Tesla Eigenbau
Werte Forum Kollegen,
auf dem Bücher Markt gibt es mittlerweile etliche Erscheinungen mit dem Thema "Selbstbau von Teslageneratoren" Hat jemand von Euch schonmal mit der hochfrequenten Hochspannung rumgebastelt, so eine Spule selbstgebaut? Gibt´s evtl auch Bilder, Erfahrungsberichte? Freue mich schon! Gruß Reiner :yeap |
was ist
denn das ? tesla kenn ich nur als röhrenhersteller zu ddr zeiten:confused: :confused:
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irgendwie
kommt mir das Thema bekannt vor...
und siehe da, die Suchfunktion bringt es zutage! :D @ Reiner, füttere doch mal die Suchfunktion mit dem Wort "Tesla" da kommt einiges... :D @ Micha, deine Frage wird dort auch beantwortet... claus |
Hallo Reiner,
das Thema hat mich auch mal interessiert, da kann man tolle Sachen basteln. Erlaubt sei der Hinweis, daß die Hochspannungsexperimente nicht ungefährlich sind und besonderer Sorgfalt bedürfen. Ich würde u.a. fündig bei Conrad electronic. Die hatten Bausätze und auch ein Buch darüber. Da könntest Du mal nachschauen. Und natürlich der Tip von Claus. Da gibt es Seiten, die sich mit nichts Anderem beschäftigen ! Sehr interessant ! Faszinierterweise, Wigbold |
@ Micha : -> Nicola Tesla war ein hochbegabter Erfinder, der im technischen Grenzbereich arbeitete.
Angeblich hat er vor dem Krieg schon die Wärmepumpe erfunden. Sein Leben und sein Schaffen sind mysteriös, vor allem, da er wenige Aufzeichnungen hinterliess. Er konstruierte im Kopf und muß mit einem phänomenalen Gedächtnis gesegnet gewesen sein. Die - > Freie Energie Foren beschäftigen sich sehr stark mit ihm. Was davon Wahrheit und was Fiktion ist, ist sehr schwer zu beurteilen. Die Suchmaschine mit den Schlagworten füttern und sich festlesen. Ich kann es nur empfehlen! Erklärenderweise, Wigbold PS: Ihm zu Ehren ist Tesla auch ein physikalischer Wert. Ich glaub elektrische Feldstärke oder so was. Gemessen häufig in nanotesla, das kennst Du vielleicht. Ich und Elektronik.... :rolleyes: |
tesla
Nicht nur ein physikalischer Wert, sondern es gibt sogar nach ihm (von ihm?) benannte Formeln zur Berechnung von Magnetflüssen oder Feldstärken. Wird besonders im herkömmlichen Bau von Lautsprechermagneten verwendet.
Dort ist allerdings häufig eine andere Namens-Schreibweise anzutreffen. "Tessla". Je Tessla desto laut:clap |
Über Tesla wurde hier schon öfter gesprochen,
aber wer hier im Forum hat selbst schon mit den Spulen rumgebastelt? Ich wollte evtl ein paar Bilder von den Eigenbauten sehen... Die Bauanleitungen, welche man online und in Bpchern findet sind ganz nett.. aus Zündspulen vom Auto..oder Trafos aus Kopiergeräten. Beruflich hatte ich schon mit Hochspannung bis 90 KV zu tun. Hierbei rutschte mit mal die Zuleitung des Prüfaufbaus, die nur aufgelegt war herunter. Gab nen schönen Blitz. Anschließend hab ich mir erst wieder genähert als ich alle metallischen Teile mit der Erdungslanze abgeerdet hatte. Gruß Reiner |
Zitat:
