Schatzsucher.de

Schatzsucher.de (http://www.schatzsucher.de/Foren/index.php)
-   U-Anlagen (http://www.schatzsucher.de/Foren/forumdisplay.php?f=2)
-   -   Sprengung von Bunkern bei Ahrenshoop (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=2649)

dirk ganster 15.12.2007 16:14

LUFTBILDEXPERTEN GESUCHT!!!
 
Ich hab mir das Gelände Wustrow /Ahrenshoop mal bei Google Earth angeguckt. Da scheint mir noch so einiges zu erkennen zu sein, im rückwärtigen Gebiet (So viel rückwärtiges Gebiet gibts da ja nicht, zumindest kein Festland). Könnte da mal bitte einer der Luftbildexperten ein Auge drauf werfen. Was sind die kleinen Quadrate an den Feldwegen,ich zähle fünf von ihnen? Was ist das für eine Struktur, bei der vier Wege sternförmig von einem Mittelpunkt auf einem Hügel verlaufen? FlaRak-Stellung?

deproe 15.12.2007 16:19

Zitat:

Zitat von aquila (Beitrag 368270)
Wie es aussieht, sind die Anlagen mit Etablierung der Grenzbrigade Küste, also der Marine, ab 1956 errichtet worden.

Damals glaubt man in der DDR ja noch, dass das Ende des Klassenfeindes ohnehin nahe ist, der Sieg des Sozialismus weltweit in wenigen Jahren garantiert und somit militärische Anlagen bald nicht mehr gebraucht würden.

Da hat man denn auch etwas näher am Wasser gebaut. :rolleyes:

Gruss Aquila


das ist aber eine wage Hypothese !!! Wo ist deine Quelle?
1956: die Volksmarine plant einen Bunker so, dass er nach der Weltrevolution vom Ostseewasser weggeschwemmt wird:freu

deproe 15.12.2007 16:26

Zitat:

Zitat von dirk ganster (Beitrag 368298)
Ich hab mir das Gelände Wustrow /Ahrenshoop mal bei Google Earth angeguckt. Da scheint mir noch so einiges zu erkennen zu sein, im rückwärtigen Gebiet (So viel rückwärtiges Gebiet gibts da ja nicht, zumindest kein Festland). Könnte da mal bitte einer der Luftbildexperten ein Auge drauf werfen. Was sind die kleinen Quadrate an den Feldwegen,ich zähle fünf von ihnen? Was ist das für eine Struktur, bei der vier Wege sternförmig von einem Mittelpunkt auf einem Hügel verlaufen? FlaRak-Stellung?


dieses Gelände war zu DDR-Zeiten vollkommen hermetisch abgeriegelt - es wird auch vermutet, dass es Versuche in dieser Ecke mit Kleinst-U-Booten gab! Deine Feststellung mit den jetzt noch feststellbaren Wegen und UMrandungen ist mir auch schon aufgefallen!

aquila 15.12.2007 16:39

So gewagt ist diese "Hypothese" nicht. Dazu ein Ausschnitt aus einem Artikel der Ostsee-Zeitung:

"Ahrenshoop (OZ) Eine Hinterlassenschaft der längst verschwundenen DDR kann noch immer an der Steilküste zwischen Wustrow und Ahrenshoop besichtigt werden. Zwei graue Betonwürfel – Bunkerruinen der NVA – verengen Spaziergängern den Weg am Strand. Einer der Würfel aus den 50er Jahren liegt etwa 20 Meter weit im Wasser, der zweite klemmt in bedrohlich wirkender Schräglage am Hang. Ein Schild weist auf Lebensgefahr hin.

Die Bunker wurden früher als technische Beobachtungs-Stationen genutzt, erklärt Ahrenshoops Bürgermeister Hans Götze. Pläne, die Hinterlassenschaften zu beseitigen, stießen in der Vergangenheit stets auf Schwierigkeiten. „Die kann keiner beseitigen, die Kosten dafür wären viel zu hoch“, sagt Götze. Es sei nicht sicher, wer für das Abräumen bezahlen müsse. Zudem war in der Vergangenheit unklar, wem die Bunkeranlagen überhaupt gehören. ..."


Das Gebiet war zu DDR-Zeiten keineswegs hermetisch abgeschirmt; es war schon immer ein beliebter Wanderweg entlang der Steilküste. Und in den 80iger Jahren drohnten die Hügel noch auf ihrem Hügel und die Kinder haben darin gespielt.

Allerdings gab es ganz in der Nähe ein militärisches Objekt, umzäunt natürlich, das Nachrichten- und Funkmesssicherstellung diente. Dieses Objekt ist heute fast völlig verschwunden.

