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-   -   Suche Informationen über Besatzungsmächte in Karlsruhe und Umgebung (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=90805)

Kaleu_Frank 21.11.2016 21:46

Suche Informationen über Besatzungsmächte in Karlsruhe und Umgebung
 
Hallo Freunde,

Ich habe hinweise aus Karlsruhe bekommen, da im Herbst/Winter 1945 Frauen verschleppt, vergewaltigt, getötet und einfach verschert wurden und jetzt hat der Hinweißgeber auch mir bilder geschickt von einem Grundstück wo ein Lager gestanden hat und heute nur umrisse zufinden ist, es wurden auch verschiedene andere gegenstände gefunden und das ist noch nicht alles, es wurden vor ca. 20 Jahren 16 Skeletten weiblichem Geschlechts gefunden, also dazu brauche ich infos über einheiten, Bilder, Zeitzeugen etc.

Der Infogeber hat mir auch gesagt, das nach seinen zeitzeugen deren Aussagen es um Algierische Soltaden in Französischen Diensten waren.

Was ich noch brauche wäre, Kontakte zu stellen, wo man noch informationen herbekommen kann, denn das lässt mir keine ruhe.

Also ich bin um jeden hinweiß Dankbar,

euer Frank

Deistergeist 21.11.2016 22:10

Skelettfunde vor 20 Jahren? Da sollten doch polizeiliche Ermittlungen stattgefunden haben, da würde ich an deiner Stelle ansetzen.

Viel Glück!

Peter_0467 21.11.2016 22:25

Zitat:

Zitat von Deistergeist (Beitrag 905256)
Skelettfunde vor 20 Jahren? Da sollten doch polizeiliche Ermittlungen stattgefunden haben, da würde ich an deiner Stelle ansetzen.

Viel Glück!

da wurde bestimmt ermittelt (siehe Beispiel). Die Frage ist nur ob er da als interessierter Privatmann von der P. irgendwelche Infos bekommt, außer wenn etwas im lokalen Pressearchiv auffindbar ist.

ghostwriter 21.11.2016 22:57

:suspekt:

also ich habe lange jahre in und um karlsruhe zu tun gehabt,
entweder beruflich, privat und/oder vereinsmäßig ...

aber von dieser "geschichte" hab' ich noch nie was gehört ...
die nachkriegsgeschichte in ka ist ja auch gut dokumentiert!?

wie seriös ist denn das ganze und was ist das ziel? :confused

ghostwriter 21.11.2016 23:27

Zitat:

Karlsruhe als Landeshauptstadt nach dem Krieg

1945 rückt am 3. April die französische 1. Armee in Knielingen und Neureut ein, einen Tag später dann in die Stadt Karlsruhe, die zuvor von der deutschen Bärendivision kampflos geräumt wurde. Der französische Stadtkommandant ernennt Josef Heinrich zum kommissarischen Bürgermeister. Dieser errichtet einige Tage später eine provisorische Stadtverwaltung.

Am 1. Juni 1945 wird von den Franzosen eine provisorische badische Landesregierung unter der Leitung von Dr. Alfred Bund installiert, die in der Karlsruher Münze residiert. Doch schon einen Monat später übernehmen US-Streitkräfte die Stadt. Josef Heinrich wird als Oberbürgermeister durch Hermann Veit (SPD) abgelöst.
quelle


ob da dann noch algerier vor ort waren!? :grbl

Michael aus G 22.11.2016 00:13

Kriegsende 1945 - Zeitzeugen erzählen aus der Karsruher Region.pdf

Zitat:

Abbildung 6: Aufruf des Staatlichen Gesundheitsamtes vom Februar 1946 an Frauen und Mädchen, die bei der militärischen Besetzung der Stadt und danach Opfer von Vergewaltigungen geworden waren. Das Plakat wurde in einer Auflage von 500 Stück im Stadtgebiet Karlsruhe zum Aushang gebracht

Gibt auch eine ähnlichen Fall, in Freudenstadt.