Da muss ich jetzt doch mal wieder kräftig Schulmeistern!! In Tesla wird die MAGNETISCHE Feldstärke angegeben, und zwar ato, femto, pico, nano, micro, milli und Tesla, wobei jedesmal der Faktor tausend drinnen steckt. Die freien Energie Foren benutzen ihn wohl gern als Aushängeschild, ihre Behauptungen haben aber überhaupt nichts mit den Arbeiten von Tesla gemein. Der alte Tesla würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste wofür man seinen Namen missbraucht! Mit Wärmepumpen hatte er überhaupt nichts zu tun. Das Prinzip das den Wärmepumpen zu Grunde liegt, findet in jedem Kühlschrank Verwendung. Es handelt sich also eigentlich um eine Kältemaschine und die hat bekanntlich der gute Professor LINDE im 19. Jahrhundert erfunden. Die Fa. LINDE gibt es noch heute, die mit den schön geschwungenen lateinischen Buchstaben. Das war die Unterschrift des guten Professors. Nicola Tesla stammte aus Kroatien und beschäftigte sich in der Hauptsache mit Hochfrequenten Schwingungen und machte dabei einige bedeutende Entdeckungen und Erfindungen, wie zum Beispiel den so genannten Tesla Transformator. Damit ist es möglich hochfrequente Hochspannung im Bereich von mehreren hunderttausend bis Millionen Volt zu erzeugen. Diese Spannungen sind VOLLKOMMEN UNGEFÄHRLICH, da es durch die hohe Frequenz zum so genannten Skin-Effekt kommt. Das bedeutet dass sich der Strom nur über die Haut (Skin=Haut für alle nicht-Inselaffen-Sprache-fähigen) ausbreitet. Gleich- oder niederfrequente Wechselströme fließen auch durch den Körper und richten schwere Schäden durch Verbrennungen an. Auch zum Herzkammerflimmern und Herzstillstand kann es dadurch kommen. Nicht aber beim Tesla - Transformator. Eine praktische Anwendung des Tesla - Transformators ist zum Beispiel das ionisieren des Schutzgases beim WIG-Schweißen(Hochspannungszündung). Ansonsten gibt es nicht mehr viel, was von seinen Erfindungen heute noch Anwendung findet (außer Wechsel- und Drehstrommotor). Schulmeisternderundgrinsenderweise CoinHunter |
@Coinhunter
Zitat:
Zitat:
hoffe ich das Du Recht hattest. So ganz sicher bin ich mir bei dem Elektrozeugs nie.. :rolleyes: Tolle Bücher hierzu und anderen netten Sachen aus unserem "Schatzsucher-Gebiet" gibts beim Kopp Verlag |
Vorsicht, Vorsicht !
Der Selbstbau eines Teslagenerators ist nicht ganz ohne. Im Prinzip handelt es sich um ein hochfrequentes elektrisches Feld, welches erzeugt wird. Klaro, die Spielereien mit den "Conrad"-Blitzkugeln sind recht lustig. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass Glas ein optimaler Isolator ist. Mit einfachen Hobbymitteln kann man zwar die entstandene Spannung mittels Tastkopf messen, allerdings geht es beim messen der Frequenz schon bei so manchem an die Grenzes des Materials. Bei den Bastelanleitungen mit einer Zündspule aus einem PKW ist folgendes zu beachten : Sollte bei einem funktionierenden Teslagenerator durch Berührung der Ozillator aufhören zu schwingen, kann durch wilden Schaltungsaufbau kurzfristig eine recht hohe Gleichspannung auftreten, welche durch die Spule als negativer Impuls umgewandelt wird. In diesem Moment sprechen wir von hohen Spannungen und auch recht ansehlichen Strömen. Zwar nur für den Zeitraum von Nanosekunden, allerdings ausreichend, den Herzmuskel, da Gleichspannung, verdammt zu ärgern. Seit vorsichtig beim Basteln, wir wollen doch keinen schwarzen Frame einfügen. Gruß vom HF-Bastler und Funkamateur der noch selbst baut |
PS:
Wie wäre es eigentlich mit dem gemeinschaftlichen Bau eines van-der-Graaf-Generators. Macht ohne Probleme ein paar Megavolt durch elektromechanische Basteleien. Das entstandene elektrische Feld ermöglicht dann Lichtbögen von einigen Metern. Besichtigen kann man dass z.B. beim Deutschen Museum in München. Die Elektronik traue ich mir noch zu, bei der Mechanik muss ich allerdings passen :confused: Bastelvorschläge für den Winter sammelnt |
Hasse mal nen Link ?
