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-   -   Pflege und Wartung eines Laugenakkus (http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=37242)

Matthias45 15.10.2005 18:00

Pflege und Wartung eines Laugenakkus
 
Moin Gemeinde..

Hab mir ne gebrauchte FriWo 14202 als Zweitlampe für ne kleine Mark besorgt.
Den Akku mit dest. Wasser bis zur Markierung aufgefüllt und geladen.
Ladespannung etwa 3 Volt und Ladestrom um 1 Ampere. Ladeteit ca 12 Stunden.
Nach dem Laden leuchtete die Lampe. Das war letzten Sonntag.
Am Donnerstag Abend als ich sie benutzen wollte nur noch ein schwaches glimmen der Glühbirne.
Nun meine Frage.
War das Selbstentladung oder ist der Akku hin?

Bastler 15.10.2005 18:37

Beides... :D

Sollte alles raus,mit dest. Wasser paar mal ausspühlen und neue Kalilauge rein,dann sollte der wieder funktionieren,zumindest besser als jetzt.

htim 15.10.2005 18:37

Hallo Matthias,
ich nehme an, das es sich bei den Akku's um Kali-Laugen-Zellen handelt, oder ? Wenn diese älteren Datum's sind, würde ich eine komplette Regeneration (ausspülen, neue Kali-Lauge ansetzen, auffüllen und Laden) empfehlen.

Ich hatte mir mal 20 gebrauchte Zellen über eBay ersteigert, teilweise nur noch halb gefüllt, gestempelt Mitte der 70'er Jahre. Einen "gewarteten" Satz hatte ich in einer Eisemann KEB130 im Januar diesen Jahres zum Ausleuchten verwendet, und das ganze danach so ins Regal gestellt. Diese Lampe leuchtet auch heute noch richtig ordentlich.

Man munkelt, das diese Akku's nahezu unverwüstlich sind.

ups, Bastler war schneller.....

Bastler 15.10.2005 18:43

Ich kenn eine finstere Ecke wo seit Jahren etliche dieser Akkus in einem Fass Regenwasser liegen,können inzwischen Substanzen aus dem Regenwasser die Zellen zerstört haben,oder sind die grade jetzt gut zum regenerieren geeignet ?
Da dürften inzwischen sämtliche wasserlöslichen Salze raus ein... :rolleyes:

Matthias45 15.10.2005 19:19

Sag mal Bastler..
Wo kann ich denn Kalilauge in der richtigen Konzentration beziehen?

Deistergeist 15.10.2005 20:19

Moin!
Das Thema hatten wir doch schon mal, glaube ich. Da müsste sich in den Tiefen des Forums eine gute Anleitung zum Mischen der Lauge verbergen.
Als Besitzer einer Petzl komme ich nur bei der Herstellung von Laugenbrezeln mit ätzenden Flüssigkeiten in Kontakt.... :freu :dance

Glückauf!

Der Flieger 15.10.2005 20:36

meintest du den hier?

http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=11951

Oelfuss 15.10.2005 21:02

Der Link ist auch nicht schlecht:

http://www.untertage.com/cms/content/view/10/2/

Ätzkaliplättchen (Rotulis) bekommst Du im Kilogebinde in der Apotheke. kostet etwa 20€ und hält ewig. Zum Ansetzen der Lauge brauchst Du z.B. eine kleine Haushaltswaage mit Grammangabe.

Für eine Dichte von z.B. 1:24 füllst Du dann 100 ml (100 gr) lauwarmes, destilliertes Wasser (20 grdC) in ein Meßbecher. Darin werden soviele Rotulis gelöst, bis die Lauge ein Gewicht von 124 gr hat. Fertich!

Meine Ceag leuchtet nach der Kur wieder prima - und Achtung! Lauge mit kleiner Spritze (Apotheke) einfüllen - und nur bis zur Markierung. Überfüllen geht sehr schnell...

Deistergeist 15.10.2005 21:42

Nö, den mein ich nicht. Aber auch interessant. :)

Glückauf!

Matthias45 16.10.2005 08:12

Danke @ Oelfuss, Flieger und Deistergeist..

Dann werd ich mir morgen mal in der Apotheke Ätzkaliplättchen beschaffen.
Die Sauerei werd ich dann im Firmeneigenen Labor machen. Mit Abzugshaube, Handschuhe und natürlich bei geschlossener Scheibe des Abzugschrankes..


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