Freudenstadt im zweiten Weltkrieg

Zitat:

Freudenstadt geriet, mit Unterbrechungen, etwa 16 Stunden lang unter Artilleriefeuer. Es gab einige Dutzend zivile Opfer; etwa 600 Gebäude, 95 Prozent der gesamten Innenstadt, wurden in der Nacht vom 16. auf den 17. April direkt oder indirekt zerstört und 1.400 Familien obdachlos. Beim Einmarsch der französischen Truppen und in den folgenden drei Tagen kam es zu vielzähligen, heftigen Übergriffen durch marokkanische Einheiten.[34] Nach Angaben der Ärztin Renate Lutz seien allein bei ihr über 600 vergewaltigte[35] Frauen in Behandlung gewesen.[36] Auf Vorhaltungen habe die Zivilbevölkerung laut Berichten von Zeitzeugen auch die Antwort erhalten, es sei Krieg, Freudenstadt müsse drei Tage brennen.[37]

ghostwriter 22.11.2016 06:08

moment, ...
nicht dass ein falsches bild entsteht!?

meine zweifel beziehen sich auf:

- den zeitraum herbst/winter 1945
- die algerischen truppen in ka
- den tötungsdelikt mehrer frauen/mädchen gleichzeitig
- die skelettfunde mitte der "neunziger"
- den zeitzeugen


gegen nichts anderes!!

Wigbold 22.11.2016 12:01

Meine Oma erzählte mir immer davon, daß die Marokkaner hier gehaust hätten wie die Tiere. Also auch mit Vergewaltigungen etc.
Sie unterschied da deutlich zu den "echten" Franzosen.

Karlsruhe und Landau liegen ja sehr dicht beisammen. Vielleicht handelt es sich bei den Algeriern ja um Marokkaner ?

Ob das jetzt weiterhilft, weiß ich natürlich auch nicht...

Ergänzenderweise, Wigbold

Michael aus G 22.11.2016 12:03

Zitat:

Zitat von ghostwriter (Beitrag 905269)
moment, ...
nicht dass ein falsches bild entsteht!?

Hat es auch nicht. Das war mehr als Quellen- und Recherchevorschlag zu sehen. Die haben sich ja mal intensiver mit dem Thema beschäftigt. Warum also nicht auch über deinen Zeitraum?! :yeap

ghostwriter 22.11.2016 12:26

für mich stellt sich u.a. die frage, was der threadersteller unternehmen will!?


Zitat:

Zitat von Wigbold
Karlsruhe und Landau liegen ja sehr dicht beisammen. Vielleicht handelt es sich bei den Algeriern ja um Marokkaner?

dazu ein zitat:

Zitat:

Während der gesamte Norden des heutigen Baden-Württemberg als Land Württemberg-Baden nun der amerikanischen
Besatzungszone angehört, bleiben (Süd-)Baden und Württemberg-Hohenzollern wie Rheinland-Pfalz Teil der französischen
Besatzungszone.
quelle: https://ka.stadtwiki.net/Besatzung

Eisenknicker 22.11.2016 12:27

Ich ahnungsloser habe nur eine kleine Anmerkung.


Vor Jahren gab es diesen Film:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tage_des_Ruhms

Könnte mir schon gut vorstellen das , dass französische Kannonenfutter da brutaller drauf war als die "weissen" Franzosen.

Kaleu_Frank 22.11.2016 18:57

Zitat:

Zitat von ghostwriter (Beitrag 905264)
:suspekt:

also ich habe lange jahre in und um karlsruhe zu tun gehabt,
entweder beruflich, privat und/oder vereinsmäßig ...

aber von dieser "geschichte" hab' ich noch nie was gehört ...
die nachkriegsgeschichte in ka ist ja auch gut dokumentiert!?

wie seriös ist denn das ganze und was ist das ziel? :confused

Also der Tipgeber ist ein Angestellter im Staatsdienst, deshalb kann er aus Angst einer Eventuellen Entlassung nichts unternehmen......

ghostwriter 22.11.2016 19:58

häh, ...
aus angst vor einer möglichen entlassung!?
na das erklär' doch mal bitte genauer ...

und wer will - was - unternehmen? :suspekt:

Zardoz 22.11.2016 20:29

Dann mal eins nach dem anderen...... :rolleyes: ;)
Es waren Marokkaner und Algerier !!!

"1 Französische Armee - 9.Kolonialdivision - 2.marokkanische Div. - 3.algerische Div."