Nichtinformierterweise, Wigbold |
Zitat:
habe noch in einem alten Lehrbuch von 1901 die komplette Bauanleitung. Ist übrigens das Teil was im Deutschen Museum steht ! Macht, je nach Leder, 2-4 Megavolt ! Damit kann man dann problemlos 2-4 Meter bei einem richtig lauten Knall machen ! Muss mal sehen, dass ich die Pläne die nächsten Tage scanne. Wumm - Blitz .... |
@ Wimmi
Für alles offen, mit der Mechanik bin ich absolut fit. Wird also mal wieder Zeit das Deutsche Museum zu besuchen!:) Gruß Reiner |
Vielleicht könnte man sich zusammentun. Jeder macht das, was er kann. Und zum Schluß hat jeder Beteiligte so ein Ding.
Wimmi, schlepp mal so eine Anleitung bei, dann sieht man ja, was alles notwendig ist . ;) Vorschlagenderweise, Wigbold |
Zitat:
die Zünspule für einen Motor hat überhaupt nichts mit einem TESLA-Transformator gemein! Basteleien mit einer Zünspule sind äußerst GEFÄHRLICH!!! Also alle unerfahrenen : FINGER WEG. Die induzierte Wechselspannung einer Zünspule ist niederfrequent und absolut TÖDLICH! Die Funktion des Tesla - Transformators beruht darauf, dass man die Spule als Luftspule ausbildet. Die Eigenkapazität derselben wird zusammen mit weiteren Kondensatoren dazu genutzt um eine bestimmte Kapazität zu bilden, deren kapazitiver Blindwiderstand ebenso hoch ist, wie der induktive Blindwiderstand der Spule. Es ensteht ein parallel Schwingkreis der für eine bestimmte (hohe) Frequenz (im MHz-Bereich) in Resonanz ist. Nur dadurch kommt es zum Skin - Effekt. Ich kann nur noch mal vor der Benutzung einer Zünspule warnen!!! Der magnetische Flußwiderstand ist so gering, dass gefährlich hohe Ströme enstehen können die zu schweren Verbrennungen führen. Die Induktivität ist so hoch, dass die für den Skin - Effekt erforderlichen Frequenzen nicht erreicht werden!! Also noch einmal : FINGER WEG!! Gruß CoinHunter |
Bauteile
Vielleicht kann ich Bauteile beisteuern, falls den elektrischen, ohmschen und induktiven Werten entsprechend:
Bei mir im Keller liegen aus Transportschaden noch Lautsprecher-Membranen für 15" Hochleistungs-Basslautsprecher. Da ist überall ne sauber gewickelte Spule dran, die man aus der Pappe ausschneiden kann. Die vertragen einiges. Bei Bedarf kann ich mal Maße bringen. Ciaoi Reiner |
@Coinhunter
Zitat:
Welche Art von Hochspannungs-Impulsgenerator wäre demnach die geeignetere? - Neonröhren-Trafo - Ölheizungszündtrafo - Ionisierungs-Trafo aus nen Kopierer Letztere kann ich sicher besorgen.. Ich würd mich trotz Skin Effekt nicht hinlangen trauen:uii |
Hi,
wollte mir eigentlich schon lange, zusammen mit meinem Sohnemann, einen Tesla-Generator bauen. Leider habe ich bisher keine GÜNSTIGE Bezugsquelle für den Hochspannungskondensator gefunden. Als Injektionstrafo wollten wir, wegen der einfachen Beschaffbarkeit, den Zündtrafo eines Ölbrenners benutzen. Tschüß Uwe |
Ähm, fällt mir gerade ein. Trafos aus Mikrowellen eignen sich auch sehr gut. Aber der Umgang mit ihnen kann sehr schnell tödlich enden :rolleyes:
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Ich danke Sie
führ Ihren Fastäntniß Herr "Münzen-Jäger":D
Uli,zwischen den Zeilen lesend,amüsierenderweis:D |
Zündtrafo vom Ölbrenner....
Zündspule vom Motor..... Transformator von der Mikrowelle.... Ionisationstrafo vom Kopierer.... :D :D :D Leute baut euch doch gleich einen elektrischen Stuhl... am besten direkt neben einem Kernkraftwerk... Dort habt ihr alles: ionisierte Luft, freie Teilchenphysik, 220000 Volt, also alles was ihr euch wünscht... :clap :clap :clap Gruß CH |
Na dann mach doch mal `nen Gegenvorschlag, Werner !
