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Palleon 12.10.2023 08:10

Rekonstruktion Kriegseinsatz auf Basis von Erinnerungen, Hilfe gesucht
 
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Nachdem Ihr ja alle so hilfsbereit und kompetent wart bei der Identifizierung der Fotos von meinem Opa Willi versuche ich das gleiche mal mit meinem anderen Opa Paul. Leider auch schon seit 10 Jahren tot. Hier ist es allerdings deutlich schwieriger, denn es gibt keinerlei Originaldokumente (Anfrage Bundesarchiv läuft, sollte es da etwas geben ergänze ich das hier). Er hat auch nie über diese Zeit geredet, allerdings zwei Texte aus der Erinnerung hinterlassen. Eine kurze Zusammenfassung seiner Kriegszeit und ein Gedicht über die Zeit nach Kriegsende und die "Flucht" nach Hause vor der Kriegsgefangenschaft. Es gibt aber eben keine Daten zu Einheiten usw... Ich habe mal alles angehängt, was ich habe. Vielleicht kann ja jemand etwas zu den genannten Orten sagen.

Vielen Dank schon mal!
Viele Grüße, Kay

Palleon 12.10.2023 08:12

Hier das Gedicht:

"Als am 10. Mai 1945 der 2. Weltkrieg (Gott sei Dank) zu Ende ging, war ich bei der Wachkompanie- Obersalzberg in Salzburg. Unser Chef sagte zu uns: „Besorgt euch Zivil-, Sachen und sehr zu, dass ihr gesund nach Haus kommt“. In Deutschland waren in dieser Zeit Menschen aus allen Herren Länder, von Nord nach Süd und von Ost nach West unterwegs, alle mit demselben Ziel, wieder daheim zu sein! Max aus Selb bei Bäyreuth, Otto aus Neudorf bei Pilsen in der Schechei, und Paul aus Steinau O,S. Wir 3 hatten uns gemeinsam auf den Weg gemacht.

In Deutschlands schönen herrlichen alpen
mussten zu dieser Zeit drei junge Burschen sich aufhalten.
Das dritte reich mich Schmach und Schande zu Ende ging.
Die drei in den Alpen bisher noch keiner fing.
Sie dachten auch nicht ans kapitulieren
sondern krochen in die Berge auf allen vieren.
Dort wurden tolle Pläne entworfen
wie man am besten nach haus konnt‘ laufen.
Ein Spähtrupp wurde erfunden
um die Lage im Tal zu erkunden.
Max und Paul hatten sich auf den Weg gemacht,
während Otto in 1500 Meter Höhe das Lager bewacht.
Max als alter Draufgänger die spitze übernimmt,
aber schon nach kurzer Zeit die Schlucht hinunter schwimmt.
Nach langem Schweigen er zu rufen beginnt,
dass der Paul sich nun seiner annimmt.
Nach schwerem abstieg an einer munteren Quelle
werden sein Gesicht und seine Wunden wieder helle.
Paul muss nun allein weiter marschieren
ein paar Kartoffeln als Zusatz Verpflegung zu organisieren.
Der Max im süßen schlafe friedlich ruht
bis seine Beine zum Aufstieg wieder gut.
der Otto oben inzwischen in schweren Sorgen
ob seine Kameraden wohl auch gut geborgen.
Denn sie bleiben gar so lange aus,
endlich um Mitternacht sind sie zuhaus‘.
Nun wird noch einmal die Lage besprochen,
am anderen Tag den Berg hinab gekrochen.
In einer Almhütte auf Max seinen Rat
in einigen Tagen jeder wieder seine alten Kräfte hat.
Der Quelle frischer klarer Gänsewein
schmeckt besser als der champagner fein.
Die Kühe leises lautes brüllen
tut der Otto mit seiner Mundhamonika erfüllen.
Der Abmarsch ist nun fest erschlossen
wird am Abend vorher ergossen.
Wir geben uns nun als Zivilisten aus
der graue rock wird im Heu verstaut.
Daran konnten sich jetzt andere laben,
die Hoffnungen eines jeden Soldaten stolz
wurden für immer vergraben im Holz
die Orden und Ehrenzeichen konnten im Wasser erweichen
der Paul als Leibarzt hatte eine Bäuerin Herz gerührt
und den kranken Max sanft Otto zum Frühstück geführt.
So gings los mit frischen frohen Scherzen
bis der Rücken vom Rucksack fing an zu schmerzen.
An jeder brücke ein Amisoldat saß
doch unser Postsparbuch diente als universalpass.
Der Rucksack drückte immer mehr
er war entschieden auch viel zu schwer.
Nach einem energischen Akt
wurde er nochmals ausgepackt
und all die schönen Sachen und Sorten
mit schwerem herzen über Bord geworfen.
Die Bergschuhe schwer aber fein
handelten wir schnell in Konserven ein.
Denn marschieren und nichts essen
kann nur wer vom Teufel besessen.
In einem Tale ruhig und schmal
hielt ein Amiauto mit einem mal.
Zu unserem nicht geringen Schrecken
galt dieser halt unseren Taschen und Rucksäcken.
Mit heimlichen zittern packten wir alles aus
und alles Gute und Schöne verschwand daraus.
Für unsere ringe und Pistolen
hatten unsere Franzosen sich besonders empfohlen
doch auch die schlausten haben dumme stunden
denn sie hatten beim Paul nicht alle Taschen gefunden.
Wir dem Schicksal dankbar und um vieles schlauer
untersuchten unsere Geheimtaschen nochmals genauer.
Und die letzten zeugen unserer Vergangenheit
umspielt gar bald des Teiches Unendlichkeit.
Nun der Autobahn fern, die Augen offen
so haben wir etwas Seltsames angetroffen.
Vor einem landjahrkinderheim
stand auf einem Tisch eine Schreibmaschine fein.
Der Max hat nun nur mit dem Kopf genickt
und schnell drei Entlassungsbescheinigungen herunter getippt.
Dazu noch unterschrieben schön
nun konnte es wieder weiter gehen.
Auf versteckten heimlichen wegen
ging es nun syxdorf entgegen.
Dort hatte der Ami, der wicht,
ein großes Auffanglager eingericht.
In des mittags Glut im süßen schlummer
wurden wir geweckt durch einen energischen Brummer.
Drei Lanzer standen vor unserem Lager
und sangen vergnügt einen lustigen Schlager.
Groß war des Wiedersehens Freude
denn es waren drei aus unserem kameradenkreise.
Nach kurzem beraten und pennen
mussten wir zum Weitermarsch uns trennen.
Gegen Abend wir standen vor einer Autobahn
die man leider am Tage nicht überqueren kann.
Ein alter Holzstoß gebrechlich und klein
sollte unser erstes Nachtlager sein...."



