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oliver.bohm 10.05.2019 18:50

Hier bin ich... zur Ausfälle in den sich stark lichtenden Meisterreihen droht nun am 25.05. ein Notdienst...:eek

Noch kann ich nicht zusagen, da ein Kollege noch eine Woche im Urlaub ist..

2augen1nase 13.05.2019 21:37

Na da weiß ich erstmal Bescheid.... Forumsbeteiligung dann wohl gleich Null...:rolleyes::eek:sorgi

Aber auch nicht schlimm, mal sehen ob wir das auch im kleinen Team stemmen können. :D

2augen1nase 27.05.2019 22:05

Wir waren am Wochenende zwar sehr erfolgreich, es bedarf allerdings dennoch einer zweiten Aktion.

Angedacht ist der 31.5. und es steht nur noch der Abbau an - und der ist schon wirklich gut vorbereitet.

Falls also spontan jemand Lust und Zeit hat... Es würden 1-2 Personen zusätzlich völlig ausreichen.


Liebe Grüße!

2augen1nase 20.07.2019 23:05

Bergung abgeschlossen
 
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Die Bergung ist endlich abgeschlossen und nun werde ich mal Stück für Stück noch die Bilder anhängen.

Fangen wir an mit dem Vorzustand, denn anfangs habe ich wegen einiger schöner Details (insbesondere Tür und original erhalten gebliebener Lampe darüber) gar nicht alles gezeigt.

2augen1nase 20.07.2019 23:11

Erster Arbeitseinsatz
 
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Die Hütte stand vermutlich als erstes dort, sicherlich im Kontext des angrenzenden Bahnhofes. Später wurde wohl der rechte Ziegelbau angebaut, anschließend oder vielleicht auch in dem Zuge, wurde der Schuppen innen weiter abgeteilt - teils mit Bretterwänden, teils mit richtigen Mauern.

Die Verkleidung mit verputzten Sauerkrautplatten könnte noch ein Teil der originalen Innenausstattung gewesen sein, zumindest gingen die Einbauten "drunter" her.

Das war aber alles rott und Zielstellung war, wenigstens die Blechteile zu bergen, einzelne davon zu restaurieren um den Schuppen später etwas verkleinert wieder aufbauen zu können. Zumindest die erste Etappe dieses Weges ist nun gelaufen, der Schuppen ist geborgen. Ob und wann eine Restaurierung erfolgt, ist abhängig von einigen anderen Entwicklungen. Sollte da aber mal was losgehen, so gebe ich Bescheid.


Hier nun also die Fotos von der Entkernung.

Sir Alottafind 20.07.2019 23:13

Hast da keine Bedenken, Dir was giftstoffmäßig einzufangen?

2augen1nase 20.07.2019 23:26

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Nach einigem hin und her, hat es gestern nun endlich mal mit dem Abbau geklappt. Anstrengend wars, aber dank guter Vorbereitung (bei der Entkernungsaktion hat mein Kollege bereits alle Nieten / Schrauben aus den Dachblechen rausgeflext) hatten wr den Schuppen innerhalb einiger Stunden dann in seine Einzelteile zerlegt.

Der Zustand ist vor allem im unteren Bereich durchgehend sehr schlecht, dennoch konnte man an einigen Stellen sehen, wie der ursprüngliche Aufbau erfolgt ist:

Die Wandplatten bestehen aus einem einfachen Winkelstahlrahmen mit eingenieteten Blechen. Die Winkel schauten jeweils an den Unterseiten ein Stück weiter heraus und bilden so die Verankerung in den Boden. Für den Aufbau wurde damals ein einfaches Streifenfundament gegossen - eben mit Unterbrechungen für die verlängerten Winkeleisen, die dann später ausbetoniert wurden.

Die einzelnen Wandplatten wurden über einfache ungleichschenklige Winkeleisen von oben miteinander verbunden und ansonsten seitlich miteinander verschraubt. Dieses Winkelseisen ist gleichzeitig die Aufnahme für die Halteanker des Daches. Der Schuppen wurde mit 3 einfachen Stahlträgern ausgesteift, zwischen diesen waren vormals Balken geschraubt, die die Decke aufgenommen haben.

Eine supersimple, aber scheinbar recht haltbare Konstruktion - wäre der Schuppen gut behandelt und gepflegt worden. Die Dachsegmente wurden vor dem Abbau nur noch von den Verankerungen zu den Wänden hin gehalten und konnten dennoch problemlos begangen werden, das ist schon verrückt, was so ein bisschen Blech tragen kann...


Hier nun also noch einige ausgewählte Bilder vom Abbau des Schuppens.


Leider habe ich nur ein Bild der eingelagerten Dachsegmente gemacht. Die Wände haben auf einer (!) großen Rungenpalette Platz gefunden.

Abgebaut wirklich ein sehr kompaktes System - und wenn man einmal begriffen hat wie das funktioniert, auch wirklich supereasy nachzubauen.

Bin mal gespannt wann ich zum Restaurieren komme... und ob überhaupt...:rolleyes:

2augen1nase 20.07.2019 23:29

@SirAlottafind:

Doch, natürlich habe ich da Bedenken - nicht umsonst setze ich deshalb bei solchen Arbeiten IMMER eine Staubmaske auf und wasche auch täglich die Klamotten, wenn ich solche Aktionen mache.

Schadstoffe im klassischen Sinne waren da keine vorhanden, rechnen musste man aber mit "normalem" Staub und eventuell auch Schimmelsporen und dergleichen.

Daher - nur mit Staubmaske, auch bei den Kollegen.


Aber: Ist auch nur eine Milchmädchenrechnung, denn bei meinem Zigarettenkonsum macht das bisschen Staub sicherlich nicht mehr so viel aus...:rolleyes:



EDIT: Was mir mehr Sorgen bereiten würde: Dort ist ein Wohngebiet geplant und laut eines Stadtratspapiers welches mir vorlag (irgend eine Beschlussvorlage mit sehr vielen Fragen und Antworten) soll irgendwo auf dem Gelände Wismut-Material (Halde) verbaut worden sein - und laut dem Papier konnte man nur die Bestellung, nicht aber die Lieferung nachweisen (so ich mich erinnere) - damit wurde das dann abgetan... mein Kollege meinte aber zu wissen wo der Kram liegt...:eek Ich weiß nur von Wismut Material in der Nähe, auf einem anderen Grundstück, aber niht weit entfernt...:rolleyes:

Sir Quickly 21.07.2019 08:38

Zitat:

Zitat von Sir Alottafind (Beitrag 950548)
Hast da keine Bedenken, Dir was giftstoffmäßig einzufangen?

Wenn, dann nur "natürlichen Ursprungs". Die besagte Überdosis an Schimmelsporen/Staubpartikeln. Aufpassen sollte man leider auch bei Mäusebefall (Hantavirus). Hab ich selbst nie so ganz ernst genommen, aber die Häufigkeit der Infektionen steigt seit Jahren ganz erheblich.

oliver.bohm 21.07.2019 10:03

Gerettet...:yeap:yeap:yeap

Habt ihr noch alte Beschriftungen gefunden..?


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