DenSpießumdrehenderweise, Wigbold |
Zitat:
Wenn wir die ersten beiden Generatoren überlebt haben :yeap |
Hallo Harald,
hab ich doch schon! Es genügt eine einfache Luftspule aus HF-Litze auf eine leere Klopapier-Rolle gewickelt. Der magnetische Flußwiderstand ist sehr hoch, ist billig herzustellen, weil jedermann braucht sowas :D. Das schwierigste daran ist das Ding einigermaßen gleichmäßig zu wickeln. Auch die Berechnung der Windungszahlen und Kapazitäten der Kondenstoren ist nicht einfach, aber mit ein paar elektrotechnischen Kentnissen zu lösen. Gruß CH |
Na gut. Da wir ja mit Irgendwas mal anfangen müssen :
Ich hab hier ca. 50 leere Klopapierrollen. Wer macht weiter ? ZurVerfügungstellenderweise, Wigbold :D |
Zitat:
Im Vergleich zu Teslas Experimenten kann man das als Niedrigspannung bezeichnen. So um 5000 KV hatte der rumgespielt, und sich ohne Käfig mittenreingesetzt und dabei Bücher gelesen. Hier noch ein Zitat aus ner Biographie: "Ein Gehirn, das im Vergleich zu anderen dasteht, wie die Kuppel des St. Peters-Domes neben zwei Milliarden Salzstreuern." Der Edison macht mit Knochenarbeit erfolglose Versuche, wärend Telsa seine Versuche nur im den eigenen Kopf leben lies. Sobald etwas gebaut wurde funktionierte es auch. Faszinierterweise Gruß Reiner |
Ist es eigendlich erlaubt soein Teslatrafo mit Funkenstrecke zu betreiben ???
Das giebt doch sicher Funkstörungen ohne Ende,hat die RegTP da nix gegen.....:confused: :rolleyes: Wie sieht es mit einem Quarzgesteuerten aus der auf einer Frequenz läuft die für industrielle HF Öfen zugelassen ist ??? |
Zitat:
lol Gruß CH |
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Ab wann tritt der Skin Effekt auf? Könnten 20 Khz hinkommen?
Wer würde sich hier zum lesen hinsetzen? |
Zitat:
Astreines Bild !!! Zum Skin-Effekt: 20 kHz reichen sicherlich nicht ! Bis vor ca. 20 Jahren wurden medizinische Kurzwellengeräte auf einer Frequenz bei 27 MHz gebaut um die Muskulatur zu erwärmen. Eine echte Grenze, wann die Nervenenden des Hochspannungsimpuls nicht mehr weiterleiten können gibt es nicht. Hängt vom Menschen ab. Beim Teslagenerator nutzt man ein anderes Prinzip: Der Blitz hat eine extrem hohe Spannung, allerdings so gut wie keinen Strom. Es wird im Spannungsbauch ausgekoppelt. Auf der Gegenseite allerdings ist die Spannung nahe 0 und der Strom bei einigen hundert Ampere. Dem Bauvorschlag, den ich aus meinem Bastelbuch Anno Tobak habe, erlagen übrigens bisher einige Leute. Daher auch keine Veröffentlichung. |
Nette Photos
Ein paar nette Photos und Anregungen findet ihr eventuell unter:
http://www.electricstuff.co.uk/ |
Zitat:
:D :D :D Das hat nichts mit den Nerven zu tun, sondern allein mit der Frequenz! Selbst Mikrowellen (Radar, Küchen-Microwelle usw) führen noch zu Erwärmung des Gewebes. Es kommt dabei zu Ionisation von Gewebe, wobei sich ein Dipol bildet. Durch die hohe Frequenz kommt es zu schnellem Richtungswechsel der Polarisation und damit zu Erwärmung durch die mechanische Bewegung des Dipols. Nicht so bei den Frequenzen bei denen ein Tesla - Trafo arbeitet! Die Frequenz ist so hoch, dass das Gewebe nicht ionisiert wird und damit kein Dipol im Gewebe und folglich Erwärmung auftritt. Zum Skin - Effekt kommt es, weil Elektronen, auch im Draht, auf Grund der hohen Frequenz verstärkt (schneller Richtungswechsel, Lenzsche Regel) durch die Felder nach außen gedrängt werden. Das heißt mit anderen Worten, die schnellen Richtungswechsel induzieren im Leiter eine Spannung die ringförmig um die magnetischen Feldlinien wirkt und wiederum magnetische Feldlinien nach sich ziehen, die nach der Lenzschen Regel ihrer Entstehungsursache entgegen wirken und so den ursprünglichen Strom nach außen verschieben. Dieser Effekt tritt bei Wechselstrom jeder Frequenz auf, zu einem spürbaren (messbaren) Effekt kommt es jedoch erst im HF-Bereich. Deswegen benutzt man auch die sogenante HF-Litze. Der Widerstand des gelitzten Leiters sinkt gegenüber einem Volleiter, weil die Oberfläche (Skin) im Verhältnis zu Querschnitt wesentlich größer ist. Aus dem selben Grund werden im KW-, UKW- oder noch höheren Bereich massive, versilberte Drähte mit großem Querschnitt benutzt. Gruß CoinHunter |