Geht noch seeehr lang so weiter, kann ich bei Interesse gern posten.

Columbo 12.10.2023 09:26

Zitat:

Zitat von Palleon (Beitrag 1000254)
... kann ich bei Interesse gern posten.

Na aber unbedingt :yeap
Gefällt mir sehr gut und ist schön zu lesen.

Zitat:

Wir geben uns nun als Zivilisten aus
der graue rock wird im Heu verstaut.
Daran konnten sich jetzt andere laben,
die Hoffnungen eines jeden Soldaten stolz
wurden für immer vergraben im Holz
die Orden und Ehrenzeichen konnten im Wasser erweichen
der Paul als Leibarzt hatte eine Bäuerin Herz gerührt
und den kranken Max sanft Otto zum Frühstück geführt.
Hier passt der Reim nicht so ganz wie im Rest, fehlen da Zeilen? :grbl

ghostwriter 12.10.2023 09:26

mit dem "material" aus beitrag #1 kann man arbeiten!!
dauert halt wahrscheinlich etwas …

schönes gedicht :yeap

Palleon 12.10.2023 09:49

Danke! Dann poste ich den Rest auch noch, sorry für das scrollen.
Soweit ich weiß fehlt da nichts, zumindest habe ich nicht mehr in meinen Unterlagen.