Zu den Geschehnissen:
http://www.grochowiak.de/lang/kriegs...franzosen.html
http://www.grochowiak.de/lang/kriegs...eitzeugen.html


Zu den Skelettfunden....:
Vor ca. 20 jahren wurden mehrere Skelette, bei der Sanierung und dem Neubau der Abwasserrohre des Hofgutes Scheibenhardt gefunden.
Diese sollen Opfer des Serienmörders "Heinrich Pommerenke" gewesen sein.

Gruss
Zardoz

Zardoz 22.11.2016 20:41

Zitat:

Zitat von Kaleu_Frank (Beitrag 905252)
Hallo Freunde,

Ich habe hinweise aus Karlsruhe bekommen, da im Herbst/Winter 1945 Frauen verschleppt, vergewaltigt, getötet und einfach verschert wurden und jetzt hat der Hinweißgeber auch mir bilder geschickt von einem Grundstück wo ein Lager gestanden hat und heute nur umrisse zufinden ist, es wurden auch verschiedene andere gegenstände gefunden und das ist noch nicht alles, es wurden vor ca. 20 Jahren 16 Skeletten weiblichem Geschlechts gefunden, also dazu brauche ich infos über einheiten, Bilder, Zeitzeugen etc.

Der Infogeber hat mir auch gesagt, das nach seinen zeitzeugen deren Aussagen es um Algierische Soltaden in Französischen Diensten waren.

Was ich noch brauche wäre, Kontakte zu stellen, wo man noch informationen herbekommen kann, denn das lässt mir keine ruhe.

Also ich bin um jeden hinweiß Dankbar,

euer Frank


Wo soll denn das "Lager" gewesen sein (Stadtteil) :suspekt:
Für dich wohl wichtig.... "6 April"

Chronologie für Karlsruhe 1945

8. Januar: „Der Führer“, seit dem 1. September 1944 einzige Zeitung, wird nicht mehr zugestellt. Sie muß in Lebensmittelgeschäften abgeholt werden. Die letzte Ausgabe erscheint am 3. April.

22. Januar: Einstellung des gesamten D-Zug- und Eilzugverkehrs.

2. Februar: Die tagsüber durchgeführten Jagdbombenangriffe stören den Tagesablauf der noch verbliebenen Bevölkerung von etwa 20000 Menschen empfindlich.

2./3. Februar: Erneuter schwerer Luftangriff.

11. Februar: Vereidigung der Karlsruher Volkssturmbataillone, die seit dem 25. September 1944 formiert wurden.

21./22. März: Die Beschießung der Stadt mit Ferngeschützen von der Elsaß-Pfalz-Front fordert 46 Tote.

31. März: An diesem Ostersamstag erleben die verbliebenen Karlsruher den längsten und letzten Luftalarm des Krieges von 6.30 bis nach 19.00 Uhr. Insgesamt 1032 Alarme gab es in der Stadt und etwa 100 Luftangriffe, bei denen 1754 Menschen starben und 3508 verletzt wurden. Etwa 25 Prozent aller Gebäude sind total zerstört, darunter sehr viele historische Bauten der Innenstadt.

Deutsche Pioniere sprengen wegen des Vormarsches der Franzosen verschiedene Brücken, darunter die Autobahnbrücke bei Wolfartsweier.

1. April: Angehörige des Volkssturms und russische Kriegsgefangene schließen die seit Dezember 1944 zur Verteidigung errichteten Barrikaden um die Innenstadt.

3. April: Oberstleutnant im Generalstab Ernst Linke, Kommandant der Berliner „Bärendivision“, entschließt sich entgegen einem Befehl zur kampflosen Räumung der Stadt. Dadurch verhindert Linke gegen den Widerstand der örtlichen NSDAP-Führung auch weitere Zerstörungen von Verkehrseinrichtungen durch die deutsche Wehrmacht.

4. April: Die Franzosen besetzen gegen geringen Widerstand von Nachhuten der Wehrmacht, Angehörigen der Polizei, des Volkssturms und der Hitler-Jugend die Stadt. Die Besetzung ist um 11.00 Uhr abgeschlossen, sie fordert unter der Bevölkerung elf Tote.

5. April: Die Franzosen lassen durch deutsche Kriegsgefangene und arbeitsfähige Karlsruher die Barrikaden in der Innenstadt räumen. Josef Heinrich wird zum kommissarischen Bürgermeister ernannt. Durlach wird von französischen Truppen eingenommen.

