Bronzezeitliches Tüllenbeil?
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Hallo,
So was hatte ich noch nie. Verdacht Bronzezeit. Bei den Bildern, die ich von Tüllenbeilen gesehen habe, waren diese Teile jedoch größer. Um was handelt es sich bei meinem Fund und wie würdet ihr ihn zeitlich einordnen. Beifunde nur Musketenkugeln. Vom gleichen Feld stammt auch der kleine Axtkopf, den ich kürzlich gezeigt habe, und zwei Scheibenfibeln. . |
Natürlich ist das eins! Wow! Traumfund in sehr schöner Erhaltung!
Müsste Urnenfelderkultur (oder zeitgleich) sein. |
Zu kultischen Zwecken gabs auch kleinere. Oder zb extra als Grabbeigabeb gefertigte. Sicher BZ, gratuliere, schöner Fund!
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Ein bisschen neidisch bin ich schon...:cry
Glückwunsch zum tollen Fund! |
:yeap
Sehr schön, Glückwunsch, auch zur Erhaltung! |
Gratulation
Sowas kommt nicht oft |
Schööön....auch wenn es viele stört wenn man nur gratuliert...schööön...herzlichen Glückwunsch!!
Lg Erich |
Das steht noch in der Top 10 der Dinge, die ich mal finden möchte... Glückwunsch!
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Zitat:
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Kleine Opferfeuerstreichhölzer geschnitzt...
Ich denke, dass es durchaus auch so kleine Stücke im alltäglichen Gebrauch gab. Grabbeigaben (Miniaturbeil) habe ich aber auch schon gefunden. |
Zitat:
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Hallo,
vielen Dank für Eure Glückwünsche. Ja, ich bin auch erfreut über dieses Teil. Natürlich habe ich mir Gedanken über den Verwendungszweck eines so kleinen Tüllenbeils gemacht. Meißel/Stechbeitel ist mir noch in den Sinn gekommen, also nicht mit Knie- sondern mit gerader Schäftung. Aber die Meißel die ich im Netz gesehen habe, sind länger und etwas anders geformt. Ich tendiere auch zu der Annahme "Kultgegenstand/Grabbeigabe". Das Argument der unbenutzten Schneide ist nicht von der Hand zu weisen. Zur besseren Einschätzung habe ich mal ein Foto aus der Hand gemacht. Und, ich habe keine riesigen Finger. :D . |
Sehr schön
bestimmt ein Tüllenmeißel für Feinarbeiten. Sieht sehr nach BZ aus.
Denke nicht das man bei dem Kult einem gestandenen Krieger, Handwerker "Spielzeug" (miniatur)als Grabbeigabe mitgegeben hat. mfG Christian |
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Anbei ein Foto aus dem 'Neuen Museum' in Berlin.
Die stark bleihaltigen Miniaturbeile stammen aus der älteren Eisenzeit (Hallstattkultur) und dienten als Wert-Gewichte.Sie sind innen hohl wie ihre Vorbilder. Die kleinsten,links oben,sind etwa 3 cm groß. |
Lehrreich
wieder was gelernt. Daumen hoch
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Hallo Erdspiegel,
das ist interessant. Was mir jedoch auffällt, alle Teile haben Ösen. Gab es solche Tüllen zeitgleich mit und ohne Öse, oder stammen sie aus unterschiedlichen Zeiträumen oder unterschiedlichen Gegenden? |
Diese Ösen gab es in der jüngeren Bronzezeit an den Gebrauchsbeilen.Sowohl an Tüllen-,als auch seltener an Lappenbeilen.Die Ösen dienten zur zusätzlichen Sicherung des Bronzestücks am Schaft durch Lederriemchen.Die Verbreitung betraf wohl ganz Mitteleuropa.Schweiz,Münsterland,Brandenburg.....a lles dabei.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/...5e8d537e90.jpg https://hrafnphotography.files.wordp...6471.jpg?w=950 http://www.geo-iburg.de/11_Bronzebeil.jpg http://www.tagblatt.ch/storage/image...ze9_Z7ql0J.jpg https://www.gmcoinart.de/templates/i...4/00646q00.jpg http://www.teltow-flaeming.de/redakt...2.bgFFFFFF.jpg https://encrypted-tbn0.gstatic.com/i...w9WELgkoWmDv5f |
Hallo,
ich war bei den Archäologen in Xanten um meine Funde aus 2017 vorzulegen. Bei dieser Gelegenheit habe ich den kleinen Axtkopf und das Tüllenbeil mitgenommen. Trotz Suche in einschlägigen Bild-Dateien konnte bei beiden Funden kein bekanntes vergleichbares Teil entdeckt werden. Wenn ich beides mit den Funden 2018 im nächsten Jahr abgebe, haben sie mehr Zeit danach zu suchen. Bis dahin bleiben diese Dinge wohl einmalig. @ Erdspiegel, vielen Dank für die Links mit den interessanten Bildern. |
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