"...Die Konserven und Kartoffeln schmeckten gar gut
nur auf den Ami hatten wir große Wut
denn als die Bäuerin einen Topf milch uns wollt bringen
musst auch grad ein Amiposten vorüberspringen
und sie war vor lauter Schreck
wirft den Topf gleich in den Dreck.
Am anderen Morgen es war noch dunkel
ging es über die Autobahn mit Gemunkel.
Des Mittags bei Kaffee und Kuchen
konnte man bei einer schlesischen Familie uns suchen.
Da hatte der Paul nun mal was zu sagen
er braucht sich auch nicht zu beklagen.
Denn Max sein arm wurde wieder verbunden
und er wollte immer noch nicht wieder gesunden.
So ging es ohne Karte und Kompass immer voran,
die Sonne gab uns die nördliche Richtung an.
Auf den Trümmern einer Brücke ging es über die Traun,
wie Artisten waren wir drei anzuschauen.
syxdorf war nun glücklich vorbei
doch bei trostberg war dieselbe Schweinerei.
Dort liefen kz-ler herum wie besoffen
und haben manch einen Lanzer erschossen.
Des Nachts schliefen wir bei Mutter grün
bis des Morgens die Sonne wieder schien.
Unsere Rucksäcke voll mit Rauchwaren für die große Not
retten uns vor dem Hunger tot.
Denn die bayerischen Bauer die lumpen
verweigerten uns das Wasser aus ihren pumpen.
Hatten sie dann ein Päckchen Zigaretten bekommen
waren sie uns schon besser gesonnen.
Wenn ihre Kinder dann noch einen tropf bekamen
war plötzlich auch was zum essen zu haben.
Die Coca Cola mit dem schönen Wappen
half uns über alle Schlappen.
Denn von Schokolade und trockenem Brot
geht man noch lange nicht tot.
Des Morgens in aller früh
die Bauern melkten grade ihr Vieh
klopften wir an manche Tür
und bekamen eine Tasse milch dafür
nun hatten wir die Reise aufgenommen
und waren mit List und Glück an manchen posten vorbeigekommen.
In einem Häuschen ganz allein
wohnte ein hübsches Mädel fein.
Ihr Vater hat uns einen guten weg aufgeschrieben
und noch manches gute Taten uns die leiben.
Ein großes Hindernis rückte heran
denn der Inn mit seinem Hochwasser tat es uns an.
Denn alle Brücken waren gesprengt
und die Fähren hatte der Ami versenkt.
Damit ihm kein Lanzer entgehen könnt‘
doch uns drei er nicht kriegen sollt
wir wurden aber doch etwas blasser
als wir sahen 150 Meter schäumendes reisendes Wasser.
Ein Drahtseil war vom einem zum anderen gespannt
der Max hatte das auch gleich erkannt
daran hing in der Mitte ein Boot
und hielt sich mit den Wellen im Lot.
Nur am Uferend wir war‘n
dass wir wurden vom warten ganz lahm.
Der Max klettert aufs Seil
und nach langem Ringen kann er das Boot endlich ans Ufer bringen.
Dort hatten wir dem Schauspiel zugesehen
nun war das übersetzen schnell geschehen.
Erleichtert atmeten wir auf
doch das Unheil nahm weiter seinen Lauf.
Ein Schermen kam schnell herbei
denn die Sperrstunde war schon vorbei.
Ein Pole war uns gut gesonnen
und ließ uns unsere Mutter zu liebe entkommen.
Der Max vor einem Bauernhof stand
während Otto und Paul ihre Schuhe brachten in Stand.
Als die Bauern ihn wollten festnehmen
und dem Ami übergeben.
Doch der Max der wusste Rat,
er vollbrachte eine mutige Tat.
Wir kamen inzwischen zu ihm
und verzogen uns zu Mutter grün.
Unser tagesplan war bald gesteckt,
früh wurden wir von den Vögeln geweckt.
Dann mussten wir etwas milch erkaufen
und nun wurde frei weg weiter gelaufen.
In der heißen Mittagsglut
wurden zwei Stunden ausgeruht.
Dann ging es wieder frisch und munter,
bis die Sonne ging endlich unter.
Dann waren wir 40 bis 50 Kilometer weiter gelatscht
und schnell und selig umfing uns der Schlaf.
An einem Sonntag herrlich und wunderschön
hatten wir zur mittagsrast eine Mühle ausersehn.
In das Haus kühlen Schatten,
Otto und Max die Welt bald vergessen hatten.
Der Paul hatte einen seiner Helden stunden
und bald eine schöne Schifferklavierspielern gefunden.
Der erzählte er seine Sorgen
und sie versprach für ein Mittagessen zu sorgen.
Otto und Max waren schnell dafür zu haben, bei froher Musik und Scherzen
nahmen wir uns unsere Schönheit zu Herzen.
Unsere Bärte und der Schmutz waren verloren,
wir fühlten uns wieder wie neu geboren.
Dann kam auch noch ein Friseur ins Haus
und plötzlich sahen unsere Köpfe ganz anders aus.
Die Rheinländer luden uns ein,
wieder einmal mit ihnen lustig zu sein.
Bald erscholl froher Gesang und Scherze
dass wir vergaßen unsere Schmerze
bis der schöne Abend kam
und uns alle mit zu tische nahm.
Mit Brot und anderem guten versehen
konnten wir endlich schlafen gehen...."