6. April: Plünderungen und Vergewaltigungen gehören nun wochenlang zum Alltag. An den Plünderungen ist die notleidende Bevölkerung beteiligt. Für Zivilisten wird von 18.00–9.00 Uhr eine Ausgangssperre verhängt.

15./22. April: In der Knielinger Rheinkaserne setzen die Franzosen ehemalige NSDAP-Mitglieder fest und bringen etwa 500 Gefangene in Fußmärschen nach Offenburg, wo sie mehrere Wochen interniert bleiben.

12. Mai: Illegales Treffen von Sozialdemokraten im Rathaus an der Beiertheimer Allee (heute Polizeipräsidium). Am 21. September wird im „Weißen Berg“ Fritz Töpper zum 1. Vorsitzenden des wieder konstituierten SPD-Ortsvereins gewählt.

30. Mai: Erste Teilstrecke der Straßenbahn zwischen Weinweg und Kühler Krug wieder in Betrieb.

Juni: Die Umbenennung von Straßen, Plätzen und Schulen in den Jahren nach 1933 wird rückgängig gemacht.

5. Juni: Die Vereinbarungen der Alliierten USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich über die Einrichtung von Besatzungszonen im besiegten Deutschland treten in Kraft. Karlsruhe liegt in der amerikanischen Zone, gerät jedoch durch die nahe Grenze zur französischen Zone in einen „toten Winkel“.

Juli: Die Amerikaner beschlagnahmen 2000 Wohnungen für die Unterbringung des Offizierskorps und ihrer Stäbe.

8. Juli: Gemäß dem alliierten Zonenabkommen besetzen die US-Streitkräfte die Stadt, nachdem tags zuvor die Franzosen abgezogen sind.

18. Juli: In den Räumen der Bezirksverwaltung Südstadt findet illegal eine Gründungsversammlung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Karlsruhe statt. Auf einer offiziell genehmigten Gründungsversammlung am 27. August wird Karl Flößer zum 1. Vorsitzenden gewählt.

22. Juli: In der Knielinger Kaserne treffen die ersten Flüchtlinge, 360 Donauschwaben aus Jugoslawien, ein.

23. Juli: Die Lebensmittelzuteilung erreicht mit 775 Kalorien pro Tag ihren Tiefststand.

4. August: Der Sozialdemokrat Hermann Veit wird in sein Amt als Oberbürgermeister eingeführt. Seine Ernennung durch die Militärverwaltung erfolgt auf Vorschlag von Vertretern der ehemaligen demokratischen Parteien der Weimarer Republik.

14. August: In einem benutzbaren Raum des Ständehauses wird als Vorläuferin der CDU die Christlich-Demokratische Partei (CDP) gegründet, die am 4. September ihre erste Kreisversammlung abhält und Adolf Kühn zum 1. Vorsitzenden wählt.

3. September: Die Militärverwaltung ernennt 14 Stadträte, die das erste städtische Parlament nach Kriegsende bilden.

19. September: Bei der Bildung des Landes Württemberg-Baden mit der Hauptstadt Stuttgart verliert Karlsruhe seinen seit der Gründung innegehabten Rang als Residenz- bzw. Hauptstadt. Die Stadtverwaltung richtet eine Beratungsstelle für rassisch und politisch Verfolgte ein.

20. September: In der Maxauer Straße 3 richtet die Sowjetunion ein Büro zur Rückführung zwangsverschleppter russischer Arbeiter ein.

23. September: Erste öffentliche Versammlung der im „Hirsch“ in Daxlanden wiedergegründeten KPD in den Rheingold-Lichtspielen. Karl Betz wird zum ersten Vorsitzenden gewählt.

8. Oktober: Wiederbeginn des Volksschulunterrichts für die unteren vier Klassen.

9. Oktober: Die Gründungsversammlung der Demokratischen Partei (später DVP / FDP) wählt Prof. Albert Keßler zum 1. Vorsitzenden.

15. Oktober: Bis zu diesem Tag entläßt die Stadtverwaltung im Rahmen der Entnazifizierung etwa 800 Bedienstete.

10. November: Die Karlsruher Notgemeinschaft wird wiedergegründet. Ab Dezember versorgt sie aus einer Großküche 2000 hilfsbedürftige ältere Menschen.

