiges ausgebaut und "angeeignet", bevor die Abrissbirne kommt. Letzters ist aber kein Schaden sondern eher Zweitverwertung oder Rohstofftrennung.

ghostwriter 15.08.2020 15:12

unabhängig von vandalen, usw. ...
ein unzerstörter bunker in der ehem. franz. besatzungszone!?
darüber sollte man sich doch eigentlich mehr wundern ...
zumal nur fünfzig meter neben einem waldweg!?
verschlossen oder offen? :grbl

sledge 16.08.2020 15:21

Zitat:

Zitat von ghostwriter (Beitrag 963365)
unsbhängig von vandalen, usw. ...
ein unzerstörter bunker in der ehem. franz. besatzungszone!?
darüber sollte man sich doch eigentlich mehr wundern ...
zumal nur fünfzig meter neben einem waldweg!?
verschlossen oder offen? :grbl

Warum wundern?
Im Saarland gibt es laut Aussage von Frau Dr. Kristine Marschall (LDA) von den ehemals 4200 gebauten Westwallbunkern noch etwa 900 intakte Anlagen. Im Saarland wurden die Sprengungen der Bunker schon in den 1950er Jahren eingestellt.

@Limbo52

Du magst es vielleicht nicht glauben, aber es ist leider so.
Die kommen oder kamen mit Werkzeug und verdien(t)en richtig Geld.
Leider ist mittlerweile in den Westwallbunkern fast alles geplündert, nur in den schon länger übererdeten Anlagen sind manchmal noch Einbauteile drinnen.

Ich war gestern und heute bei Freunden in der französischen Maginot Linie, dort haben sie die selben Probleme.
In einem Werk (Petit Ouvrage) kommst Du kaum noch durchs Treppenhaus oder durch den Notausgang in den Diamantgraben, denn dort stapelt sich schon das Material und ist bereit für den Abtransport.

akku 16.08.2020 21:50

Zitat:

Zitat von Andos (Beitrag 963282)
GPS Daten kann ich nicht eingeben da ich so etwas nicht besitze.

Auch kein Smartphone vorhanden, wenigstens leihweise??

Andos 16.08.2020 22:23

Gestern war nicht mein Tag, 4 mal habe eine grosse Regendusche ab bekommen und war richtig nass. Aber egal bin ja nicht aus Zucker. Der Bunker selbst ist verschlosen mit einer Tür und 2 grossen Stahlstreben ca 180 cm lang an der Aussenwand verschraubt. Hab alles auf einer Topokarte eingezeichnet. Es gibr 2 Wege dorthin, einer für die faulen und einer für die,die was sehen wollen. Doch mehr verrate ich nicht....Vor den ureingessen Mitglieder, die wuissen was ich meine. Doch es gibt auch andere....Mitglieder die hoffen hier etwas zu ergattern können.

Fotos vom innern sind nicht, denn durch eine verschlossene Tür komme ich nicht rein, was auch gut ist. Hoffe andere halten sich auch daran
Von aussen ( Rückseite) sieht man noch Beschuss Spuren, tppe mal auf Flugzeug MG.
Nach der langen Radfahrt zum Bunker hab ich mir 2 Bitburger gegönnt zum Glück habe ich Kühlakkus mit genommen.
Auf dem Nachauseweg hab ich noch eine alte Lore als Denkmal gefunden, dumm war nur hab vergessen den Akku von meiner Kamera zu laden:nono. Doch was solls dort fahre ich diese Woche noch mal hin und mache Fotos von der Lore.

Lg Andos

wobo 17.08.2020 09:35

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Boooey, watt´n Aufriss für´n Stein ... :suspekt:

Du gehst auf Goggle Eart, setzt einen Marker auf die ungefähre Stelle
und schon werden dir Koordinaten angezeigt, die gibst du per PN weiter,
worauf der angeschriebene User dir dann sagen kann um was es sich dort handelt ... :rolleyes:
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Beispiel: 53°7'24.27N - 10°55'6.49E ... :yeap

Gruß Wolf

Andos 17.08.2020 23:38

@wobo

Um den Stein geht schon nicht mehr obwohl mich es doch interesieren würde was diese 3 Buchstaben darauf bedeuten. Da ich kein GPS besitze oder Smartphone habe, kann ich auch keine Daten be Google Earth eingeben. Ich frage mich lieber bei den Einwohner die dort in nächster Umgebung wohnen durch, die oft im Naturfreundehaus zu finden sind.

Doch Danke für deinen Tip.

Grüße Andos


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