Palleon 12.10.2023 09:50

"... Am anderen Morgen gingst auf offenen wegen
Dingolfing an der Iser entgegen.
Dort tranken auf offenen er Straße wir
seit langer Zeit ein sehr gutes Bier.
Das wurde des Marsches längster weg,
60 Kilometer wurden an einem Tag zurück gelegt.
Der Otto vor einer Haustür zusammenbrach
der Max schaute uns vom Tor aus nach.
Der Paul muss nun versuchen
einer Bäuerin Herz zu erweichen
als man den Otto sah halb tot
wurde der Max auch noch nachgeholt
dann gab's ein gutes Essen
und bald ist der Otto im Bett gesessen.
Nach kurzem interessanten erzählen
konnten wir wie bessere Leute wählen.
Waren wir erst einmal dort,
der Leute herz gewannen wir in einem Wort.
Nach langer Zeit wieder mal im Bett
das war doch eigentlich sehr nett.
Denn dem Otto seine Füße waren ganz wund
und der Paul muss wieder mal zeigen, konnte sein Kunst erweisen.
Die Füße wurden ganz eingebunden
und bald war Otto wieder gesunden.
Am anderen Tag brannte die Sonne gar heiß,
das schon am Morgen kam der Schweiß.
Da tut zum Frühstück nichts zu essen
das war grad wie besessen.
Ganz einsam an einem Waldeseck
standen die Milchkannen wie beleckt.
Der Otto hat am ehesten gekostet den Schmecken
der Max und der Paul gleich dahinter wie die Schnecken.
Wir waren schon wieder ein Stück gelaufen,
da ist der Otto ein Stück zurück gelaufen.
Nach kurzer Zeit da lächelte das Glück,
da kam er mit der Milchkanne zurück.
Und in einer grünen lichtungsrund
ging die Kanne von Mund zu Mund.
Aus dem Rucksack ein Kanten Brot zu suchen,
das schmeckte besser als der schönste Kuchen.
Zu unserem großen Schrecken
ging bald zünde der schmecken
unser hunger war gut gestillt
die leere Kanne wurde wieder zurück gestellt.
Nachdem diese starke Mahlzeit eingenommen,
war bei allen der Durchmarsch angekommen.
Bei jedem Kilometer konnte man sehen
wie einer verschwand die Hosen umzudrehen.
Straubing mit seinem Flugplatz rückte heran
bald waren wir an der Donau dran.
Der Paul wurde für richtig befunden,
den weiteren Weg zu erkunden.



in einem Kahn zum weglaufen
wurde nach flottem rudern das andere Ufer angelaufen
ein schönes Mädel sagte uns den weg
wie wir am besten alle posten umgehen
in unserem eifer ganz vernarrt
waren wir bald auf einen drauf gerannt
der schickte zum Kommandant uns mit dem wische
doch wir schlugen uns recht bald in die Büsche
aber die Amis die Wichte
sahen uns auch bei schlechtem lichte
bei einem Bauern mussten wir schnell einkommen
um ihren Argusaugen zu entkommen
dort war recht bald eine Kölnerin zum Vorschein gekommen
und hatte sich unserer sorgen angenommen
die Leute gefielen uns sehr gut
denn sie besaßen noch recht deutsches Blut
sie konnten unser Temperament auch gut leiden
und baten uns noch einen Tag zu bleiben
unsere Wäsche wurde gar flott gewaschen
und die Zufriedenheit sah uns aus allen Taschen
der Otto als Sänger und Musikant gut anzuschauen
hatte wieder das größte Glück bei den Frauen
des Abends unter blühenden Apfelbäumen
konnte man so gut von der Heimat träumen
die schöne Zeit zu schnell ein Ende nahm
und es schon wieder zum Abschied kam
nun ging es Cham entgegen
welches am schönen regen gelegen
die posten wurden nun immer dichter
der bayerische Wald aber immer lichter
mit vielem Glück und gefährlichen streichen
konnten wir endlich Cham erreichen
vom weiten hörten wir schon die Lautsprecher rufen
mit welchen die Amis die gefangenen aufrufen
zu unserem Glück war noch ein steig
über den regen so reißend und breit
doch wir waren kaum darüber
trat das Unheil auf uns über
15 Russen ein ganzer Haufen
waren so eben dem kz entlaufen
sie taten uns den Weg versperren
und fragen ob wir deutsche wären
vor Schreck uns die Sprache versagt
und den Otto auch gleich einer packt
das Schicksal war uns gut gesonnen
dem Otto war die richtige Eingebung gekommen
er dem Russen auf Französisch fragte
doch der nur compris sagte
wir haben sehr schnell begriffen
und waren an ihnen vorbeigeschliffen
ganz durstig nach vergangenem schrecken
tranken wir an einem Brunnen wie die Schnecken
doch kaum wir wollten weiter
sahen wir ein großes Plakat auf einer Leiter
worauf das Wasser trinken verboten war
wegen schon bestehender Typhus Gefahr..."