Zitat:
ich habe Deine Antwort mal etwas auseinander genommen ! Also, die Küchenmikrowelle arbeit bei 2.5 GHz (ISM-Frequenz), ein normales Radargerät arbeit im X-Band = 8-12 GHz. Ausnahmen bilden militärische Weitverkehrsradaranlagen, die senden bei 1,3 GHz. Erkläre mir mal bitte, welche Frequenzen denn der Teslagenerator erzeugen soll THz ? Wo bitte sind die Halbleiterelemente um harmonische zu erzeugen. Trick des Teslagenerators ist alleinig die Tatsache, dass es sich um eine extrem hochohmige Impedanz handelt. Die Auskopplung liegt übrigens im Spannungsbauch. U=R*I. R liegt extrem hoch, U auch, I nicht ! HF-Litze wird im Kurzwellenbereich ausschließlich für Drahtantennen genutzt. Es handelt sich um eine Bronzelegierung. Zu den Drähten: Die nennen wir Koaxkabel und verwende diese normalerweise nicht über die 1-2 GHz-Oktave hinaus. Oberhalb 2 GHz macht es, gerade wegen des Skin-Effekts sinn, eine Hohlleiter zu verwenden. Ein Kabel hätte eher den Effekt eines Dummyloads. Gruß |
Zitat:
Na wie Du selbst ermittelt hast liegt die Küchenmicrowelle irgendwo dazwischen. Wie so vieles ist auch sie ein Abfallprodukt aus dem militärischen Bereich. Robert Alexander Watson-Watt hatte beim Experimentieren mit dem Magnetron bemerkt dass daneben die Schokolade schmolz. Anscheinend ist die verwendete Frequenz besonders günstig für die Wärmewirkung. Was willst Du denn mit dem Ohmschen Gesetz bei Hoch- und Höchstfrequenzen????????? Da kommt allenfalls der induktive Blindwiderstand zum tragen wenn man die Kapazität der Spule vollkommen außer Acht lässt. Der Ohmsche Widerstand ist in diesem Zusammenhang vernachlässigbar. Was glaubst Du welche Halbleiter der gute alte Tesla verwendet hat????????????? Tesla hat zur Erzeugung der Hochfrequenz einen Funkeninduktor benutzt. Was willst Du denn mit Koaxkabeln?????????? Ich habe lediglich im Zusammenhang mit Spulen von Drähten gesprochen. Um nichts anderes als um Spulen geht es hier. Aber um es Dir noch einmal deutlich zu machen : Die Spulen (Oszillator, Abstimmung usw.) in UKW-Empfängern bestehen in hochwertigen Empfängern wegen des Skin-Effekts aus versilbertem Kupferdraht. Aus Stabilitätsgründen wird da keine HF-Litze benutzt. Die Spulen des Abstimmkreises bei UKW bestehen aus nur wenigen Windungen (6-8) bei einem Durchmesser von 8 bis 10mm. Darum massiver Draht. HF - Litze wird nicht für Antennen benutzt. HF - Litze wurde und wird zur Herstellung von Spulen für Schwingkreise (Oszillatoren, Filter usw.) und ist auch keine Bronzelegierung, sondern einfach nur Kupfer. Was willst Du eigentlich mit harmonischen Schwingungen???????? Beim Tesla Transformator gibt es keinerlei Rechteckschwingung!! Im Funken eines Funkeninduktors herrscht ein chaotisches Gemisch an Frequenzen. Frequenzangaben wirst Du in der Literatur kaum finden. Es kommt auf den Aufbau an bei welcher Frequenz er arbeitet. Gruß CoinHunter |
mein lieber mann
ihr könnt ja mit begriffen schmeißen ich komm mir ja glatt vor wie im hörsaal der uni.
dasgrübelnkriegenderweise micha :confused: :confused: :confused: :confused: |
Hab ich mir auch gedacht @Hopfenhof, deswegen mag ich auch dieses Forum hier, weil man Kontakt zu Spezialisten findet.