12. November: Die schlechte Energieversorgung führt an zwei Wochentagen zwischen 8.00 und 17.00 Uhr zu völliger Stromsperre.

19. November: Aufhebung der Arbeitsdienstpflicht für ehemalige NSDAP-Mitglieder nach Abschluß der Trümmerräumung in den Hauptverkehrsstraßen und auf den Gehwegen.

24. November: Das Flüchtlingslager wird von der Knielinger Allee zur Artilleriekaserne in der Moltkestraße verlegt. Es beherbergt bald bis zu 5000 Flüchtlinge.

29. Dezember: Nachdem bei Kriegsende etwa 20000 Menschen in der Stadt lebten, sind es jetzt 137920.


Quelle:
http://www.grochowiak.de/lang/kriegs...eschichte.html

ghostwriter 22.11.2016 22:44

okay, ...
jetzt bin ich aber doch mal gespannt!?

danke romeo :yeap

Michael aus G 22.11.2016 22:53

Zitat:

Zitat von Zardoz (Beitrag 905309)
Zu den Skelettfunden....:
Vor ca. 20 jahren wurden mehrere Skelette, bei der Sanierung und dem Neubau der Abwasserrohre des Hofgutes Scheibenhardt gefunden.
Diese sollen Opfer des Serienmörders "Heinrich Pommerenke" gewesen sein.

Volkssage. Entsprach aber nicht Pommerenkes Vorgehensweise.

ghostwriter 23.11.2016 12:32

gibt es zu den skelettfunden keine quellenangabe?

Zardoz 23.11.2016 20:46

Leider nein.....bzw. Ich finde im Net nicht`s dazu :rolleyes:
Müsste dazu mal einen Kameraden befragen, er war damals Polier der ausührenden Baufirma und hat mir die Fotos gezeigt.
In der "Presse" war aber seinerzeit schon nicht`s veröffentlicht.

Gruss
Zardoz

Deistergeist 23.11.2016 21:36

http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-598806.html

Ich kenne ja nicht jeden Serienmörder.:rolleyes:

Nix in der Presse, nach dem Fund mehrerer Skelette? Vielleicht nie der Polizei gemeldet, oder der zuständige Reporter war im Krankenhaus.:eek:rolleyes::suspekt:

ghostwriter 24.11.2016 06:13

Zitat:

Zitat von Zardoz
Müsste dazu mal einen Kameraden befragen, er war damals Polier der ausührenden Baufirma und hat mir die Fotos gezeigt.

:clap :yeap

weil die fotos wären doch was!?

exklusiv ... :uii

Kaleu_Frank 24.11.2016 19:37

Da muss ich nachfragen

ghostwriter 24.11.2016 20:34

wie ... du kennst den polier auch!? :suspekt:

Kaleu_Frank 25.11.2016 19:05

Ne aber den tipgeber

PITFALL 25.11.2016 19:20

Hallo, ghostwriter.
Der Untersuchende bin ich. Um dich mal aufzuklären. Ich arbeite seit 20 Jahren für die Stadt Karlsruhe, das sogenannte Tiefbauamt. ;-)
Als vor ungefähr 25 Jahren die neue Brücke gebaut wurde, machte das TBA Probelöcher. Dabei wurden Schädel gefunden. Natürlich wurde die Maßnahme vorübergehend eingestellt und Pathologie und MKommission kamen.
Lange hielt sich das Gerücht, die SS habe dort Gefangene erschossen. Die Anwohner erzählen andere Dinge.
Es müßte dir eigentlich klar sein, daß eine Stadt, gleich welche, gewisse Dinge nicht unbedingt an die große Glocke hängt. - klingelt's?
Schönen Gruß aus Karlsruhe.

PITFALL 25.11.2016 19:26

... und um weitere Zweifel auszuräumen, ich habe oftmals im Kollegenkreis mit der "alten Geschichte" angefangen, - "... weiß eigentlich noch jemand....." - es hatte aber (wie erstaunlich) niemand darüber zu reden.
Ich habe durch Zufall die Lokalisation der Angelegenheit in die Hand bekommen. Solltest du meine Aussage also weiterhin anzweifeln, biete ich dir gerne an, mich auf fb zu requesten, oder besser noch, du kommst mit deinem Klappi hierher. Das wäre mir eher eine Hilfe.

ghostwriter 25.11.2016 23:27

aha ... okay!?

danke :uii


paar fragen hätte ich dennoch:

Zitat:

Pathologie und MK
hört sich aber ziemlich öffentlichkeitswirksam an!?
was kam denn dabei raus?