Palleon 12.10.2023 09:50

"...nach diesen schweren tage
kam noch eine große plage
kein Nachtquartier zu finden war
das Essen war auch schon lang rar
so liefen wir von Haus zu haus
doch niemand nahm uns auf
Otto und max. hatten schon aufgegeben
doch Paul fing an energisch zu werden
endlich vor einem Heustall erstritten
in dem wir uns konnten am schlafe erquicken
schon halb im Land der träume
ertönte leise eine ziehamornika durch die bäume
selig wurden wir eingesungen
bis am Morgen der hahnschrei erklungen
am anderen Morgen gings immer im Wald
des Mittags machten wir bei einem Bauern halt
da gab es wie nach einer großen feier
mal wieder gekochte eier
auf einem Berg standen wir mit einem mal
waldmünchen lag vor uns im Tal
bei einem kleinen hause hielten wir rast
und waren auch dort mit zu gast
bei Milch und guten Pfannkuchen
sowas musste man lange suchen
nun es schon wieder besser ging
denn der Böhmer Wald uns umfing
so waren wir auf der Hut und heilten wacht
vom schönen morgen bis in die Nacht
am Abend wir wollten grad um ein Nachtquartier scharaufen
kam ein Bauer auf uns zugelaufen
der uns nach vielen Dingen fragt
aber auch gibt manchen guten rat
wo wir eine Schlafgelegenheit finden
unter schönen schattigen linden
bald hatten wir gefunden den guten Mann
und gingen fest an das Gute essen ran
ein schönes Mädel wir hatten gesehen
doch es konnte keinen von uns verstehen
zum schlafen wir uns in einer Stube fanden
worin zwei Ehebetten standen
wir konnten vor Staunen gar nichts sagen
und taten zur Sicherheit nochmals fragen
doch umsonst waren unsere sorgen
wir waren wirklich gut geborgen
Otto in einem Bett allein
Max und Paul im anderen zu zwein
so schliefen wir die letzte Nacht
bevor unsere Füße in Ottos Heimat gebracht
doch des morgens das sollt ihr wissen
Otto und Paul den Max vermissen
doch bald mit lachen und wiegen
sahen wir ihn auf dem Fussboden liegen
der rücken an Mutter grün gewöhnt
hatte sich mit dem federbett nicht versöhnt
nach dieser guten ruh
ging es am Morgen auf Estland zu
das lag in einem anderen Land
im schönen böhner Wald
als über die Grenze wollten wir
sagten die Leute der Russe sei hier
den ganzen Tag wir im Walde liefen
und viele Flüchtlinge nach uns riefen
der Otto kannte sich auch nicht mehr aus
endlich kamen wir aus dem Wald heraus
an einem unteren Bächlein
saßen die jungen Bürschlein
nachdem sie die Angst überwunden
hatte der Otto sich zu ihnen gefunden
und schon marschierten wir frisch und munter
den schönen Grenzbach hinunter
bald wir auf zwei amiposten stießen
die uns ungehindert über die Grenze ließen
ganz plötzlich waren wir in einem Dorf
es war zu Ottos Freude Eisendorff
auf einem Hügel schmuck und fein
gar nicht weit danach noch ein kleines Dorflein
das sah von weiter aus sehr fein
und sollte der Otto seine Heimat sein
nun war der Otto in seinem Element
weil er jeden weg und Steg kennt
bald waren wir in einem schönen Förster haus
und ruhten uns gemütlich aus
Pfingstsonnabend war schon herangekommen
und da waren wir in Ottos Heimat angekommen
des nachts um 12 Uhr
klopften wir bei Ottos Mutter an die Tür
dort mussten wir noch in der Nacht versuchen
den tadellosen Pfingstkuchen
nach dem Marsch schweren tagen
konnten wir uns an vielen guten Sachen laben
in eine Mühle schön und fein
führte uns der Otto ein
der Max jedoch hatte keine ruh
er wollte schnell der Heimat zu
dazu war auch bald Gelegenheit
und nun waren wir nur noch zu zweit
das war aber auch ganz schön
denn es gab allerhand zu sehen
bei vielen schönen mägdelein
führte Otto den Paul ein
aus einem flotten adlerhort
aus dem er wollte nicht mehr fort
mit Rudi und Sepp der Paul sich gut verstand
und sie alle man gar oft zusammen fand
am Tage versorgte uns Ottos mutter
mit dem allerbesten futter
der Paul fühlte sich wie zuhaus
und kam auch mit dem Erwin gut aus
des Abends gingen wir gar viel
zu vier Schwestern auf einen Mühl
die Zeit war gar zu schön
so sollte es nicht lange gehen
ein fremdes Volk trat ein ins spiel
und änderte leider so viel
dem Paul ihr Auge zuerst galt
doch der verschwand schnell wieder im Wald
doch auch der Otto musste leiden
das Schicksal manchmal nicht zum lieben
hatte uns von diesem schönen Ort vertrieben
doch wir sind Männer und da gibt es kein zagen
jeder muss sich selbst seinen Weg durchs Leben schlagen
und ist das Schicksal uns dann hold gesonnen
werden wir auch wieder zusammen kommen!"

