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Sorgnix 24.01.2019 09:58

... das Wichtigste bei "alles aus einer Hand" ist: Gewährleistung!
Da kann keiner blocken und immer fein auf den anderen abschieben ;)


VIEL wichtiger als alles andere ... :rolleyes:


Gruß
Jörg

2augen1nase 28.01.2019 17:24

Sodele... Heute habe ich mir gleich die nächsten "Watschen" abgeholt....:spank:


Der nächste Dachdecker / Zimmermann ist der Meinung, dass es beim Hinterhaus gar nimmer lohnt Reparaturen auszuführen - wäre am Ende teurer als ein komplett neuer Dachstuhl:suspekt:

Kann ich mir allerdings auch gut vorstellen, der Preis für Bauholz ist ja glücklicherweise nicht so gestiegen wie für andere Materialien, es gibt ja durch die vielen Naturkatastrophen der letzten Jahre auch einen Holzüberschuss - vielleicht deswegen.

Er würde mir Blech nur draufdecken, wenn ich die Bedenkenanmeldung gleich beim Auftrag mit unterschreibe :uii

Naja... die Empfehlung ging in Richtung Dachpappe. Ohne Hinterlüftung. Dämmung aus Steinwolle. Mal sehen...:suspekt:

Michael aus G 28.01.2019 18:10

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 944471)
Der nächste Dachdecker / Zimmermann ist der Meinung, dass es beim Hinterhaus gar nimmer lohnt Reparaturen auszuführen - wäre am Ende teurer als ein komplett neuer Dachstuhl:suspekt:

Meine Rede. Neu ist immer besser... :yeap

Sorgnix 29.01.2019 10:52

Zitat:

Zitat von 2augen1nase (Beitrag 944471)
..., der Preis für Bauholz ist ja glücklicherweise nicht so gestiegen wie für andere Materialien, es gibt ja durch die vielen Naturkatastrophen der letzten Jahre auch einen Holzüberschuss - ...


:grbl


... hierbei ist allerdings zu bedenken, daß das Sturmholz nicht bei abnehmendem Mond geschlagen wurde, nicht geflößt bzw. mind. ein halbes Jahr im Wasser lag und einige andere Kleinigkeiten. Hat enormen Einfluß auf die Haltbarkeit ...

Und das bei einem Dach bzw. so einer Maßnahme die Materialkosten das Entscheidende sind, halte ich für einen mittleren Trugschluß ... :rolleyes:

Aber das werden wir alles sicher auch noch bis ins kleinste Detail diskutieren ;)

( => :D :iron ;) )


Gruß
Jörg

2augen1nase 29.01.2019 19:03

Zitat:

Zitat von Sorgnix (Beitrag 944506)
:grbl



Und das bei einem Dach bzw. so einer Maßnahme die Materialkosten das Entscheidende sind, halte ich für einen mittleren Trugschluß ... :rolleyes:




Genau deswegen ja die Empfehlung des Neubaus. Hätte den Vorteil, dass ich keine Stützen mehr bräuchte und er meinte er könne den Abbund komplett in der Werkstatt machen...

Am Ende entscheidet Preis / Zeitraum / Sympathie und da ja Blech nun leider vom Tisch ist wirds entweder Bitumen oder Kunststoffbahn - oder beides, dann kann ich ja selbst testen was länger hält.:uii

Ich bin jedenfalls sehr gespannt was am Ende rauskommt, alleine die Schätzung für das (noch unrelevante) "halbe" Dach der Villa hat mir gewaltig Kopfschütteln bereitet...:uii

U.R. 30.01.2019 12:45

Moin T...,
.... oder Beides?


Lies dir doch das mal kurz durch:

Abschnitt :Eine Abdichtung ist zu Planen:

http://www.sv-carden.de/2_grunds_abd.html





Gruß U.R. :popcorn:

Zappo 30.01.2019 14:10

Zitat:

Zitat von U.R. (Beitrag 944557)
....Abschnitt :Eine Abdichtung ist zu Planen.....