Zitat:

Die Anwohner erzählen andere Dinge.
das da wäre?

Zitat:

..., gewisse Dinge nicht unbedingt an die große Glocke hängt.
vielleicht in den 50ern bis 70ern, aber nicht mehr in den 90ern ...

Zitat:

Ich habe durch Zufall die Lokalisation der Angelegenheit in die Hand bekommen.
bedeutet was?
offiziell oder inoffiziell?


und als letzte frage:
was wollt ihr nun machen??

PITFALL 26.11.2016 06:24

Moinsen.Um zunächst mal noch etwas Obiges zu beantworten.Das,was in KA zuerst einrückte,waren keine regulären, französischen Soldaten,sondern die sogenannten "Gourmiers",die französische Kolonialarmee.Setzte sich zusammen,aus Algeriern,Maroques und anderen "Farbigen".Sie wüteten fürchtbar.Unweit von Knielingen gibt es einen anderen Ort,der sehr unter ihnen zu leiden hatte: Neureut.Ich spare mir hier Geschreibsel,und verweise einfach auf die Ortschronik.Lesen bildet.Zu deinen Fragen.-Öffentlichkeitswirksam...... Natürlich.Eine Straßenbahnbrücke,ein Millionenprojekt wird also wegen ein paar "Gammelknochen" abgesagt,und stattdessen wird dort ein Gedenkstein errichtet,-hm ? Laß' dir mal gesagt sein,im Zuge der Kombilösung,die wir dieser Jahre durch die Kaiserstrasse tunneln,finden und fanden sich schon ganz andere Dinge,die man nicht erwähnt.Vor drei Jahren explodierte in der Receyclinganlage Rheinhafen eine kleine FliBo.Man hatte sie im Aushub der LKWs übersehen.Eine ganz einfache Rechnung für mich.Bombenfund bedeutet Räumdienst.Das bedeutet Pausierung der Baumaßnahme.Und das..... GELDVERLUST. -Naaaaaaaa....? Aber um das jetzt mal klar zu sagen: Ich bin nicht erst seit gestern mit meinen Sonden unterwegs.Ich beschäftige mich auch nicht nur mit EK2.Ich kam nur in dieses Forum,weil ein Freund hier Infos anfragte.Wir sind mit unserer crew schon eine Weile in diesem Waldstück und recherchieren.Es gibt nämlich etwas,was mich sehr ärgert.Jahre waren wir unterwegs,und haben vor jedem Haus,in dem einmal Juden lebten,die deportiert wurden,Gedenksteine gesetzt.Bronze,jeder einzelne Name wurde erwähnt..... In Karlsruhe nennt man diese Steine "Stolpersteine".16 Karlsruher Mädchen hingegen,verschleppt,vergewaltigt,ermordet und wie Müll im Wald verscharrt,sind dieser Stadt bicht mal ein Holzkreuz wert.Entsprechend der Aussage einer alten Frau "....keiner weiß,wieviele noch da liegen..." suchen wir also.Und ich hoffe,daß wir vor dem Bodenfrost noch fündig werden.Wir brauchen einen einzigen Fund,und dann werden wir die örtliche Presse dirthin prügeln.Ohne Rücksicht auf Verluste.Zur Zeit machten aber starke Niederschläge das Gelände recht unzugänglich.Heute ist der erste Tag,wo wieder etwas geht.

PITFALL 26.11.2016 06:30

Aber um das ein letztes Mal zu klären: -Es ging mir hier nicht darum,eine Talkshow einzurichten,in der ich meine Fachkenntisse oder Glaubwürdifkeit unter Beweis stellen darf.Die Frage war lediglich nach INFORMATIONEN,oder SACHDIENLICHEN HINWEISEN. (Wie zum Beispiel das gepostete Plakat. Vielen Dank,sehr interessant.) Ebenso habe ich nicht vor,hier einen Report über unsere Tätigkeiten abzugeben.Es ging lediglich darum,Hinweise zu finden .