Zardoz 12.10.2023 13:34

Vorab schonmal..... 😉
Das "VWA" (Verwundetenabzeichen) in schwarz hatte er definitiv.
Bei erster grober Durchsicht der Angaben, könnte er bei der SS gewesen sein.
Erster genannter Ort "Debica" und die "Sortierung" nach Körpergröße.
https://www.lexikon-der-wehrmacht.de...rtDebica-R.htm
https://de.m.wikipedia.org/wiki/SS-T...atz_Heidelager

In Biarritz würde dann die 10.SS Division Frundsberg passen.
Ausbildung und danach Verlegung in die Ukraine und wieder zurück nach Frankreich.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/10._...sberg%E2%80%9C

Nach der Genesung, freiwillige Meldung zur Wachmannschaft Obersalzberg. “3.SS-Gebirgsjäger-Bataillon Obersalzberg”
https://www.forum-der-wehrmacht.de/i...-obersalzberg/
Man beachte auch die genannten "Bergschuhe" in dem "Gedicht".

Passt alles recht gut zusammen 🙄🤔🫡
Aber, wie gesagt, kann sein..... muss aber nicht 😉

Gruß
Zardoz

Zardoz 12.10.2023 14:17

Das Problem, vor allem der "Frontsoldaten", mit ihren traumatischen Erinnerungen zurecht zu kommen, war ja schon nach dem 1 Weltkrieg ein Problem.
Da waren es noch die belächelten "Kriegszitterer".
Härte war angesagt.
Nach dem 2 Weltkrieg, war es ähnlich...... die Generation "hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder, flink wie ein Windhund" durfte keine Schwäche zeigen.
"PTBS" war noch ein Fremdwort und die Männer und auch Frauen mussten sehen wie sie damit klarkommen.
Viele versuchten mit schweigen zu vergessen, auch meine beiden Großväter haben praktisch nichts erzählt über diese Zeit.
Auf Nachfrage von mir über Fotos oä. wurde immer gesagt sie hätten nichts mehr.
Auch die Großmütter waren diesbezüglich "Vergattert", nichts zu sagen.
Nach ihrem Tod, kam dann vom Großvater väterlicherseits, ein komplettes Konvolut an Orden, Ehrenzeichen, Tagebuch, Fotos uvm., vom anderen Großvater kamen Fotos, Afrika-Medaille, Ärmelband Afrika uvm.

Bezüglich des "Waschzwanges" deines Großvaters.... Meiner hatte das Trauma, bei Gewitter extrem unruhig zu werden und hat, wenn es nachts war, auch nicht geschlafen.
Auf Nachfrage bei meiner Oma kam die Aussage "Er muss aufpassen wenn der Blitz einschlägt" 😲
Erst nach seinem Tod hat sie mir erklärt, daß Gewitter ihn zu sehr an den Gefechtslärm erinnert und er deswegen nicht schlafen kann. 🙏😕

Gruß
Zardoz

ghostwriter 12.10.2023 19:32

klasse!! :yeap

klingt verdammt plausibel …
und könnte so wirklich passen!?

muss mich nachher mal richtig einlesen …;)

aber was machst du …
wenn du keine freie zeit hast!?
heeh … :brav:

Zardoz 12.10.2023 22:01

Oooch...... 🤔😉😁
Des geht grad so noch nebenbei 🫣😎
Am Rechner sitze ich ja eh 😎

Nur für die wirklich akribische Recherche fehlt grad bisschen die Zeit 😕😉

Gruß
Zardoz

Palleon 13.10.2023 08:13

Schon mal sehr interessante Ansatzpunkte, danke!

U.R. 13.10.2023 14:02

Tja, .....was ging in den Köpfen der Väter und Opas vor nach Kriegsende?

Ehrlich, ... ich wollte da keine Gehirnzelle von sein...

Ich habe ja noch die "Rückkehrer" aus Russland erlebt, da war ich ca. fünf Jahre alt(1958), wenn sie zu Hunderten bei uns am kleinen Bahnhof ankamen.
Ausgedörrt, man sah ihnen an das sie in Russland nicht gut behandelt wurden. Tiefe Falten im Gesicht, hohle Augenhöhlen, eingefallene Wangen, ungesunde Haut.
Schlimm sah es aus wenn einer blaue Augen hatte, da strahlten Augen aus einem Gesicht, das nicht mehr dazu passte. Gesenkte Häupter, und schleichender Gang, so habe ich sie erlebt.
Einen Soldaten in der Nachbarschaft, (Rückkehrer), haben sie irgendwie psychisch (Folter) so verändert, der tanze immer in der Nacht auf eine Blechplatte auf dem Balkon, und sang dazu ein russisches Lied, (Mehrfamilienhaus), nicht jede Nacht, aber doch häufig und über Monate.