Und woher hat der "Planer" sein Wissen?

Bei mir schneien jeden Tag Unterlagen über die neuesten Wunderbaustoffe ins Büro, die gerade im Bereich von Chemie/Folien/Dichtbahnen an Vielfalt von überirdischen (unkontrollierbaren) Eigenschaften nichts zu wünschen übrig lassen.

Tut mir leid, Unverträglichkeiten der Baustoffe gegeneinander (natürlich bis auf Grundsätzliches) kann ich da nicht überprüfen. Also verlasse ich mich auf Konstruktionshandbüchern, bewährte Materialien, Verlegeanweisungen derer Herstellerfirmen und auf erfahrene Handwerkern meines Vertrauens.

Ungefähr in DER Reihenfolge :)

Natürlich muß man Schichtfolgen, Material und Anschlüsse PLANEN. Ohne Details und Aufbauskizzen habe ICH wohl noch keinen Handwerker irgendwo hingeschickt. Nach gemeinsam erfolgten Gedankenaustausch. Aber Raketentechnik ist das nicht - höchstens Ausführungsgeschick. Wenn die entsprechenden Leute aber andere, "private" Dächer ohne mich erledigen, kriegen die das auch hin * .

Wenn ihnen der Bauherr nicht reinredet :)

Gruß Zappo

*oder sie raten dem Bauherren, mich dazuzunehmen.

Sorgnix 30.01.2019 15:16

:D


:yeap
:yeap
:yeap




;)
Gruß
:sorgi

U.R. 30.01.2019 23:09

Hallo Zappo:)


Ausschnitt von Zappo :

" Also verlasse ich mich auf Konstruktionshandbüchern, bewährte Materialien, Verlegeanweisungen derer Herstellerfirmen ..."



Mein Senf:

Größeres Hochpolymer(Foliendach) Dach (Schwimmbad) war an einigen Stellen undicht geworden, weil die Dach-Folie im Laufe der Zeit Hart und Unflexibel geworden war. Bei Kälte konnte sie nicht mehr genügend die Zugkräfte aufnehmen und riss an einigen Stellen. Laut Lehrverleger der Herstellerfirma kein Problem, Trennschicht drauf und neue Folie darüber, fertig. Die Trennschicht sollte eine schädliche "Weichmacherwanderung" zwischen den Folien verhindern und somit erneute Zerstörung vorbeugen.

Soweit so gut.
Auf meine Bedenken hin, das an den Verbindungsnähten die Folien ja Zwangsweise verbunden werden, und dann da die Weichmacherwanderung statt finden würde, griente er mich nur noch an und hatte urplötzlich noch einen andere Termin.

Soviel zu den Fachberatern der Hersteller...


Da traue ich lieber: Baustoffe für Dach und Wand, Rudolf Müller Verlag



Gruß :Proscht

2augen1nase 30.01.2019 23:11

Mit der Aussage "Beides" meinte ich natürlich NICHT beides ÜBEREINANDER - sondern auf verschiedenen Dächern - mit verschiedenen Gefällerichtungen.

Zum Thema Planung:

Ja, es ist richtig und sicherlich auch wichtig einen Gesamtplan zu haben für eine Baumassnahme - denn nur so kann man Punkt für Punkt abarbeiten und einigermaßen ans Ziel kommen.

Sicherlich ist es auch wichtig, einen Planer zu haben der sich um die Details kümmert - aber auch nur wenn er das kann!

Was ich zumindest hierzulande in den letzten Jahren erlebt habe - ganz ehrlich? Das will ich mir gar nicht erst antun.

Sobald es nämlich wirklich ans Eingemachte geht, werden teure Fachplaner herangezogen, einerseits sicherlich aus Zeitgründen, andererseits aber sicher auch, weil die meisten mit den Aufgabenstellungen überfordert sind. Denn am Ende müsste eigentlich zu jedem einzelnen Projekt erstmal ein Gutachten gemacht werden um geeignete Kennwerte zu bekommen usw usf.

