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-   -   Teknetics Eurotek pro aus England - mein Erfahrungsbericht zum Kauf im Ausland (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=90759)

kleks 12.11.2016 09:33

Teknetics Eurotek pro aus England - mein Erfahrungsbericht zum Kauf im Ausland
 
Hallo liebe Forumgemeinde,
hier kommt mein erster Erfahrungsbericht. Da die Metalldetektoren offensichtlich in den letzten Jahren Preissteigerungen oberhalb der offiziell ausgewiesenen Inflationsrate haben, habe ich mich nach einer alternativen Beschaffungsquelle umgesehen.

Die günstigsten Angebote habe ich in Großbritanien gefunden. Wegen des Brexit ist dort die Währung ja ziemlich unter Druck geraten. Allerdings liefern viele Händler nicht nach Deutschland bzw. vernichten die geforderten Versandkosten die Ersparnis.

Gut gefallen haben mir die warehouse deals von amazon.co.uk. Das sind B-Ware-Angebote aus Kundenrücksendungen. Dort konnte ich einen Bounty Hunter Discovery für 150£ inkl. Versand erstehen. Die Lieferung erfolgte problemlos.
Das Gerät funktioniert super.

Jetzt wollte ich noch ein zweites Gerät für meinen Sohn kaufen und habe einen Teknetics Eurotek pro als warehousedeal gekauft.
Der Preis lag bei 163 £ inkl. Versand.
Leider gab es bei dieser Lieferung Probleme.
Denn diesmal lag ein RMA-Beleg eines anderen Kunden meiner Lieferung bei. Nachdem ich die Batterie eingelegt habe, zeigte das Display nur Quatsch an. Die Bedienknöpfe funktionierten nur sporadisch.
Ich habe mich dann an den (wirklich freundlichen) Kundendienst in GB per chat gewandt.

Dort bot man mir eine Rücknahme an, wobei ich mich selbst hätte um den Rücktransport kümmern müssen.

Alternativ wurde mir ein Rabatt von 20% angeboten. Da mir die Rücksendung zu aufwändig war und ich ggf. den Detektor als Bastlerware in Deutschland hätte verkaufen können, habe ich den Rabatt angenommen. Ich habe mich dann getraut, das Gerät selbst zu öffnen.

Ein mit einem Klebestreifen gesichertes Buskabel war offensichtlich nicht ordnungsgemäß in die Hauptplatine gesteckt. Nach dem richtigen Einstecken des Kabels funktioniert das Gerät fehlerfrei. Es ist eine Version 1.2. Für rund 130 £ (also aktuell rund 145 €) meines Erachtens ein guter Kauf.

Wäre der Fehler schwerwiegender gewesen, hätte es aber auch anders sein können.

Fazit: Ich denke, man kann in GB aktuell sehr günstig Detektoren erwerben. Mit meinem Erfahrungsbericht möchte ich aber auch auf das Risiko bei einem Gerätedefekt hinweisen. Ob man - wie ich - dieses Risiko eingehen möchte, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Bei der Kaufentscheidung sollte man es jedenfalls berücksichtigen. Risikoloser ist jedenfalls der Kauf in Deutschland :neenee!

Viele Grüße
Kleks

Sorgnix 13.11.2016 01:11

Hi.

... nachdem ein Mod Deinen Text schon etwas mit Absätzen garniert hat, um die Lesbarkeit zu erhöhen, habe ich mir noch erlaubt, den Titel ein wenig um "zum Kauf im Ausland" zu erweitern. :eek ;)


Da es ja nun nicht unbedingt ein Bericht zu Handhabung bzw. Eigenschaften des Detektors ist ;)


ein schöner Bericht, keine Frage! :yeap


... aber er zeigt auch jedem das Risiko auf, daß er mit dem Auslandskauf eingeht.
Nicht jeder hat das Glück, nur mit nem "losen Stecker" konfrontiert zu werden.
Du hattest es - Glückwunsch ;)
Das geht halt aber ab und an auch mal voll in die Hose ... :rolleyes:

wie beim Lotto halt ;)


Gruß
Jörg

Spürhund 13.11.2016 02:52

Hallo Kleks !
Da ich dein Thema gelesen habe bevor es hier "runderneuert" wurde kann ich nachvollziehen worum es geht. Allerdings hab ich noch keine Md´s aus GB bezogen sondern Bike/MTB Teile.Ich hab dort zwei Shops gefunden die sehr günstig Teile verkaufen die sonst in Deutschland unverschämt teuer angeboten werden ( im Vergleich zum Herkunftsland )
Mit der Abwicklung war und bin ich immer zufrieden gewesen ! :yeap

Jetzt zum Brexit fallen die Kurse und die Angebote werden immer besser, allerdings finde ich es auch schade das es demnächst das uninteressant wird.
Schnäppchen machen ist jetzt noch angesagt aber man sollte nicht mehr mit Umtausch, Rückgabe usw rechnen. Bei B-Ware o.ä. ist wie du geschrieben hast das Risiko ja sowieso größer. :rolleyes:

PillePalle Zahlung und schlechte Bewertungen sind für den Verkäufer die Pest und als Käufer hast du ein gutes Druckmittel (kenne ich als ibähhh Verkäufer leider), aber jeder sollte selbst entscheiden ob er das Risiko eingeht.