Ein anderer Nachbar war Pilot, wenn man bei dem an der Tür klopfte, lief der auf dem Balkon und schrie was vom Bombenalarm, dafür kam dann ab und an auch die Feuerwehr und die Polizei.
Logisch gab es damals ja viel, viel mehr ehemalige Soldaten als heute, aber eins hatten sie alle gemeinsam, fragte man sie nach dem Krieg, wurden sie stumm, drehten sich weg, oder gingen weg.
Manche hatten Tränen in den Augen, und ich als kleiner Bub wusste auch nicht, was ich nun getan hatte. Man wusste schon als Kind intuitiv, wenn man nach Adolf oder Krieg fragte, das durfte man nicht, es veränderte sofort die Situation vor Ort.
Mein Vater, wenn der dann mal einen über den Zinken getrunken hatte, ja dann wurde er redselig. Aber er war nicht im Krieg, bei drei Jungen, mussten zwei dem Staat „dienen“, der Dritte durfte zu Hause bleiben als Erbnachfolger, ... und das war mein Vater.
Seine Brüder sind gefallen in Russland. Ich war ja immer ein aufmerksamer Zuhörer bei seinen Geschichten, und im Geiste waren sie gegenwärtig, sodass es bis zum Einschlafen dann doch länger dauerte.
Hatte man am nächsten Tag noch Nachfragen, war da wieder diese undurchdringliche Mauer.
Es war eine unschöne Zeit, „Männer“ waren nicht mehr Männer. Viele Frauen nutzten das aus und gingen fremd, was den Männern nochmals einen Tiefschlag versetzte. In den Anfang der 60er Jahre, waren die Italienischen Männer auf Ihrer "Speisekarte" sehr stark vertreten, wenn sie dann aus Italien zurück waren , gab es hier und da schon mal einen Neugeborenen Mario.. Das ist auch so ein Thema, wenn man die Frauen fragte, was das denn da für ein neuer Onkel ist, bekam man meist nur die Antwort "frag nicht so viel"!
Das dauerte bis Männer wieder selbstsicher wurden, aber aus den Knochen bekamen sie es dann doch nie wieder raus.
Ein ehemaliger Arbeitskollege war bei der SS, seine Nummer unter dem Arm war weg, dafür war da jetzt eine Narbe. Dieser Mann, eigentlich freundlich und umgänglich, ein netter älterer Herr, mochte es, wenn er allein auf einer Baustelle eingeteilt wurde. Irgendwann kamen wir hinter sein Geheimnis. Zufällig kamen wir auf seine Baustelle, da spielte Musik aus seinem Radio mit Kassettenrekorder. Beim näher kommen verstanden wir das Gesungene, es waren alte SS-Lieder. Ja, das gab es auch.....

Uwe

Zardoz 13.10.2023 19:48

Mein anfänglicher Verdacht erhärtet sich, je mehr ich mich in die Materie einlese 🤔
Die "Auslese" nach Größe:
"Im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurden noch 1939 die Aufnahmekriterien dahingehend geändert, dass für das vollendete 17. Lebensjahr 1,68 m, für das 18. Lebensjahr 1,69 m, für das 19. Lebensjahr 1,70 m, für das 20. Lebensjahr 1,71 m und für das 21. Lebensjahr 1,72 m erfüllt sein mussten. "
https://de.m.wikipedia.org/wiki/SS-Bewerber

Ein "Freiwilliger" war er sicherlich nicht !!!
Ein gewisser Stolz mag möglich gewesen sein.
Es war ja schließlich eine Art von "Elite" 🙄🫡
Aber das gänzliche weglassen jeglicher Einheitsbezeichnung ,in seinem Text, gibt mir da schon zu denken 🤔

Der kurze Aufenthalt im Rekruten-Depot der Waffen SS auf dem SS-TrÜbPl.Debica / SS-TrÜbPl.”Heidelager” zur Formalausbildung, von ca. 8-10 Tagen.
Deckt sich recht gut mit diesem Bericht ab 07.43
https://www.lexikon-der-wehrmacht.de...SSDebica-R.htm

Die Meldung bei der Genesungskompanie in Prag : SS- Pz.Gren. AuE - Btl. 2 Prag - Rusin.

https://www.forum-der-wehrmacht.de/i...-obersalzberg/
http://www.thirdreichruins.com/ka/OS...bteilungDF.pdf

Gruß
Zardoz

Palleon 13.10.2023 20:22

Unglaublich, was du alles herausgefunden und als Quellen gefunden hast! Das hilft mir sehr mir die Zeit und die Situation besser zu verstehen. Vielen Dank für die Mühen!

Ob mein Großvater stolz auf diese Zeit war kann ich nicht sagen, da wurde einfach garnicht drüber geredet. Er war zeitlebens Landwirt und erzkatholisch (Oberschlesien, der einzige Protestant war der Bahnhofsvorsteher), aber mit Jahrgang 1925 natürlich voll im Nationalsozialismus sozialisiert.

1938 starb sein Vater und er musste mit 13 Jahren den Hof übernehmen und für seine Mutter und seine drei kleinen Schwestern sorgen. 5 Jahre später ging es in den Krieg. Seinen Hof hat er nach dem Krieg nie wieder gesehen, hat dann aber Glück gehabt in Westdeutschland in einen Betrieb einheiraten und weiter als Landwirt leben zu können. Aber den Verlust hat er nie verwunden. Erinnere mich nicht ihn je wirklich glücklich gesehen zu haben.