PITFALL 26.11.2016 06:34

Ach,ja.... INOFFIZIELL natürlich.Aber das geht (dachte ich) aus meiner Schilderung hervor.Niemand möchte gerne sein Gehalt gegen Hartz 4 eintauschen. :-) Sollte aber auch klar sein.Unklar eher,warum diese Fragenfuselei so wichtig ist. -So long.

PITFALL 26.11.2016 08:02

- Sorry,ich habe noch etwas vergessen.Etwas,was mich sehr interessiert.Was war das da ? Skelette am Golfplatz ? (Hofgut Scheibenhardt) -Ach was..... Von dieser Geschichte habe ich noch nie etwas gehört,aber ich zweifle sie kein bißchen an.Ich werde mich am Montag mal versuchen,etwas schlau zu machen.Das einzige,was ich nicht glaube,ist diese formschöne "Serienmörder-Erklärung"..... 😂😂😂 Erinnert mich zu sehr an die "SS hat Gefangene exekutiert" Erklärung.Es ist ein wenig seltsam in dieser Stadt.Jeder hat hier irgendwann mal jeden umgebracht,nur über die "Befreier" redet niemand.Ich glaube,daß die Toten bei den Abeasserrohren genauso Opfer der Besatzer waren.Sollte zu dieser Angelegenheit (Polier) noch was veikommen,wäre ich für die Infis natürlich echt dankbar. 👍 So,und nu schönes WE an alle.

Sorgnix 26.11.2016 09:00

:clap

... darf ich Dich freundlichst bitten, hier künftig nur FAKTEN zu präsentieren, nicht "was Du denkst"??
Auf Basis von Unterstellungen und Vermutungen hat sich noch nie gut diskutieren lassen.

noch dazu fände ich es nett, wenn Du Deine Texte ein wenig mittels Einfügung von Absätzen und Satzzeichen ein wenig übersichtlicher strukturieren würdest ;)
SCHWER zu lesen ... :rolleyes:

Danke.
Jörg

PITFALL 26.11.2016 09:10

....werde ich tun.

Sorgnix 26.11.2016 10:11

:yeap

Danke!! ;)

Jörg

Deistergeist 26.11.2016 16:56

Ich bin gespannt, was bei der Suche gefunden wird.
Viel Glück! Obwohl dieser Wunsch in dem Zusammenhang möglicher Leichenfunde auch etwas merkwürdig ist.:uii


Mit freundlichem Glückauf! Thomas

ghostwriter 28.11.2016 00:07

sorry, ... angst um den eigenen job haben ...
aber bei einem fund die örtliche presse "hinprügeln"!?

das passt für mich einfach nicht zusammen!!

ebensowenig wie:
"herbst/winter 1945" u. "französische kolonialtruppen"

:suspekt:

Zitat:

08. Juni 1945
Gemäß dem alliierten Zonenabkommen besetzen die US-Streitkräfte die Stadt, nach dem tags zuvor die Franzosen abgezogen sind.
aus zeitleiste

und keine angst, lokale geschichte zum zeitraum 1914
bis 1945, interessiert mich nicht erst seit gestern ...

;)


der threadersteller kommt nicht mehr zum schreiben?
sucht er die "vermissten" von schwarzenholz?

Kaleu_Frank 29.11.2016 10:59

Zitat:

Zitat von ghostwriter (Beitrag 905413)
wie ... du kennst den polier auch!? :suspekt:

Zitat:

Zitat von PITFALL (Beitrag 905495)
Ach,ja.... INOFFIZIELL natürlich.Aber das geht (dachte ich) aus meiner Schilderung hervor.Niemand möchte gerne sein Gehalt gegen Hartz 4 eintauschen. :-) Sollte aber auch klar sein.Unklar eher,warum diese Fragenfuselei so wichtig ist. -So long.

Nein, habe mich da in der Zeile vertan.....

ghostwriter 29.11.2016 23:55

hilf uns ...

oder "steh' nur ich auf'm schlauch!?" :uii

ghostwriter 15.08.2017 00:48

man hakt dann doch gerne mal nach:
was ist denn mittlerweile passiert!? :grbl

danke


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