Saisonstart 2017 "EKM-Hortfund"
 

Moin Leute,

gestern war ich mit meinem Kumpel mal wieder unterwegs in den heimischen Wäldern. Der Sturmwarnung zum Trotze zog es uns an eine uns bekannte Stelle an der wir bereits einige interessante Sachen bergen konnten.
Dieses mal wollten wir aber über Umwege zu bekannter Stelle, um auf dem Hinweg schon ein bisschen was Neues anzutesten...
Da nichts erwähnenswertes ans Tageslicht kam, entschieden wir uns einen Stellungswechsel vorzunehmen...

Also ab zur Lieblingsstelle und siehe da: Mein Kumpel fand einen ollen Blechkasten den er schon fast wegschmeißen wollte... Noch mal schnell drüber gewischt zur Sicherheit... Aiiii ein Abnahmestempel... :)


Ich freute mich für ihn und suchte nach einer kurzen Begutachtung weiter....

Auf einmal der nächste Zuruf: "EKM! Ich hab ne EKM!"
Ich freute mich abermals und ging zur Begutachtung zu ihm... Da schaut der noch mal in das frisch gegrabene Loch... "Oh noch eine!"

Unsere Freude war groß, doch die Neugier war größer... Also schnell den PP gezückt und ins Loch gehalten... Man ich kann euch sagen... Das Ding klingelte an allen Ecken!!!!

Kurzum: Wir konnten sage und schreibe 75 EKM bergen!!!!

Anbei ein paar erste Fotos...
Ich werde später nochmal welche hochladen, wenn alle gereinigt sind....

So kann das Jahr doch gerne beginnen und noch viel lieber weiterlaufen...

Euch allen gut Fund und einen schönen Abend noch!!!

Fischland-Diver

Hi!

Interessanter Fund. Glückwunsch dazu.

Wenn du aber die Einheit an Stelle der Stammrollennummer verpixelst, dann haben die Fotos null Aussagekraft. Für die historisch Interessierten macht es die Information aus, nicht die Menge der geborgenen Erkennungsmarken od. die Stammrollennummer.

Windischenlaibach ist übrigens hier bei mir um die Ecke. Ist die Erkennungsmarke von einer Flughafenkommandantur?

Gruß

S.

die em sind in erstaunlich gutem zustand!?
und sogar der boden war frostfrei ...
glückwunsch :yeap

aber warum wurden sie verpixelt?

EKM -Hortfunde kenne ich von Bauarbeiten aus Munster-Lager..

Unser damaliger Schirrmeister hatte eine große Auswahl in seiner Dienststube hängen.

Ich sprach ihn mal drauf an und er erzählte, das es damals üblich war am Ende der Dienstzeit die Marken auf dem Gelände der Kaserne zu verscharren.. (Wohl, damit man nicht wieder kommen muss.., ein frommer Wunsch, wenn man sich den Geschichtsverlauf anschaut . :uii)

Ein Teil des Barrackenlagers von Munsterlager wurde nach dem Krieg irgendwann Baugebiet und im Zuge der Bauarbeiten wurden diverse Marken gefunden..,
..einzeln oder auch in kleineren Mengen.

http://www.akpool.de/ansichtskarten/...-barackenlager

Ja, die Geschichten von Funden bei Bauarbeiten kenne ich auch. Immerhin müssten da eine Menge Marken(>1.500.000) entsorgt worden sein, da es das größte Entlassungslager in Dtl. war.

Die genauen Plätze der Lager haben viele versucht zu finden. Aber eigentlich ist diese Arbeit sinnlos, da die alten Lager nun alle Kaserne oder bebaut sind. Ich hatte von denen mal eine Karte. Aber der Mythos lockt immer noch viele :freu

Schöne Funde, war da eine Abrüststelle, Lager etc. in der Gegend?

Viele Grüße
ODAS

Die Funde, die ich meine , waren wohl aus der Vorkriegszeit..

Ah okay, ich kenne da leider nur die Geschichten nicht deren genauen Zeitraum. Da es sich oft um richtige Hortfunde gehandelt hat, denke ich das die von dem Entlassungslager sind. Da kam wohl früher einiges zu Tage beim Bauen.

Interessante Information mit den Marken und der Dienstzeit, gibt einen eine Möglichkeit mehr einen Fund zu bewerten, wenn man mal was hört. Aber selbst die Generation der Bauarbeiter wird langsam weniger.

Allen Gratulanten möchte ich sagen: Danke :)

Moin Shakerz,
Zum einen lassen sich im Netz Erkenntnisse darüber gewinnen WO die Einheiten sich zum Ende des Krieges aufhielten bzw. wohin diese verlegt worden sind. Folglich ist eine örtliche Eingrenzung des Fundortes u.U. möglich.
Zum anderen möchte ich darauf hinweisen, dass man vllt mal darüber nachdenken sollte, wieviel vermtl. wirklich gefunden und wieviel davon überhaupt in diversen Foren gezeigt wird.

Da wähle ich lieber einen "Zwischenweg" und zeige die Funde (so kann sich drüber freuen, wer sich freuen möchte) aber mache über die Verpixelung eben derartige Rückschlüsse "unmöglich".
Unser Hobby lebt von der Informationssuche/-gewinnung zu diversen Orten an denen Funde wahrscheinlicher werden und eben in gewissen Situationen auch von Diskretion...

Hinzu kommt: Wieviele von uns haben es schon erlebt das sich durch Suchkollegen enttäuscht worden sind, weil diese Stellen weitergegeben haben und auf einmal alles leergesucht war oder sie persönlich alles leer gesucht haben?! Ich bin mir sicher jeder von uns hat sowas entweder schon mal in nem Forum gelesen, im Bekanntenkreis selbst erfahren oder eben persönlich erleben müssen. Dieser Situation möchte ich mich nicht aussetzen. Folglich versuche ich Veröffentlichungen so diskret wie möglich zu machen, um MEINE Suchkollegen/-freunde nicht zu enttäuschen.

Vielleicht kannst du die Beweggründe des verpixelns nun nachvollziehen.

Hallo Ghostwriter,

zu der Verpixelung, s.o.

Ja knapp die Hälfte der gefundenen Marken ist in einem (für knapp 70 Jahre im Boden) super Zustand, der Rest (Zink) ist weniger gut. Diese muss ich aber erst noch in Ruhe sichten...

Ja, bis vor zwei tagen war der Boden hier bei uns an der Küste noch frostfrei. Da haben wir sozusagen bis auf die letzte Minute gesucht, denn schon auf der Heimfahrt wurden wir von ordentlich Schneefall, glatten Straßen und null Sicht überrascht :cry

Nun muss wohl oder übel erstmal eine Zwangspause eingelegt werden...

Beste Grüße,

F-D

Ich respektiere natürlich deine Gründe, aber bei den zu Kriegsende bunt zusammengewürfelten Einheiten halte ich deine Begründung (Rückschlüsse auf den Fundort) schon für sehr theoretisch.


Gruß

S.

Was war das denn für ein Behälter? War er noch gut erhalten?