Es wird immer wieder der freundliche Verkäufer um die Ecke bemüht/angepriesen? Den hab ich in beide Fällen aber nicht (MD, Bike) !
Die MD Händler in der Nähe haben nicht unbedingt das ausgeprägte Fachwissen das ich mir so vorstelle .... :cry Die Fahrradhändler preisen auch nur himmelhoch jauchzend ihre Produkte an - die dann auch noch überteuert sind und der Service ist lächerlich.
Warum auch ? Dort wo viele "Vor Ort" ihre Geräte kaufen kann ich auch bestellen ! Oder glaubt ihr wirklich das ein Händler der euch zwei Stunden lang einen MD erklärt und dann vll. jedes zweite mal einen verkauft nicht auch nebenbei einen Internet Shop hat ?

Gruß
Hubert

P.S.: Achso ! Meinen Musketeer hab ich auch bei ibähh geschossen und entgegen der Beschreibung funktionierte er auch nicht einwandfrei und das Gestänge wackelte. Da der Preis gut war und nach ein wenig löten und schrauben alles lief, hab ich auch keinen Wind gemacht.

Shakerz 13.11.2016 11:36

Es besteht bei JEDEM Kauf im Internet ein Risiko. Auch innerhalb Deutschlands. Stichwort: Ebay-Betrug, fingierte PayPal-Zahlungen usw. Ob jetzt die Ware vom ausländischen Shop nicht geschickt wird od. vom deutschen ist doch vollkommen egal. Das Geld ist hier u. da weg. Und am Beispiel vom Kleks sieht man doch sehr schön, dass sich die ausländischen Versender bei Reklamationen vorbildlich verhalten.

Meiner Meinung nach ein Positivbeispiel für den Onlinekauf im Ausland.


Gruß

S.

...der auch oft was im Ausland bestellt!

Spürhund 13.11.2016 12:20

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Wie gesagt bin ich mit den Bestellungen aus dem Ausland - Italien, Frankreich, GB bis jetzt immer sehr zufrieden gewesen und die Kontakte waren auch sehr nett und schnell.:brav:

Ibähh ist bei Problemen keine Hilfe - besonders für Verkäufer - und versucht die Abwicklung auf die Kontrahenten abzuschieben.
Bei ibähh Kleinanzeigen durfte ich erst letztens Lehrgeld bezahlen s.Bild. :cry
Geld überwiesen und keinen Kontakt mehr gehabt .... :confused
Zivilklage kann ich mir da wohl sparen. roar
Bei Shops in Deutschland hab ich ehrlich gesagt auch noch keine Probleme gehabt - bis auf einen amüsanten Vorfall - aber das ist ein anderes Thema. :popcorn:

Gruß
Hubi

U.R. 13.11.2016 12:29

Also ich favorisiere da lieber dem Jan seine Meinung: http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=90698



Muss aber jeder selber wissen wohin sein Geld geht, nur aber Bitte nicht beschweren wenn es in zumutbarer Entfernung dann keinen Händler mehr gibt und der eigene Ort zur "Geschäftswüste" wird.

Nur Bares ist Wahres oder anders rum : erst die Wahre, dann das Geld.
Hat hunderte von Jahren gefunzt warum nicht die nächsten hunderte von Jahren?:neenee

Frank Enstein 13.11.2016 13:22

Zitat:

Zitat von Spürhund (Beitrag 904636)

Ibähh ist bei Problemen keine Hilfe - besonders für Verkäufer - und versucht die Abwicklung auf die Kontrahenten abzuschieben.


XXX. Ich hab etwas ersteigert das deutlich zu billig war und das gefiel dem Verkäufer nicht(hatte wohl vergessen hochzubieten) Auskunft ebläh: Wir können ihn ja nicht zwingen zu verkaufen...Ich mach da nur noch das nötigste. Dickefelliges Pack


Wie immer darf von Kraftausdrücken Abstand genommen werden. Die Information ist das Entscheidende. Danke. S. 14:10 Uhr

Shakerz 13.11.2016 14:12

Zitat:

Zitat von Frank Enstein (Beitrag 904645)
Auskunft ebläh: Wir können ihn ja nicht zwingen zu verkaufen...

Es ist doch allseits bekannt, dass Ebay NUR eine Vermittlungsplattform ist u. NICHT Vertragspartner. Wäre auch schlimm, wenn es anders wäre, da Ebay ansonsten in der Haftung stehen würde.

Es gibt aber bereits genügend gerichtliche Entscheidungen, dass Verkäufer (z. B. bei zu niedrigen Preis) trotzdem liefern od. Schadenersatz leisten müssen. Man muss hald in der Konsequenz hergehen, den Rechtsweg beschreiten u. einen Zivilprozess führen. Sicherlich aber natürlich eine Frage, um wieviele Euros es geht.


Gruß

S.


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