Gruss Aquila

PS: Selbst wenn die Bunker 15 Jahre älter wären - dann lägen sie jetzt wohl auch im Wasser.

dirk ganster 15.12.2007 16:45

Die verbotene Halbinsel Wustrow. Flakschule, Militärbasis, Spionagevorposten

Ihr Helden:rolleyes: ...da gibt es ein Buch!

Hat da mal jemand reingeblättert? Ich könnte Wetten, dass da schon jemand all unsere Fragen beantwortet hat!:freu

aquila 15.12.2007 16:51

Die Halbinsel Wustrow liegt zwischen Wismar und Rostock. Einfahrt auf das ehemalige sowjetische Militärgeälnde erfolgte über Rerik. Heute ist das Objekt immer noch gesperrt; ein Investor will dort seit Jahren eine Ferienanlage errichten.

Aquila

dirk ganster 15.12.2007 17:05

Ok...bitte nicht gleich verhauen!
Hab ich mich vergoogelt...verzeiht mir bitte, bin doch Wessi!

deproe 15.12.2007 17:20

Zitat:

Zitat von aquila (Beitrag 368308)
So gewagt ist diese "Hypothese" nicht. Dazu ein Ausschnitt aus einem Artikel der Ostsee-Zeitung:

"Ahrenshoop (OZ) Eine Hinterlassenschaft der längst verschwundenen DDR kann noch immer an der Steilküste zwischen Wustrow und Ahrenshoop besichtigt werden. Zwei graue Betonwürfel – Bunkerruinen der NVA – verengen Spaziergängern den Weg am Strand. Einer der Würfel aus den 50er Jahren liegt etwa 20 Meter weit im Wasser, der zweite klemmt in bedrohlich wirkender Schräglage am Hang. Ein Schild weist auf Lebensgefahr hin.

Die Bunker wurden früher als technische Beobachtungs-Stationen genutzt, erklärt Ahrenshoops Bürgermeister Hans Götze. Pläne, die Hinterlassenschaften zu beseitigen, stießen in der Vergangenheit stets auf Schwierigkeiten. „Die kann keiner beseitigen, die Kosten dafür wären viel zu hoch“, sagt Götze. Es sei nicht sicher, wer für das Abräumen bezahlen müsse. Zudem war in der Vergangenheit unklar, wem die Bunkeranlagen überhaupt gehören. ..."


Das Gebiet war zu DDR-Zeiten keineswegs hermetisch abgeschirmt; es war schon immer ein beliebter Wanderweg entlang der Steilküste. Und in den 80iger Jahren drohnten die Hügel noch auf ihrem Hügel und die Kinder haben darin gespielt.

Allerdings gab es ganz in der Nähe ein militärisches Objekt, umzäunt natürlich, das Nachrichten- und Funkmesssicherstellung diente. Dieses Objekt ist heute fast völlig verschwunden.

Gruss Aquila

PS: Selbst wenn die Bunker 15 Jahre älter wären - dann lägen sie jetzt wohl auch im Wasser.


das steht doch im Eingangsbeitrag:sleep
damit wird die Hypothese wohl kaum außer Kraft gesetzt:eek

aquila 15.12.2007 19:29

das steht doch im Eingangsbeitrag

Stimmt. Und jetzt kann man es hier noch einmal lesen:

"Einer der Würfel aus den 50er Jahren liegt etwa 20 Meter weit im Wasser..."

Da die NVA 1956 gegründet wurde, liegt die Vermutung nahe, dass die Bauzeit ab diesem Zeitpunkt stattfand.

das ist aber eine wage Hypothese !!! Wo ist deine Quelle?
1956: die Volksmarine plant einen Bunker so, dass er nach der Weltrevolution vom Ostseewasser weggeschwemmt wird


Hört sich komisch an, ist aber so. Belegbar durch in Augenscheinnahme.

Aquila

aquila 15.12.2007 21:51

Zitat:

Zitat von dirk ganster (Beitrag 368312)
Ok...bitte nicht gleich verhauen!
Hab ich mich vergoogelt...verzeiht mir bitte, bin doch Wessi!

Hallo Dirk,

das ist doch gar nicht so schlimm:lol

Ich habe vor einiger Zeit in Rüsselsheim die Drosselgasse gesucht.
Naja, nach längerem frustriertem Stadtplanbeschau, dämmerte es mir, dass ich in der falschen Stadt war. Hab ich mal kurz mit Rüdesheim verwechselt.

Kann einem alten Ossi schon mal passieren.

Aquila

ach ja, ich verhaue niemanden. Never :spank:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:43 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.