Mit Otto hat er sich allerdings noch ein paarmal getroffen. Nach dem sie dessen Zuhause erreicht hatten wollte er durch Tschechien nach Oberschlesien zurück, aber davon haben alle abgeraten weil dort die Russen waren. Er hat dann einen Brief geschrieben und seine Mutter hat geantwortet „Komm bloß nicht nach Hause“. Er ist dann noch ein halbes Jahr bei Otto geblieben bis die Deutschen auch dort vertrieben wurden und hat sich dann bis Ende 1946 in Bayern durchgeschlagen bis sein Mutter ihm dann ihren neuen Wohnort in Wesstdeutschland schreiben konnte.


Die Beschreibungen des Lebens in Oberschlesien und des Werdegangs später sind super ausführlicher und detailliert…. Wurde auch oft drüber geredet. Über den Krieg halt nicht.

Palleon 30.10.2023 10:32

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
So, inzwischen gibt es erste Ergebnisse der Archivsuche, hier der Vermerk aus dem Lazarettaufenthalt in Gotha. Vielleicht hilft das ja weiter.

Zardoz 30.10.2023 12:28

Da ist meine Vermutung ja fast zu 100% eingetroffen 😉👍

Nur das Regiment in Südfrankreich hat nicht gepasst.
Ist also das "SS-Panzergrenadier-Regiment 4 „Der Führer“ gewesen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/SS-P...Chrer%E2%80%9C
"Es folgte eine weitere Neuaufstellung in Südfrankreich, die noch nicht beendet war, als das Regiment 1944 an die Invasionsfront verlegt wurde. Während der Verlegung wurde durch 120 Angehörige der 3. Kompanie des I. Bataillons das Massaker bei Oradour-sur-Glane verübt. Am Offenhalten des Kessels von Falaise war das Regiment maßgeblich beteiligt, es erlitt dabei schwere Verluste. Bis zur Ardennenoffensive und während dieser erlitt das Regiment abermals schwere Verluste."

Ansonsten.... Das Rekrutendepot der Waffen SS und das Regiment in Prag passt.
Steht alles stimmig in der unteren Zeile 👍
Auch die Erkennungsmarke des Rekrutendepot ist vermerkt.

Gruß
Zardoz

Zardoz 30.10.2023 12:35

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Was steht denn unter der Zeile Abgang noch??

Sein Rang war Sturmmann = Gefreiter
https://de.m.wikipedia.org/wiki/SS-Sturmmann

Gruß
Zardoz

Palleon 30.10.2023 18:47

Das erklärt zumindest, warum er nie den Namen seiner Einheit oder ähnliches angegeben hat…

Was da unten noch steht weiß ich leider nicht, habe den Scan so vom Archiv bekommen.

Danke für die Entschlüsselung, wenn man weiß was da steht ist es ganz leicht :D

Und ja, super Vorarbeit, fast perfekt :clap

Palleon 02.03.2024 13:19

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Hallo zusammen,
dank einiger Informationen von anderer Stelle bin ich inzwischen weiter und kann ein paar ungeklärte Fragen beantworten :)

Der Name ist übrigends Paul Krause...

Ihr hatten Recht! Er war zur Ausbildung 1943 bei der 10. Division Frundsberg in Frankreich.

Er ist allerdings zusammen mit 500 anderen frisch ausgebildeten Rekruten am 20.11.1943 von dort weg versetzt worden in die Ukraine zur 2. Divison, 4. Panzergrenadierregiment DF, wo er ja auch 1944 dann in Frankreich noch war. Die Versetzungslist ist in den NARA Rollen Rolle 354-126A zu finden. Bilder anbei (Nr. 286).

Er war dort am 08.12.1944 in der 4. Kompanie, 2. Granatwerferzug, 2 Gruppe, 4 Trupp als Werferführer eingesetzt, was ja auch zu seinen Angaben passt, dass er am Granatwerfer ausgebildet wurde.

Die 2. Division ist Anfang 1944 aus der Ukraine abgezogen worden, allerdings sind die kampffähigen Reste unter dem Namen "Kampfgruppe" noch bis zum 20. April dort geblieben (was er ja auch beschreibt). Dabei wurden aus den Resten der 3. Panzergrenadierregimentern der Division kurzzeitig eins unter dem Namen "Das Reich".
https://www.lexikon-der-wehrmacht.de...enSS/2SSPD.htm

Damit ist der Zeitraum 01.02.1943- November 1944 jetzt geklärt, danke nochmal an alle!

Zardoz 02.03.2024 16:13

Super !!!
Danke für die Info 👍

Gruß
Zardoz


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