Ich hätte hierzu ein .pdf file anzubieten, ist jedoch 2x 9 Mb groß. Wers haben will... PN Schönen Abend! |
Hallo,
ich hab auch etwas über Tesla gefunden. Passt zwar nicht gan zu zum Thema Eigenbau, aber vielleicht liefert es ein paar interessante Hinweise: http://www.hohle-erde.de/body_haarp.html Das HAARP-Projekt Am 11.8.1987 wurde die U. S.-Patentnummer 4,686,605 an einen Dr. Bernard J. Eastlund vergeben. Das Patent sagte aus, dass die Technologie folgendes könne: ”Verursachung von... totaler Zerstörung von Fernmeldesystemen in einem Großteil der Erde... Nicht nur die Zerstörung landgeschützter Fernmeldesyteme, sondern auch Fernmeldesysteme im Luftraum und auf See (sowohl überirdisch als auch unterirdisch) ... Zerstörung, Ablenkung und Verwirrung von Flugkörpern oder Flugzeugen ... Veränderung des Wetters.. durch die Veränderung der solaren Absorption.... Konzentrationen von Ozon, Stickstoff usw. könnten künstlich erhöht werden...“ Eastlunds Geistesprodukt ist in Wirklichkeit ein verstärkendes Sendegerät von Nikola Tesla, und zwei Bezugsquellen im Patent selbst handeln von der Tesla-Technologie. P.S: Man sollte zwar nicht alles glauben was geschrieben steht, aber manchmal liefern solche Beiträge ein paar Interessante neue Links oder Suchbegriffe für Google ;) |
skin Effekt und so
Hallo,
hier werden ja ziemlich viele Begriffe durcheinander geworfen. Ich habe es mir jetzt nicht angetan, jeden Beitrag zu lesen. Es wäre gut wenn sich einige mal informieren würden, bevor sie sich hier blamieren. :cry Also ganz einfach und etwas unpräzise ausgedrückt mal zum Skin-Effekt: Mit steigender Frequenz findet der Stromfluß im zunehmenden Maße immer weniger in der Mitte des stomdurchflossenen Leiters statt. Die Stromdichte verringert sich im Zentrum also. Dies nennt man Skineffekt. Dieser Effekt tritt natürlich schon bei den kleinsten Frequenzen auf. Man kann auch sagen, der effektive Querschnitt des stromdurchflossenen Leiters wird mit zunehmender Frequenz kleiner und deshalb wird der Anteil des ohmschen Widerstandes mit zunehmender Frequenz größer. Es hängt von der Anwendung ab, ab welcher Frequenz dieser Effekt beachtet werden muß. In der HF-Technik werden Leiterbahnen und Drähte deshalb versilbert wenn die Anwendung das erfordert. Silber hat einen kleineren Widerstand als Kupfer. Im Kurzwellenbereich verwendet man, je nach Anwendung, HF-Litze. Dies sind einzelnen gegeneinander isolierte Drahte. Somit kann man den Skin-Effekt vermindern. Bei höheren Frequenzen haben diese HF-Litze andere Nachteile, da gibts dann Probleme mit der Kapazität zwischen den einzelnen Drähten. Der Skin Effekt hat zunächst nichts damit zu tun, wie Strom auf die menschliche Haut wirkt. Es ist halt so daß Hochfrequenz aufgrund des Skineffektes weniger Tief in den Körper (stromdurchflossener Leiter) eindringt als z.B. Gleichstrom. Hier noch mal eine grafische Anschauung: Skin-Effekt Die Wirkung des Stromes auf den Menschen hängt unter anderem von der Eindrigtiefe ab. Diese hängt unter anderem von der Frequenz ab. Das (der Skineffekt) ist aber nicht der einzige Effekt. Die Wirkung des Stromes auf die Zellen und die chemischen Aläufe darin ist auch frequenzabhängig, hat aber mit Skin-Effekt nichts zu tun. Die Eindringtiefe hängt zusätzlich (zu der Frequenz) auch noch von dem Material ab, in das Strom eindringt. Man unterscheidet grundsätzlich 2 Wirkungen