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Zardoz 05.09.2017 17:17

Vom Wappen her,kämen noch die "Staffelde","Jaxtheim" und "Zesterfleth" in Betracht.....da passt aber die Helmzier nicht.

Beim Wappen bin ich 100% sicher mit Krosigk/aus dem Winckel /Köler.

Das "A.C.V.K" könnte durchaus auch das Kürzel eines Wahlspruch oder Devise sein...die aber heraldisch richtig,in der Regel in einem Spruchband unter dem Wappenschild stehen müsste.
Deswegen kommt noch das "Feldgeschrei bzw. Panier" in Frage,das sich meist oberhalb des Wappens befindet.

Wenn wir aber bei einem Namenskürzel bleiben....könnte zb. Albrecht Christophen (Anhaltischer Kammerrat,Hofmarschall,Hauptmann von Dessau),Sohn von Adolph v. Krosigk, aus der Linie Sandersleben oder
August Christian auf Beesen und Poplitz,Sohn von Volrad III auf Beesen und Poplitz und Elisabeth von der Schulenburg eine Möglichkeit sein.

Gruss
Zardoz

Zardoz 05.09.2017 17:30

Zitat:

Zitat von dcag99 (Beitrag 919679)
anmerkung: ganz vergessen. hier der stammbaum der von Krosigk:

http://www.stammreihen.de/descend.ph...generations=12

Das ist aber nur ein Teil der "Krosigk"......
Bedenke das die Krosigk's,12 verschiedenen Linien (Köler und aus dem Winkel,nicht bedacht !!) haben.

Gruss
Zardoz

Büffel 05.09.2017 19:00

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Hier noch ein Bild, leider ist die Handhabe wohl schon vor langer Zeit abgebrochen.
Vielleicht kann man wenigstens etwas den betreffenden Zeitraum eingrenzen.
Ich wäre jetzt von "um 1800" ausgegangen, bin da aber kein Spezi.

Zu den konischen Dingern, die sind wahrscheinlich aus Blei, eher das falsche Material für solche Keile oder?

dcag99 07.09.2017 07:49

müsste mal schauen obs für die anderen auch den stammbaum gibt.

was mir halt zum siegel auffällt ist, dass die Verarbeitung und Ausführung nicht so prall ist.

ja, das Wappen ist korrekt mit helmzier aufgeführt, aber z.b. die Buchstaben sind wiederum recht lausig. Beim "K" kann man nicht mal erkennen ob es ein K oder ein R ist.

Dazu wirken die Buchstaben ein wenig wie "hingepresst" so wie als wenn man einen Freiraum für sowas nutzt.

Da kenn ich so einige deutlich bessere, selbst aus der vermuteten Zeit (ich bin hier nach 1800 eher drüber).

Kann natürlich nur für den Gebrauch wie Briefe versiegeln gewesen sein.. das benötigt nicht so gute Ausführungen.
Aber Rechtsgeschäfte tätigen damit? eher nicht.

Bedenke, dass gerade in den 1870ern gerne Wappen auf Jahrmärkten an Leute verkauft wurden (in dem man behauptete das wäre ihrs). Zeitlich könnte das hier genauso gut passen, auch wenn die Arbeit dafür wiederum besser ist als man vom Jahrmarkt erwarten würde.

Aber natürlich kann es von der Familie von jemanden sein, der es für Briefe etc nutzte. Schwer zu sagen.

waterandstone 16.09.2017 19:08

Sehr spannende Geschichte und TOP erneut von Zardoz seine Hilfe bei der Bestimmung.
Ich bin ja eher für die Musketenkugeln. Knöfe oder die Petschaft sind aber auch sehr schöne Funde ;)

Optimator 25.09.2017 14:50

Mann-O-Mann - da könnte man fast neidisch werden bei so viel Fundglück.
Auf "meinen" Äckern zieh ich meistens nur Schrott und Müll raus.

Einzig eine 1/2 Mark von 1905 und 2-Pfenning von 1875 sind meine bisherigen Highlights. Was mach ich nur falsch?
Eine Runde Mitleid bitte!

Schubnigurat 01.10.2017 12:34

Konische Teile
 
Könnte es ich bei den konischen Teilen nicht um die Endstücke eines Lade-/Putzstockes für Vorderladerwaffen handeln? Nur so eine Idee? Die Löcher könnten zum Durchziehen von Putzmaterial gewesen sein?

LG

Schubnigurat

Büffel 01.10.2017 21:27

Das könnte ne gute Idee sein, auf dem Acker lagen ohne Übertreibung hunderte Musketenkugeln.
Die Außendurchmesser der beiden konischen Teile würden auch zu Musketenkugeln passen.:yeap

insurgent 01.10.2017 21:35

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Zu den "komischen" Teilen habe ich mal was geschrieben.

Sind für mich Prellbolzen zur Vogeljagd. Gibt es in verschiedenen Größen und wurden wohl einfach an den Pfeilschaft angegossen. Gibt auch ein frühes Hinterlader Geschoss mit Holz (von Witzleben) die sind aber immer zylindrisch.


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