Ich hab es schon erlebt, dass ich einem gestandenen Architekten (der auch ein Handwerk gelernt hatte!) erklären musste wie man fachgerecht eine Blockstufentreppe einbaut - und zwar über den harten Weg mit Bedenkenanmeldung und entsprechend schriftlicher Begründung + Belegen....

Es ist ja mit der Fachplanung alleine auch nicht getan... es geht ja dann weiter über eine Fachfirma die bestenfalls auch Zertifikate nachweisen kann (bei bestimmten Arbeiten unerlässlich) und einem Bauleiter der das geplante auch genau so umsetzen lässt / betreut (habe ich noch nie erlebt, die machen immer ihr eigenes Ding, nach ihrer Erfahrung) und bestenfalls noch einem Sachverständigen der das haarklein kontrolliert....:rolleyes:

DAS ist der wahre Grund warum Bauen heute so unermesslich teuer geworden ist. Die vielen Theoretiker die man mitbezahlen muss und die viele Zeit die dadurch völlig unsinnig ins Land zieht.


Meine Dächer sind keine Raketentechnik.:sorgi

Das einzige was es etwas komplizierter macht als vor hundert Jahren ist der Einbau der Dämmung - denn da muss man schon etwas genauer auf die Bauphysik achten - wobei die ja so unermesslich kompliziert auch nicht ist, nicht in dem Fall.

Und wie immer: Es gibt verschiedene Religionen:

Die Holzfaserdämmstoffleute nehmen statt einer Dampfsperre eine Dampfbremse unter die Dämmung - weil sie behaupten die Holzfaser kann das ab. Manche Hersteller verzichten sogar ganz drauf und legen die Dämmplatten anstatt der Schalung usw.

Die Steinwollefraktion will eine Dampfsperre darunter.

Die beiden erstgenannten Varianten werden mittels Lattung befestigt. PUR / PIR / Styropor wird verklebt, manchmal direkt in die angeflämmte Dampfsperre.


Dann gibt es die einen die sagen: Hinterlüftet! und die anderen die sagen: Dicht! - und beide haben Recht. Der eine hat halt eine Sicherheit mit eingebaut und der andere setzt auf 100% korrekte Verarbeitung....:rolleyes:

So. Und am Ende stehe ICH als derjenige, der das Projekt durchzieht, als derjenige der es bezahlt und als derjenige der schlussendlich auch damit leben muss - und als derjenige, der dem verarbeitenden Fachhandwerker eher vertraut als einem Planer XY.

Endgültig steht zwar noch nichts fest, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es in Richtung Hinterlüftung geht, ich habe festgestellt dass mein ursprünglicher Traum vom Blech sehr risikobehaftet ist und es vom Dachbelag her sehr eingegrenzt ist (es bleibt nur Bitumen oder Kunststoff). Bei der Dämmung werde ich wohl von PUR Dämmung in Richtung Holzfaser ausweichen, eventuell auch Steinwolle.

Alles auch begründbar:

Hinterlüftung: kann 1. nie verkehrt sein, 2. muss ich den Dachbelag nicht mit dem Dämmstoff verkleben 3. kann ich immer noch über der Dämmung eine Dachbahn verlegen - für den Fall, dass doch mal ein Ast ein Loch schlägt, würde die Dämmung nicht sofort durchfeuchten.

Dachbelag: erklärt sich von selbst, gibt nur zwei Möglichkeiten

Dämmung: Von Pur wurde mir berichtet, dass es Schall gut übertragen würde, das kann ich in der Werkstatt nicht brauchen. Zudem ist es teurer als Holzfaser. Den Steinwollepreis habe ich noch nicht recherchiert. Vorteil Holzfaser: Kann ich bedenkenlos in den Ofen stecken und ist weniger energieaufwendig als andere Dämmstoffe.

Dachstuhl: Beide Varianten wären für mich okay. Sowohl Neubau als auch Sanierung.



So. Gut jetzt. :rolleyes:


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