von elektromagnetischen Wellen auf den biologischen Organismus: 1. Die Thermische Wirkung Dies ist sehr gut erforscht und läßt sich auch zuverlässig berechnen/simulieren 2. athermische Wirkungen Diese Wirkungen sind nicht so gut erforscht aber nachgewiesen. In Fällen, wo eine Wirkung nachgewiesen ist, ist jedoch nicht automatisch nachgewiesen, ob diese Wirkung auch schädlich ist. Es gibt sie jedoch, die Fälle von schädlichen Wirkungen. Leider gibt es viele Scharlatane, die auch in Fällen wo keine Wirkung nachweisbar ist, behaupten, es wäre eine schädliche Wirkung vorhanden. Dies verunsichert natürlich den Laien. Zum Koaxialkabel und Hohlleitern (alles nur sehr vereinfacht und deshalb unpräzise ausgedrückt): Die Wellenlänge der HF-Welle muß um ein vielfaches größer sein, als der Durchmesser des Koaxialkabels, (weil sonst die Wellenausbreitung so ähnlich verlaufen würde wie in einem Hohlleiter und das Dielektrikum eine starke Dämpfung verursachen würde, von der Problemen der Anpassung ganz zu schweigen). Deshalb sind Koaxialkabel für hohe Frequenzen sehr dünn. Man kann aber ein Kabel nicht einfach dünner machen weil somit der Wellenwiderstand (das hat nichts mit ohmschen Verlusten zu tun) geändert wird. Um dem entgegenzuwirken, muß man ein geeignetes Dielektrikum (das ist die Isolation zwischen Innen- und Außenleiter) verwenden. Somit kann man dünne Koaxialkabel herstellen, die den selben Wellenwiderstand (man nimmt da 50Ohm, das ist Standard) haben als die dicken Kabel. Nun verursacht das Dielektrikum Verluste. Am besten ist ein Dielektrikum aus Vakuum oder Luft. Die Kabel hierzu sind jedoch dick (ein paar Zentimeter, abhängig von der Dicke des Innenleiters, ich müsste nachrechnen) also nicht für sehr hohe Frequenzen geeignet. Da also dicke Kabel bei hohen Frequenzen ungeeignet sind und dünne eine zu hohe Dämpfunf aufgrund des Dielektrikums haben, verwendet man Hohlleiter. Bei einem Hohlleiter wandert die Welle im innerern des Hohlleiters und nicht auf der Oberfläche, wie man aufgrund des Skineffektes vermuten könnte. Vielleicht sucht ihr mal mit google nach Hohhlleiter und Wellenausbreitung. Die ganze Thematik ist ziemlich kompliziert und ist dem Laien ohne Hintergrundwissen nicht in einer Stunde beizubringen. Selbst viele Studenten sind an diesen Dingen gescheitert. Als Student muß man sich da mit komplizierter Mathematik abmühen. Mit populärwissenschaftlichen Halbwahrheiten kommt hier niemand weiter. Die richtigen Leute für weitere Fragen zu diesem Thema (Skineffekt, Teslaexperimente,...) findet man nicht in diesem Forum, sondern im Usenet in der Newsgroup de.sci.physik Wer keinen Newszugang hat, kann das auch mit google machen. (Im Übrigen ist das Usenet wesentlich komfortabler und flexibler zu nutzen als ein Webforum und vorallem findet man alles besser. Bei den Hobbysondlern hat sich da was entwickelt, wie es eigentlich nicht sein sollte: Fast jeder macht ein eigenes Webforum auf und es ist reiner Zufall, wenn man das dann findet. Dann muß man sich die Infos aus vielen Webforen zusammensuchen. Aber das ist ein anderes Thema.) Hier ein Link für die Bastler unter uns: Für Bastler viele Grüße |
Hallo Wimmi,
darf man auch mal Dein Rufzeichen erfahren ?? Meins ist DF2CN / Peter / QTH Kösching baue ebenfalls noch selber , aber nur Kurzwelle .... 73 Peter |
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